DE60211009T2 - Anschlussbuchse für schwachstromverteilungsanordnung - Google Patents

Anschlussbuchse für schwachstromverteilungsanordnung Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/36Conductive members located under tip of screw
    • H01R4/363Conductive members located under tip of screw with intermediate part between tip and conductive member

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  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Multi-Conductor Connections (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Anschluss für eine modulare Niederspannungsvorrichtung, d.h. für Anwendungen mit Betriebsspannungen unterhalb von 1000 Volt, welcher verbesserte Eigenschaften und Funktionen hat.
  • Es ist im Stand der Technik bekannt, dass elektrische Niederspannungssysteme für sowohl zivile als auch industrielle Anwendungen normalerweise Vorrichtungen verwenden, welche als modular bezeichnet werden, weil sie dadurch gekennzeichnet sind, dass sie ein Gehäuse haben, dessen zwei zueinander parallele Seitenwände beabstandet sind durch das Vielfache einer voreingestellten Basis, welche allen modularen Vorrichtungen derselben Art gemeinsam ist, wie etabliert durch geeignete Normen. Diese Vorrichtungen sind ausgedacht, um einen Bereich von Merkmalen bereitzustellen, die benötigt werden, um den korrekten Betrieb der elektrischen Schaltung, in welcher sie eingebaut sind, sicherzustellen und die verschiedenen Anwendervorrichtungen, die mit der Schaltung verbunden sind, gegen Fehler oder Fehlfunktionen zu schützen, die während des normalen Arbeitszyklus auftreten könnten.
  • Ein typisches Beispiel von modularen Vorrichtungen wird durch Leistungsschalter der magnetothermalen oder Reststrombauart gebildet, deren Hauptfunktion es ist, das System und die Anwender, die damit verbunden sind, gegen Kurzschlüsse oder Masseleckströme jeweils zu schützen. Darüber hinaus werden Leistungsschalter allgemein durch zusätzliche modulare Vorrichtungen ergänzt, die es ermöglichen, zusätzliche Funktionen durchzuführen, die unterstützend sind in Bezug auf die grundlegenden, die durch den Leistungsschalter bereitgestellt werden: z.B. ist es möglich, Minimalspannungsspulen zu verwenden, die es ermöglichen zu detektieren, ob die Spannung des Systems, in welchem sie eingebaut sind, unterhalb einen Schwellenwert abfällt, oder Signalisierungsvorrichtungen, die es ermöglichen, fernanzuzeigen, dass der Leistungsschalter, dem sie zugeordnet sind, ausgelöst hat, oder andere Vorrichtungen.
  • In praktischen Anwendungen, abhängig von der zur Verfügung zu stellenden Architektur, können diese modularen Vorrichtungen sowohl individuell als auch in Gruppen verwendet werden, die funktional einander zugeordnet sind, indem sie z.B. auf geeigneten Stützführungen montiert werden und aufgrund von Verbindungsleitern verbunden werden am Eingang und Ausgang zu einem Hauptstromversorgungsschaltkreis und/oder den verschiedenen Anwendervorrichtungen oder Verzweigungsschaltungen.
  • Zu diesem Zweck sind diese Vorrichtungen mit geeigneten Verbindungsanschlüssen ausgestattet, allgemein vom Käfigtypus, welche in geeigneten Sitzen angeordnet sind, die im Gehäuse der Vorrichtungen gebildet werden, und in welchen die Verbindungsleiter von außerhalb des Gehäuses eingeführt werden; diese Verbindungsleiter werden dann elektrisch mit den aktiven Teilen der Vorrichtung verbunden, indem die Anschlüsse nach unten verriegelt werden. Diese Anschlüsse sind so ausgedacht, dass sichergestellt wird, dass die mechanische Verriegelung und die elektrische Kopplung der Verriegelungsleiter an die Vorrichtung so korrekt, effizient, einfach und schnell wie möglich während der Verdrahtungsarbeiten bereitgestellt werden; sie müssen ebenso gleichfalls einfaches und schnelles Einscheiten erlauben, wenn man wünscht, die Kabel zu entfernen, um die Verbindungen zu unterbrechen.
  • Beispiele von bekannten Verbindungsanschlüssen sind in EP 1 028 488 , DE 199 62 289 , EP 0 809 325 offenbart.
  • Die Druckschrift EP 1 028 488 beschreibt einen bekannten Verbindungsanschluss für ein elektrisches Gerät. Solch ein Anschluss wird mit einer Klemmvorrichtung bereitgestellt, welche eine Schraube aufweist und einen Klemmteil, welcher in geeignete Schlitze eines zylindrischen Körpers eingefügt ist. Ein Leiter kann zwischen die Schraube und den Klemmteil oder zwischen dem Klemmteil und den Kanten der erwähnten Schlitze eingeführt werden. Eine Druckscheibe, die sich in Bezug auf die Klemmschraube dreht, ist ebenso bereitgestellt.
  • Das Dokument DE 199 62 289 offenbart einen Verbindungsanschluss, der mit einem Rahmen bereitgestellt ist und mit einer Schraube, die innerhalb des Rahmens angeordnet ist. Ein Klemmelement ist so angeordnet, dass es Klemmräume zwischen dem Klemmelement und einer Klemmplatte und zwischen dem Klemmelement und einer unteren Kante des Rahmens vorgibt. Eine äußere Feder drückt fortwährend den Rahmen gegen das Klemmelement.
  • Ein weiteres bekanntes Beispiel einer Anschlussvorrichtung ist in der Druckschrift EP 0 809 325 bereitgestellt. Die Anschlussvorrichtung hat einen zylindrischen Körper, der intern mit einer Klemmschraube ausgestattet ist. Eine äußere Klemmvorrichtung ist zur Einfügung in den zylindrischen Körper angeordnet. Die Klemmvorrichtung wird gegen die Schraube gedrückt, wenn die Schraube innerhalb des zylindrischen Körpers geschraubt wird.
  • Gegenwärtig bekannte Anschlussarten haben einige kritische Aspekte, obwohl sie zufriedenstellend die Funktionen erreichen, für die sie beabsichtigt sind. Speziell ist der Hauptnachteil von bekannten Anschlussarten die Tatsache, dass gegenwärtig, wenn der Verbindungsleiter nach unten verriegelt wurde, ein Platz verbleibt, der innerhalb des Anschlusses exponiert ist und der von außerhalb des Gehäuses zugänglich ist, und dass, falls es ein Systemerfordernis gibt, die Vorrichtung mit einem weiteren Verbindungsleiter zu verbinden, ein achtloses Einschreiten eines Bedieners zu einer falschen Verdrahtung in dem Raum führen kann. Zum Beispiel ist ein praktischer Fall, der leicht auftreten kann, derjenige, dass der zusätzliche Leiter eingeführt wird und in eine falsche Position innerhalb des Rahmens des Anschlusses gezwungen wird, in welcher der zuvor eingeführte Leiter eingeführt ist; in solchen Situationen hat man Verdrahtungen, die nicht optimal in Begriffen der Sicherheit sind und die zur gefährlichen Überhitzung und möglicherweise zu unzeitigen und unerwünschten Auslösungen der modularen Vorrichtungen führen können, sogar wenn der Leiter in den Anschluss eingeführt wird und elektrische mit der Vorrichtung verbunden wird.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden und speziell einen Anschluss für eine modulare Niederspannungsvorrichtung bereitzustellen, der Verbindungen ermöglicht, die präzise und adäquat sind in Begriffen von sowohl der Sicherheit als auch Funktionalität der Verbindungen, sogar wenn die Vorrichtung simultan mit zwei verschiedenen Verbindungsleitern verbunden werden muss, während sie, falls wenigstens zunächst ein einziger Verbindungsleiter verwendet wird, die Möglichkeit von nachträglichem, achtlosem Einschreiten verhindert, das zu inkorrekten und ineffizienten Verdrahtungen führt.
  • Diese Ziel und diese und andere Aufgaben, die besser nachfolgend klar werden, werden durch einen Anschluss für eine modulare Niederspannungsvorrichtung erreicht, die aufweist:
    • – einen Käfig, der im Wesentlichen wie ein Parallelepiped geformt ist, der einen Hohlraum hat, welcher dazu geeignet ist, wenigstens einen ersten elektrischen Leiter und einen zweiten elektrischen Leiter aufzunehmen, welche dazu bestimmt sind, beiderseitig elektrische verbunden zu werden, wobei der Käfig eine obere Wand hat, die mit einem Gewindedurchgangsloch versehen ist, eine untere Wand, zwei Seitenwände und zwei Wände, jeweils eine Vorderwand und eine Hinterwand, die offen sind, so dass sie den Zugang zum Hohlraum ermöglichen;
    • – eine Verriegelungsschraube, welche funktional mit dem Gewindeloch gekoppelt ist und so angeordnet ist, dass sie durch die obere Wand durchtritt, so dass sie sich innerhalb des Hohlraums bewegt und die Verriegelung der ersten und zweiten elektrischen Leiter erleichtert;
    • – eine erste Platte, welche mit dem Käfig an der gemeinsamen Kante zwischen den Vorder- und Unterwänden gekoppelt ist und welche lateral von der Unterwand außerhalb des Hohlraums vorspringt.
  • Der Anschluss gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass er ferner eine zweite Platte aufweist, welche funktional mit der Schraube so verbunden ist, dass sie sich in Bezug auf die Schraube und den Käfig bewegen kann, und so angeordnet ist, dass ein Teil von ihr teilweise in den Hohlraum eingeführt ist, so dass er mit der Schraube zur Verriegelung der ersten und zweiten elektrischen Leiter zusammenarbeitet.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform des Anschlusses gemäß der Erfindung klar werden, veranschaulicht lediglich als nichtbeschränkendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Käfigs ist, der in einem Anschluss gemäß der Erfindung verwendet wird;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Platte ist, die in einem Anschluss gemäß der Erfindung verwendet wird;
  • 3 und 4 allgemeine perspektivische Ansichten der Bauteile des Anschlusses gemäß der Erfindung während des Zusammenbaus sind;
  • 5 eine Ansicht des Anschlusses gemäß der Erfindung ist, der in einen Sitz zur Aufnahme einer elektrischen Niederspannungsvorrichtung eingeführt ist;
  • 6 eine perspektivische Ansicht, genommen von außen, der Vorrichtung aus 5 mit geschlossenem Gehäuse ist;
  • 7 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus 6 ist, die mit einem Stromversorgungskabel verbunden ist, das in den Anschluss gemäß der Erfindung eingeführt ist;
  • 8 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus 6 ist, die mit einer Stromversorgungsschiene verbunden ist, die in den Anschluss gemäß der Erfindung eingeführt ist.
  • Mit Bezug auf die zitierten Figuren umfasst ein Anschluss für eine modulare Niederspannungsvorrichtung gemäß der Erfindung, welcher allgemein mit Bezugszeichen 1 in 5 bezeichnet wird, einen Käfig 2, der im Wesentlichen wie ein Parallelepiped geformt ist, der bevorzugt mittels eines einzigen, gefalteten Teils, z.B. eines metallischen Teils, bereitgestellt wird, der ein T-förmiges Ende 30 hat, das in einen ausgeformten Sitz eingeführt und verriegelt ist, der im verbleibenden Teil des Körpers des Teils gebildet wird. Speziell hat der Käfig 2 eine obere Wand 3, die mit einem Gewindedurchgangsloch 4 versehen ist, eine untere Wand 5, zwei Seitenwände 6 und ein Paar von Wänden, jeweils eine Vorderwand 7 und eine Hinterwand 8, die offen sind, so dass sie Zugang zu einem Hohlraum 9 erlauben; der Hohlraum ist geeignet, wenigstens einen ersten elektrischen Leiter und einen zweiten elektrischen Leiter aufzunehmen, welche dazu bestimmt sind, elektrisch miteinander verbunden zu werden, für die Zwecke und die Verhalten, die nachfolgend besser klar werden. Ferner, wie in 1 gezeigt, hat der Käfig 2 vorteilhaft an der gemeinsamen Kante zwischen der Vorderwand 7 und der unteren Wand 5 einen vorspringenden Zahn 10, der transversal zur Vorderwand 7 vorspringt, bevorzugt im Wesentlichen im rechten Winkel dazu.
  • Wie in 3 bis 5 gezeigt, umfasst der Anschluss 1 gemäß der Erfindung darüber hinaus eine allgemeine Verriegelungsschraube, die schematisch mit Bezugszeichen 11 bezeichnet wird, und eine erste Platte 12 und eine zweite Platte 13, welche funktional mit dem Käfig 2 gekoppelt sind, wie nachfolgend im Detail beschrieben.
  • Speziell umfasst die erste Platte 12, die schematisch in 2 gezeigt ist, bevorzugt einen im Wesentlichen rechteckigen, flachen Körper, welcher z.B. aus elektrisch leitendem Material hergestellt ist und auf welchem es eine Aussparung 14 gibt, die geeignet ist, geometrisch mit dem vorspringenden Zahn 10, der am Käfig 2 bereitgestellt ist, gekoppelt zu werden; auf diese Weise wird aufgrund der Kopplung zwischen dem Zahn 10 und der Aussparung 14 die Platte 12 mit dem Käfig 2 an der gemeinsamen Kante zwischen der Vorderwand 7 und der unteren Wand 5 so gekoppelt, dass ihr Körper transversal vorspringt, bevorzugt im rechten Winkel, von der unteren Wand 5 außerhalb des Hohlraums 9. Ferner, wie in 3 bis 5 gezeigt, ist der Platte 12 ein abdeckendes Bauteil 15 zugeordnet; dieses abdeckende Bauteil ist aus elektrisch isolierendem Material hergestellt und ist durch Zwingen auf die Platte 12 gekoppelt, so dass es die Stirnseite der Platte abdeckt, die gegenüberliegend in Bezug auf die Seite ist, auf welcher die Aussparung 14 gebildet wird.
  • Als eine Alternative kann die Platte 12 monolithisch gebildet werden, z.B. indem ein elektrisch isolierendes Material verwendet wird.
  • Die zweite Platte 13, die im Detail in 3 und 4 gezeigt wird, ist wiederum funktional mit der Schraube 11 gekoppelt, so dass sie sich in Bezug auf die Schraube und den Käfig 2 auf die nachfolgende Weise bewegen kann, und weist einen im Wesentlichen L-förmigen Körper auf, der aus elektrisch leitfähigem Material hergestellt ist; vorteilhaft sind in der veranschaulichten Ausführungsform zwei Teile 16 und 17, die den Körper der Platte 13 bilden, im Wesentlichen miteinander identisch, und jeder Teil ist mit wenigstens einem entsprechenden Loch ausgestattet, das jeweils durch die Bezugszeichen 18 und 19 bezeichnet wird. Speziell ist die zweite Platte 13 so angeordnet, dass einer der beiden Flügel der L-Gestalt, z.B. wie in 3 und 4 gezeigt der Flügel 16, wenigstens teilweise in den Hohlraum 9 des Käfigs 2 eingeführt ist und der zweite Flügel 17 außerhalb des Hohlraums 9 transversal zur unteren Wand 3 und in der entgegengesetzten Richtung in Bezug auf die Richtung, in welcher der Körper der ersten Platte 12 angeordnet ist, vorspringt. Das abdeckende Element 20, hergestellt aus isolierendem Material, ist ferner der Platte 13 zugeordnet und geeignet, mit einer Schnappwirkung mit dem Flügel des L-förmigen Körpers 17 gekoppelt zu werden, der außer halb des Hohlraums 9 vorspringt, so dass sie seine gegenüberliegende Seite in Bezug auf den Hohlraum abdeckt.
  • Klarerweise kann die Platte 13 mit den zwei ausgetauschten Flügeln angeordnet werden, weil die zwei Flügel im Wesentlichen identisch sind, so dass das Abdeckelement 20 immer noch den Flügel abdeckt, der außerhalb des Hohlraums 9 liegt, gemäß einer Lösung, die extrem einfach in Begriffen der praktischen Verwendung ist.
  • Die Verriegelungsschraube 11 ist wiederum so angeordnet, dass sie durch die obere Wand 3 des Käfigs 2 durchtritt, so dass sie in das Loch 4 geschraubt ist und einen Teil hat, der sich innerhalb des Hohlraums 9 bewegt; speziell tritt der Endteil der Schraube 11, die in den Hohlraum 9 eingeführt ist, durch das Loch 18 der Platte 13 durch und ist auf die Oberfläche des entsprechenden Flügels 16 aufgelegt. Vorteilhaft ist im Anschluss 1 gemäß der Erfindung das Ende der Schraube 11 lose auf die Oberfläche 16 der Platte 13 aufgelegt, so dass die Kopplung zwischen diesen zwei Bauteilen ihre Bewegung in Bezug aufeinander und ebenso in Bezug auf den Käfig 2 ermöglicht.
  • Die praktische Verwendung des Anschlusses 1 gemäß der Erfindung in einer modularen Vorrichtung für elektrische Niederspannungsanwendungen wird nun mit Bezug auf die 6 bis 8 beschrieben.
  • Während des Zusammenbaus der Vorrichtung wird der Anschluss 1 in einen geeigneten Sitz 21 eingeführt, der im Gehäuse 22 der Vorrichtung bereitgestellt ist; speziell wird der Käfig 2 so angeordnet dass er sich im Sitz 21 mit einem ersten Leiter 23 bewegen kann, der zur Vorrichtung gehört und mit seinen elektrisch aktiven Teilen verbunden ist, eingebaut in den Hohlraum 9. In der Praxis bildet der Käfig zusammen mit den umgebenden Wänden 3, 5, 6 und 7 des Hohlraums 9 zwei Abteile 24 und 25. Wie in der 6 gezeigt, können, wenn das Gehäuse 22 der Vorrichtung einmal verschlossen ist, die Abteile 24 und 25 von außerhalb des Gehäuses zugänglich sein und können jeweils einen zweiten Leiter und/oder einen dritten Leiter zur Verbindung mit der Schaltung aufnehmen, in welcher die Vorrichtung funktional bestimmt ist, eingebaut zu werden.
  • Während der Verdrahtung wird die Vorrichtung mit lediglich einem Verbindungskabel 26 verdrahtet, wie z.B. in 7 gezeigt, ein Ende des Kabels 26 wird in das Abteil 25 eingeführt; dann wird die Verriegelungsschraube 11 eingeschraubt, und durch Schrauben in das Loch 4 führt sie eine drehende Translationsbewegung innerhalb des Hohlraums 9 durch, bei der sie die Platte 13 mit sich zieht, welche wiederum eine im Wesentlichen translationale Bewegung durchführt. Der Anschluss gemäß der Erfindung ist so ausgedacht, dass das Anziehen der Schraube 11 simultan die Bewegung des Käfigs 2 im Sitz 21 in die entgegengesetzte Richtung in Bezug auf die voranschreitende Richtung der Schraube 11 bewirkt. Auf diese Weise zieht die Bewegung des Käfigs 2 die Platte 12 mit sich, während der Flügel 16 der Platte 13 gegen das Kabel 26 anstößt, es mechanisch gegen den Leiter 23 klemmt und eine geeignete elektrische Kopplung zwischen ihnen sicherstellt, welche am Ende des Ablaufs wenigstens teilweise das entsprechende Abteil 24 verschließt und den Zugriff darauf von außerhalb des Gehäuses verhindert; zur gleichen Zeit blockiert der Flügel 17 der Platte 13 jeden Raum, der im Abteil 25 verbleibt.
  • Falls stattdessen die modulare Vorrichtung mit einer Stromschiene 27 verdrahtet wird, wie z.B. in 8 gezeigt, wird das Ende der Schiene 27 in das Abteil 24 eingeführt, und die Verriegelung wird durch Betätigung auf der Schraube 11 auf eine Weise durchgeführt, die vollständig ähnlich ist zu der früher beschriebenen. In diesem Fall platziert die Bewegung der Schraube 11 den Flügel 16 der Platte 13 gegen den Leiter 23, während die Bewegung des Käfigs 2 durch die Gegenwart der Schiene 2 begrenzt wird, welche in diesem Fall auf sandwichartige Weise zwischen dem Leiter 23 und der unteren Wand 5 des Käfigs 2 geklemmt wird; in dieser Situation ist es der zweite Flügel 17 der Platte 13, der wenigstens teilweise das entsprechende Abteil 25 verschließt und Zugang zu ihm von außerhalb des Gehäuses 22 verhindert.
  • Falls die modulare Vorrichtung simultan mit zwei verschiedenen Leitern verdrahtet werden muss, z.B. dem Kabel 26 und der Schiene 27, wird das Ende von jedem der Leiter in das entsprechende Abteil 24 und 25 eingeführt; durch Anziehen der Schraube 11 werden die Leiter gegenseitig verriegelt und geeignet elektrisch verbunden aufgrund der kombinierten Wirkung der Platte 13 auf einer Seite und der unteren Wand 5 des Käfigs 2 auf der anderen Seite, wobei die Platte und die Wand sich in beiderseits entgegengesetzte Richtungen bewegen, bis es keine Freiräume mehr in ihren entsprechenden Abteilen gibt.
  • In der Praxis wurde herausgefunden, dass der Anschluss gemäß der Erfindung vollständig das beabsichtigte Ziel erreicht, indem er Verbesserungen und Vorteile in Bezug auf die Anschlüsse des bekannten Standes der Technik bereitstellt. Im Anschluss gemäß der Erfindung gibt es tatsächlich klar vorgegebene Räume, in jedem von welchen es möglich ist, lediglich einen Leiter zur Verbindung mit der elektrischen Schaltung einzuführen; wie zuvor beschrieben, erlaubt die Verriegelung der Teile nicht lediglich die geeignete mechanische und elektrische Kopplung der leitenden Teile, sondern erlaubt es ebenso, das Auftreten von zugänglichen, freien Räumen zu verhindern, die für unkorrektes Einschreiten zur Verfügung stehen, sowohl wenn ein einzelner Verbindungsleiter verwendet wird als auch wenn zwei Leiter verwendet werden. Ferner sind die bereitgestellten Verbindungen optimal in Begriffen von sowohl der Sicherheit als auch der Funktionalität und ermöglichen es, flexible Schaltungsarchitekturen bereitzustellen. Schließlich sollte bemerkt werden, dass der Anschluss gemäß der Erfindung insgesamt und in Begriffen seiner individuellen Bauteile eine Struktur hat, die extrem einfach ist vom Gesichtspunkt der Herstellung und der praktischen Verwendung, die sie in den verschiedensten Arten der modularen Niederspannungsvorrichtungen anwendbar macht, seien es Unterbrechungs- oder Schutzvorrichtungen, so wie Leistungsschalter oder Unterspannungsspulen oder Spannungsauslöserspulen, oder Zusatzvorrichtungen, z.B. Signalisierungsvorrichtungen, oder andere Arten von Vorrichtungen. Deswegen ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung für elektrische Niederspannungsanwendungen bereit zu stellen, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Anschluss 1 der oben beschriebenen Art aufweist.
  • Der derartig ausgedachte Anschluss unterliegt Veränderungen und Modifikationen, von denen sich alle innerhalb des Schutzbereichs des erfinderischen Konzepts befinden; alle Einzelheiten können ferner ersetzt werden durch technisch äquivalente Elemente. In der Praxis können die verwendeten Materialien, solange sie kompatibel mit der spezifischen Verwendung sind, ebenso wie die Abmessungen irgendwelche sein gemäß den Erfordernissen und dem Stand der Technik.

Claims (10)

  1. Anschluss (1) für eine modulare Niederspannungsvorrichtung, aufweisend: – einen Käfig (2), der im Wesentlichen wie ein Parallelepiped geformt ist, welcher einen Hohlraum (9) hat, der dazu geeignet ist, wenigstens einen ersten elektrischen Leiter und einen zweiten elektrischen Leiter aufzunehmen, welche dazu bestimmt sind, beiderseitig elektrisch verbunden zu werden, wobei der Käfig (2) eine obere Wand (3) hat, die mit einem Gewindedurchgangsloch (4) ausgestattet ist, eine untere Wand (5), zwei Seitenwände (6) und zwei Wände, jeweils eine Vorderwand (7) und eine Hinterwand (8), die offen sind, so dass sie den Zugang zum Hohlraum (9) ermöglichen; – eine Verriegelungsschraube (11), welche funktional mit dem Gewindeloch (4) gekoppelt ist und so angeordnet ist, dass sie durch die Oberwand (3) durchtritt, so dass sie sich innerhalb des Hohlraums (9) bewegt und die Verriegelung der ersten und zweiten elektrischen Leiter erleichtert; – eine erste Platte (12), welche mit dem Käfig (2) an der gemeinsamen Kante zwischen der Vorder- (7) und Unterwand (5) gekoppelt ist und transversal von der Unterwand (5) außerhalb des Hohlraums (9) vorspringt; dadurch gekennzeichnet, dass er aufweist eine zweite Platte (13), welche funktional mit der Schraube (11) so verbunden ist, dass sie sich in Bezug auf die Schraube (11) und den Käfig (2) bewegen kann und so angeordnet ist, dass ein Teil derselben teilweise in den Hohlraum (9) eingeführt ist, so dass er mit der Schraube (11) zur Verriegelung der ersten und zweiten elektrischen Leiter zusammenarbeitet.
  2. Anschluss (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Platte (13) einen im Wesentlichen L-förmigen Körper aufweist, wobei ein erster Flügel (16) der L-Gestalt wenigstens teilweise in den Hohlraum (9) des Käfigs (2) eingeführt ist und funktional mit der Schraube (11) gekoppelt ist, wobei ein zweiter Flügel (17) extern des Hohlraums (9) transversal zur oberen Wand (3) vorspringt.
  3. Anschluss (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Platte (13) ein erstes Durchgangsloch (18) und ein zweites Durchgangsloch (19) aufweist, welche jeweils auf den ersten (16) und zweiten Vorsprüngen (17) des L-förmigen Körpers angeordnet sind.
  4. Anschluss (1) gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsschraube (11) ein Ende hat, das in das erste Durchgangsloch (18) eingeführt ist und aufliegt auf der Oberfläche des ersten L-förmigen Flügels (16), so dass funktional die Bewegung der Schraube (11) und der zweiten Platte (13) gekoppelt werden, wodurch gleichzeitig eine gegenseitige Bewegung derselben ermöglicht wird.
  5. Anschluss (1) gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens ein erstes isolierendes Abdeckbauteil (15) aufweist, welches dazu geeignet ist, durch Schnappwirkung mit der zweiten Seite (17) des L-förmigen Körpers der zweiten Platte (13) gekoppelt zu werden.
  6. Anschluss (1) gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (2) ein monolithisches Teil auf weist, das ein T-förmiges Ende (30) hat, das so gebogen ist, dass es das T-förmige Ende in einem Gegensitz verriegelt, der im Körper des Teils gebildet wird.
  7. Anschluss (1) gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (2) an der gemeinsamen Kante zwischen den Vorder- (7) und Unterwänden (5) einen vorspringenden Zahn (10) aufweist, der transversal zur Vorderwand (7) vorspringt.
  8. Anschluss (1) gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Platte (12) einen im Wesentlichen flachen, rechtwinkligen Körper aufweist, auf dem es eine Ausnehmung (14) gibt, die dazu geeignet ist, geometrisch mit dem vorspringenden Zahn (10) gekoppelt zu werden, der auf dem Käfig (2) gebildet wird.
  9. Anschluss (1) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass er ein zweites isolierendes Abdeckelement (20) aufweist, das dazu geeignet ist, durch Zwang auf die zweite Platte (13) gekoppelt zu werden.
  10. Modulare Vorrichtung für elektrische Niederspannungsanwendungen, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens einen Anschluss gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche aufweist.
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