DE7048119U

DE7048119U - Unterputz Abzweigkasten

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Publication number: DE7048119U
Application number: DE19707048119
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-12-30
Filing date: 1970-12-30
Publication date: 1971-04-15

Description

PATENTANWÄLTE F.W. H EM M E R ICH - G E RD M O LLE R - D. G R OSSE Jj

23. 12. 197o m.sa. ?i 278

Otto Carl, 59 Siegen, Berleburger Scr. 1

¥nt erputz-Ab zweigkas t en

Die !Teuerung bezieht sich sca£ einen Unterputz-Abzweigkasten für elektrische Leitungen, bestehend aus einem in die unverputzte Vand einsetzbaren Gehäuse, das mehrere ausklinkbare. Eabel-Durchstecköffnngen aufweist, sowie einem Abschlußdeckel.

Es sind Unterputz-Abzweigkästen bzw. -Dosen bekannt, die
aus einem kreisförmigen oder rechteckigen Gehäuse bestehen, das an seiner Deckelg-eite offen ist und mehrere ausklinkbare Kabel-Durchstecköffnungen aufν -ist. Die offene Seite des
Gehäuses kann durch einen aufklemmbaren oder anschraubbaren Abschlußdeckel verschlossen werden. Beim Verlegen von elektrischen leitungen unter Putz v/erden an den jeweiligen !»ei— tungs-Abzweigstellen Vertiefungen in die unverputzte Wand
eingebracht, die Gehäuse der Abzweigkästen in diese Vertiefungen eingesetzt und dort mit Gipsmörtel befestigt, liach
dem Verlegen der elektrischen Kabel- oder Stegleitungen und dem Verdrahten wird der Putz auf die Vand aufgebracht. Anschließend wird <ias Gehäse durch den aufklemmbaren oder anschraubbaren Abschlußdeckel verschlossen. Dabei ergeben, sich oft erhebliehe Schwierigkeiten, weil meist die Abzweigdosen bzv?. -kästen zu tief im Putzliegen oder über die Putzfläehe vorstehen. Darüber hinaus sind die Gewindeloscher für die
Deckelschrauben fast immer durch Putzmörtel zugesetzt. Befinden sion die Abzweigdosen zu tief ia Putz, erweisen sich oftmals die DecM.schrauben als zu kurz, weil die Abschlußdeckel der Pirczfläehe aufliegen.

weueruixg lie^t die Aufgabe zugrunde, einen Untsrpucz-

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Abzweigkasten zu schaffen, bei dem sich einerseits die Gewindebohrungen im Gehäuse nicht mit Putz zusetzen können und bei dem andererseits die Oberfläche des Abschlußdeckels unabhängig von der Putzdecke stets bündig mit der verputzten Wand abschließt. Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß in dem Gehäuse des Abzweigkastens ein verschiebbarer, den Abschlußdeckel aufnehmender Mantelkörper teleskopartig geführt ist. Durch diese Ausbildung ist es möglich, das Gehäuse fest in der unverputzten Wand anzuordnen, die Kabel- oder Stegleitungen zu installieren und verdrahten, den Mantelkörper mit dem elastischen Klemmdeckel in das Gehäuse einzusetzen und beim Verputzen so weit nach außen, also aus dem Gehäuse herauszuziehen, daß der Abschlußde ekel bündig mit der Putzoberfläche abschließt. Der Mantelkörper wird dabei durch den Putz sicher in seiner Stellung gehalten. Ein Entfernen und Wiederbefestigen des Abschlußdeckels ist ohne Schwierigkeiten möglich.

Zweckmäßigerweise weist der Mantelkörper eine vorspringende, die Stirnkante des Gehäuse übergreifende Umlaufkante auf, die einmal verhindert, daß der Mantelkörper vollständig in das Gehäuse eingeschoben werden kann, und die zum anderen bündig in die Put ζ ob er fläche eingebettet wird.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Heuerung besitzt das Gehäuse an seiner Innenwandung ^Easterstreifen, die in entsprechende, an der Außenfläche des Mantelkörpers vorgesehene Rillen einrasten. Dadurch wird verhindert, daß der in eine definierte Relativlage zum Gehäuse "gebrachte Mantelkörper während des Putzvorganges in unbeabsichtigter Weise verschoben wird.

Die Heuerung wird nachfolgende anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:

. 1 eine perspektivische Darstellung des Äeuerungsgemäßen Ünterputz—Abzweigkastens, wobei der Mantelkörper aus

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dem Gehäuse herausgezogen ist,

Pig. 2 den Unterputz-Abzweigkasten mit in das Gehäuse teilweise eingeschobenem Mantelkörper und

Pig«. 3 einen Schnitt durch den neuerungsgemäßen Abzweigkasten.

Der in der Zeichnung dargestellte Unterptitz-Abzweigkasten besteht aus einem Gehäuse 2, einem Mantelkörper 3 und einem elastischen und in einer Eichtung durchbiegbaren Abschlußdeckel 4. Das Gehäuse 2 besitzt in diesem Ausführungsbeispiel eine quarderförmige Gestalt mit einem quadratischen Querschnitt ] und ist, wie die Pig. i deutlich erkennen läßt, an einer Seite

j offen. An den Seitenflächen des Gehäuses 2 sind in bekannter

j Weise ausklingbare Kabel- Durchstecköffnungen 5 "vorgesehen.

In der zeichnerischen Darstellung gemäß Pig. 1 befindet sich \ mit Abstand "vom Gehäuse 2 der Mantelkörper 3* der ebenfalls

quadratischen Querschnitt aufweist und an beiden Stirnseiten offen ist. Eine Stirnseite des Mantelkörpers 3 ist durch einen in einer Sichtung durchbiegbaren Deckel 4 Trerschließbar. Die parallelen Deckelränder 6 greifen bei eingesetztem Deckel 4 hinter die nach innen -vorstehenden Sandleisten 7 £es Mantelkörpers 3· Andererseits legt sieh der Deckel 4 gegen die Toxsprünge 8, die an der Innenwandung des Mantelkörpers 3 "vorgesehen sind.

Die Außenmaße des Mantelkörpers 3 sind so gewählt, daß dieser in das Gehäuse 2 toe Hand eingeschoben waerden kann und dabei die durch das Einschieben eingenommene Stellung beibehält. (Pig.2). Zur genauen Sicherung dieser Stellung ist es möglich, daß an der Innenwandung des Gehäuses 2 Sasterleisten 9 'vorgesehen sind (Pig. 1), die ±n auf der Außenfläche des Mantel— körpers 3 angeordnete Exil en ΊΟ einrasten. Dadurch kann der Mantelkörper in eine genau definierte iage zum Gehäuse 2 gebracht und in dieser Stellung eingeputzt werden. Die TJmlaof— kante 11 des Mantelkörpers 3 übergreift die Stirnkante des Gehäuses 2 und verhindert so, daß der Hantelkörper 3 "vollständig in das Gehäuse eingeschoben werden kann.

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Bei Verwendung des neuerungsgemäßen Unterputz-Abzweigkastens wird zuerst nur das Gehäuse 2 in einer Vertiefung einer unverputzten Wand "befestigt. Nach, dem Installieren und Verdrahten von Kabel- oder Stegleitungen wird der Mantelkörper 3 mit dem eingesetzten Abschlußdeckel 4- in das Gehäuse 2 eingeschoben. Während des Verputzvorganges kann nun der Hantelkörper 3 bedarfsweise aus dem Gehäuse 2 herausgezogen oder in dasselbe hineingeschoben werden, und zwar so weit, daß die Umlaufkante 11 bündig mit der Putζoberfläche abschließt. Durch den Putz wird dann die endgültige Stellung des Mantelkörpers 3 gesichert .

Claims

Schutzansprüche

1. Ünterputz-Abzweigkasten zur elektrische Leitungen, bestellend aus einem in die unverputzte Wand einsetzbaren Gehäuse, das mehrere ausklinkbare Eabel-Durchstecköifnungen aufweist_s und einem Abschlußdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (2) ein verschiebbarer, den Abschlußdeckel (4) aufnehmender Mantelkörper (3) teleskopartig geführt ist.

2. Onterputz-Abzweigkasten nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet , daß der Hantelkörper (3) eine vorspringende, die Stirnkante des GüiLäuses {2) übergreifende "Umlaufkante (11) auf v/eist«

3" Unterputz-Abzv/eigkasten nach Anspruch 1₅oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) an seiner Innenwandung Easterstreifen (9) aufvreist, die in entsprechende, an der a,ußenflache des liantelkörpers (3) vorgesehene Billen (10) einrastbar sind.

4. TJnterputz-Abzweigkasten nach einem oder iaehrerei der Ansprüche 1 bis 3,

gekennzeichnet durch am Mantelkörper (3) vorgesehene Randleisten (7) und Vorsprünge (8) zur Sicherung eines einklemmbaren elastischen Abschlußdeckels (4).