DE526367C - Einbau elektrischer Aufputzapparate mit einer den Sockel uebergreifenden Kappe in waenden - Google Patents

Description

Durch das Bestreben, die Lagerhaltung elektrischer Installationsapparate zu verringern, entstand das sogenannte Einheitsinstallationsmaterial. Bei diesem ist es möglich, den Sockel von Installationsapparaten sowohl für auf Putz als auch für unter Putz zu verwenden. Eine weitere Vereinfachung der Lagerhaltung kann eintreten, wenn nicht nur der Sockel, sondern auch die Abdeckhaube ίο des Aufputzapparates für den Unterputzapparat verwendet werden kann. Gemäß der Erfindung wird dieses dadurch erreicht, daß eine Dübelhalbdose benutzt wird, die, in die Wand eingesetzt, den Aufputzapparat etwa halb versenkt aufnimmt. Hierbei besitzt die Dübelhalbdose gerade eine solche Weite, daß die Kappe des Apparates die öffnung der Dose gut abdeckt. Die Apparate liegen also zum Teil in der Wand, zum Teil ragen sie heraus. Diese Anordnung hat weiter den Vorteil, daß dabei eine Verlegung der Leitungen in Rohr auch bei der heutigen Bauweise mit geringer Wandstärke von nur 50 bis 60 mm erfolgen kann. Naturgemäß sind hierfür nur solche Installationsapparate zu gebrauchen, deren Abdeckhauben den Sockel des Apparates überdecken und bei denen die Zuführung der Leitungen auf der Vorderseite des Sockels erfolgt. Die Abbildungen zeigen einige der möglichen Ausführungsformen. Abb. 1 zeigt die Gesamtanordnung, und zwar die Befestigung eines Drehschalters unter Putz, α ist die Dose, die durch den Bügel b in der Wand befestigt ist. c ist der Schaltersockel, d die

Rohrzuführung. Nach der Installation des Schaltersockels c wird die Haube e aufgesetzt, die durch die Befestigung des Griffes / gehalten wird. Abb. 2 bis 6 zeigen die Ausführungsformen der zu verwendenden Dübel- 40 halbdose. In Abb. 2 wird die Dose durch einen besonderen Dübel gehalten; in Abb. 3 ist der Sockeldurchmesser der Dose verbreitert; in Abb. 4 ragt die Befestigungsleiste für den Sockel an beiden Seiten aus der Dose. 45 Durch Anbringung von seitlichen Stutzen (Abb. 5) wird die Dose im Mauerwerk verankert. Abb. 6 zeigt eine besonders praktische Ausführungsform, bei der durch Herausdrücken einer Wulst am Boden eine Ver- 50 breiterung erzielt wird, durch die ein Herausziehen der Dose aus der Wand unmöglich wird. Bei allen Anordnungen lagern die Enden der Befestigungsschrauben für den Sockel in Vertiefungen des Dosenbodens; sie 55 sind also vollkommen gegen die Wandfläche abgedeckt; ein Einrosten der Schrauben kann nicht erfolgen.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Einbau elektrischer Aufputzapparate mit einer den Sockel übergreifenden Kappe in Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wand eine Dübelhalbdose eingesetzt ist, die den Aufputzapparat etwa halb versenkt aufnimmt und von solcher Weite ist, daß die Kappe des Apparates die öffnung der Dose möglichst ausfüllt.

   *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

   Nikolaus Rapp in Frankfurt a. M.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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