DE817166C - Anordnung zum Anschluss von normalen elektrischen Aufputz- Installationsapparaten, wie Beleuchtungskoerpern, Schaltern oder Steckdosen, an im Putz verlegte Leitungen - Google Patents

Description

• Anordnung zum Anschluß von normalen elektrischen Aufputz-Installationsapparaten, wie Beleuchtungskörpern, Schaltern oder Steckdosen, an im Putz verlegte Leitungen Bekanntlich werden zum Legen von Leitungen in den Wänden Rillen angeordnet, hierin die Rohre verlegt und verputzt, so daß die Rohre unter Putz angeordnet sind. Hiernach werden die Leitungen durch die Rohre gezogen und die Enden der Leitungen in ebenfalls unter Putz verlegten Dosen, Gehäusen o. dgl. mit dem hierin angeordneten Installationsapparat verbunden. Diese Anordnung bedingte eine schwierige Mehrarbeit und somit auch eine teure Montage.
• Weiterhin ist auch schon vorgeschlagen worden, um die Stemmarbeit zu vermeiden, die Leitungen, sogenannte Stegleitungen, direkt, ohne Verlegung in Rohren, im Putz anzuordnen und die Enden derselben dann in flache Dosen einzuführen, in welchen die Installationsapparate halb versenkt eingebaut sind. Da hierbei die Verwendung besonders konstruierter Apparate erforderlich ist, die diese Anordnung unzweckmäßig.
• Um nun die Verwendung normaler Aufputzapparate zu ermöglichen, werden erfindungsgemäß die zur Aufnahme der Leitungsenden bestimmten, in den Putz eingebetteten flachen Dosen, die während des Einputzens durch einen vorzugsweise aus Metall bestehenden Deckel abgeschlossen werden, nach Entfernen des Metalldeckels durch eine zweckmäßig aus Isolierstoff bestehende Scheibe abgedeckt. Diese Scheibe, welche die Dosenöffnung etwas überragt und somit auf dem Wandputz aufliegt, dient dann als Aufsatzfläche für den z. B. durch Schrauben mit der Dose fest zu verbindenden normalen Aufputzinstallationsapparat. Die in der Dose lagernden Leitungsenden werden durch Schlitze der aus Isoliermaterial bestehenden Scheibe nach oben hindurchgezogen und mit den Kontaktklemmen oder -buchsen des Apparates verbunden. Hierdurch ist gleichzeitig ein bequemer vorderseitiger Anschluß gewährleistet. Durch die Anordnung der Isolierscheibe ist es auch ermöglicht, den Apparat selbst bei etwas schief angesetzter Dose noch ordnungsgemäß gerade auf dem Putz befestigen zu können. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt Abb. i die Dose im Aufriß, z. B. in Anwendung bei einem Schalter im Schnitt, Abb. 2 die Dose im Grundriß in Ansicht, Abl>. 3 die Dose im Seitenriß im Schnitt, Abb. 4 den Hilfsdeckel im Aufriß, im Schnitt und im Seitenriß, zum Teil im Schnitt, Abb. 5 die Abdeckscheibe im Aufriß, in Ansicht und im Seitenriß im Schnitt.
• Erfindungsgemäß besteht die Anordnung aus einer beliebig gestalteten, zweckmäßig aus Isoliermaterial hergestellten flachen Dose a, die auf die raube Wand aufgesetzt und durch den Verputz auf derselben befestigt wird.
• Zur Unterstützung der Befestigung der Dose a auf der rauben Wand kann dieselbe auch durch eine Schraube, Nagel o. dgl. befestigt werden, wofür in dem Boden b der Dose a. Schraubenlöcher c vorgesehen sind.
• Damit ein guter* Halt der Dose a in dem Putz erzielt wird, sind an ihrem Umfang ein oder mehrere umlaufende Ränder d vorgesehen.
• Zur Befestigung des elektrischen Apparates e an der Dose a sind mit Gewinde versehene Bohrungen f, die in Nocken g angeordnet sind, vorgesehen, in welche die Befestigungsschrauben li eingeführt werden.
• Des weiteren sind zum Einführen der Enden i der Leitungen j in der flachen, beliebig gestalteten Dose a Einführungsöffnungen k vorgesehen.
• Um beim Verputzen der Wand und somit beim Einputzen der auf der Wand angeordneten Leitungen j das Eindringen des Putzes in die Dose a zu vermeiden, wird die Dose a mittels eines zweckmäßig aus Metall bestehenden Hilfsdeckels L abgedeckt und dieser mittels Schrauben, Bajonettverschluß o. dgl. mit der Dose a fest verbunden.
• Nach Fertigstellung des Verputzes werden der Hilfsdeckel 1 abgenommen, hierauf eine zweckmäßig. aus Isoliermaterial bestehende Abdeckscheibe m aufgesetzt, die in der Dose a angeordneten Enden i der Leitungen j durch die in der Abdeckscheibe m -angeordneten Schlitze -)i nach oben durchgeführt und mit den Anschlußklemmen des Apparates e verbunden. Hierdurch ist gleichzeitig ein vorderseitiger Anschluß gewährleistet. Darauf wird der normale Aufputzapparat e mittels der Schrauben lt mit der nunmehr fest eingeputzten flachen Dose a fest verbunden.
• Durch Anordnung des Hilfsdeckels l wird ein Verschmutzen der Dose a beim Verputzen vermieden und die Abdeckplatte m aus Isolierstoff ermöglicht, da sie auf (lein Putz aufliegt, ein Geradesitzen des Apparates e selbst bei etwas schief eingeputzter Dose a.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Anschluß von iiormal2n elektrischen Aufputz-Installationsapparaten, wie Beleuchtungskörpern, Schaltern oder Steckdosen; an im Putz verlegte Leitungen, deren Enden in eine zweckmäßig aus Isoliermaterial bestehende flache Dose eingeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die völlig in den Putz eingebettete Dose (a) beim Einputzen mit einem zweckmäßig aus l\lletall bestehenden Ililfsdeckel (l), der etwa mit der oberen Fläche des Putzes in einer Ebene liegt, abgedeckt und dieser durch eine zweckmäßig aus Isoliermaterial bestehende, die Dosenöffnung etwas überragende und auf dem Putz aufliegende Abdeckscheibe (m) ersetzt wird, die als Aufsetzfläche für den mittels Schrauben (h) mit der Dose (a) fest verbundenen elektrischen Installationsapparat (e) dient.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der flachen Dose (a) umlaufende Ränder (d) angeordnet und im Innern der Dose (a) mit Gewinde versehene Bohrungen (f) in Nocken (g) angeordnet sind.
3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (b) der flachen Dose (a) Bohrungen (c) zum Einführen von Schrauben, Nägeln o. dgl. angeordnet sind.
4. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Umfang der flachen Dose (a) zum Durchführen der Leitungsenden (i) Einführungsöffnungen (k) angeordnet sind.