DE340322C - Schutzvorrichtung fuer Schalter und Steckkontakte - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer Schalter und SteckkontakteInfo
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- DE340322C DE340322C DE1920340322D DE340322DD DE340322C DE 340322 C DE340322 C DE 340322C DE 1920340322 D DE1920340322 D DE 1920340322D DE 340322D D DE340322D D DE 340322DD DE 340322 C DE340322 C DE 340322C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/02—Bases, casings, or covers
Description
Da elektrische Schalter, Steckkontakte usw., besonders wenn sie sich in geringer Höhe über
dem Boden befinden, leicht einer Beschädigung ausgesetzt sind und namentlich deren aus
Papiermasse, dünnem Hartgummi oder sonstigem zerbrechlichen Stoff bestehendes Gehäuse
leicht zerbrochen wird, wird eine Schutzhaube aus stoßfestem Material verwendet,
welche den Schalter, Steckkontakt o. dgl. umschließend an der Wand ο. dgl. befestigt wird
und an ihrer Stirnseite eine ö.inung besitzt,
um das Erfassen des Schaltergriffes oder des Steckers zu ermöglichen.
Diese bekannten Schutzhauben berücksichtigen nicht, daß die Schalter und Steckkontakte
eine verschiedene Höhe besitzen. Es mußten demnach Schutzhauben in entsprechend
verschiedener Höhe vorhanden sein, da es dem Zweck der Schutzhaube widersprechen
würde, wenn bei geringerer Höhe der Schutzhaube als die des Schalters oder des Steckkontaktes
der Griff oder der Stecker aus ersterer herausragt, während das Erfassen des
letzteren erschwert werden würde, wenn die Schutzhaube höher ist als der Schalter oder
Steckkontakt.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Schutzvorrichtung ist in der Höhe einstellbar,
so daß sie der verschiedenen Höhe der Schalter und Steckkontakte angepaßt werden kann.
Die neue Schutzvorrichtung besteht aus einer an der Wand oder sonstigen Unterlage
" zu befestigenden, den Schalter, Steckkontakt
0. dgl. umgebenden offenen Hülse und einer auf dieser achsial verstellbaren und feststellbaren
Kappe, deren Stirnseite mit der den Schaltergriff, Stecker o. dgl. zugänglich machenden Öffnung versehen ist. Es kann nun die
Kappe so eingestellt werden, daß der Schaltergriff bzw. der Stecker weder aus der Kappe
herausragt, noch hinter der Kappenöffnung zurückliegt, so daß sein Erfassen schwierig
oder unbequem ist.
Da das Befestigen der Schutzvorrichtung an der Wand umständlich und häufig schwierig
ist, ist zweckmäßig bei der neuen Schutzvorrichtung die Hülse mit nach innen gerichteten
Ansätzen versehen, die unter den Sockel des Schalters oder des Steckkontaktes greifen
können, so daß beim Befestigen des letzteren -50 an der Wand zugleich die Hülse befestigt
wird. Um bei bereits an der Wand befestigten Schaltern u. dgl. die Hülse mittels deren
Sockel befestigen zu können, ohne letzteren von der Wand abnehmen zu müssen, kann
zweckmäßig die Hülse aus zwei Hälften bestehen, so daß jede Hälfte von der Seite her
unter den Sockel geschoben werden kann und durch Festschrauben des Sockels die Hülsenhälften
zusammenstoßend befestigt werden.
Die nach innen gerichteten Ansätze der Hülse bzw. der Hülsenhälften werden vorteilhaft
durch geschlitzte, die Befestigungsschrauben des Sockels umgreifende längere Zungen
gebildet; dann ist nur eine Größenausführung (Weite) der Hülse bzw. der Schutzvorrichtung
erforderlich, da auch bei Sockeln mit kleinerem Durchmesser die Zungen genügend weit unter
ihn greifen können, um eine gute Befestigung der Hülse bzw. der Hülsenhälften herbeizuführen.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus-
führungsbeispiele der Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung. ,Fig. ι bis 5 zeigen eine Schutzvorrichtung
für Schalter und Fig. 6 und 7 eine für Steckkontakte bestimmte Schutzvorrichtung.
Bei der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Schutzvorrichtung
ist eine aus zwei Hälften α, α bestehende Hülse aus starkem Blech vorhanden
(Fig. 3 und 4). Die halbzylindrischen Hülsenhälften β besitzen an ihrem einen Ende einen
rechtwinklig zu ihrer Wandung stehenden und nach innen gerichteten flachen Rand b, der in
der Mitte eine mit einem radialen Schlitz versehene Zunge c bildet. Die zusammenstoßenden
Wandungsenden der Hülsenhälften a sind zu schma^n Leisten d nach innen umgebogen,
welche ein besseres Aneinanderliegen der beiden Hülsenhälften an den Zusammenstoßstellen
bewirken. Auf die zusammenstoßenden Hülsenhälften α ist eine Kappe e
aus starkem Blech aufschiebbar, die an ihrer Stirnseite eine Öffnung besitzt. Der Übergang,
der Kappenwandung in die Stirnseite ist zweckmäßig wulstförmig, und zwar so, daß
die Öffnung gegen den Wulstscheitel zurückliegt. Die Kappe e ist mit einem oder an
gegenüberliegenden Stellen mit zwei an ihrem freien Rand ausmündenden Schlitzen f versehen,
in welche beim Aufschieben der Kappe über die Hülsenhälften α an diesen befindliche
Klemmschrauben g eintreten. Durch diese Schrauben g kann demnach die Kappe auf
den Hülsenhälften, α festgesetzt werden.
Damit das Anbringen der Hülse α nicht
durch ein Isolierrohr oder Zuleitungsdrähte gestört werden kann, sind die Hülsenhälften
an zusammenstoßenden Stellen mit einem das Isolierrohr durchlassenden Ausschnitt ver-
- sehen.
Um einen Schalter (h in Fig. 1) mit dieser
Schutzvorrichtung zu versehen, werden die Zungen c der voneinander getrennten Hülsenhälften
α von der Seite her so unter den durch Zurückdrehen seiner Befestigungsschrauben
i etwas an der Wand gelockerten Sockel des Schalters geichoben, daß sie die Befestigungsschrauben
i mit ihren Schlitzen umgreifen und auch ihr Rand b mehr oder
weniger unter den Sockel greift. Wenn dann die Hülsenhälften richtig zusammenstoßen,
wird der Sockel mittels der Schrauben i wieder festgeschraubt; alsdann ist die Hülse a
an der Wand befestigt. Nun wird die Kappe e auf die Hülse α aufgeschoben, und zwar so
weit, bis der Griff oder Wirbel j des Schalters die Wulst der Kappe nicht überragt und
[ dann mittels der Schrauben g die Kappe auf der Hülse festgestellt. Trotzdem der Wirbel j
nicht aus der Kappe herausragt, kann er infolge der durch die Wulst bewirkten Einziehung
der Kappenöffnung leicht mit zwei Fingern erfaßt werden.
Bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten Schutzvorrichtung für Steckkontakte ist die Kappe e
mit einem die Öffnung für die Einführung des Steckers k enthaltenden kastenförmigen
Ansatz I versehen. Dieser nimmt den in die Anschlußdose m eingeführten Stecker k so auf,
daß letzterer nicht aus ihm herausragt. Um den in dem Ansatz I befindlichen Stecker mit
zwei Fingern erfassen zu können, sind die Langvvände des Ansatzes I mit einem halbkreisförmigen
Ausschnitt versehen.
Die den Stecker k eng umfassende Kastenform des Ansatzes I ist vorteilhaft, weil sie
die für die Einführung des Steckers k in die Anschlußdose m erforderliche -richtige Lage des
Steckers ohne weiteres bewirkt. Der Ansatz I kann aber auch zylindrisch oder anders
-gestaltet sein.
Bei Schutzvorrichtungen für Schalter o. dgl., die anstatt mittels eines Wirbels durch einen
Aufsteckschlüssel bewegt werden, ist die Kappe e mit einer Verschlußklappe o. dgl.
versehen, bei der ein Schloß ein unbefugtes öffnen verhindert.
Claims (3)
1. Schutzvorrichtung für Schalter, Steckkontakte und ähnliche Apparate, bestehend
aus einer diese umgehenden, auf einer an einer Wand oder sonstigen Unterlage zu
befestigenden Hülse feststellbaren Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Xappe {e)
mit einem oder mehreren Schlitzen (f) und die Hülse (α) mit Befestigungsschrauben
(g) so versehen ist, daß beim Aufsetzen der Kappe auf die Hülse die Befestigungsschrauben
in die Schlitze eintreten und die Kappe nach -erfolgter achsialer Einstellung mittels der Befestigungsschrauben
festgestellt werden kann.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (a) mit nach innen . gerichteten geschützten
Zungen (c) 0. dgl. versehen ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse («) aus zwei halbzylindrischen Hülsenhälften besteht, und jede derselben mit
einer nach innen gerichteten geschlitzten Zunge (c) o. dgl. versehen ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340322T | 1920-01-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340322C true DE340322C (de) | 1921-09-08 |
Family
ID=6226329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920340322D Expired DE340322C (de) | 1920-01-28 | 1920-01-28 | Schutzvorrichtung fuer Schalter und Steckkontakte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340322C (de) |
-
1920
- 1920-01-28 DE DE1920340322D patent/DE340322C/de not_active Expired
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