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Steckkontakt.
Die Erfindung betrifft wasserdichte Steckkontakte.. im besonderen handelt es sich um in der chemischen Industrie Anwendung findende Steckkontakte. Nach der Erfindung soll diesem Gegenstand ausser einem dichten Abschluss nach aussen gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit und bequemer freier Zugänglichkeit zu der inneren elektrischen Einrichtung, gleichzeitig eine solche Anordnung gegeben werden, dass hierdurch den bei der Verlegung der elektrischen Installationen auftretenden mannigfaltigen örtlichen Bedürfnissen in stärkerem Masse entsprochen werden kann, als dies bisher der Fall gewesen ist. Man kennt bereits Steckerarten, bei denen im Gehäuse allein eine an geeigneter Stelle angebrachte und durch einen Deckel verschliessbare Öffnung vorgesehen ist.
Nach der Erfindung wird unter Benutzung dieses Gedankens das angestrebte Ziel dadurch erreicht, dass neben dem Steckergehäuse auch die Steckdose eine durch einen Decke ! verschliessbare
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Steckergehäuse eine Mehrzahl von Scharnieraugen o. dgl. vorgesehen sind, während die Steckdose für die Kabeleinführung eine Dichtungsmuffe mit im Querschnitt keilförmigen Wandungen trägt, auf welche eine Überwurfmutter o. dgl. mit entsprechend gestalteter Wandung einwirkt.
Zur Erläuterung des E ! findungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. i eine Vorderansicht eines vollständigen Steckkontaktes gemäss der Erfindung.
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt nach 2-2 der Fig. i und
Fig. 3 eine zweite. Ausführungsform eines wasserdichten Steckkontaktes gemäss der Erfindung. a bezeichnet das eigentliche Steckergehäuse und 'die Steckdose ; erstere besitzt zwei
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. \ugen al für den Anschluss eines die Einstecköffnung des Gehäuseschenkels a2 abschliessenden Deckels d, wenn die Steckdose abgenommen ist. Der Deckel trägt einen unter Federwirkung stehenden Sperrstift e in einem Hohlraum d', der durch eine auf dem Stift e sitzende und mit ihm bewegliche kleine Platte e2 abgeschlossen werden kann, damit auch diese Teile nach Möglichkeit gegen eine Einwirkung der Dämpfe und Flüssigkeiten sichert sind.
Die Steckdose b besitzt, wie Fig. 2 deutlich erkennen lässt, die bei Steckdosen an sich bekannte Form eines Krümmers und ist erfindungsgemäss auf ihrer konvexen Übergangsstelle mit einer durch einen Deckel b1 verschliessharen Durchbrechung versehen. Im Austrittsstutzen b2 für das Leitungskabel.
r ist eine Grundbüchse g mit keilförmiger Wandung angeordnet, welche durch eine Überwurfmutter gl mit entsprechend gestalteter Wandung gegen das Kabel !/'angepresst wird und einen sicheren und dichten Abschluss an
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genau übereinstimmen. Bei/1 ist eine Tragader für das Kabel f angedeutet, welche an einem Auge b2 des Krümmers b befestigt ist und jeden Zug auf das Kabel selbst ausschliesst.
Bei Abnahme des Deckels c werden, wie die zeichnerische Darstellung leicht erkennen lässt, durch die Durchbrechung a3 sowohl die Sicherungen s wie auch die Klemmuttern 11
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kontrollierbar, ohne dass auch nur der kleinste Teil der elektrischen inneren Einrichtung entfernt oder in seiner Lage verändert werden müsste. Zwischen dem Isolierstück i und der Rückwand des Gehäuses a ist für die Bedienung der Klemmutter k genügend Raum vorgesehen.
Das Gleiche gilt für (lie Steckdose b bei Abnahme des Deckels b1. Bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung ist durch den Eingriff des Sperrstiftes e des Deckels d in eine ent-
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nach Entfernung der Steckdose verschliesst der Deckel d die Einstecköffnung des Gehäuseschenkels a2, was in Fig. 2 an der punktiert angedeuteten Lage de, Deckels d erkennbar ist. Soll die Zuführung des Leitungskabels von unten erfolgen, anstatt von oben, so
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um 1800 in die punktiert gezeichnete Stellung und ein Umstecken des Deckels d auf das Scharnierauge a4 ausreichend, ohne dass weitere Vorkehrungen getroffen werden müssen, oder Vorteil der Erfindung verloren gehen. Bei Anwendung eines anderen Teilungswinkels für die Anordnung der Schainieraugen a4 o. dgl.
Anschlussmittel lässt sich jede beliebige Einstellung des Steckergehäuses zur Steckdose erreichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind für das Steckergehäuse a und die Steckdose b verschieden angeordnete verschlussdeckel c und cl vorgesehen.
An Stelle einer Überwurfmutter gl können natürlich auch eine stopfbüchsenartige
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