DE656269C - Steckkupplung, insbesondere fuer den elektrischen Anschluss von Buehnengeraeten - Google Patents

Steckkupplung, insbesondere fuer den elektrischen Anschluss von Buehnengeraeten

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Publication number
DE656269C
DE656269C DES120578D DES0120578D DE656269C DE 656269 C DE656269 C DE 656269C DE S120578 D DES120578 D DE S120578D DE S0120578 D DES0120578 D DE S0120578D DE 656269 C DE656269 C DE 656269C
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DE
Germany
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coupling
plug
protective jacket
protective
cover plate
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Expired
Application number
DES120578D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans H Willmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE656269C publication Critical patent/DE656269C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/625Casing or ring with bayonet engagement

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steckkupplung, insbesondere zum Anschluß von elektrischen Bühnengeräten, die sich durch eine leichte Handhabung, große mechanische Festigkeit und große Betriebssicherheit auszeichnet und bei der jeder Teil (Dose und Stecker) zum Schutz des die Kontaktorgane tragenden Isoliersockels einen von einem zylindrischen Metallrohr gebildeten Schutzmantel hat. Erfindungsgemäß wird dieser Schutzmantel an der Kabeleinführungsstelle je nach der Verwendungsart des Kupplungsteiles als ortsbeweglicher oder ortsfester Teil mit einem eine Entlastungsschelle unverlierbar in sich aufnehmenden Abschlußkörper oder mit einem an der Wand zu befestigenden Tragkörper versehen, wobei der Schutzmantel mit dem die Kontaktorgane tragenden Isoliersockel, dem Abschlußkörper bzw. dem Tragkörper durch radiale Schrauben verbunden ist. Auf diese Weise läßt sich jeder Teil der Kupplung durch Austausch der Endteile sowohl für bewegliche Kabel als auch für ortsfest verlegte Kabel verwenden. Der an einem beweglichen Kabel befindliche Stecker kann sowohl in eine bewegliche Dose als auch in eine ortsfeste Dose eingeführt werden. Umgekehrt läßt sich die an einer beweglichen Leitung befindliche Dose sowohl an einen beweglichen Stecker als auch an einen ortsfesten Stecker anschließen. Dieser Vorteil ist für Bühnenanlagen von besonderer Bedeutung, da in diesen Anlagen die Kabel in mannigfacher Weise miteinander verbunden werden müssen und die Verbindungen bald als ortsfeste, bald als bewegliche auszuführen sind. Dadurch, daß der Schutzmantel, der Isoliersockel und der Endteil miteinander durch radiale Schrauben verbunden sind, gelingt es, die Kupplung trotz großer mechanischer Festigkeit mit einem kleinen Gewicht herzustellen, so daß sie sich leicht handhaben läßt. * Die Befestigung des Einsatzes durch Schrauben ermöglicht, für den Schutzmantel ein gezogenes Stahlrohr dünner Wandstärke zu verwenden. Durch Versenken der Befestigungsschrauben läßt sich eine glatte Oberfläche der Steckkupplung erzielen. Die an sich bekannten Schutzmäntel können derart lang ausgeführt werden, daß sie sich bereits gegenseitig führen, bevor die Kontaktorgane sich einander berühren. Wird der eine Teil der Kupplung ortsfest angeordnet, so kann er zugleich als Halter für den anderen Kupplungsteil dienen, ohne daß es notwendig ist, die Kontaktverbindung zwischen beiden Teilen herzustellen. Werden die Schutzmäntel als Teile für einen Bajonettverschluß herangezogen, so halten sie die beim Gebrauch auftretenden mechanischen Kräfte völlig von den Kontaktorganen fern.
In der Zeichnung ist eine Steckkupplung gemäß der Erfindung dargestellt. In den Fig. 1, 2, 6 und 7 ist die Steckkupplung zum Verbin-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans H. Willmann in Berlin-Charlottenburg.
den von beweglichen Kabeln eingerichtet. In den Fig. 3, 4 und 5 sind die Teile der Steckkupplung für den Anschluß ortsfest verlegter Kabel eingerichtet. Die Fig. 1 bis 4 zeigen die Steckkupplung in Längsschnitten, die Fig/ eine Einzelheit und die Fig. 6 und 7 eine Aufsicht auf die Dose und den Stecker.
Die Kupplung besteht aus der Dose 1 und dem Stecker 2. Jeder Kupplungsteil hat in bekannter Weise einen von einem gezogenen Metallrohr gebildeten Schutzmantel 3 und einen darin befindlichen Isoliersockel 4, z. B. aus keramischem Baustoff, asbesthaltigem Isolierpreßstoff, der die Kontaktorgane 6, 7 trägt. Durch die Schutzmantel sind Beschädigungen des Isoliersockels während des Gebrauches der Steckkupplung verhindert. Beide Schutzmäntel greifen im gesteckten Zustand der Steckkupplung ineinander. Jeder Teil der Kupplung kann nach der Erfindung je nach seiner Verwendungsart zum Anschluß eines beweglichen Kabels oder zum Anschluß eines ortsfesten Kabels verwendet werden. Wird an die Kupplungsteile ein bewegliches Kabel angeschlossen, so wird der Schutzmantel 3, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, an der Kabeleinführungsstelle mit einem aus Isolierstoff bestehenden Äbschlußkörper S versehen. Der Abschlußkörper 5 ist längs geteilt und enthält in seinem Innern eine Schelle 8, die in an sich bekannter Weise die an dem Kabel auftretenden Zug- und Drehkräfte von den Anschlußstellen der Kontaktorgane fernhält. Der Abschlußkörper 5 ist an seinem herausragenden Teil mehrfach abgesetzt, z. B. mit einer Nut 25 versehen. Durch diese Formgebung werden Flächen gebildet, die zur Befestigung einer auf die Einführungsstelle aufziehbaren Gummitülle dienen- können. Wird an dem Kupplungsteil ein ortsfest verlegtes Kabel angeschlossen, so wird der Schutzmantel an Stelle des Abschlußkörpers 5 mit einer Tragplatte 26, z. B. aus Stahlblech, versehen (Fig. 3 und 4). Die Tragplatte 26 dient zur Befestigung des Kupplungsteiles an der Wand. Die Tragplatte hat, wie die Fig. 5 zeigt, zur Befestigung und Führung an dem Schutzmantel Vorsprünge 30, die in das Innere des Schutzmantels 3 greifen. Je nach der Verwendungsart des Kupplungsteils wird der Schutzmantel 3 mit dem Abschlußkörper 5 oder mit der Tragplatte 26 versehen.
Der Isoliersockel 4 -und der Abschlußkörper 5 bzw. die Tragplatte 26 sind durch radiale Kopfschrauben 9 an dem Schutzmantel 3 befestigt. Die Köpfe der Schraubeng liegen in Einbuchtungen 10 des Schutzmantels versenkt. Diese Befestigung ermöglicht, für die Schutzmantel 3 Stahlrohre dünner Wandstärken zu verwenden, deren Gewicht nur einen kleinen Bruchteil des Gesamtgewichtes beträgt.
Die Kontaktorgane 6 der Dose werden in dem Isoliersockel 4 der Dose 1 durch Ouerschrauben 27 gehalten. An einem massiven ,•JffQrper 11 dieser Kontaktorgane ist je ein [ jAjteifatz 13 vorgesehen, an dem zwei die ,St^ckerbüchsen bildende Kontaktplatten 14 aus gut leitendem Material, z. B. Bronze, Tombak, befestigt sind und unter Wirkung von zusätzlichen Stahlfedern 15 stehen. Die Kontaktorgane des Steckers bestehen aus massiven Kontaktstrecken 12, die mit messerartigen Steckerstiften 16 versehen sind. Beim Zusammenstecken der beiden Kupplungsteile befinden sich die Steckerstifte 16 des Steckers 2 zwisehen den federnden Kontaktplatten 14 der Dose i.
Um während des Gebrauches der Steckkupplung ein Entkuppeln der Teile unter Wirkung der an den Kabeln auftretenden Kräfte zu verhindern, ist die Kupplung in bekannter Weise mit einem Bajonettverschluß versehen. Zu diesem Zweck hat der Schutzmantel 3 der Dose nach innen ragende Nasen 17, die in bajonettartige Aussparungen 18 des Isoliersockels 4 des Steckers 2 eingreifen. Die Kupplung der Steckvorrichtung erfolgt in der Weise, daß der Stecker gradlinig in die Dose eingeführt und alsdann gedreht wird. Nach Beendigung der Drehbewegung berühren sich die Kontaktorgane der Dose mit denen des Steckers. In diesem Zustand können die beiden Teile der Kupplung nicht auseinandergezogen werden. Um die Kupplung zu entkuppeln, müssen beide Teile im entgegengesetzten Sinne gegeneinander gedreht werden. Die für den Bajonettverschluß notwendige Drehbewegung erfordert an dem Isoliersockel 4 der Dose 1 eine Kontaktbahn für die Kontaktstifte 16 des Steckers 2. Die Kontaktbahn ist von bogenförmigen Kanälen 31 gebildet, deren Wände dicht einander gegenüberstehen (Fig. 6). Durch diese Formgebung der Wände wird eine wirksame Löschung der beim Trennen der Kupplung entstehenden Schaltlichtbögen erzielt. Vor den Dosenkontakten 6, 11, 14 ist in bekannter Weise ein Berührungsschutz in Form einer drehbaren Isolierscheibe 19 angeordnet. Diese Isolierscheibe 19 bildet zugleich mit dem Isoliersockel 4 geschlossene Schaltkammern für die beiden Pole der Steckkupplung, durch die verhindert wird, daß die Unterbrechungslichtbogen zusammenschlagen können.
Die Isolierscheibe 19 ist mit Hilfe eines Stiftes 29 an dem Isoliersockel 4 der Dose 1 befestigt. Soll die Kupplung mit einem Erdungspol versehen werden, wird zweckmäßig der Stift 29 als Erdungskontakt ausgebildet und der Stecker mit einem dazu passenden Kontaktorgan versehen. Vorteilhaft werden die Erdungskontakte in bekannter Weise der-
art eingerichtet, daß sie sich gegenseitig berühren, bevor die Kontaktgabe an den Leitungspolen stattfindet. Die Isolierscheibe 19, die die Kanäle des Isoliersockels 4 verschließt, ist mit Öffnungen 20 versehen, die dem Profil der Steckerstifte 16 angepaßt sind. Die Abdeckscheibe 19 wird beim Kuppeln und Entkuppeln von den Steckerstiften 16 gesteuert. Um· die Abdeckscheibe 19 in der Offen- und Schließstellung zu sperren, ist sie mit einer Rasteinrichtung versehen, die mit dem Schutzmantel der Dose 3 zusammenwirkt. Die Rasteinrichtung besteht aus unter Federdruck stehenden Stahlkugeln 21, die in radiale Bohrungen der Abdeckscheibe 19 eingesetzt sind, sowie aus Bohrungen 23 des Schutzmantels 3 der Dose. In der Schließ- und Offenstellung der Abdeckscheibe springen die federnden Kugeln 21 in die Bohrungen 23 des Schutzmantels 3 ein. Die Rasteinrichtung verhindert zugleich ein selbsttätiges Lösen des Bajonettverschlusses unter Wirkung der an den Kabeln auftretenden Kräfte. Zweckmäßig sind die Kugeln 23 an de'r Abdeckscheibe 19 unverlierbar angeordnet, um beim Auseinandernehmen der Kupplung ein Herausfallen der Kugeln aus der Abdeckscheibe zu verhindern. Die unverlierbare Anordnung der Stahlkugeln kann z. B. durch einen U-förmigen Bügel 24 erreicht werden, dessen Schenkelenden die Kugeln 23 käfigartig umfassen (Fig. 6).

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Steckkupplung, insbesondere für den elektrischen Anschluß von Bühnengeräten, bei der jeder Teil der Kupplung für den die Kontaktorgane tragenden Isoliersockel einen von einem zylindrischen Metallrohr gebildeten Schutzmantel hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (3) an der Kabeleinführungsstelle wahlweise,, d. h. je nach der Verwendungsart des Kupp- «lungsteiles, als ortsbeweglicher oder ortsfester Teil mit einem eine Zugentlastungsschelle (8) unverlierbar in sich aufnehmenden Abschlußkörper (5) oder mit einem an der Wand zu befestigenden Tragkörper (26) versehen werden kann, wobei der Schutzmantel (3) mit dem die Kontaktorgane tragenden Isoliersockel (4), dem Abschlußkörper (5) bzw. dem Tragkörper (26) durch radiale Schrauben (9) verbunden ist.
  2. 2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abschluß des Schutzmantels (3) dienendeAbschlußkörper (5) von einem längs geteilten Isolierkörper gebildet ist, der in den Schutzmantel eingesetzt ist.
  3. 3. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Befestigung an der Wand dienende Tragkörper (26) von einer Metallplatte gebildet ist, die mit Vorsprüngen (30) in das Innere des Schutzmantels (3) greift.
  4. 4. Steckkupplung, bei der vor den Steckdosenkontakten eine drehbare, von den Steckerstiften gesteuerte Abdeckscheibe vorgesehen ist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abdeckscheibe (19) in der Offen- und Schließstellung sperrende Rasteinrichtung aus in radiale Bohrungen der Abdeckscheibe zweckmäßig unverlierbar eingesetzten, unter Federdruck stehenden Kugeln (21) und Bohrungen (23) des Schutzmantels (3) besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES120578D 1935-11-26 1935-11-26 Steckkupplung, insbesondere fuer den elektrischen Anschluss von Buehnengeraeten Expired DE656269C (de)

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DE (1) DE656269C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929799C (de) * 1950-04-16 1955-07-04 Hochkoepper & Co P Kupplung mit Schutzkontakteinrichtung

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