DE961450C - Elektrischer Stecker mit Schutzkontakt - Google Patents

Elektrischer Stecker mit Schutzkontakt

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Publication number
DE961450C
DE961450C DES40966A DES0040966A DE961450C DE 961450 C DE961450 C DE 961450C DE S40966 A DES40966 A DE S40966A DE S0040966 A DES0040966 A DE S0040966A DE 961450 C DE961450 C DE 961450C
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DE
Germany
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plug
pin
contact parts
contact
protective
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Expired
Application number
DES40966A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johannes Goddeng
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE961450C publication Critical patent/DE961450C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/648Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding  

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

In Haus- und Industrieanlagen werden zum zweipoligen Anschluß von elektrischen ortsveränderlichen Geräten die seit Jahren üblichen Steckvorrichtungen verwendet, deren Kontaktteile von Rundstiften und entsprechend geformten Hülsen gebildet sind. Um beim Anschluß von Geräten mit Metallgehäuse die Berührung gefährlicher Spannungen bei Isolationsfehlern des Gerätes auszuschließen, werden diese zweipoligen Steckvorrichtungen mit einem Schutzkontakt versehen, der die Erdung des Metallgehäuses vermittelt. Bei den mit Schutzkontakt versehenen Steckvorrichtungen hat die Abdeckung der Steckdose einen die' Einführungsöffnungen für die Rundstifte überragenden Schutzkragen, an dessen Innenwand federnde Metallzungen ~ als Schutzkontaktteile angeordnet sind. Diese Metallzungen wirken mit den Schutzkontaktteilen des Steckers zusammen, die an dem Mantel des.Steckergetiäuses sitzend gegenüber den Rundstiften in der Stecker- ao hauptachse versetzt sind. Diese mit seitlichen Stihutzkontaktteilen versehenen Stecker können auch in die üblichen Steckdosen ohne Schutzkontakt eingeführt werden.
In letzter Zeit sind auch zweipolige mit Schutz- as kontakt versehene Steckvorrichtungert auf den Markt gelangt, bei denen die Stecker drei Stifte besitzen, von denen zwei für die Hauptleiter und einer für den Schutzleiter vorgesehen sind und die zugehörigen Steckdosen eine entsprechende Ausbildung der Kontaktteile haben. Diese Steokvorrichtungen zeichnen sich durch eine niedrige Bauhöhe, vor allem durch eine erhöhte Kontaktsicherheit aus. Die Dreistiftstecker sind jedoch nicht in die für die Aufnahme von Rundstiften bestimmten Steckdosen einführbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
elektrischen Stecker mit Schutzkontakt zu schaffen, der unter einfacher Umänderung als Stecker für Rundstiftsteckdosen oder als Stecker für Dreistiftsteckdosen verwendbar ist.
Erfindungsgemäß ist ein an sich bekannter Dreistiftstecker, bei dem die Kontaktflächen aller Steckkontaktteile in Richtung der Steckerhauptachse unversetzt sind, mit einem Vorsatzstecker, ίο an dem die Steckkontaktteile für den Schutzleiter, an dem Mantel des Gehäuses sitzend, in der Steckerhauptachse gegenüber den Steckkontaktteilen für die Hauptleiter versetzt sind, zu einer baulich geschlossenen und elektrischen Einheit vereinigt. Diese Einheit ist in Steckdosen für Zweistiftstecker ohne Schutzkontaktteile oder mit gegenüber den Hauptkontaktteilen versetzten Schutzkontaktteilen einführbar und ergibt bei Lösung in ihre Bestandteile einen in entsprechenao den Steckdosen verwendbaren Dreistiftstecker ohne Veränderung des Leitungsanschlusses.
Der Stecker gemäß der Erfindung läßt sich etwa in der gleichen Bauhöhe herstellen wie die bekannten, mit Rundstiften versehenen Stecker, an «5 denen die Schutzkontaktteile am Mantel des Gehäuses angeordnet sind. Die elektrischen Geräte, die bei ihrem Anschluß einen Schutzleiter erfordern, werden von vornherein mit dem Stecker gemäß der Erfindung versehen. Hierdurch sind die Geräte an den bekannten, 'weitverbreiteten Steckdosen für Rundstifte anschließbar. Sollen die Geräte an Steckdosen für Dreistiftstecker angeschlossen werden, so wird beim Lösen der Einheit der Vorsatzstecker entfernt, so daß der übrigbleibende Dreistiftstecker in die Steckdosen für Dreistiftstecker einführbar ist. Diese Umänderung ist sehr einfach durdhführbar und hat den Vorzug, daß der Leitungsanschluß in dem Stecker nicht verändert zu werden braucht. Wird das Gerät wieder in einer Anlage verwendet, in der Steckdosen für Rundstiftstecker vorhanden sind, so wird an den Dreistiftstecker der Vorsatzstecker angesetzt, eine Arbeit, die ebenfalls einfach auszuführen ist. Der für den Stecker gemäß der Erfindung verwendete Vorsatzstecker hat einen kleineren Aufwand von Material als die bekannten Zwischengeräte, die an der einen Seite als Rundstiftstecker und an der anderen Seite als Dreistiftsteckdosen ausgebildet sind. Die Bauhöhe des Vorsatzsteckers ist auch kleiner als die Bauhöhe solcher Zwischengeräte.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt den elektrischen Stecker gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht; in der
Fig. 2 ist der Stecker in seine Bestandteile zerlegt wiedergegeben, wobei ein Bestandteil im Schnitt dargestellt ist;
Fig. 3 gibt eine perspektivische Ansicht eines der Bestandteile wieder.
■ Der elektrische Stecker gemäß der Erfindung setzt sich erfindungsgemäß aus zwei Bestandteilen zusammen. Der eine Bestandteil ist ein Dreistift- | stecker 1 und der andere Bestandteil ein Vorsatzstecker 2. Der Dreistiftstecker 1 hat den üblichen Aufbau der in letzter Zeit auf den Markt gebrachten Dreistiftstecker. Er besitzt drei Stifte 3, die an der Stirnseite des Gehäuses 4 angebracht sind. Die beiden diametral gegenüberliegenden Steckerstifte sind für den Hauptleiter und der dritte Steckerstift für den Schutzleiter vorgesehen. Die Kontaktflächen aller Steckkontaktteile sind also in Richtung der Steckerhauptachse unversetzt. Der Vorsatzstecker 2 hat zweckmäßig ein topfförmiges Gehäuse 5. An der Stirnseite des Gehäuses 5 befinden sich zwei Rundstifte 6 für die Hauptleiter. An dem Mantel des Gehäuses 5 sind diametral gegenüber angeordnet zwei Steckkontaktteile 7 für den Schutzleiter. Es sind also die Steckkontaktteile 7 für den Schutzleiter in Steckerhauptachse gegenüber den Steckkontaktteilen 6 für die Hauptleiter versetzt angeordnet. Ein solcher Vorsatzstecker ist in Verbindung mit dem Dreistiftstecker in die weitverbreiteten Steckdosen für Zweistiftstcker ohne Sc'hutzkontaktteile oder mit gegenüber den Hauptkontaktteilen versetzten Schutzkontaktteilen einführbar. Der Isolierkörper 5 besitzt an der Innenwand federnde Kontaktteile 8 und 9. Die beiden Kontaktteile 8, die diametral gegenüber angeordnet sind, stehen in elektrischer Verbindung mit den Rundstiften 6, während der federnde Kontaktteil 9 elektrisch mit den Schutzkontaktteilen 7 verbunden ist.
Erfindungsgemäß bilden der Dreistiftstecker 1 und der Vorsatzstecker 2 eine baulich geschlossene elektrische Einheit, wie die Fig. 1 zeigt. Diese Einheit hat etwa die Bauhöhe wie die bekannten, mit Rundstiften versehenen Stecker, bei denen die Schutzkontaktteile am Mantel des Gehäuses angebracht sind. Die elektrische Verbindung zwischen Dreistiftstecker 1 und dem Vorsatzstecker 2 erfolgt dadurch, daß im zusammengesetzten Zustand beider Bestandteile die Stifte 3 des Dreistiftsteckers sich gegen die federnden Kontaktteile 8, 9 des Vorsatzsteckers legen. Der mechanische Zusammenhalt zwischen Dreistiftstecker 1 und Vorsatzstecker 2 ist derart, daß er nur mit Hilfe eines Werkzeuges gelöst werden kann. Vorzugsweise wird hierzu eine Schraube 10 verwendet, die mit ihrem hülsenförmigen Teil 10' in dem Gehäuse 5 des Vorsatzsteckers drehbar, jedoch unverlierbar ist. Vor der Verbindung des Dreistiftsteckers mit dem Vorsatzstecker wird die in dem Dreistiftstecker befindliche Verbindungsschraube, die die Gehäuseteile des Dreistiftsteckers zusammenhält, entfernt. Beim Zusammensetzen des Dreistiftsteckers und des Vorsatzsteckers gelangt die Schraube 10 an die gleiche Stelle des Gehäuses des Dreistiftsteckers, an der sich vorher die Verbindungsschraube befunden hat. Diese Verbindungsschraube wird vorzugsweise in das Innere des hülsenförmigen Teils 10' der Schraube 10 eingeschraubt. Auf diese Weise ist erst die Schraube betätigbar. Sobald die Verbindungsschraube 11 in den hülsenförmigen Teil 10' eingeschraubt ist, l*5 schraubt sich die Schraube 10 in die Gehäuseteile
des Dreistiftsteckers, wobei ein fester Zusammenhalt zwischen Dreistiftstecker und Vorsatzstecker gegeben wird.
Der in der Fig. ι dargestellte elektrische Stecker gemäß der Erfindung, an dem Dreistiftstecker ι und Vorsatzstecker 2 fest miteinander verbunden sind, kann in die üblichen weitverbreiteten Steckdosen für Zweistiftstecker ohne Schutzkontakt oder mit gegenüber den Hauptkontaktteilen versetzten Schutzkontaktteilen eingeführt werden. Auf diese Weise ist das angeschlossene Gerät an diese Steckdosen anschließbar. Soll das Gerät an Steckdosen angeschlossen werden, die für die Aufnahme von Dreistiftsteckern bestimmt sind, so wird der elektrische Stecker gemäß der Erfindung in seine Bestandteile gelöst. Durch Lösen der Schraube 10 ist der Vorsatzstecker 2 von dem Dreistiftstecker 1 entfernbar. Die in dem hülsenförmigen Teil 10' befindliche Schraube 11 kann zur Verbindung der Gehäuseteile des Dreistiftsteckers verwendet werden. Der Dreistiftstecker 1 ist, ohne daß der Leitungsanschluß verändert wird, in die Steckdosen für Dreistiftstecker einführbar. Gelangt das elektrische Gerät wieder in Anlagen mit Steckdosen für Rundstiftstecker zur Verwendung, so wird der Vorsatzstecker 2 an den Dreistiftstecker 1 angesetzt. Die Umstellungsarbeiten an dem elektrischen Stecker gemäß der Erfindung sind also einfach auszuführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Elektrische Stecker mit Schutzkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Dreistiftstecker (1), bei dem die Kontaktflächen aller Steckkontaktteile (3) in Richtung der Steckerhauptachse unversetzt sind, mit einem Vorsatzstecker (2), an dem die Steckkontaktteile (7) für den Schutzleiter, an dem Mantel des Gehäuses (5) sitzend, in der Stecker'hauptachse gegenüber den Steckkontaktteilen (6) für den Hauptleiter versetzt sind, zu einer baulich geschlossenen und elektrischen Einheit vereinigt ist, die in Steckdosen für Zweistiftstecker ohne Kontaktteile oder mit gegenüber den Hauptkontaktteilen versetzten Schutzkontaktteilen einführbar ist und bei Lösung in ihre Bestandteile einen in entsprechenden Steckdosen verwendbaren Dreistiftstecker ohne Veränderung des Leitungsanschlusses ergibt.
  2. 2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsatzstecker (2) ein topfförmiges Gehäuse (5) hat, dessen Inneres federnde Kontaktteile (8, 9) zur Berührung mit den Steckkontaktteilen (3) des Dreistiftsteckers (1) hat.
  3. 3. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zwischen Dreistiftstecker (1) und Vorsatzstecker (2) eine Schraube (10) dient, die mit einem hülsen-förmigen Teil (10') in dem Vorsatzstecker (2) drehbar, jedoch unverlierbar angeordnet ist und die durch Einschrauben der dem Dreistiftstecker entnommenen, seine Gehäuseteile verbindenden Schraube (11) bedienbar ist und an der gleichen Stelle des Dreistiftsteckers eingeschraubt ist, in die sonst die die Gehäuseteile verbindende Schraube greift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    © 609 618/349 9.56 (609 853 3. 57)
DES40966A 1954-09-25 1954-09-25 Elektrischer Stecker mit Schutzkontakt Expired DE961450C (de)

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DE (1) DE961450C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282762B (de) * 1961-09-12 1968-11-14 Berker Geb Steckvorrichtung fuer mehr als ein Schutzkontaktsystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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