DE8209348U1

DE8209348U1 - Steckverbindung für den Meßstromkreis bei Meßanordnungen

Info

Publication number: DE8209348U1
Application number: DE19828209348
Authority: DE
Original assignee: BASF SE
Current assignee: BASF SE
Priority date: 1982-04-01
Filing date: 1982-04-01
Publication date: 1982-08-12

Description

BASF Aktiengesellschaft O.Z- 0050/358^1

^Steckverbindung für den Meßstromkreis bei Meßanordnungen "·

Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für den Meßstromkreis bei Meßanordnungen aus Meßspannungsquelle, Meßgeräten und Meßleitungen gemäß Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Bei Meßanordnungen war es bisher erforderlich, die mit Anschlußbuchsen ausgestatteten Meßgeräte und Meßspannungs-

"<0 quellen, wie Prüf spitzen oder Meß verstärker, durch Meßleitungen zu verbinden, die an beiden Leitungsenden mit offenen Steckern, sogenannten Bananensteckern versehen waren. Dadurch war das offene bzw. das unvollständig gesteckte Ende der Leitung weder gegen Berührung durch die damit beschäftigten Personen noch gegen Kurzschluß gesichert.

Neuerdings stehen daher Sicherheitssteckverbindungen zur Verfügung, bei denen die Steckerstifte durch Kragen und Kappen aus einem Isolier-Werkstoff mit einem gewissen Berührungsschutz versehen sind. Es gibt aber auch Systeme, bei denen die Meßleitungen beidseitig Sieherheitsbuchsen aufweisen, so daß die Meßgeräte und -spannungsquellen mit entsprechenden Sicherheitssteckern ausgerüstet sein müssen.

Ein vollständiger Berührungsschutz ist aber auch bei diesen neueren Steckverbindungen nicht gewährleistet, da nicht belegte, MeJbspannung führende Steckerstifte unter ungünstigen Umständen - z.B. beim Hantieren mit Werkzeug - dennoch berührt werden können.

Es stellte sich daher die Aufgabe, eine Steckverbindung für den Meßstromkreis bei Meßanordnungen zu schaffen,

bei der ein vollständiger Berührungsschutz gegeben ist. 35

BASF Aktiengesellschaft -₂- °·^ζ· 0050/35841

Zur Lösung der Aufgabe wird eine Steckverbindung vorgeschlagen, wie sie in den Schutzansprüchen gekennzeichnet ist.

Einzelheiten der erfindungsgemäßen Steckverbindung sind anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele nachfolgend erläutert.

Es zeigen schematisch im Längsschnitt: H)

Figur 1 einen in einem Gerätegehäuse eingebauten Stecker, versenkt

Figur 2 einen Stecker wie bei Figur 1, jedoch vorstehend und mit Isolierteil

Figur 3

und 4 einen Stecker einer Meßleitung mit Isolierteil

Figur 5 eine Buchse mit Isolierteil.

Der aus einem Anschlußteil 1 und einem Steckerstift 2 bestehende Stecker 3 ist zum Anlegen der Meßspannung bei Meßgeräten in das Gerätegehäuse eingebaut und für den Berührungsschutz von Gehäusewänden 4 umgeben. Dabei kann der Steckerstift, der über einen Ausschnitt 5 zugänglich ist, versenkt angeordnet sein, wie bei Figur 1, oder etwas hervorstehen, entsprechend Figur 2. Für den Fall, daß der Stecker über der Gehäuseebene angeordnet sein soll, ist der Steckerstift 2 von einem Isolierteil 6 zum Schutz gegen Berührung konzentrisch umgeben. Im BeIegungszustand ist, wie später zu sehen sein wird, der Berührungsschutz durch die Meßspannung führende Buchse vervollständig.

BASF Aktiengesellschaft - 3 -

0.2. 0050/35841

in einem Meßstromkreis zur Verbindung von Meßspannungsquelle und Meßgerät dienende Meßleitung ist einerseits mit einem Stecker 19 und andererseits mit einer Buchse 12 versehen. Der Stecker besteht, wie in Figur 3 zu sehen, wieder aus einem in einem Steckergehäuse 7 gehaltenen Anschlußteil 8 mit dem Steckerstift 9, wobei das Steckergehäuse aus Isolierwerkstoff durch einjäejj Steckerstift konzentrisch umgebendes Teil 10 erweitert ist. Bei der in Figur 4 dargestellten Ausfuhrungsform ist anstelle des Teils 10 ein Isolierkragen 11 vorgesehen.

Die im Meßbetrieb Spannung führende Buchse 12 (Figur 5) besteht aus einem rundum geschlossenen Gehäuse 13 aus Isolierwerkstoff, in dem ein aus einem Anschlußteil 14 für die Leitung 15 und einem Kontaktteil 16 sich zusammensetzender Metallkörper gehalten ist. Das Kontaktteil ist zur Aufnahme des Steckerstiftes des Steckers mit einer zylindrischen Vertiefung 17 versehen und gegenüber der Gehäuseöffnung 18 zur Sicherheit immer zurückgesetzt, und zwar mindestens so weit, daß bei Inkontaktkommen von Steckerstift und Kontaktteil deren sich ineinander schiebenden Isolierteile 4, 6, 10, 11 und 13 bereits eine geschlossene und damit vollkommen gegen Berührung geschützte Umhüllung bilden, d.h. der Abstand b ist bei der Buchse immer größer als die vorstehende Länge a des Steckerstiftes 2, 9. Hierzu ist der Innendurchmesser des Ausschnittes 5 bzw. des Isolierteils 6 am Steckerteil des Meßgerätegehäuses bzw. des Teils 10 des Leitungssteckers und der Außendurchmesser des Buchsengehäuses 13 so be~ messen, daß ein Ineinanderschieben möglich ist. Bei der Ausführung nach Figur 4 ist der Isolierkragen 11 auf den Innendurchmesser der Buchse abgestimmt.

Zeichn. 35

Claims

BASF AMtangMtUdvfl °·*· 0050/358*1 Schutzansprüche

1. Steckverbindung für den Meßstromkreis bei Meßanordnungen aus Meßspannungsquelle, Meßgeräten und

S Meßleitungen, mit einem berührungsgeschützten Stecker und einer berührungsgeschützten Buchse, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannungsquelle mit einer Buchse aus einem eine zylindrische Vertiefung aufweisenden Kontaktteil und das Meßgerät mit einem

TO Stecker (3) aus einem in die Vertiefung passenden Steckerstift (2) ausgestattet sind, und das Kontaktteil und der Steckerstift jeweils ein konzentrisch umgebendes Isolierteil (4, 6) aufweisen, die ineinander schiebbar sind, wobei die Meßleitungen

TS einerseits mit einem solchen Stecker (19) und andererseits mit einer solchen Buchse (12) versehen sind.

2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (13) soweit über das Kontaktteil (16) der Buchse (12) vorsteht, daß bei Inkontaktkommen von Steckerstift (2, 9) und Kontaktteil (16) deren sich ineinander schiebenden Isolierteile (4, 6, 10, 11) bereits eine geschlossene Umhüllung bilden.

11/82 Sp/Ke
35