DE2649286B2 - - Google Patents
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- DE2649286B2 DE2649286B2 DE19762649286 DE2649286A DE2649286B2 DE 2649286 B2 DE2649286 B2 DE 2649286B2 DE 19762649286 DE19762649286 DE 19762649286 DE 2649286 A DE2649286 A DE 2649286A DE 2649286 B2 DE2649286 B2 DE 2649286B2
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D9/00—Details of, or accessories for, wind musical instruments
- G10D9/06—Mutes
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stopfdämpfer 'ür
Waldhörner, bestehend aus einem langgestreckten, an seinen beiden Enden offenen Hohlkörper, der mit
seinem vorderen, in das Waldhorn hineinweisenden ■»">
Ende an dem Schalltrichter des Waldhorns angepaßt ist und der die ihn durchströmende Luft hinter dem von der
Lufteintrittsseite her gesehen letzten Schwingungsknoten des Waldhorns komprimiert Ein großer Nachteil bei
derartigen Stopfdämpfern ist daß der Ton bei gestopftem Blasen um eine kleine Sekunde ansteigt
(F - gestopftes Fis). Um diesen Fehler aufzuheben, muß jeder gestopfte Ton um einen halben Ton tiefer
transponiert werden. Wegen dieser Mängel ist der bekannte Stopfdämpfer auch noch nicht sehr verbreitet
Das Stopfen wird in der Regel noch durch die mit den Fingerspitzen voran tief in den Schalltrichter hineingestopfte
Hand erzielt. Dieser Art zur Erzielung des gestopften Klanges haften jedoch dieselben Mängel an
wie der bei Verwendung des bekannten Stopfdämpfers, μ
Aus diesem Grund ist man auch bereits dazu übergegangen, das Waldhorn mit einem besonderen
Stopfventil auszurüsten, welches bei Betätigung den gestopften Ton um eine kleine Sekunde tiefer
transponiert. Dieses Stopfventil erschwert nicht nur das Spielen eines Waldhorns, sondern stellt auch einen
zusätzlichen Aufwand und Schwierigkeitsgrad bei der Herstellung des Waldhorns dar. Außerdem verschlechtert
ein solches Ventil die Stimmung des Waldhorns.
In den vorveröffentlichten DE-PS 87 035, DE-PS 2 13 760 und DE-PS 2 65 945 sind Stopfdämpfer
offenbart, die an ihrem nach vorn gerichteten Ende geschlossen sind. Die aus dem Blasinstrument austretende
Luft tritt zwischen dem Schalltrichter und dem Stopfdämpfer hindurch. Derartige Stopfdämpfer dämpfen
zwar die Lautstärke des Blasinstrumentes erzielen jedoch nicht den beim Waldhorn gewünschten »gestopften«
Klang. Außerdem haben sie den Nachteil, daß der Ton um eine kleine Sekunde ansteigt
Bei der in der US-PS 22 44 205 offenbarten Ausführungsform ist der Stopfdämpfer an seinem Ende
mit einer perforierten Scheibe abgedeckt, die in Vibration versetzt wird. Dieser Stopfdämpfer zeigt die
gleichen Nachteile wie die in den vorstehend genannten deutschen Patentschriften beschriebenen Stopfdämpfer.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stopfdämpfer für
Waldhörner zu schaffen, der beim »gestopften« Blasen
kein Ansteigen des Tones bewirkt und somit kein Transponieren des Biasens und auch kein zusätzliches
Stopfventil am Waldhorn erfordert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stopfdämpfer einen vorderen in der lichten
Weite sich kegelstumpfförmig erweiternden Abschnitt und einen hinteren in der lichten Weite sich hyperbolisch
sich zunächst verengenden und dann erweiternden Abschnitt aufweist
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den vorderen Trichter des Hyperboloids etwa 25 mm bis 30 mm lang
auszuführen, dessen größte lichte Weite ebenfalls 25 mm bis 30 mm beträgt Hierdurch wird eine optimale
Schärfe und Lautstärke des Klanges erzielt
Für die Erzielung der gewünschten Wirkung des gestopften Biasens ist eine ausreichende Komprimierung
der Luft erforderlich. Aus diesem Grund ist der kleinste Durchlaß im hyperbolischen Teil des Stopfdämpfers
zwischen 2 mm und 12 mm, vorzugsweise etwa 8 mm, im Durchmesset groß.
Da der erfindungsgemäße Stopfdämpfer wie auch die Hand, wenn diese, wie bisher übüch, als Stopfdämpfer
verwendet wird, beim nicht gestopften Blasen in dem Schalltrichter gehalten wird und damit der Ton stets
gegenüber dem Naturton um eine kleine Sekunde angehoben wird, ist es zweckmäßig, den erfindungsgemäßen
Stopfdämpfer so groß auszugestalten, daß das Volumen des bei nicht gestopftem Blasen in den
Schalltrichter des Waldhorns hineinragenden Teils in etwa dem Volumen der bei nicht gestopftem Blasen in
dem Schalltrichter befindlichen Hand des Bläsers bei Verwendung der Hand als Stopfdämpfer entspricht.
Damit ist der Gleichklang der mit der Hand und mit dem erfindungsgemäßen Stopfdämpfer gestopften Waldhörner
sowie ihr typischer Klang gewahrt
Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der zweckmäßigerweise aus Aluminium hergestellte Stopfdämpfer weist an seinem einen, der Schalltrichterform
des Waldhorns angepaßten, Ende eine aus Kork oder aus einem ähnlich nachgiebigen Material bestehende
Auflage 1 auf. Mit diesem Ende wird der Stopfdämpfer in den Schalltrichter des Waldhorns
hineingehalten und beim gestopften Blasen so weit hineingeschoben, daß er mit der Auflage 1 am
Schalltrichter zum Anliegen kommt
Der Teil 2 ist zur Vermeidung von Luftwiderstand
trichterförmig auseinanderspreizend mit einer zur Mittelachse hin durchgebogenen Mantellinie 3 ausgebil-
det Dieser trichterförmige Teil 2 ist so lang, daß die
durch den sich anschließenden hyperbolischen Teil 4,5 hervorgerufene Komprimierung hinter (vom Mundstück
des Waldhorns aus gesehen) dem letzten Schwingungsknotenpunkt beginnt, der bei den handelsüblichen
Waldhörnern je nach Typ 100 bis 140 mm vom Rand des Schalltrichters her gemessen im Schalltrichter
liegt Das Volumen dieses Teils des Stopfdämpfers entspricht in e.wa dem Volumen einer Hand.
Der hyperbolische Teil 4, 5, dessen das Ende des Stopfdämpfers bildender Trichter 5 kürzer ausgebildet
ist als der sich in den mittleren Teil 2 anschließende Trichter 4 verengt sich auf vorzugsweise auf den
Durchmesser B von etwa 8 mm und weist eine Länge C von etwa 30 mm auf. Die größte lichte Weite A dieses
kleinen Trichters beträgt etwa 30 mm. Die Länge D des großen Trichters 4 liegt für die üblichen Typen der
Waldhörner bei etwa 70 bis 90 mm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stoßdämpfer für Waldhörner, bestehend aus einem langgestreckten, an seinen beiden Enden
offenen Hohlkörper, der mit seinem vorderen, in das Waldhorn hineinweisenden Ende an dem Schalltrichter
des Waldhorns anliegend angepaßt ist und der die ihn durchströmende Luft hinter dem von der
Lufteintrittsseite her gesehen letzten Schwingungsknoten des Waldhorns komprimiert, gekenn-
zeichnet durch einen vorderen in der lichten Weite sich kegelstumpfförmig erweiternden Abschnitt
und einen hinteren in der lichten Weite sich hyperbolisch zunächst verengenden und dann
erweiternden Abschnitt
2. Stopfdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinste lichte Weite (B) des
hyperbolisch ausgeführten Abschnittes (4, 5) 2 bis 12 mm, vorzugsweise etwa 8 mm, beträgt
3. Stopidämpfer nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (C) des hinteren sich erweiternden
Teils (5) des hyperbolischen Abschnittes 25 bis 35 mm lang ist und am äußersten Ende einen
Durchmesser (A) von 25 bis 35 mm aufweist
4. Stopfdämpfer nach eicjm oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des bei nicht gestopftem Blasen in
den Schalltrichter hineinragenden Teils (2) etwa dem Volumen der bei nicht gestopftem Blasen in dem w
Schalltrichter des Waldhorns befindlichen Hand des Bläsers entspricht
5. Stopfdämpfer nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, darf".rch gekennzeichnet,
daß die Mantellinie (3) des kegelstumpfförmig ausgebildeten vorderen Abschnittes (2) zur Mittelachse
hin durchgebogen ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762649286 DE2649286C3 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Stopfdämpfer für Waldhörner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762649286 DE2649286C3 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Stopfdämpfer für Waldhörner |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2649286A1 DE2649286A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2649286B2 true DE2649286B2 (de) | 1979-05-23 |
DE2649286C3 DE2649286C3 (de) | 1980-01-24 |
Family
ID=5991846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762649286 Expired DE2649286C3 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Stopfdämpfer für Waldhörner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2649286C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3123560A1 (de) * | 1981-06-13 | 1983-01-27 | PHB Weserhütte AG, 5000 Köln | Vorrichtung zum verlegen von steinen |
USD386198S (en) | 1995-04-24 | 1997-11-11 | Yamaha Corporation | Sound arrester for wind instrument |
USD386197S (en) | 1995-04-24 | 1997-11-11 | Yamaha Corporation | Sound arrester for wind instrument |
USD381037S (en) | 1995-04-24 | 1997-07-15 | Yamaha Corporation | Sound arrester for wind instrument |
-
1976
- 1976-10-29 DE DE19762649286 patent/DE2649286C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2649286C3 (de) | 1980-01-24 |
DE2649286A1 (de) | 1978-05-03 |
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