DE3211126A1 - Kehlkopfprothese fuer die stimmrehabilitierung - Google Patents

Kehlkopfprothese fuer die stimmrehabilitierung

Info

Publication number
DE3211126A1
DE3211126A1 DE19823211126 DE3211126A DE3211126A1 DE 3211126 A1 DE3211126 A1 DE 3211126A1 DE 19823211126 DE19823211126 DE 19823211126 DE 3211126 A DE3211126 A DE 3211126A DE 3211126 A1 DE3211126 A1 DE 3211126A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
larynx
prosthesis
prosthesis according
valve
support tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823211126
Other languages
English (en)
Inventor
Ingo F. Prof. Dr. 8702 Veitshöchheim Herrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823211126 priority Critical patent/DE3211126A1/de
Publication of DE3211126A1 publication Critical patent/DE3211126A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/20Epiglottis; Larynxes; Tracheae combined with larynxes or for use therewith
    • A61F2/203Epiglottis; Larynxes; Tracheae combined with larynxes or for use therewith comprising an air passage from trachea to oesophagus or to pharynx; Artificial epiglottis

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Kehlkopfprothese für die Stimmrehabiiitierung
  • Stand der Technik Die Erfindung befaßt sich mit sogenannten Kehlkopfprothesen.
  • Es ist bekannt, daß für Patienten, denen der Kehlkopf operativ entfernt werden mußte, die chirurgische Möglichkeit besteht, für das aufragende Ende der Luftröhre eine Austrittsöffnung an der Halsvorderseite unterhalb des Kinns zu schaffen, um die lebensnotwendige Luftführung, also das Ein- und Ausatmen zu ermöglichen. Durch diese Maßnahme kann aber dem Operierten noch nicht die Fähigkeit wieder gegeben werden, die Luftführung auch zur Tonbildung, also zum Sprechen zu verwenden. Mannigfache Vorschläge, Schwingungen in der Mundhöhle in elektrische Impulse und diese in Töne umzuwandeln, werden größtenteils als ungeeignet angesehen, weil sie eine künstliche, roboterähnliche Sprache erzeugen, die sowohl vom Sprechenden als auch vom Hörenden als unangenehm empfunden wird.
  • Aus diesem Grunde wurde eine Methode entwickelt, bei der von der durch die Operation geschaffenen Halsöffnung aus und unmittelbar am Luftröhrenaustritt eine Verbindung zur Speiseröhre geschaffen wird, und in diese Verbindung, den sogenannten 11Shunt", von außen ein Ventil eingesteckt wird, das mit seinem freien Ende in die Speiseröhre hineinreicht und die insufflierte Luft sprachlich dosiert in Richtung der Mundhöhle lenken soll.
  • Dabei wird von der Erkenntnis Gebrauch gemacht, daß der Kehlkopflose zur Stimmbildung fähig ist, wenn ein Luftstrom in den oberen Speiseröhrenbereich fließt. Durch diesen Luftstrom werden die im Ruhezustand die lichte Weite der Speiseröhre verlegenden Schleimhautfalten des Hypopharynx in Form von Schwingungen bewegt und erzeugen so Töne.
  • Eine bekannte Prothese ist unter dem Namen Blom-Singer-Prothese» eingeführt und besteht aus enem aus einem Silikonkunststoff gefertigten Röhrchen, das an einem Ende offen und am gegenüberliegenden Ende kappenartig geschlossen, dort aber mit einem in horizontaler Achsebene eingeschnittenen Schlitz versehen ist. Am äußeren offenen Ende weist dieses Röhrchen zwei in gestreckter Linie liegende, biegsame Flügel auf, mit denen es außen am Hals, z.B. mit Heftpflasterstreifen oder einem um den Hals führenden Faden befestigt werden kann. Nahe dem äußeren Ende ist ferner eine Öffnung angebracht.
  • Bei Benutzung dieser Prothese zeigt sich aber u.a. der Nachteil, daß die eintretende Luft in einem nicht unerheblichen Prozentsatz anstatt für die Tonbildung in Richtung des Schlundes geführt zu werden, in den Magen gepumpt oder gegen die Rückwand der Speiseröhre geblasen wird. Dies läßt sich mit einer mit Barium-Sulfat-Staub angereicherten Luft im Röntgenbild nachweisen und ist selbst dann der Fall, wenn man versucht, dem durch eine entsprechend aufwärts in Richtung der Mundhöhle gegebenen Lage der Prothese beim Einoperieren entgegenzuwirken. Das Prothesenbett muß nämlich am überstreckten Hals, d.h. mit in den Nacken gelegtem Kopf, angelegt werden, wobei die Luftröhre durch Narben fixiert ist, während die Schleimhaut des Speiseweges mit der Uberstreckung wandert. Kehren Kopf und Hals nach der Operation in die Normallage zurück, bleibt der Luftröhrenteil des Prothesenbettes fixiert, während der bewegliche Speiseröhrenteil nach unten gleitet und eine dementsprechende Neigung der Prothesenspitze in einer Richtung weg von der Mundhöhle bewirkt. Das ruft zunächst die Schwierigkeit hervor, daß beim Eintreten des Luftstromes in den Speiseröhrenbereich zu viele Schleimhautfalten des im Ruhezustand kollabierten unteren Hypopharynx geöffnet werden müssen, was einen zu hohen Kraftauf- wand, d.h. zu hohen Druck beim Durchblasen der Luft erfordert und damit eine erschwerte oder auch unmöglich gemachte Stimmbildung zur Folge hat. Außerdem dehnt die direkt gegen die Speiseröhrenwand eingeblasene Luft diesen Bereich aus, wodurch peristaltische Wellen des Speiseweges ausgelöst werden, durch die Luft in den Magen gefördert wird.
  • Es kommt ferner vor, daß der im Endbereich der Prothese liegende Ventilschlitz durch Druck von außen mehr oder minder zugehalten wird. Dieser Druck entsteht entweder dadurch, daß die innere Prothesenspitze gegen die Wirbelsäule drückt oder dadurch, daß sie durch den beim Sprechen die Halsöffnung schließenden Finger nach innen gedrückt wird. Dann kann der Ventilschlitz zugehalten werden oder sich zumindest so schwer öffnen lassen, daß der Benutzer unverhältnismäßig hohen Druck für die Luft führung braucht. Um dem entgegenzuwirken, müssen, je nach den körperlichen Gegebenheiten der Operierten, Prothesen der verschiedensten Länge bereitgehalten werden. Zur Zeit sind deshalb sieben verschiedene Längen im Gebrauch.
  • Außerdem muß man den Sitz der Prothese röntgenbildlich überwachen können, und hierzu sind nach dem Stande der Technik sogenannte Phantom- oder Dummy-Prothesen üblich, die aus einem Material bestehen, das im Röntgenbild kontrastiert, so daß man tatsächlich den Sitz dieser Phantomprothesen und nicht den Sitz der danach gegen diese ausgetauschten richtigen Prothesen kontrolliert.
  • Bekannt ist ferner die PANJE- oder XOMED-Prothese, die sich von der Blom-Singer-Prothese dadurch unterscheidet, daß sie grundsätzlich kürzer ist, anstatt eines etwas längeren horizontal liegenden Schlitzes einen relativ kurzen Kreuzschlitz als Ventil aufweist und daß die Befestigung am Shunt mittels zweier, entsprechend der Shuntlänge angebrachter Teller oder Flansche bewerkstelligt wird, von denen der innere eben und der äußere konisch mit in Richtung auf die Halsöffnung zunehmendem Durchmesser ist. Die mit Bezug auf die Blom-Singer-Prothese geschilderten Nachteile treten auch bei der PANJE-Prothese auf, wobei zusätzlich der kurze Kreuzschlitz besonders schwer öffnet, d.h. einen hohen Druck der zur Stimmbildung durchgeführten Luft erfordert. Die sehr kurze Prothese begegnet zwar der Gefahr, mit ihrem schlitzseitigen Ende gegen die Rückwand der Speiseröhre zu stoßen und so in die falsche Richtung gebogen oder zugehalten zu werden, wird dadurch aber, d.h. ihrer Kürze wegen, leicht von Schleimhautfalten oder Polypen überwuchert.
  • Aufgabe Ausgehend von der Erkenntnis, daß für die Tonbildung das Ventil einerseits leicht und andererseits nicht zu leicht zu öffnen sein soll, damit einerseits das Sprechen ohne Mühe und mit der hierfür feinen Dosierung der Luftführung vorgenommen werden kann und andererseits nicht die gesamte mit Druck geführte Luft auf einmal zischend entweicht, und ferner von der Erkenntnis ausgehend, daß für die Tonbildung auch entscheidend ist, daß die insufflierte Luft tatsächlich in Richtung der Mundhöhle geleitet und nicht, auch nicht teilweise, in Richtung Magen entweicht, und daß schließlich der Benutzer die Prothese einfach einsetzen und entfernen soll, daß sie einwandfrei sitzen soll, ohne sich drehen zu können und daß ihr Sitz im Röntgenbild kontrolliert werden kann, lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kehlkopfprothese zu schaffen, die für die Stimmrehabilitierung Kehlkopfloser eine Luftführung schafft, die die Luft gut dosierbar dorthin leitet, wo sie für die Stimmbildung gebraucht wird, deren Ventil mit verhältnismäßig geringem Luftdruck öffnet und nicht verlegt oder einfach zugehalten werden kann, die einfach einzusetzen und zu entfernen ist, deren Sitz gut kontrolliert werden kann sowie auch durch Röntgen leicht gefunden werden kann, wenn sie ein- mal aus Versehen insuffliert wurde und die schließlich in möglichst wenigen unterschiedlichen Längen für die Versorgung aller Patienten ausreichen soll.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die in den Ansprüchen angegebenen Mittel.
  • Ausführungsbeispiele Die Erfindung ist in den Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen zur Anschauung gebracht und anhand dieser nachfolgend beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 eine schematische Darstellung des Luft-und Speiseröhrenbereiches eines Kehlkop£-operierten mit einer eingesetzten Kehlkopfprothese in verkleinertem Maßstab; Fig. 2 eine Kehlkopfprothese nach der Erz in dung einfacher Ausführungsform etwa im Maßstab 2 : 1 in der teilweise geschnittenen Seitenansicht; Fig. 3 eine Prothese nach Fig. 1 in der Vorderansicht; Fig. 4 eine Prothese einer weiter entwickelten erfindungsgemäßen Ausführungsvariante in der Darstellungsart und im Maßstab der Fig. 2 In der schematischen Darstellung der Fig. 1 ist die durch Operation verkürzte und nach oben abgeschlossene Luftröhre mit 1 bezeichnet. 2 ist ihre durch Operation hergestellte Halsöffnung, während 3 die zur Mundhöhle 4 führende Speiseröhre ist. Die eingesetzte Kehlkopfprothese ist mit 5 bezeichnet, für die operativ der Shunt 6 als Verbindung zwischen Luft- und Speiseröhre geschaffen wurde. Wenn nun der Benutzer Luft eingeatmet hat und dann mit dem Finger die Halsöffnung 2 zuhält, so wird die in Pfeilrichtung 7 aus der Lunge geförderte Luft durch die Prothese in Richtung der Mundhöhle 4 gelenkt und hierzu aus dem Ventilschlitz der Prothese dosiert austreten. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Prothese ermöglicht es, daß die Luft nicht gegen die Speiseröhrenrückwand 8 bläst oder gemäß dem Pfeil 9 in den Magen gepumpt wird.
  • Bei dem einfachen Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 ist die Prothese in der eingesetzten Stellung dargestellt, d.h. die allgemein mit 10 bezeichnete Prothese weist eine solche Krümmung auf, daß der in vertikaler Ebene verlaufende Ventilschlitz 11 nicht gegen die Speiseröhrenrückwand anstoßen kann und der Luftführung von vornherein eine Richtung auf die Mundhöhle hin vorgegeben ist. Dabei ist zweckmäßig der sich an die Einströmöffnung 12 an- schließende Bereich 13 in oder etwa in Länge des Shuntes gerade verlaufend, also nicht gekrümmt.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Flügel 14a,14b V-förmig im Winkel zur Horizontalen angeordnet, was insbesondere bei kleineren Luftröhrenaustritten den Vorteil bringt, daß das obere, am Hals angenähte Luftröhrenende nicht mehr als unbedingt erforderlich verlegt wird, was mit sich bringt, daß dann das geförderte Atemvolumen durch die Prothese nicht oder nur unwesentlich eingeschränkt wird. Außerdem kann man sich mit derartig geformten Flügeln leichtr die richtige Lage der eingesetzten Prothese mit Ventilschlitz aufwärts, also nach oben gekrümmt merken, V-förmig angesetzte Flügel verhindern außerdem, daß der sie am Hals haltende, in die Löcher 15 eingefädelte Faden nach oben in Richtung Kinn wandert.
  • Die Prothese nach Fig. 4 besteht aus einem Tragrohr 16 aus Metall, z.B. poliertem Edelstahl, auf das der allgemein mit 17 bezeichnete Prothesenkörper aus einem Elastomer, z.B. Silikonkunststoff, aufgezogen ist. Das Tragrohr 16 ist so lang, daß es die Krümmung 18 noch bestimmt. Das hat u.aO den Vorteil, daß der eigentliche Prothesenkörper mit gerader Achse 19 gefertigt werden kann, eine erhebliche Herstellungsvereinfachung. Wenn das Tragrohr aus poliertem Edelstahl besteht, wird außerdem gegenüber Kunststoff die Luftreibung herabgesetzt und damit die Luftführung erleichtert und die Prothese als Ganzes bei der Reinigung geschont. Außerhalb des Tragrohres befindet sich also nur oder im wesentlichen nur der den Ventilschlitz 20 aufweisende Kappenbereich 21 des Prothesenkörpers 17.
  • Im Abstand der Länge 22 des Shunts ist außen an der Seite der Einströmöffnung 23 ein ebener Befestigungsteller 24 und innen ein konischer Befestigungsteller 25 angeordnet, die sich innen und außen in der Umgebung des Shunts anlegen und so die Prothese halten. Dabei soll insbesondere der innere Teller 25 aus sehr weichem Material bestehen und die in Fig. 4 dargestellte Konizität mit in Wichtung der Speiseröhre abnehmendem Durchmesser aufweisen, weil dies das Einführen wesentlich erleichtert.
  • 26 ist eine konische Durchmesservergrößerung am außentellerseitigen Ende des Prothesenkörpers, der die halsseitige Shuntöffnung abdichtet, Der Schlitz 11 bzw. 20 liegt, wie aus Fig. 3 am besten hervorgeht, bei eingesetzter, nach oben gerichteter Prothese in der Vertikalebene, weil er dann nicht oder mindestens nicht so stark zugedrückt werden kann, wenn das innere Ende der Prothese einmal sich doch irgendwo gegen legen sollte.
  • Der Ventilschlitz ist, weil er die Luft zur Tonbildung dosiert austreten lassen muß, ein besonders wichtiges Element, weshalb nicht nur seine Lage, sondern auch seine Form und Größe Gegenstand erfinderischer Uberlegungen war. Das Ventil öffnet umso leichter, je mehr der Schlitz außerhalb der Mittelebene, also zum Rand hin liegt, weil dann gewissermaßen eine weiche Ventillippe, nämlich jener oberhalb des Schlitzes liegende kleinere Teil entsteht. Dieser Vorteil würde aber mit dem Nachteil einer viel größeren Instabilität erkauft. Die Stabilität ist aber auch wichtig, da das Ventil nicht nur leicht öffnen, sondern auch gut und dichtend schließen muß. Die Erfindung sieht deshalb einen meridian oder parameridian liegenden Schlitz vor, und das leichte - aber nicht zu leichte - Öffnen wird durch die Schlitzlänge gewährleistet, für die die Erfindung eine Länge von 10 bis 12, insbesondere 11 mm vorsieht.
  • Weil die Lage der Speiseröhre 3 im Verhältnis zur Luftröhre 1 und auch die des Shunts 6 unterschiedlich sein kann, kann eine Anpassung der Krümmung der Prothese an die patientspezifischen Gegebenheiten zweckmäßig sein. Hierzu kann die Krümmung des Tragrohres 16 veränderbar gemacht werden, z.B. dadurch, d in dem Krümmungsbereich der ttohrquerschnitt etwas vermindert ist, wodurch der Arzt mit einem Werkzeug in Gestalt eines in ein oder beide Rohrenden gesteckten Hebels das vorgebogene Tragrohr mehr oder weniger biegn kann, Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche Kehlkopfprothese, bestimmt für den Einsatz in einem operativ erzeugten Verbindungskanal (Shunt) zwischen dem nach entferntem Kehlkopf in eine Öffnung im Vorderhals mündenden aufragenden Ende der Luftröhre und der Speiseröhre zum Zwecke der Stimmrehabilitierung Kehlkopfloser, und bestehend aus einem Elastomeren, vorzugsweise Silikonkautschuk oder Polyurethan gefertigten, an einem Ende offenen und am gegenüberliegenden Ende kappenförmig geschlossenen, jedoch dort mit einem Ventilschlitz versehenen Röhrchen, das in eingesetzter Stellung mit seinem offenen Ende in die Halsöffnung der Luftröhre einsteckbar ist und mit seinem Ventilschlitz in die Speiseröhre reicht, dadurch g e k e n n z e i 0 h n e t , daß die Prothese (10,17) gekrümmt ist.
  2. 2. Kehlkopfprothese nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die gerade Mittelachse des die Einströmöffnung (13) aufweisenden Bereichs und die gerade Mittelachse des den Ventil- schlitz (20) aufweisenden Bereichs sich in einem Winkel zwischen 40 und 500 schneiden.
  3. 3. Kehlkopfprothese nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ventilschlitz (11,20) in oder in geringer Entfernung parallel zu der durch die Mittelachsen definierten Ebene liegt.
  4. 4. Kehlkopfprothese nach dem Anspruch 3, g e -k e n n z e i c h n e t durch eine Ventilschlitzlänge von 10 bis 12 mm.
  5. 5. Kehlkopfprothese nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie aus einem Tragrohr (16) aus festem, unelastischem Material und einem auf dieses aufgezogenen Prothesenkörper (17) aus einem Elastomer besteht, der ventilseitig mindestens um die Ventilschlitzlänge das Tragrohr überni&t.
  6. 6. Kehlkopfprothese nach dem Anspruch 5, g e -k e n n z e i c h n e t durch ein Tragrohr (16) aus Metall.
  7. 7. Kehlkopfprothese nach dem Anspruch 6, g e -k e n n z e i c h n e t durch ein Tragrohr (16) aus poliertem Edelstahl.
  8. 8. Kehlkopfprothese nach dem Anspruch 6, g e -k e n n z e i c h n e t durch ein Tragrohr (16) veränderbarer Krümmung.
  9. 9. Kehlkopfprothese nach dem Anspruch 1, g e -k e n n z e i c h n e t durch einen auf der Seite der Einströmöffnung liegenden und in Einschubrichtung einen abnehmenden Durchmesser aufweisenden Konus als Dichtung für die Anlage am Shunt.
  10. 10. Kehlkopfprothese nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß am Prothesenkörper Haltemittel in Form eines an oder nahe der Einströmöffnung (23) liegenden ebenen, planen Tellers (24) und eines ventilschlitzseitig liegenden konischen Tellers (25) mit in Einschubrichtung abnehmenden Durchmesser im Abstand der Länge (22) des Shunts angebracht sind.
  11. 11. Kehlkopfprothese nach dem Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der konische Teller (25) aus besonders elastischem,weichem Material besteht.
DE19823211126 1981-04-01 1982-03-26 Kehlkopfprothese fuer die stimmrehabilitierung Withdrawn DE3211126A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823211126 DE3211126A1 (de) 1981-04-01 1982-03-26 Kehlkopfprothese fuer die stimmrehabilitierung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3113061 1981-04-01
DE19823211126 DE3211126A1 (de) 1981-04-01 1982-03-26 Kehlkopfprothese fuer die stimmrehabilitierung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3211126A1 true DE3211126A1 (de) 1982-11-11

Family

ID=25792355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823211126 Withdrawn DE3211126A1 (de) 1981-04-01 1982-03-26 Kehlkopfprothese fuer die stimmrehabilitierung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3211126A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0279484A1 (de) * 1987-02-10 1988-08-24 Giancarlo Cassani Stimmbildungsventil für Laryngektomiepatienten
EP0299705A2 (de) * 1987-07-13 1989-01-18 Bivona, Inc. Sprachprothese
DE4218739C1 (de) * 1992-06-06 1993-09-30 Eska Medical Gmbh & Co Stimmprothese
US6358222B1 (en) 1996-12-16 2002-03-19 Adeva Medical Gmbh & Co. Shunt valve

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0279484A1 (de) * 1987-02-10 1988-08-24 Giancarlo Cassani Stimmbildungsventil für Laryngektomiepatienten
EP0299705A2 (de) * 1987-07-13 1989-01-18 Bivona, Inc. Sprachprothese
US4820304A (en) * 1987-07-13 1989-04-11 Bivona, Inc. Speech prosthesis device
EP0299705A3 (de) * 1987-07-13 1989-12-06 Bivona, Inc. Sprachprothese
DE4218739C1 (de) * 1992-06-06 1993-09-30 Eska Medical Gmbh & Co Stimmprothese
EP0573888A2 (de) * 1992-06-06 1993-12-15 ESKA Implants GmbH & Co. Stimmprothese
EP0573888A3 (de) * 1992-06-06 1994-02-02 Eska Medical Gmbh & Co
US6358222B1 (en) 1996-12-16 2002-03-19 Adeva Medical Gmbh & Co. Shunt valve

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19817332C2 (de) Atemmaske
DE69923080T2 (de) Stimmbildungsventil für beatmungsschlauch
DE69920440T2 (de) Stimmventil mit filter
DE2915683C2 (de) Zweiwegeventil für den Anschluß eines Patienten an ein Atmungsgerät
DE60007993T2 (de) Tracheostomventil
DE69920742T2 (de) Intubationsvorrichtung
EP0730477B1 (de) Trachealkanüle für die maschinelle beatmung tracheotomierter patienten
DE10109935C2 (de) Tracheostomaprothese
DE69913170T2 (de) Intubationsvorrichtung
DE202006021004U1 (de) Vorrichtung für Kehlkopfmaske
DE102008010475A1 (de) Applikatoren für eine Luftbrille
DE2453490A1 (de) Leitungssystem eines atemgeraetes
DE2505123C2 (de) Endotrachealkanüle mit Sprechventil
DE2253496A1 (de) Verfahren und stimmprothese zur wiederherstellung der stimme von kehlkopfoperierten
DE10392221T5 (de) Tracheostomventil
DE69834941T2 (de) Sprechventilanordnung
EP0573888B1 (de) Stimmprothese
DE102007017783B4 (de) Therapiegerät
EP2978508B1 (de) Therapiegerät zur behandlung von atemwegserkrankungen
DE102010025306A1 (de) Tracheostomietubus mit einer Dichteinrichtung
EP2295102B1 (de) Atemmaskenanordnung mit einer Atemgasableitungseinrichtung
DE3720482C2 (de)
DE3211126A1 (de) Kehlkopfprothese fuer die stimmrehabilitierung
DE102012024817A1 (de) Sprechventil
EP1747792B1 (de) Feuchte- und Wärmeaustauscher mit Sprechfunktion

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee