AT64288B - Quetschventil für Orgeln. - Google Patents

Quetschventil für Orgeln.

Info

Publication number
AT64288B
AT64288B AT64288DA AT64288B AT 64288 B AT64288 B AT 64288B AT 64288D A AT64288D A AT 64288DA AT 64288 B AT64288 B AT 64288B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wind
organs
hose
pinch valve
pipe
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dr Haase
Original Assignee
Otto Dr Haase
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Dr Haase filed Critical Otto Dr Haase
Application granted granted Critical
Publication of AT64288B publication Critical patent/AT64288B/de

Links

Landscapes

  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Quetschventil für Orgeln. 



   Als vermittelndes Element zwischen Tasten und Pfeifen wird bei modernen Orgeln, Orchestrions und ähnlichen durch Luft betriebenen Musikinstrumenten die Luft   selbst   benutzt. Auf einfachste Weise geschieht dies mit Hilfe der sogenannten   Membranpneumatik.   Das Wesen derselben besteht darin, dass zum Betrieb der Spielvorrichtung Wind benutzt wird, welcher höheren Druck besitzt, als derjenige Wind, welcher die Pfeifen zur Ansprache bringt und dass jede   Pfeifenkanalmündung   und jede Windeinströmöffnung gleichzeitig durch eine Membrane aus Leder oder ähnlichem Stoff verschlossen gehalten wird, welche durch den Wind von höherem Druck gegen die erwähnten Öffnungen gepresst wird.

   Durch den   Tastenanschlag   wird dann ein kleines Windauslassventil geöffnet, welches die Membrane von höherem Winddruck entlastet, worauf sie die Verbindung zwischen Windeinströllöffnung und Pfeifenkanal freigibt und die Pfeife ertönt. 



   Die geschilderte Membranpneumatik hat jedoch verschiedene Nachteile. 



   Vorliegende Erfindung betrifft nun eine einfache Vorrichtung, welche gestattet, den Wind auf geradestem Wege in die Pfeifen treten zu lassen und die auch vorteilhafter Anwendung zum Zwecke der pneumatischen Registrierung fähig ist. Die Vorrichtung ist leicht zugänglich anzubringen ; schliesslich befördert sie die frische Ansprache des Pfeifenwerkes. 



   Das Wesentliche der Erfindung ist, dass die Mündung des Pfeifenkanals mit der Wind-   einströmöffnung   durch einen Schlauch verbunden ist, der wie ein Quetschventil wirkt und in einem mit Wind von höherem Druck als dem Drucke des   Pfeifenwindes zu fullenden  
Raume liegt. Beim Einlassen des Windes in diesem Raum wird der Schlauch, der aus Leder, Gummistoff oder ähnlichem Materiale besteht, zusammengedrückt und dem Pfeifenwinde das Durchströmen dieses Schlauches und damit der Zugang zur Pfeife verwehrt. 



   Wird durch die Öffnung eines Auslassventiles der den Schlauch umschliessende Raum vom
Druck entlastet, so   bläht   der Pfeifenwind sofort den Schlauch auf und lässt die Pfeife ertönen. 



   Bei Benutzung der beschriebenen Vorrichtung zu Registerzwecken werden die zu den
Pfeifen eines ganzen Registers   führenden Schläuche   gemeinsam nebeneinander in einen kanzellenartigen Kasten gelagert, wo durch Benutzung eines Wind-Ein-und-Auslassventiles das ganze Register ein-oder ausgeschaltet werden kann. 



   Die Vorrichtung lässt sich als Pfeifenventil auch ohne Zuhilfenahme der Pneumatik durch eine passend gewählte Vorrichtung zum Zusammendrücken des Schlauches rein mechanisch oder auch elektromagnetisch   betätigen.   



   Fig. 1 zeigt beispielsweise eine Ausführungsform für pneumatischen Betrieb, 
Fig. 2 beispielsweise eine Ausführungsform für elektromagnetischen Betrieb. 



   Zwischen   Pfeifenkanalmtlndung   a und   Windeinströmöffnung   c ist der Schlauch b angebracht. Der Ein-und Austritt des Windes mit höherem Druck erfolgt bei h. Ist die Kammer J mit Pressluft gefüllt, so drückt letztere, wie punktiert gezeichnet ist, das Schlauchventil b zusammen. 



   In Fig. 2 ist ein   Winkelhebel d, g   bei e derart drehbar angebracht, dass er von dem   Magneten f angezogen   werden kann, wodurch der Arm g das Schlauchventil b. welches er vorher zugedrückt gehalten hat. freigibt, so dass der Pfeifenwind von c nach a und in die Pfeifen gelangen kann. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Quetschventil für Orgeln und andere durch Luft betriebene Musikinstrumente, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfeifenkanal (a) mit der Windeinströmön'nung unmittelbar durch einen Schlauch verbunden ist, welcher pneumatisch, mechanisch oder auf elektro- magntjtischem Wege zugedrückt oder freigegeben wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT64288D 1912-05-20 1912-05-20 Quetschventil für Orgeln. AT64288B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT64288T 1912-05-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT64288B true AT64288B (de) 1914-04-10

Family

ID=3586227

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT64288D AT64288B (de) 1912-05-20 1912-05-20 Quetschventil für Orgeln.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT64288B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2898794A (en) * 1955-03-18 1959-08-11 Anna H Bowman Pipe organ valve

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2898794A (en) * 1955-03-18 1959-08-11 Anna H Bowman Pipe organ valve

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10223875A1 (de) Vorrichtung zur Geräuschgestaltung bei einem Kraftfahrzeug
CH668924A5 (de) Einrichtung zur spuelung und reinigung einer rohrleitung.
AT64288B (de) Quetschventil für Orgeln.
DE251156C (de)
DE533063C (de) Mundstueck fuer die zugfreie Einfuehrung von Luft in Raeume
EP0663050A1 (de) Evakuierbare kammer mit einem belüftungsventil
DE126977C (de)
DE145555C (de)
DE439264C (de) Schalldaempfer fuer Mikrophone, Diktaphone u. dgl. zur Geheimhaltung von Gespraechen
AT17170B (de) Zerlegbare Orgel.
AT63316B (de) Selbsttätiges Blasinstrument.
DE72367C (de) Rohrverbindung mit Vierwegehahn für Rohrpostgebläse
DE3047073A1 (de) Reflex-trichterlautsprecher
DE64356C (de) Einrichtung an pneumatischen Orgel-Windladen zur Bethätigung eines Pfeifenventils durch mehrere Tasten und Registerzug dazu
DE181692C (de)
DE49835C (de) Tonveränderungsvorrichtung für Kindertrompeten
DE2723539A1 (de) Volumenregler fuer klimaanlagen
AT132298B (de) Anschluß des Staubbeutels an das Gebläsegehäuse bei elektrisch angetriebenen Staubsaugern.
DE548705C (de) Einrichtung zur Erzeugung eines Tones durch ausstroemenden Dampf, Luft o. dgl.
DE2141241C3 (de) Pneu matische Entstaubungsvorrichtung
DE84962C (de)
DE10140C (de) Apparat zum Ausgleichen des Wasserschlages in Rohrleitungen
DE266416C (de)
DE187824C (de)
CH86036A (de) Pneumatische Windlade für Orgeln.