AT85568B - Registervorrichtung für Orgeln oder ähnliche Musikinstrumente. - Google Patents

Registervorrichtung für Orgeln oder ähnliche Musikinstrumente.

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  Registervorrichtung für Orgeln oder ähnliche Musikinstrumente. 



   Um vorhandene Orgelregister möglichst auszunutzen, werden sogenannte Kombinationen und Transmissionen angewendet. Durch die Anlage eines zweiten Manuales wird in dieser Form nicht nur Pfeifenwerk gespart, sondern auch das sogenannte Triospiel ermöglicht, was für das künstlerische Orgelspiel sehr wichtig ist. Die Anlage eines zweiten Manuales bedingt aber erhebliche Mehrkosten. 



   Um diese zu vermeiden und bei einer einmanualigen Orgel doch ein Triospiel mit verschiedenen Klangfarben zu ermöglichen, soll vorliegende Erfindung dienen. Es handelt sich dabei um die Teilung der Windlade bzw. der Register, wie dies in ähnlicher Form im Harmoniumbau und italienischen Orgelbau gebräuchlich ist, jedoch mit dem wesentlichen Unterschied, dass das Orgelwerk mit der Hauptregistratur in normaler Weise zu benutzen bleibt und durch eine zweite   Registratur für alle   oder einige Register in nachstehender neuer Form ein Triospiel möglich wird.

   Erfindungsgemäss wird die Orgel bei Benutzung der Hauptregistratur in normaler Weise für den vollen Klaviaturumfang spielbar sein, wird aber eines oder mehrere Register der Nebenregistratur (Trioregister) gezogen, so werden dadurch i. die Hauptregister für den oberen Klaviaturteil ausgeschaltet und 2. die Trioregister für den oberen Klaviaturteil eingeschaltet. 



   Es ist demnach ein Triospiel mit verschiedenen Klangfarben möglich und dazu die vorhandene Literatur insbesondere die Harmoniumsliteratur zu verwenden. 



   Durch diese Erfindung wird demnach die Anlage eines zweiten Manuales erspart und dennoch das vorhandene Pfeifenwerk in jeder Form, also auch. durch sogenannte Kombinationen und Transmissionen ausnutzbar. Die Erfindung schliesst natürlich ihre Verwendung für mehrmanualige Orgelwerke nicht aus, es wird dann der oben angeführte Zweck nicht nur voll, sondern im erhöhten Masse erreicht. 



   Die Ausführung kann mechanisch, pneumatisch und elektrisch geschehen. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt, wie sie beispielsweise pneumatisch ausgeführt werden kann. In dieser Darstellung bedeutet Ri das Ende des Registerzuges einer Orgel, welcher hier in der-Hauptregistratur liegen mag, während   R2   einen solchen der Nebenregistratur darstellen soll, und zwar beide in der Ruhelage.

   Demnach ist beim Einschalten des Registerzuges   Rl   das Hebelende   R, in bekannter Weise   in die Höhe zu. drücken, wodurch die an einer Hubstange hängenden Ventile   Bi   und   B2   angehoben werden ; dadurch, dass in Al dauernd Pressluft vorhanden ist, wird sich diese dann durch die Bohrung C in die
Bohrung Ci und C2 fortpflanzen können, und zwar durch C2 über die Membrane M, weiter durch Ca auf das Ventil V, welches durch den Druck die darunter befindliche Bohrung E abschliessen wird, in das Rohr Ca, durch welches ungehindert die obere Registerhälfte in der üblichen Weise in. Funktion gesetzt wird. Ebenso kann durch Ci derselbe Vorgang, nur ungehindert, für die untere Registerhälfte eintreten. Mithin wird das ganze Register im vollen Klaviaturumfang spielbar sein. 



   Wird nun das Nebenregister durch den Registerhebel R2 nach oben gedrückt, so werden dadurch die Ventile   Bg   und B4 angehoben und geben der im Raum As befindlichen Pressluft Gelegenheit, durch die Bohrung D, welche bei N eine Nute besitzt, durch welche sämtliche Nebenregister pneumatisch verbunden sind, in den Raum unter der Membrane M zu gelangen und diese gegen die Bohrungen C2 zu drücken bzw. abzuschliessen, während andrerseits die Pressluft durch E über das nunmehr nach oben gedrückte Ventil   T'durch C3   die obere Registerhälfte in Tätigkeit setzen wird. 



   In unserem Falle würde dadurch die Wirkung, obwohl die Pressluft aus C2 nicht mehr durch   Cg   wirken'kann, dieselbe bleiben, weil es sich bei diesem Beispiele nur um ein Register handelt. Es ist jedoch klar, dass bei einer solchen Anlage von mehreren Registern diese auch vollkommen wahlfrei einzustellen sind, also z. B. zwei verschiedene Klangfarben benutzbar sind und somit der Zweck der Erfindung erreicht wird. Auf gleiche Art lassen sich auch Hilfsregister, wie Kopplungen u. dgl., teilen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Registervorrichtung für Orgeln oder ähnliche Musikinstrumente, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der normalen Orgelregistratur, die, allein gebraucht, den normalen Gebrauch der Orgel gewährleistet, noch eine zweite vorhanden ist, bei deren Benutzung die Normalregistratur nur auf dem unteren Teil der Klaviatur wirksam bleibt, während die Register der zweiten Registratur auf dem oberen Teil der Klaviatur spielbar bleiben und so ein Triospiel auf einem Manual ermöglichen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT85568D 1920-04-23 1920-04-23 Registervorrichtung für Orgeln oder ähnliche Musikinstrumente. AT85568B (de)

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