DE266416C - - Google Patents
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- DE266416C DE266416C DENDAT266416D DE266416DA DE266416C DE 266416 C DE266416 C DE 266416C DE NDAT266416 D DENDAT266416 D DE NDAT266416D DE 266416D A DE266416D A DE 266416DA DE 266416 C DE266416 C DE 266416C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 266416 KLASSE 30«. GRUPPE
JULIAN GIFFORD GOODHUE in CHICAGO.
Desinfektionsvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen bei Desinfektionsvorrichtungen, welche
eine Anzahl von vorzugsweise an Abortbecken angebrachten Zerstäubern beim öffnen und
Schließen der Tür von einem einzigen gemeinsamen Mechanismus aus durch Vermittlung
eines selbsttätigen Ventils der Reihe nach betätigen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist:
ίο Fig. ι die Ansicht einer mit der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung versehenen Abortanlage,
ίο Fig. ι die Ansicht einer mit der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung versehenen Abortanlage,
Fig. 2 ein mittlerer vertikaler Querschnitt durch das selbsttätige Ventil,
Fig. 3 ein wagerechter Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 3 ein wagerechter Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht des unteren Teiles der Fig. 2, das Gehäuse für die Röhren und
die Befestigungsweise der Vorrichtung an den Trägern veranschaulichend.
Fig. 5 ein Längsschnitt durch den das selbsttätige Ventil beeinflussenden Türpuffer.
Fig. 6 und 7 sind der Fig. 3 ähnliche Querschnitte, eine verschiedene Anzahl von Auslaßröhren
und eine verschiedene Anzahl von in dem Ventil vorgesehenen Verteilungsschlitzen
veranschaulichend.
Fig. 8, 9 und 10 sind Ansichten von Einzelheiten des selbsttätigen Ventils, und zwar ist
Figur 8 eine Seitenansicht des drehbaren Ventils, Fig.. 9 eine teilweise geschnittene Endansicht
dieser Einzelheit und Fig. 10 eine schaubildliche Ansicht der oberen Führung
für das selbsttätige Ventil.
Sich entsprechende Teile sind in den verschiedenen Figuren mit denselben Bezugszeichen belegt. Bei den in den Zeichnungen
veranschaulichten Ausführungsformen bezeichnet ι den durch die Tür 7 des Abortes betätigten
Türpuffer, welcher durch die Röhre 2 mit dem im Gehäuse 3 angeordneten selbsttätigen Ventil
verbunden ist. Von dem Ventil führen eine Anzahl Röhren 4 nach den Zerstäubern 5,
welche das Desinfektionsmittel in fein zerteiltem Zustand in die Becken 6 spritzen.
Wenn die in Fig. 1 gezeigte Tür 7 geöffnet wird, so wird durch den Türpuffer 1 ein gewisses
Luftquantum durch das Ventil 3 und die Verbindungsröhren 4 hindurch der Reihe nach in die einzelnen Zerstäuber 5 geblasen,
wodurch die Becken 6 desinfiziert werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ragt die von einer geeigneten Hülle umgebene Röhre 2 durch den
Boden des Gehäuses 3, in welchem dasselbe mit ein'em ein inneres zylindrisches Gehäuse 9
unten abschließendea Teil 8 in Verbindung steht. Wie gezeigt, besitzt der Teil einen zylindrischen, in das Gehäuse 9 ragenden Flansch,
dessen obere Kante mit Zähnen 8a versehen ist. Am oberen Ende des Gehäuses 9 ist ein
hülsenartiger Teil 10 angebracht, dessen untere Kante mit den Zähnen der oberen Kante des
Teiles 8 ähnlichen Zähnen ΐοΛ versehen ist.
Die Zähne der beiden Teile 10 und 8 sind nach der Mitte des Gehäuses hin gerichtet. Innerhalb
des Gehäuses 9 ist ferner ein drehbares, sich hin und her bewegendes Venti' 30 lose angeordnet.
Eine Seitenansicht dieses Ventils ist in Fig. 8 gezeigt. Die verschiedenen Bestandteile
des Ventils werden von einem mittleren Längsbolzen 11 getragen. Der Bolzen 11
trägt eine lederne Stulpenliderung 12, die
zwischen geeigneten Muttern festgeklemmt ist. An den Enden des Bolzens sind Scheiben
13 befestigt, von denen jede eine Anzahl Arme 14 besitzt, die mit geneigten Flächen 15
versehen sind. Diese Flächen 15 kommen mit den geneigten Flächen der Zähne der
Teile 8 und 10 in Berührung. Innerhalb des Gehäuses 3 ist ein das innere Gehäuse 9 umgebendes
Gußstück 16 angeordnet, welches mit mehreren rechtwinkligen Kanälen 17 versehen
ist. Wie veranschaulicht, stehen die wagerechten Zweige der Kanäle 17 durch geeignete
Öffnungen 18 mit dem Innern des Gehäuses 9 in Verbindung, während die senkrechten
Zweige dieser Kanäle 17 mit den Röhren 4 verbunden sind. Befindet sich die
lederne Stulpenliderung 12 in der obersten Stellung, so schließt dieselbe alle Öffnungen 18
mit Ausnahme einer mit einer in diesem Stück 12 vorgesehenen Öffnung 19 in Verbindung
stehenden ab. Es erhellt, daß, wenn die Stulpenliderung 12 in geeigneter Weise absatzweise
gedreht wird, die Öffnung 19 sich der Reihe nach mit jeder der Öffnungen 18 deckt, so daß
von dem Türpuffer 1 aus der Reihe nach in jeden Zerstäuber Luft geblasen wird.
Es soll nunmehr im nachstehenden beschrieben werden, wie die in der Stulpenliderung
12 vorgesehene Öffnung 19 selbsttätig verschoben wird, damit sie sich der Reihe
nach mit jeder der Öffnungen 18 decken kann. Beim Schließen der Tür 7 wird ein Quantum
Luft durch die Röhre 2 in das Gehäuse 9 getrieben, wodurch die Stulpenliderung 12 nach
dem oberen Teil des Gehäuses 9 bewegt wird. Dabei werden die Arme gegen die Zähne des
Teiles 10 gepresst, wodurch die Öffnung 19 über irgendeine der Öffnungen 18 zu liegen kommt.
Beim nächsten öffnen der Tür wird dann in dem Gehäuse 9 infolge Betätigung des
Türpuffers 1 ein teilweises Vakuum erzeugt, so daß die Stulpenliderung 12 nach dem unteren
Teil des Gehäuses 9 gezogen wird und die unteren Arme 14 gegen die Zähne des Teils 8
gepreßt werden. Infolgedessen wird der Bolzen 11 und die Stulpenliderung 12 um einen
gewissen Betrag gedreht. Der Betrag, um den diese Teile gedreht werden, bildet jedoch "nur
einen Teil des Betrages, um den zwei benachbarte Öffnungen 18 voneinander entfernt sind;
dieser Drehungsbetrag ist aber genügend groß, um zu bewirken, daß die oberen Arme 14
beim Schließen der Tür mit dem nächstfolgenden Zahn des Teiles 10 in Eingriff kommen,
wobei dann diese Arme infolge des durch das Schließen der Tür erzeugten Druckes fest
gegen einen der Zähne gedrückt werden. Diese Zähne sind so angeordnet, daß die Öffnung 19
über eine der Öffnungen 18 zu liegen kommt, wenn die oberen Arme die soeben beschriebene
Lage einnehmen. Beim nächsten öffnen der Tür wird das drehbare Ventil wieder gegen
den Boden des Gehäuses bewegt und durch das Inberührungkommen der unteren Arme 14 mit den Zähnen des Teils 8 wird dasselbe
um einen gewissen Betrag gedreht. Wenn dann die Tür geschlossen wird, so wird das
Ventil zwecks Abdeckens der nächstfolgenden Öffnung 18 in ähnlicher Weise rotiert.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sind in dem Gußstück 16 so viele Öffnungen
und Kanäle vorgesehen, daß dasselbe sechs mit Zerstäubern zu verbindende Röhren 4
aufnehmen kann. Das in Fig. 6 gezeigte Gußstück kann dagegen ■ drei und das in Fig. 7
gezeigte nur zwei solcher Röhren aufnehmen.
Es sei jedoch bemerkt, daß das oben beschriebene selbsttätige Ventil nicht nur in
Verbindung mit Vorrichtungen zum Betätigen von sechs, drei oder zwei Zerstäubern verwendet
werden kann, da auch ein Satz solcher auswechselbarer Führungsteile 8 und 10 hergestellt
werden kann, welcher das Anbringen eines derartigen Ventils in Verbindung mit Vorrichtungen
zum Betätigen von zehn, zwölf oder mehr Zerstäubern gestattet. Es erhellt, daß das selbsttätige Ventil, welches im vorstehenden
in Verbindung, mit einer Desinfektiojisvorrichtung beschrieben worden ist, bei
welcher Luft durch ein rotierendes Ventil hindurch in die Zerstäuber geblasen wird, auch
zu anderen Zwecken verwendet werden kann. So kann dasselbe beispielsweise einen Zwischenmechanismus
beeinflussen, der seinerseits unmittelbar die Zerstäuber betätigt. Ferner ist es einleuchtend, daß dieses Ventil ebenfalls
in Verbindung mit anderen Vorrichtungen als Desinfektionsapparat verwendet werden kann.
Auch der Erfindungsgegenstand als Ganzes braucht nicht immer in Verbindung mit Abortanlagen
verwendet zu werden, da die beschriebene Vorrichtung ebensogut zum Parfümieren
von Zimmern oder Hallen dienen kann, wobei zur Betätigung der Anlage gewünschtenfalls
eine andere Luftquelle als ein Türpuffer vorgesehen werden kann. Ferner können an Stelle der zum Verteilen der Flüssigkeit
dienenden Zerstäuber auch andere geeignete Mechanismen angebracht werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Desinfektionsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einer Tür, insbesondere einer Aborttür (7), angebrachter Kolbenpuffer (1) durch einen Druckleiter der Reihe nach selbsttätig mit mehreren, besonders am Abortbecken (6) angebrachten Zerstäubern (5) in der Art verbunden ist, daß beim Kompressionshube des Puffers (1) die bestehende Verbindung zwischen dem Puffer und einem Zerstäuber unterbrochenund beim darauffolgenden Saughub der Puffer mit dem folgenden Zerstäuber verbunden wird.
- 2. Druckleiter bei Desinfektionsvorrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Gehäuse (3) eingeschlossenes, eine Einlaßöffnung und mehrere Auslaßöffnungen (18) aufweisendes Ventil mit in sein zylindrisches Gehäuse (9) ragenden, zahnförmig ausgebildete Innenkanten (8a, ioa) besitzenden Endstücken (8, 10) und einer an einem drehbaren zentralen Bolzen (11) befestigten Stulpenliderung versehen ist, welche eine öffnung (19) besitzt, die den Ventileinlaß der Reihe nach mit jeder der Auslaßöffnungen (18) verbindet.
- 3. Ventil bei Druckleitern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Bolzens (11) Arme (14) vorgesehen sind, welche Zähne (15) besitzen, die mit den Zähnen (8α, τοα) der Endstücke (8, 10) in der Art zusammenwirken, daß die Öffnung der Liderung (12) nacheinander vor die einzelnen Auslaßöffnungen (18) bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266416C true DE266416C (de) |
Family
ID=523552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266416D Active DE266416C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266416C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749342C (de) * | 1941-10-31 | 1944-11-22 | Desinfektionseinrichtung fuer Stallungen u. dgl. |
-
0
- DE DENDAT266416D patent/DE266416C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE749342C (de) * | 1941-10-31 | 1944-11-22 | Desinfektionseinrichtung fuer Stallungen u. dgl. |
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