DE3729569A1 - Spuelkasten - Google Patents

Spuelkasten

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DE3729569A1 DE19873729569 DE3729569A DE3729569A1 DE 3729569 A1 DE3729569 A1 DE 3729569A1 DE 19873729569 DE19873729569 DE 19873729569 DE 3729569 A DE3729569 A DE 3729569A DE 3729569 A1 DE3729569 A1 DE 3729569A1
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Karl Beckert
Hans-Joerg Dannenmann
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Description

Die Erfindung betrifft einen Spülkasten mit einer Vorrichtung zum vorzeitigen Unterbrechen des Spülvorgangs.
Derartige Spülkästen sind vielfältig bekannt. So erfordert eine Art eines Spülkastens zur vorzeitigen Unterbrechung des Spülvorgangs, daß ein betätigendes Element vom Benutzer in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, wie beim Auslösen des Spülvorgangs. So wird bei einem bekannten Spülkasten zum Auslösen des Spülvorgangs ein in Deckelmitte angeordneter Zugknopf senkrecht nach oben gezogen, und zum vorzeitigen Beenden des Spülvorgangs nach unten gedrückt. Andere bekannte Spülkästen weisen eine zweiarmige Wippe auf, die zum Auslösen des Spülvorgangs an ihrem einen Hebelarm und zum Beenden des Spülvorgangs an ihrem anderen Hebelarm gedrückt werden muß. Derartige Wipptasten können nur außermittig im Spülkastendeckel angeordnet werden. Die bekannten Vorrichtungen eignen sich wenig für eine Fernbetätigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich für eine Fernbetätigung eignet und die an beliebiger Stelle angeordnet werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Spülkasten eine pneumatische Betätigungsvor­ richtung mit einem pneumatischen Geber, insbesondere einem Druckknopf aufweist, der beim Betätigen in einer mit dem Geber verbundenen rohrförmigen Leitung einen Druckanstieg erzeugt, daß zwei pneumatische Arbeitselemente vorgesehen sind, von denen das eine bei Druckerhöhung das Auslaufventil des Spülkastens in Öffnungsrichtung bewegt, und das andere bei Druckerhöhung in ihm das Auslaufventil in Schließrichtung bewegt, daß der Geber mit den beiden Arbeitselementen über eine Umschaltvorrichtung verbunden ist, die derart ausgebildet ist, daß sie beim erstmaligen Betätigen des Gebers bei gefülltem Spülkasten das erste Arbeitselement mit dem Geber verbindet, und daß bei einem bei noch teilweise gefülltem Spülkasten darauf folgenden abermaligen Betätigen des Gebers das andere Arbeits­ element mit dem Geber verbunden ist.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß deswegen, weil die Betätigungsvorrichtung pneumatisch arbeitet, das Betätigungs­ element, das vorzugsweise über einen beweglichen Schlauch den beim Betätigen des Betätigungselements erzeugten Druckstoß weiterleitet, an beliebiger Stelle des Spülkastens oder Spülkastendeckels angeordnet werden kann. Es ist auch eine Fernbetätigung möglich, bei der sich das Betätigungselement abgesetzt vom Spülkasten befindet und mit diesem über eine Rohrleitung oder Schlauchleitung verbunden ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist mindestens eines der Arbeitselemente als Faltenbalg ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache Konstruktion. Vorzugsweise weist der Geber einen Faltenbalg auf, wodurch der Geber ebenfalls einfach konstruiert werden oder so ausgebildet werden kann, daß er bei Betätigung ein relativ großes Luftvolumen verdrängt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Umschaltvor­ richtung mit dem beweglichen Teil des Auslaßventils gekoppelt. Dies ermöglicht eine einfache Ausbildung mit nur wenigen zusätzlichen Teilen im Vergleich zu einem herkömmlichen Spülkasten.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Kopplung der Umschaltvorrichtung mit dem beweglichen Teil des Auslaufventils derart vorgenommen, daß die Umschaltvorrichtung erst gegen Ende der Öffnungsbewegung des beweglichen Teils umgeschaltet wird. Dadurch wird auf einfache Weise verhindert, daß während des erstmaligen Niederdrückens des Gebers durch eine frühzeitige Umschaltung der Umschaltvorrichtung das andere Arbeitselement das Auslaufventil wieder schließt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Umschaltvor­ richtung mit dem beweglichen Teil des Auslaufsventils derart gekoppelt, daß bei der Schließbewegung des Auslaufventils die Umschaltvorrichtung wiederum umgeschaltet wird. Hierdurch kommt die Umschaltvorrichtung auf einfache Weise in den für den Beginn des Spülvorgangs erforderlichen Schaltzustand.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Umschaltvor­ richtung mit einem den Wasserstand im Spülkasten erfassenden Schwimmer zum Umschalten nach dem ersten Betätigen gekoppelt. Dieser Schwimmer senkt sich während des Auslaufens des Wassers aus dem Spülkasten ab und schaltet dabei die Umschaltvorrich­ tung nach dem Auslaufen einer vorbestimmten Teilmenge des Wassers um, so daß bei einem nachfolgenden Druck auf den Geber der Spülvorgang unterbrochen werden kann. Es ist hierbei eine Kopplung der Umschaltvorrichtung mit dem Auslaufventil nicht erforderlich.
Vorzugsweise kann die Umschaltvorrichtung ein Schieberventil aufweisen, wodurch eine einfache Konstruktion möglich ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist an dem beweglichen Ventilteil ein sich im wesentlichen in waagrechter Richtung erstreckender Ansatz vorgesehen, der mit den Arbeitselementen zusammenwirkt. Hierdurch ist eine einfache Kopplung der Arbeits­ elemente mit dem Auslaufventil möglich. Falls erforderlich, kann ein derartiger Ansatz nachträglich an dem beweglichen Teil des Auslaufventils angebracht werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen
Fig. 1 die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile eines Ausfühungsbeispiels eines Spülkastens bei ge­ schlossenem Auslaufventil und nicht betätigter Betätigungsvorrichtung aufgebrochen und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Spülkasten nach Fig. 1 bei betätigter Betätigungsvorrichtung und umgeschalteter Umschaltvorrichtung.
Der Spülkasten 1 weist einen als Behälter dienenden Körper 2 und einen Deckel 3 auf. Im Boden 4 des Körpers 2 ist ein Auslaufventil befestigt, das in üblicher Weise aus einem ortsfesten Ventilteil 6 und einem beweglichen Ventilteil 8 besteht, welches gleichzeitig die Funktion eines Überlaufrohrs hat. Das im wesentlichen kreiszylindrische ortsfeste Ventil­ teil 6 weist in seiner Wand Durchbrüche 10 auf, durch die das Wasser bei geöffnetem Ventil radial von außen nach innen strömt. Das Auslaufventil ist von einer Konstruktion, bei der das bewegliche Ventilteil 8 nach dem Öffnen von aus Schaumkunststoff bestehenden Schwimmkörpern 12 möglichst lange offengehalten wird. Die Schwimmkörper 12 senken sich entsprechend der Geschwindigkeit, mit der Wasser aus einer Schwimmkörperkammer 14 durch kleine Bohrungen 16 an deren Unterseite ausfließt.
Im oberen Bereich des mit dem beweglichen Ventilteil 8 eine Einheit bildenden Überlaufrohrs 18 ist ein Ausleger oder seitlicher Vorsprung 20 fest an dem Überlaufrohr 18 angeordnet. An einem ortsfesten Teil 22 der Auslaufventilanordnung ist ein erster Faltenbalg 24 mit seiner Unterseite abgestützt, dessen oberes geschlossenes Ende mit dem Vorsprung 20 zusammenarbeiten soll, der in der Darstellung der Fig. 1 vom oberen Ende des Faltenbalgs 24 einen kleinen Abstand hat. An einem weiteren ortsfesten Teil 26 ist ein zweiter Faltenbalg 28 mit seinem oberen Ende befestigt, der bei Druckerhöhung in seinem Inneren sich nach unten ausdehnt.
Im Deckel 3 ist eine durch eine Rückstellfeder 30 belastete Drucktaste 32 angeordnet, die auf einem als Druckgeber dienen­ den Faltenbalg 34 einwirkt. Der Innenraum des Faltenbalgs 34 steht über eine Schlauchleitung 36 mit einem mittleren Anschluß 38 einer Umschaltvorrichtung 40 in Verbindung. Ein unterer Anschluß 42 der Umschaltvorrichtung 40 steht über einen Schlauch 44 mit einem Anschluß des ersten Faltenbalgs 24 in Verbindung, und ein oberer Anschluß 46 der Umschaltvorrichtung 40 steht über einen Schlauch 48 mit einem Anschluß des zweiten Falten­ balgs 28 in Verbindung. Die Umschaltvorrichtung 40 weist einen Kolbenschieber 50 mit zwei durch eine durchgehende Stange 52 verbundenen Kolben 54 und 56 auf. Der Teil der Umschalt­ vorrichtung 40, in dem die Kolben 54 und 56 gleiten (Kolben­ gehäuse), ist im wesentlichen als an beiden Enden offenes Rohr ausgebildet. Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Umschaltvorrichtung ist die Stellung der Kolben 54 und 56 derart, daß der Anschluß 38 mit dem Anschluß 42 der Umschalt­ vorrichtung in Verbindung steht, und daß der Anschluß 46 mit einer mit dem Luftraum des Körpers 2 in Verbindung stehenden Öffnung 58 der Umschaltvorrichtung 40 in Verbindung ist. Die Stange 52 weist in ihrem unteren Endbereich zwei im Abstand voneinander angeordnete Anschlagscheiben 60 und 62 auf, wobei eine obere Querwand des Überlaufrohrs 18 eine zentrale Öffnung aufweist, die eine Relativverschiebung gegenüber der Stange 52 zuläßt, wobei die Anschlagscheibe 62 sich unterhalb der Querwand 64 befindet und die Anschlagscheibe 60 oberhalb dieser Querwand 64. Am oberen Ende der Stange 52 ist ein Anschlag angeordnet, der dafür sorgt, daß selbst dann, wenn sich die Kolben 54 und 56 in der Umschaltvorrichtung 40 sehr leichtgängig bewegen, die Anschlagscheibe 60 keine Stellung einnehmen kann, die wesentlich unterhalb der in Fig. 1 gezeigten Stellung liegt. Dadurch wird auch verhindert, daß gegen Ende der Betätigung des ersten Faltenbalgs 24 die Umschaltvorrichtung umsteuert und dadurch eine unerwünscht große Menge von Luft bereits bei der ersten Betätigung des Druckknopfs in den zweiten Faltenbalg 28 gelangt.
Drückt der Benutzer bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Teile des Spülkastens, wobei der Spülkasten bis zu einer Höhe 65 mit Wasser gefüllt sein soll, auf den Druckknopf 32, so verdrängt er durch das Zusammendrücken des Faltenbalgs 34 Luft über den Schlauch 36 und den Schlauch 44 in das Innere des Faltenbalgs 24, der den Vorsprung 20 und dadurch das bewegliche Ventilteil 8 des Auslaufventils anhebt. Dabei bewegt sich zunächst die Stange 52 der Umschaltvorrichtung 40 noch nicht, weil die Querwand 64 sich noch in einem Abstand unterhalb der Anschlagscheibe 60 befindet. Erst kurz vor dem Zeitpunkt, wo das bewegliche Ventilteil 8 seine obere Endstellung erreicht, verschiebt die Trennwand 64 die Stange 52 etwas nach oben, so daß die Kolben 54 und 56 von einer Stellung jeweils unterhalb der Anschlüsse 42 bzw. 46 in eine Stellung oberhalb dieser Anschlüsse verlagert werden. Diese Stellung ist in Fig. 2 gezeigt. Dabei hat der erste Faltenbalg 24 sich maximal ausgedehnt und das bewegliche Ventilteil 8 maximal angehoben. Läßt der Benutzer nun den Druckknopf 32 los, so wird dieser durch die Rückstellfeder 30 angehoben und dehnt den Faltenbalg 34, der mit seinen oberen Ende mit dem Druckknopf 32 in geeigneter Weise, z.B. durch Kleben verbunden ist. Dieses Ausdehnen ist dadurch erleichtert, daß eine kleine Öffnung 70 im Bodenbereich des Faltenbalgs 34 das Nachströmen von Luft ins Innere des Faltenbalgs 34 gestattet, ohne daß eine entsprechende Menge Luft durch den Schlauch 36 angesaugt werden muß. Die Bohrung 70 ist so klein, daß bei einem normal raschen Niederdrücken des Druckknopfs 32 die durch die Bohrung 70 entweichende Luft den Betätigungsvorgang des Auslaufventils nicht stört. Bei Bedarf könnte an der Stelle der Bohrung 70 ein kleines Rückschlagventil vorgesehen sein, das bei der Betätigung des Druckknopfs 32 das Austreten von Luft verhindert.
Wird nun der Betätigungsknopf 32 abermals niedergedrückt, so gelangt die durch das Zusammendrücken des Faltenbalgs 34 verdrängte Luft über den Schlauch 36 in den Schlauch 48 und dehnt den zweiten Balg 28, der sich nach unten ausdehnt und dadurch das bewegliche Ventilteil 8 nach unten drückt. Das Innere des ersten Faltenbalgs 24 steht nun über den Schlauch 44 mit einer in den Luftraum des Kastens 2 mündenden Öffnung 80 der Umschaltvorrichtung 40 in Verbindung, so daß der erste Faltenbalg aufgrund elastischer Eigenschaften und/oder infolge des Drucks des zweiten Faltenbalgs 28 von oben wieder seine in Fig. 1 gezeigte Stellung annimmt.
Wegen des Abstands der beiden Anschlagscheiben 60 und 62 ver­ bleibt die Umschaltvorrichtung 40 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung bis kurz vor dem Zeitpunkt, in dem das Auslaufventil wieder vollständig geschlossen ist.
Der Druckknopf 32 kann sich an beliebiger Stelle des Spülkasten­ deckels oder auch des Körpers 2 befinden, insbesondere auch in der Mitte des Deckels. Der Druckknopf 32 könnte sich abseits des Spülkastens, beispielsweise in einer Gebäudewand befinden.
Durch geeignete Wahl der Größe der Bohrung 70 kann dafür ge­ sorgt werden daß der Druckknopf 32 seine in Fig. 1 gezeigte Stellung erst wieder etwa 1 bis 1,5 s nach seiner Betätigung einnimmt, so daß ein Unterbrechen des Spülvorgangs durch abermaliges Drücken erst nach Ablauf dieser Zeitspanne möglich ist und damit eine vorbestimmte Mindestwassermenge vor Unterbrechung des Spülvorgangs aus dem Auslaufventil ausfließt.
Bei der dargestellten Ventilkonstruktion ist für die Unterbre­ chung des Spülvorgangs relativ wenig Hub nötig. Daher ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zwischen dem zweiten Faltenbalg 28 und dem Vorsprung 20 ein größerer Zwischenraum oder Leerhub des Faltenbalgs 28 vorgesehen. Dies hat zum einen den Vorteil, daß fertigungsbedingte Maßtoleranzen der verschiedenen Teile, insbesondere des Faltenbalgs, aufgefangen werden können, und zum anderen, daß beim Schließen des Auslaufventils das Schließgeräusch reduziert wird, weil durch Betätigen des Druckknopfs das bewegliche Ventilteil nicht gewaltsam in seine Schließstellung gebracht werden kann, sondern nur so weit nach unten bewegt wird, daß es durch den Sog des ausströmenden Wassers erfaßt und dadurch völlig geschlossen wird.
Der mit dem Druckknopf gekoppelte Geber kann abweichend von der obigen Beschreibung so ausgebildet sein, daß er mit dem Druckknopf nicht zugfest verbunden ist, sondern sich aufgrund seiner Konstruktion in der Ruhestellung im ausgedehnten Zustand befindet. Die Arbeitselemente sind im Ruhezustand zusammengedrückt (verkürzt).

Claims (9)

1. Spülkasten mit einer Vorrichtung zum Unterbrechen des Spülvorgangs, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülkasten (1) eine pneumatische Betätigungsvorrichtung mit einem pneumatischen Geber (32, 34), insbesondere einem Druckknopf, aufweist, der beim Betätigen in einer mir dem Geber verbundenen rohrförmigen Leitung einen Druckanstieg erzeugt, daß zwei pneumatische Arbeitselemente vorgesehen sind, von denen das eine bei Druckerhöhung das Auslaufventil des Spülkastens (1) in Öffnungsrichtung bewegt, und das andere bei Druckerhöhung in ihm das Auslaufventil in Schließrichtung bewegt, daß der Geber mit den beiden Arbeitselementen über eine Umschalt­ vorrichtung (40) verbunden ist, die derart ausgebildet ist, daß sie beim erstmaligen Betätigen des Gebers bei gefülltem Spülkasten das erste Arbeitselement mit dem Geber verbindet, und daß bei einem bei noch teilweise gefülltem Spülkasten darauffolgenden abermaligen Betätigen des Gebers das andere Arbeitselement mit dem Geber verbunden ist.
2. Spülkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Arbeitselemente als Faltenbalg (24, 28) ausgebildet ist.
3. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber einen Faltenbalg (34) aufweist.
4. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (40) mit dem beweglichen Teil (8) des Auslaufventils gekoppelt ist.
5. Spülkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung der Umschaltvorrichtung (40) mit dem beweglichen Teil (8) des Auslaufventils derart vorgenommen ist, daß die Umschaltvorrichtung erst gegen Ende der Öffnungsbewegung des beweglichen Teils umgeschaltet wird.
6. Spülkasten nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (40) mit dem beweglichen Teil (8) des Auslaufventils derart gekoppelt ist, daß bei der Schließbewegung des Auslaufventils die Umschaltvorrichtung wiederum umgeschaltet wird.
7. Spülkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung mit einem den Wasserstand im Spülkasten erfassenden Schwimmer zum Umschalten nach dem ersten Betätigen gekoppelt ist.
8. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (40) ein Schieberventil aufweist.
9. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Ventilteil (8) ein sich im wesentlichen in waagrechter Richtung erstreckender Ansatz (20) vorgesehen ist, der mit den Arbeitselementen zusammenwirkt.
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