DE60121660T2 - Taktweise bearbeitendes Spülventil - Google Patents

Taktweise bearbeitendes Spülventil Download PDF

Info

Publication number
DE60121660T2
DE60121660T2 DE60121660T DE60121660T DE60121660T2 DE 60121660 T2 DE60121660 T2 DE 60121660T2 DE 60121660 T DE60121660 T DE 60121660T DE 60121660 T DE60121660 T DE 60121660T DE 60121660 T2 DE60121660 T2 DE 60121660T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
valve according
valve body
flushing valve
spherical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60121660T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60121660D1 (de
Inventor
Davide Bottan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZENIT INVEST SpA
ZENIT INVESTMENTS SpA
Original Assignee
ZENIT INVEST SpA
ZENIT INVESTMENTS SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZENIT INVEST SpA, ZENIT INVESTMENTS SpA filed Critical ZENIT INVEST SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE60121660D1 publication Critical patent/DE60121660D1/de
Publication of DE60121660T2 publication Critical patent/DE60121660T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
    • E03F5/105Accessories, e.g. flow regulators or cleaning devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F9/00Arrangements or fixed installations methods or devices for cleaning or clearing sewer pipes, e.g. by flushing
    • E03F9/007Devices providing a flushing surge

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)
  • Polarising Elements (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)
  • Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spülventil.
  • In Niederschlagswasser- und Schmutzwasser-Verwaltungssystemen werden Auffangbecken entlang der Rohrleitungsnetze in vorbestimmten Zwischenräumen platziert.
  • Aufgrund der Sedimentablagerung, die durch den allgemeinen Ruhestatus des angesammelten Wassers – bevor es an die nachgeordneten Bestimmungsziele weitergeleitet werden kann – verursacht wird, bilden sich Rückstände in diesen Auffangbecken, die sich in deren Böden anhäufen und außerdem an deren Wänden kleben bleiben, welches einen hygienischen und sanitären Betriebszustand verursacht, der nach den derzeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen nicht zulässig ist.
  • Um diesem Nachteil vorzubeugen, werden derzeit Spülventile eingesetzt, die in diesen besagten Auffangbecken eingetaucht werden und mit einer herkömmlichen Unterwasserpumpe in Verbindung stehen, welche zum weiterleiten des angesammelten Wassers zu einer nachgeordneten Rohrleitung ausgelegt ist, und welche das automatische Aktivieren eines Wasserdruckstrahls ermöglichen, der angepasst ist, um die in den Auffangbecken angesammelte, gesamte Wassermenge in Bewegung zu halten, womit das nachteilige Ablagerungsphänomen zum größten Teil eingeschränkt werden kann.
  • Konventionelle Spülventile bestehen im Wesentlichen aus einem Ventilkörper, in dessen Innenraum eine Kammer vorgesehen ist, in der eine Kugel aus schwerem Material – normalerweise Metall – durch Schwerkraft positioniert angeordnet wird, wobei diese Kugel ausgelegt so ist, um wie ein Durchfluss-Steuerelement in Bezug auf einen erzwungenen Durchfluss in Form eines Venturi-Düsentrichters zu wirken, der in der Rohrleitung ausgebildet wird, wobei der Zulauf des Wassers von der Pumpe herkommt und durch den genannten Ventilkörper hindurchführt.
  • Der Saugvorgang, der nachgeschaltet durch das Abdrosseln des erzwungenen Durchflusses erzeugt wird, welcher wiederum von dem Zulauf des aus der Pumpe ankommenden Wassers bestimmt wird, zieht die Kugel nach oben, die sich normalerweise in einer unterhalb des Rohres ausgebildeten Kammer befindet, wobei der Saugvorgang die Kugel so anzieht, dass der Durchlassabschnitt der Röhre verschlossen und der Wasserdurchlauf automatisch unterbrochen wird und somit eine Vielzahl von Wasserstrahlimpulsen erzeugt werden kann, welche die in den Auffangbecken vorhandene gesamte Wassermenge in Bewegung halten.
  • Genauer erklärt, wird die besagte Kugel zunächst von einer elastischen Membran angehoben, die sich in einer hermetischen Koppelbeziehung auf dem Boden der Kammer befindet, in welcher die Membran aufgenommen ist, und die über eine Zufuhr von Öl schrittweise angehoben wird, das in einem passend bereitgestellten Reservoir enthalten ist, welches in dem Ventilkörper integriert eingebaut ist, wobei die besagte Ölzufuhr von dem Saugvorgang ausgelöst wird, welcher in der Membran durch den röhrenförmigen Venturi-Durchfluss hervorgerufen wird, und wobei das Anheben der Membran die Kugel allmählich zur Mündung des erzwungenen Durchflusses befördert – wenn die Position der Kugel dergestalt ist, dass sie in den aus der Pumpe kommenden Wasserstrom eingreift und sie dabei – wie bereits erwähnt – so angeschoben wird, dass sie die Mündung des Durchlaufs blockiert.
  • Die Patentdokumentation EP 0 472 509 A1 offenbart ein Spülventil für eine Abwasserpumpstation gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die Patentdokumentation WO 99/54565 offenbart eine Vorrichtung bezüglich einer automatischen Zirkulation in einem Abwasserbehälter mit einem Mischventil, das ein Gehäuse aufweist, welches mit einem Einlass bereitgestellt ist, der mit einer Pumpstation verbunden ist, und das einen Auslass aufweist, in dem ein Ventilsitz zum Einrasten eines schwenkenden Ventilelements definiert ist. Das schwenkende Ventilelement wird durch eine Kugel ausgebildet, die in einem Schacht gleitet, der mit dem Ventilgehäuse verbunden ist. Der Schacht ist mit einem Verschlusskopfteil bedeckt, das mit mindestens einer steuerbaren Verbindungsleitung versehen ist, welche die Steuerung der Gaszufuhr zwischen dem Schacht und einer äußeren Gasquelle ermöglicht. Das schwenkende Ventilelement wird von einer geöffneten Position in eine geschlossene Position abwärts bewegt, in der es in den Ventilsitz – während der Betriebsausführung im Innenraum des Schachtes mithilfe einer Niveaureduzierung der Flüssigkeit – einrastet. Die Reduzierung des Flüssigkeitsniveaus wird mithilfe des Gases ausgeführt, das von der äußeren Quelle in den Schacht kontrolliert eingeleitet wird.
  • Obwohl hiermit eine im Wesentlichen zufriedenstellende Betriebsleistung gegeben ist, lassen herkömmliche Spülventile weitere Verbesserungswünsche offen, insbesondere was deren gesamten Aufbau betrifft, welcher in herkömmlichen Ventilen überwiegend kompliziert und letzten Endes bruchempfindlich und daher teuer ist.
  • In der Tat bringen herkömmliche Spülventile das Einpassen in den aus elasthomerischen Material hergestellten Ventilkörper-Blasebalgen mit sich, mit denen die Ölbehälterkammer ausgebildet ist, deren Zustand sich – auch bedingt durch deren fixe Platzierung in einer aggressiven Umgebung – mit der Zeit verschlechtert und sie daher ersetzt werden müssen, was in Bezug auf deren Herausholens aus den Auffangbecken, deren unbedingt einzuhaltender Säuberung, deren Reparatur und deren anschließend zu erfolgender Neuinstallierung einen erheblichen Zeitverlust bedeutet.
  • Darüber hinaus können sich die schweren Metallkugeln durch die in den Auffangbecken vorhandenen Flüssigkeiten leicht zersetzen und durch die heftigen Einwirkungen beschädigt werden, denen sie ausgesetzt sind, wenn der Wasserdurchfluss blockiert wird, wobei das anschließende Abfallen der Kugel außerdem die Membranen beschädigt, mit denen herkömmliche Spülventile ausgestattet sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend aufgeführten Nachteile nach dem bisherigen Stand der Technik zu beseitigen, indem ein Spülventil zur Verfügung gestellt wird, welches einen einfachen Aufbau aufweist, strapazierfähig und dauerhaft haltbar ist, einen geringen Kostenaufwand mit sich bringt, und welches keine Elemente besitzt, die aus Materialen hergestellt sind, welche sich aufgrund der Nutzung und der Betriebsausführung in einer besonders aggressiven Umgebung zersetzen können.
  • Diese Aufgabe und weitere Ziele, die nachstehend besser zu erkennen sind, werden mithilfe eines Spülventils gemäß dem anhängenden Patentanspruch 1 gelöst.
  • Weitere kennzeichnende Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines Spülventils noch besser hervor, die aber lediglich anhand eines nicht einzuschränkenden Ausführungsbeispiels mit der zugehörigen Zeichnung dargestellt wird, in der:
  • 1 eine Querschnittsansicht des Spülventils gemäß der vorliegenden Erfindung und
  • 2 eine insgesamte Vorderansicht hierzu ist.
  • Mit Bezug auf die Figuren kennzeichnet die Bezugsziffer 1 ein Spülventil, welches aus einem Ventilbehälterelement 2 besteht, das im Innenraum hohl ist, und in dem eine Kammer 2b ausgebildet ist, und welches mit einem Ventil 2c zum Entströmen von Luft versehen ist, die sich darin ansammeln kann, welches auf der oberen Seite ausgerichtet und an dessen unterer Seite 2a mit einem Rohr 3 verbunden ist, in das ein Flüssigkeitsstrom einfließt, wobei es sich in diesem bestimmten Fall bei der Flüssigkeit um Wasser handelt, welches aus einer Pumpeneinrichtung kommt, die konventioneller Art und daher nicht dargestellt ist, und die in einem Auffangbecken zum Auffangen von so genanntem Niederschlagswasser oder Schmutzwasser eingetaucht ist.
  • Das Rohr 3 wird mit einer Abdrosselung bzw. einem Düsentrichter 4 bereitgestellt, der die Form eines Venturi-Rohres annimmt, und der an das Ventilkörperelement 2 direkt nachgeschaltet ausgerichtet ist.
  • Das besagte Ventilkörperelement 2 weist in dessen oberem Innenraumabschnitt eine erste Membran 5 auf, die zum Anschieben eines Durchfluss-Steuerelements 6 ausgelegt ist, welches den Düsentrichter 4 steuert und in dem hohlen Ventilkörperelement 2 hin und her gleitet, wobei die erste Membran 5 mit mindestens einem Reservoir 7 verbunden ist, das nicht komprimierbares Liquid – normalerweise Öl – enthält, und das an die interne Kammer 2b in dem Ventilkörperelement 2 angeschlossen ist.
  • Das Durchfluss-Steuerelement 6 ist mit mindestens zwei Körperelementen 8 und 9 zusammengesetzt, die beide vorzugsweise kugelförmig sind, und die mittels eines Tragschenkels 10 durchgängig miteinander verbunden sind – dabei schwenkt das erste Kugelelement 8 hin und her und das zweite Kugelelement 9 wirkt wie ein Ballastladung und verschließt den Venturi-Düsentrichter 4, wobei die Kugelelemente 8 und 9 unterschiedlich dahingehend sind, dass der Durchmesser des ersten Kugelkörpers 8 größer als der Durchmesser des zweiten Kugelkörpers 9 ist.
  • Das Ventilkörperelement 2 ist mit dem Rohr 3 über einen dazwischen eingebrachten Anschlusskanal 3a verbunden, der einen graduierten Kalibrierdurchmesser aufweist, welcher aus den Durchmessern des ersten Kugelkörpers 8 und des zweiten Kugelkörpers 9 besteht, um so nur den Durchlass des ersten Kugelkörpers 8 erlauben und den zweiten Kugelkörper 9 zurückhalten zu können.
  • Das Reservoir 7 ist mit der internen Kammer 2b in dem Ventilkörperelement 9 über einen korrespondierenden, zweiten Anschlusskanal (welcher in der Zeichnung nicht dargestellt ist) verbunden und führt zu einem oberen Kontaktbereich zwischen der ersten Membran 5 und der Decke der internen Kammer 2b, wobei dessen Querschnittsdurchlauf mithilfe einer Drosseleinrichtung 11 regulierbar ist, die im Wesentlichen von einem zylinderförmigen Wählschalter 12 ausgebildet wird, der so angebracht ist, dass er sich in diesem Querschnittsdurchlauf quer gerichtet und hermetisch drehen und dabei Durchlassöffnungen mit vorbestimmten Durchmessern aufweisen kann, wobei die Drehung des besagten Wählschalters mit dem Querschnitt einer Öffnung ausgerichtet wird, die einen wählbaren Durchmesser besitzt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform des Spülventils 1 ist das Reservoir 7 in Bezug auf die interne Kammer 2b des Ventilkörperelements 2 äußerlich ausgerichtet; darüber hinaus sind das Reservoir 7 und die Decke der internen Kammer 2b des Ventilkörperelements 2 in einem angrenzenden Element 13 für den oberen Verschluss des Ventilkörpers ausgebildet.
  • Das Reservoir 7 besteht aus einem kugelförmigen Hohlraum 7a, der in dem oberen Verschlusselement 13 ausgebildet ist und in einem nach unten gerichteten Bereich mithilfe einer zweiten, elastisch verformbaren Membran 14 hermetisch abgeschlossen wird.
  • Sowohl die erste Membran 5 als auch die zweite Membran 14 sind wie eine kugelförmige Kuppe geformt, aber in einer alternativen Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung kann sie auch als ein einzelner Monolithkörper ausbildet sein.
  • Letztlich weist zumindest die erste Membran 5 auf der Fläche, die hin zu dem Durchfluss-Steuerelement 6 gerichtet ist, einen Kontaktzahn 15 zum Kontaktieren mit dem ersten hin und her schwenkenden Kugelkörper 8 auf.
  • Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist wie folgt: Zu Beginn des Betriebs verursacht das Eintauchen des Spülventils 1 einen Zulauffluss – in die interne Kammer 2b des Ventilkörperelements 2 – mit der in dem Auffangbecken anwesenden Flüssigkeit, was mit einem automatischen Ausströmen der Luft einhergeht, die in dem korrespondierenden Ventil 2c vorhanden ist, und damit erfolgt ein konsequentes Gleiten des Durchfluss-Steuerelements 6, womit der Durchlass über das Rohr 3 und den Düsen-Trichter 4 vollständig geöffnet hergestellt wird.
  • Wenn dann ein Wasserzufluss von der Pumpe (die nicht dargestellt ist) über das Rohr 3 zum Wasserauffangbecken geschickt wird, erzeugt der Düsen-Trichter 4, der sich wie ein Venturi-Rohr betätigt, einen Saugvorgang, der im Innenraum der besagten Kammer 2b ausbreitend diffundiert, und der die erste Membran 5 nach unten zieht.
  • Die allmähliche Verformung der besagten Membran 5 wiederum zieht Öl aus dem Reservoir 7 über die korrespondierende Verbindungsleitung bzw. den Anschlusskanal, dessen Durchlass und demzufolge Abflussmengenrate durch ein Betätigen des zylinderförmigen Wählschalters 12 reguliert wird. Öl strömt aus und in die Kammer 2b hinein, genauer gesagt, in den Zwischenraum zwischen der ersten Membran 5 und der Decke der genannten Kammer 2b, wobei allmählich die erste Membran 5 schrittweise verformt wird.
  • Die erste Membran 5, die sich mithilfe des Kontaktzahnes 15 mit dem ersten Kugelkörper 8 in einem Kontakt befindet (wobei dieser sich nach unten schiebt), wird bei diesem Vorgang durch das Gewicht des zweiten kugelförmigen Ballastelements 9 unterstützt, das über den verbindenden Tragschenkel 10 übertragen wird.
  • Wenn der zweite Kugelkörper 9 einen solches Eintauchniveau erreicht hat, dass er von dem Saugvorgang beeinflusst wird, welcher von dem Düsen-Trichter 4 erzeugt worden ist, wird er solange in seine Richtung gezogen, bis sich der Kugelkörper selbst auf der Vorderseite des Trichters ausgerichtet hat und ihn verschließt, wobei folglich der Wasserzufluss unterbrochen wird, der von der Pumpe ankommt, und der daraufhin zum Auffangbecken umgeleitet wird.
  • Der Druck der demzufolge in der Kammer 2b erzeugt wird, wirkt auch auf die Membran 5 ein, wobei allmählich das Öl zum Reservoir 7 schrittweise zurückbefördert wird, bis die Membran 5 in ihre ursprüngliche Position zurückkehren kann.
  • Sobald die Schubkraft der Pumpe aufhört, streben auch die Kugelkörper 8 und 9 danach, die durch das Gleiten des ersten Kugelkörpers 8 angehoben und aufwärts gezogen werden, in die ursprüngliche Position zurückzukehren.
  • Jedes darauf folgende Einspritzen der Pumpe bestimmt wieder den vorstehend beschriebenen Betriebsvorgang des Spülventils 1, welches demzufolge eine Vielzahl von heftigen Wasserstrahlen innerhalb der Auffangbecken erzeugt und damit das darin angesammelte Wasser in Bewegung hält sowie die Bildung von Ablagerungen verhindert.
  • Bei der praktischen Betriebsausführung ist festgestellt worden, dass die vorstehend beschriebene Erfindung die beabsichtigten Ziele und Aufgaben erfüllt.
  • Die so vorgestellte Erfindung lässt zahlreiche Modifikationen und Variationen zu, welche alle dem Schutzumfang der anhängenden Patentansprüche unterliegen.
  • Für die Ausführungspraxis können die verwendeten Materialien sowie die Formgebungen und Abmessungen gemäß den beliebigen Anforderungen angepasst werden, ohne dass dabei der Schutzumfang der anhängenden Patentansprüche aufgegeben wird.
  • Wenn eine Bezugsziffer den in einem Patentanspruch erwähnten technischen Merkmalen folgt, sind derartige Bezugsziffern lediglich zum Zwecke des besseren Verständnisses der Patentansprüche hinzugefügt worden, und demzufolge stellen diese Bezugsziffern keine einschränkende Auswirkung auf die Beschreibung eines jeden erfindungsgemäßen Elementes dar, da sie lediglich anhand von Ausführungsbeispielen mit solchen Bezugsziffern in Verbindung gebracht werden.

Claims (14)

  1. Spülventil, welches ein Durchfluss-Steuerelement (6) und ein Behälter-Ventilkörper (2) umfasst, das im Innern hohl und mit einem Entlüftungsventil (2c) versehen ist, und welches an dessen unterer Seite (2a) mit einem Rohr (3) verbunden ist und in Einbaulage oberhalb eines Rohres (3) für den Durchlass eines Flüssigkeitsstroms angeordnet ist, der aus einer Pumpeneinrichtung kommt, wobei das Rohr (3) mit einer venturirohrartigen Düse (4) ausgebildet ist, die direkt stromabwärts vom Ventilkörper (2) angeordnet ist, wobei der Ventilkörper (2) in seinem oberen inneren Abschnitt eine erste Membran (5) zum Anschieben des besagten Durchfluss-Steuerelements (6) zum Verschließen der Düse (4) umfasst, wobei das Durchfluss-Steuerelement (6) normalerweise in diesem hohlen Ventilkörper (2) schwimmt, wobei die erste Membran (5) mit mindestens einem Reservoir (7) verbunden ist, das eine inkompressible Flüssigkeit enthält, und das mit dem Innenhohlraum (2b) des innen hohlen Ventilkörpers (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Durchfluss-Steuerelement (6) mindestens ein Paar aus Körpern (8, 9) aufweist, die über ein Flügelelement (10) miteinander verbunden sind, wobei ein erster Körper (8) als Schwimmer wirkt, und wobei ein zweiter, kugelförmiger Körper (9) als Ballast und als Verschluss für die venturirohrartige Düse (4) wirkt.
  2. Spülventil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste als Schwimmer wirkende Körper (8) kugelförmig ist.
  3. Spülventil gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der kugelförmigen Körper (8, 9) unterschiedlich sind, wobei der Durchmesser des ersten Körpers (8) größer als der Durchmesser des zweiten Körpers (9) ist.
  4. Spülventil gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (2) und das Rohr (3) über einen dazwischen angeordneten, ersten Verbindungskanal (3a) verbunden ist, dessen Durchmesser kalibriert ist.
  5. Spülventil gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des ersten Verbindungskanals (3a) kleiner als der Durchmesser des ersten kugelförmigen Körpers (8) und größer als der Durchmesser des zweiten kugelförmigen Körpers (9) des Durchfluss-Steuerelements (6) ist.
  6. Spülventil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (7) mit dem Innenhohlraum (2b) des Ventilkörpers (2) über einen entsprechenden zweiten Verbindungskanal verbunden ist, der zu einem oberen Kontaktbereich zwischen der ersten Membran (5) und dem oberen Teil des Innenhohlraums (2b) des Ventilkörpers (2) führt.
  7. Spülventil gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsquerschnitt des zweiten Verbindungskanals mittels einer entsprechenden Drosseleinrichtung (11) einstellbar ist.
  8. Spülventil gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosseleinrichtung (11) zur Drosselung des Strömungsquerschnitts des zweiten Verbindungskanals aus einem zylindrischen Wählschalter (12) gebildet ist, der so eingebaut ist, dass er sich in dem Strömungsquerschnitt auf quer gerichtet und hermetisch drehen kann und Durchlassöffnungen mit bestimmten Durchmessern aufweist, wobei die Drehung des Wählschalters (12) den Strömungsquerschnitt und eine Öffnung mit einem wählbaren Durchmesser zueinander ausrichtet.
  9. Spülventil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (7) in Bezug auf den Innenhohlraum (2b) des Ventilkörpers (2) außen angeordnet ist.
  10. Spülventil gemäß den Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (7) und der obere Teil des Innenhohlraums (2b) des Ventilkörpers (2) in einem Element (13) für den oberen Verschluss des Ventilkörpers (2) ausgebildet sind.
  11. Spülventil gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (7) einen halbkugelförmigen Hohlraum (7a) aufweist, der in dem oberen Verschlusselement (13) ausgebildet ist, und der in einem unteren Bereich durch eine zweite, elastisch verformbare Membran (14) hermetisch abgeschlossen wird.
  12. Spülventil gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Membran (5) und die zweite Membran (14) eine sphärische Kuppenform aufweisen.
  13. Spülventil gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die erste Membran (5) auf ihrer dem Durchfluss-Steuerelement (6) zugewandten Seite einen Zahn (15) für einen Kontakt mit dem ersten als Schwimmer wirkenden, kugelförmigen Körper (8) aufweist.
  14. Spülventil gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Membran (5) und die zweite Membran (14) als einzelner Monolithkörper ausgebildet sind.
DE60121660T 2000-05-12 2001-05-04 Taktweise bearbeitendes Spülventil Expired - Lifetime DE60121660T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2000MO000098A IT1314629B1 (it) 2000-05-12 2000-05-12 Valvola di flussaggio
ITMO000098 2000-05-12

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60121660D1 DE60121660D1 (de) 2006-09-07
DE60121660T2 true DE60121660T2 (de) 2007-07-26

Family

ID=11450464

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60121660T Expired - Lifetime DE60121660T2 (de) 2000-05-12 2001-05-04 Taktweise bearbeitendes Spülventil

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1154085B1 (de)
AT (1) ATE334266T1 (de)
DE (1) DE60121660T2 (de)
ES (1) ES2267623T3 (de)
IT (1) IT1314629B1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3309311B1 (de) * 2016-10-17 2019-12-04 Xylem Europe GmbH Spülventil und pumpstation mit solch einem spülventil
CN108167454A (zh) * 2017-12-28 2018-06-15 舒朋士泵业常州有限公司 一种混流式冲洗阀
CN108843830B (zh) * 2018-08-30 2024-05-10 华南泵业(赣州)有限公司 自动反冲洗阀及方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE461993B (sv) * 1988-09-13 1990-04-23 Flygt Ab Anordning foer att aastadkomma aatercirkulation i avloppsvattenpumpstationer
SE463218B (sv) * 1989-02-21 1990-10-22 Flygt Ab Saett och anordning foer aastadkommande av aatercirkulation i avloppsvattenpumpstationer
SE469844B (sv) * 1992-09-24 1993-09-27 Flygt Ab Itt Anordning för att åstadkomma cirkulation i pumpstationer
SE501192C2 (sv) * 1993-04-29 1994-12-05 Flygt Ab Itt Sätt och anordning att styra en ventil för att åstadkomma återcirkulation i avloppsvattenpumpstationer
DE19754751C1 (de) * 1997-12-10 1999-03-18 Klein Schanzlin & Becker Ag Thermostatisch bewegbares Spülventil
PL326007A1 (en) * 1998-04-22 1999-10-25 Miroslaw Szuster Method of and apparatus for producing automatic ciculation in a waste water holding chamber

Also Published As

Publication number Publication date
ATE334266T1 (de) 2006-08-15
ITMO20000098A0 (it) 2000-05-12
IT1314629B1 (it) 2002-12-20
ITMO20000098A1 (it) 2001-11-12
EP1154085A1 (de) 2001-11-14
ES2267623T3 (es) 2007-03-16
DE60121660D1 (de) 2006-09-07
EP1154085B1 (de) 2006-07-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1247910B1 (de) Geruchsverschluss für ein wasserloses Urinal
DE9102152U1 (de) Überlauf- und Ablaufgarnitur für sanitäre Apparate
DE10302508B4 (de) Spüleinheit für eine Toilette
WO2018104413A1 (de) Druckwasserventil
WO2006027295A1 (de) Rohrbelüftungsanordnung für eine abflussleitung in einem wasserführenden haushaltsgerät
DE602004007057T2 (de) Eine Filterschütteleinrichtung für einen Staubsauger
DE60121660T2 (de) Taktweise bearbeitendes Spülventil
EP0083358A1 (de) Automatische einfüllvorrichtung für batteriezellen.
DE9215972U1 (de) Spülkasten-Ablaufventil
DE2650655C3 (de)
DE9016513U1 (de) Vorrichtung zum Spülen eines Kanales
DE102006015428B4 (de) Be- und Entlüftungseinrichtung
DE69214775T2 (de) Zwischenphase-Vakuumventil
WO2022029106A1 (de) Spülkasten für eine sanitäreinrichtung
EP3011209B1 (de) Saugschlaucharmatur
DE29805781U1 (de) Drosselgarnitur für Abwasserpufferbecken
DE4416462A1 (de) Entlüftungsvorrichtung für eine Toilette
DE3610867A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben einer unterdruck-abwasseranlage
EP1475484B1 (de) Schwallspülvorrichtung zur Reinigung von Abwasserkanälen
WO2001053618A2 (de) Sanitärsystem
EP4187028A1 (de) Filtereinrichtung für einen spülkasten und spülkasten für eine sanitäreinrichtung
EP3219864B1 (de) Flüssigkeitsbehälter mit entleerungsventil und korrespondierendes verfahren zum erzeugen eines spülschwalls
DE3738270C2 (de)
DE8524447U1 (de) Pneumatische Steuervorrichtung für ein Absperrventil einer Vakuum-Abwasserleitung
EP3848520A1 (de) Wasserablassventil mit einstellbarer auslassgeschwindigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition