AT27748B - Vorrichtung zur dauerden oder zeitweisen Gasbeleuchtung. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur dauernden oder zeitweisen Gasbeleuchtung. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung für   mit Zündnammen   ausgestattete Gaslampen, weiche entweder für dauernde oder zeitweise   Beleuchtung   dienen. Von ähnlichen Vorrichtungen unterscheidet sich die vorliegende dadurch, dass das Gasdurchlassventil sowohl von Hand mittelst einer Schraubenspindel als auch pneumatisch durch einen kurze Zeit wirkenden Luftdruck bewegt werden kann. Zu diesem Zwecke ist am Gehäuse dos Membranventils ein Rohrstutzen angebracht, welcher von der die Membran beeinflussenden Schraubenspindel durchsetzt ist und gleichzeitig auch zur Zuleitung der Druckluft dienen kann.

   Diese Druckluftzuleitung erfolgt auf die Weise, dass man mittelst eines   pneumatischen   Druckerzeugers einen Luftdruck erzeugt, welcher das Ventil für den Durchgang des Gases   für normale Beleuchtung   öffnet, während, wenn der Luftdruck infolge Entweichens der Luft aufgehört hat, das Ventil sich wiederum   selbsttätig schliesst,   wobei man die Zeitdauer des Releuchtens, d. h. die Dauer des Entweiehcns der Luft, nach Bedarf regeln kann. 



   Die Vorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 einen
Vertikalschnitt und Fig. 2 eine Draufsicht. In die Rohrleitung a ist ein   VentHgehiiusc b   mit Deckel c eingeschaltet, zwischen deren Flanschen eine elastische Membran 1 aus Kautschuk oder dgl. eingeklemmt ist ; die   Membran   wird in ihrer angehobenen, normalen Stellung 
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 schlossen wird ; eine ebendort angeordnete Gradeinteilung dient zur genauen Einstellung der   Mikrometerschraube : man kann daher   die Geschwindigkeit der aus dem Raume oberhalb   der Membran entweichenden Luft   nach Belieben genau regeln. 



   Die Rohrleitungsstücke a vor und hinter der Vorrichtung sind direkt miteinander durch ein Röhrchen d mit Ventil 11 verbunden, welches nach Bedarf durch die Schraube      verstellt werden kann. Durch dieses   Röhrchen strömt   das Gas nach Abschluss des Ventils 3 zurErhaltungderZündflamme. 



   Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende. In der in der Zeichnung angedeuteten 
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 leuchtung   hindurchströmen kann. Schraubt   man die Schraube 5 in ihre ursprüngliche Lage   zurück,   so wird die Membran 1 durch die Wirkung der Feder 2 angehoben, wodurch   sfch   
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   Für eine periodische Beleuchtung, wenn also das Licht bloss eine bestimmte Zeit   hindurch   leuchten soll, wird ein bekannter pneumatischer Druckerzeuger zusammengedrückt ; hiebei gelangt Druckluft durch das Röhrchen 7, Ventil 6, Röhrchen 4 und dessen Öffnungen 8 in den Raum zwischen Deckel c und Membran 1, wodurch das Ventil 3 geöffnet wird und Gas zu den Lampen strömt. Gleich darauf beginnt auch schon diese oberhalb der Membran zusammengedrückte Luft durch das Ventil 9 zu entweichen, was so lange   anhält,   als ein Überdruck der oberhalb der Membran zusammengedrückten Luft gegenüber der äusseren   Atmosphäre   besteht. Hat der Überdruck aufgehört, so schliesst sich das Ventil 3 selbsttätig und nur die   Zündflamme   wird durch die Leitung d gespeist.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur dauernden oder zeitweisen Gasbeleuchtung unter Benützung eines durch Druckerhöhung zu betätigenden, in der Gasleitung eingeschalteten Membranventils, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Deckel des Ventilgehäuses ein Rohrstutzen (4) angeordnet ist, durch den eine Schraubenspindel (5) hindurchgeht und Druckluft in den über der Membran befindlichen Raum eingeführt werden kann, um das Niederdrücken des mittels einer Feder in der Schlusslage gehaltenen Membranventils und dadurch entweder von Hand aus die dauernde oder pneumatisch die zeitweise Beleuchtung zu bewirken, welch letztere in bekannter Weise so lange dauert, bis der über der Membran vorhandene Überdruck durch eine feine, regulierbare Öffnung entwichen ist.