DE930710C - Vorrichtung zum Sichtbarmachen von stroemender Luft - Google Patents

Vorrichtung zum Sichtbarmachen von stroemender Luft

Info

Publication number
DE930710C
DE930710C DEA17067A DEA0017067A DE930710C DE 930710 C DE930710 C DE 930710C DE A17067 A DEA17067 A DE A17067A DE A0017067 A DEA0017067 A DE A0017067A DE 930710 C DE930710 C DE 930710C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
container
protective tube
mist
fog
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA17067A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Auergesellschaft GmbH filed Critical Auergesellschaft GmbH
Priority to DEA17067A priority Critical patent/DE930710C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE930710C publication Critical patent/DE930710C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/0006Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement of fluids or of granulous or powder-like substances

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sichtbarmachen von strömender Luft Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichtbarmachen von strömender Luft, insbesondere einen Wetterprüfer zur Kontrolle der Wetterführung in Bergwerken, wobei die Luft durch einen austauschbaren Behälter gefördert wird, in dem durch die Einwirkung der Luftfeuchte auf eine Chemikalfüllung sichtbarer Nebel erzeugt wird.
  • Solche Einrichtungen werden beispielsweise benutzt, um Rohrleitungen, die Luft oder andere, auch brennbare Gase führen, auf Dichtigkeit zu untersuchen oder die Luftströmungen bei Be- und Entlüftungsanlagen oder Absaugeinrichtungen zu überwachen. In Bergwerksbetrieben dienen Wetterprüfer dazu, um Undichtigkeiten an Branddämmen festzustellen oder zugesetzte Strecken auf Wetterdurchlaß zu prüfen. Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art verwenden von Hand bediente Pumpen (Gummiballpumpen od. dgl.) mit Aufnahmen zum unmittelbaren Anschluß von Rauchröhrchen, die z. B. in Gestalt von den Nebelstoff enthaltenden Glasröhrchen mit beiderseits abgeschmolzenen Enden bekanntgeworden sind. Da die Förderleistung der handbedienten Gummiballpumpen sehr beschränkt ist, haben die bekannten Vorrichtungen auch eine sehr geringe Nebelleistung, und es ist, besonders bei Durchprüfung größerer Anlagen oder Räume, sehr zeitraubend und unsicher, einen einwandfreien Überblick über den zu untersuchenden Strömungszustand zu gewinnen.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem sie die fast überall im Verwendungsbereich solcher Vorrichtungen vorhandene Preßluft zur Erzeugung größerer Nebelmengen heranzieht. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß eine den Nebelbehälter umfassende Aufnahme- und Schutzvorrichtung vorgesehen ist, die mit einer Anschluß- verschraubung zur unmittelbaren Verbindung mit einer Preßluftleitung versehen ist.
  • Im einzelnen ist die Vorrichtung noch dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahmevorrichtung in Strömungsrichtung hinter dem Preßluftanschluß nacheinander ein Preßluftfilter, eine die Strömung auf einen Höchstwert begrenzende Durchströmöffnung, eine vorzugsweise als Membranventil ausgebildete, verstellbare Drosselvorrichtung und ein abnehmbares Schutzrohr für den Nebelbehälter angeordnet sind.
  • Eine weitere Ausbildung besteht darin, daß in der Verschlußkappe des Schutzrohres eine Feder vorgesehen ist, welche den Nebelbehälter unter Zwischenschaltung einer weichen Dichtung gegen die Zuströmöffnung für die Preßluft drückt, und daß für den Fall einer zu hohen Druckbelastung des Nebelbehälters in der Wandung des Schutzrohres Öffnungen vorgesehen sind, durch die nach dem Anheben des Nebelbehälters gegen den Druck der Feder der Preßluftdruck abgelassen wird.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt, angeschlossen an einen Preßluftschlauch.
  • In der Abbildung ist I ein Preßluftschlauch, der durch eine Schelle 2 auf einem Schlauchstutzen 3 befestigt ist und zum Anschrauben eine Überwurü mutter 4 besitzt. In dem Anschlußstutzen 5 des Ventilkörpers 6 der Vorrichtung nach der Erfindung ist ein Filter 7 angeordnet, das durch den Gewindering 8 festgelegt ist. Über dem Filter 7 ist eine enge Bohrung g auswechselbar eingesetzt. Ein Kanal 10 führt zum Sitz II des Drosselventils 12, dessen Drosselung durch die Membran I3 mit Hilfe der Schraube 14 erfolgen kann. Aus dem Ventil I2 führt eine Bohrung 15 zu dem Anschlußstutzen I6 des Ventilkörpers 6.
  • Als Nebelbehälter ist in der Abbildung beispielsweise ein Glasrohr I7 mit den verjüngten Abschmelzenden I8 und 19 dargestellt, in dem zwischen Sieben 20, 2I die nebelerzeugende Chemikalienfüllung 22 angeordnet ist. Ein Schutzrohr 23 mit einem engeren Anschlußstutzen 24 umgibt das Nebelrohr 17 und dessen Abschmelzende I8. Ein mit dem Stutzen 24 fest verbundenes Handrad 25 vermittelt das Einschrauben des Schutzrohres 23 in den Anschlußstutzen I6 des Ventilgehäuses 6. In dem Schutzrohr 23 ist an der Ansatzstelle des Anschlußstutzens 24 eine weiche, sehr elastische Dichtung 26 aus Schaumgummi od. dgl. vorgesehen.
  • Unterhalb des oberen Endes des Schutzrohres 23 ist ein Flansch27 angeordnet, dessen nach innen abgebogener Rand 28 über den Umfang verteilte Ausschnitte besitzt, in die entsprechende Ausschnitte des nach außen abgebogenen Randes einer Kappe 29 bajonettartig eingreifen. In dieser Kappe 29, die mit einem in ihrer Endfläche vorgesehenen Loch über das verjüngte Abschmelzende I9 des Nebelrohres I7 geschoben ist, befindet sich eine Druckfeder 30, die das Nebelrohr I7 über einen Federteller 3I mit einer Weichgummieinlage 32 in dem Schutzrohr 23 festhält und abdichtend gegen die im Schutzrohr 23 angeordnete Dichtung 26 drückt. 33 sind über den Umfang des Schutzrohres 23 verteilte Druckablaßöffnungen.
  • Die Wirkungsweise einer Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Nach Entfernung der Kappe 29 mit der Druckfeder 30, dem Federteller 3I und der Weichgummieinlage 32 kann das Nebelrohr I7, dessen Abschmelzenden I8 und 19 vorher geöffnet wurden, in das Schutzrohr 23 eingeschoben werden.
  • Durch Aufsetzen der Kappe 29 und Eindrehen in den bajonettartig ausgebildeten Rand 28 des Flansches 27 am Schutzrohr 23 wird das Nebelrohr I7 durch die Druckfeder 30 festgelegt und mit dem Ansatz des unteren Abschmelzendes I8 abdichtend gegen die weiche Dichtung 26 gepreßt. Bei geschlossenem Drosselventil 12 wird die ganze Vorrichtung mit dem Anschlußstutzen 5 des Ventilkörpers 6 an die Überwurfmutter 4 des Preßluftschlauches I angeschlossen und das Drosselventil 12 dann geöffnet. Die Preßluft strömt hierauf durch das Filter 7 und wird dabei von Verunreinigungen, die eine Verstopfung des folgenden Strömungsweges verursachen könnten, befreit. Sie trifft auf die enge Bohrung 9, die je nach dem Betriebsdruck der Preßluftleitung und der Art und Menge der nebelbildenden Füllung 22 des Nebelrohres I7 den Höchstwert der hindurchströmenden Preßluftmenge auf ein vorgegebenes Maß begrenzt. Die Preßluft strömt dann durch den Kanal IO zum Drosselventil 12 und kann in ihrer Strömungsmenge hier bis zu dem durch die Bohrungg gegebenen Höchstwert verändert werden. Durch den Kanal 15 gelangt die Preßluft in das Nebelrohr und entwickelt durch die Wirkung des in ihr enthaltenen Wasserdampfes Nebel, die aus der oberen Öffnung des Abschmelzendes 19 des Nebelrohres I7 austreten. Durch Verbindung mit einem Preßluftschlauch besitzt die Vorrichtung die erforderliche Beweglichkeit, durch die der gebildete Nebel den zu untersuchenden Raumstellen zugeleitet werden kann.
  • Gegen eine Zerstörung des Nebelrohres I7 durch einen infolge Verstopfung der Füllung 22 zu hoch ansteigenden Preßluftdruck ist die Vorrichtung dadurch gesichert, daß das Nebelrohr I7 dann gegen den Druck der Feder 30 von der im Schutzrohr 23 angeordneten Dichtung 26 abgehoben wird. Die Preßluft kann dann durch die im Schutzrohr 23 vorgesehenen Löcher 33 abströmen. Gegen zerstörende Einwirkungen von außen her ist das Nebelrohr I7 durch die Anordnung innerhalb eines festen Schutzrohres 23 gesichert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum Sichtbarmachen von strömender Luft, insbesondere Wetterprüfer zur Kontrolle der Wetterführung in Bergwerken, in der die Luft durch einen austauschbaren Behälter gefördert wird, in dem durch die Einwirkung der Luftfeuchtigkeit auf eine Chemikalienfüllung sichtbarer Nebel erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Nebelbehälter umfassende Aufnahme- und Schutzvorrichtung vorgesehen ist, die mit einer An- schlußverschraubung zur unmittelbaren Verbindung mit einer Preßluftleitung versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahmevorrichtung in Strömungsrichtung hinter dem Preßluftanschluß nacheinander ein Preßluftfilter (7, eine die Strömung auf einen Höchstwert begrenzende Durchströmöffnung (9), eine vorzugsweise als Membranventil ausgebildete verstellbare Drosselvorrichtung (I2) und ein abnehmbares Schutzrohr (23) für den Nebel behälter (I7) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verschlußkappe (29) des Schutzrohres eine Feder (30) vorgesehen ist, welche den Nebelbehälter (17) unter Zwischenschaltung einer weichen Dichtung (26) gegen die Zuströmöffnung für die Preßluft drückt, und daß für den Fall einer zu hohen Druckbelastung des Nebelbehälters in der Wandung des Schutzrohres (23) Öffnungen (33) vorgesehen sind, durch die nach dem Anheben des Nebelbehälters gegen den Druck der Feder (30) der Preßluftdruck abgelassen wird.
DEA17067A 1952-12-11 1952-12-11 Vorrichtung zum Sichtbarmachen von stroemender Luft Expired DE930710C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA17067A DE930710C (de) 1952-12-11 1952-12-11 Vorrichtung zum Sichtbarmachen von stroemender Luft

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA17067A DE930710C (de) 1952-12-11 1952-12-11 Vorrichtung zum Sichtbarmachen von stroemender Luft

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE930710C true DE930710C (de) 1955-07-25

Family

ID=6923806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA17067A Expired DE930710C (de) 1952-12-11 1952-12-11 Vorrichtung zum Sichtbarmachen von stroemender Luft

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE930710C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013017779B3 (de) * 2013-10-25 2015-02-26 Testo Ag Nebelgenerator und Verfahren zur quantitativen Beurteilung einer Strömung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013017779B3 (de) * 2013-10-25 2015-02-26 Testo Ag Nebelgenerator und Verfahren zur quantitativen Beurteilung einer Strömung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19516485C2 (de) Vorrichtung zur Wahrnehmung eines Druckabfalls in einem Atemschlauch
EP2871620B1 (de) Rauchdetektionsanordnung
DE930710C (de) Vorrichtung zum Sichtbarmachen von stroemender Luft
EP3377869B1 (de) Überdruckkapselungssystem zum explosionsschutz und entsprechendes betriebsverfahren
DE1253587B (de) Atemschutzgeraet mit Druckgasvorrat
DE682675C (de) Druckminderer, insbesondere fuer Hoehenatemgeraete
EP0182004B1 (de) Vorrichtung zum Schutz von Trinkwasserleitungen
DE60311703T2 (de) Dichtungssystem für Kreiselverdichter
DE962852C (de) Atemschutzgeraet mit Druckgasvorrat
DE202012003542U1 (de) Automatisches Dosierventil für Free Flow-Tauchhelme und -Tauchvollmasken
DE2712953A1 (de) Kombinierte gasabsperr- und gasdruckpruefvorrichtung
DE904624C (de) Vorrichtung zur Sicherung von Druckmessgeraeten, insbesondere fuer niedrige Drucke, namentlich in Atemschutzgeraeten
DE894812C (de) Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr
DE932226C (de) An einen Luftzufuehrungsschlauch angeschlossenes Atemschutzgeraet
DE1085427B (de) Vorrichtung zum Verbinden eines Druckgasatemschutzgeraetes mit einer Atemschutzmaske
DE3330614A1 (de) Vorrichtung zum pruefen des durchstroemungswiderstandes von filtern
CH379293A (de) Pressluftatemschutzgerät mit Anzeige des Verbrauchszustandes
DE1247868B (de) Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft, insbesondere Selbstretter
DE2620135A1 (de) Druckbegrenzer fuer eine druckluftbremsanlage
DE841799C (de) Sicherung der Anschlussstelle eines Manometers od. dgl. an einer Leitung fuer hochgespannte Gase
DE596239C (de) Sicherheitsventil
AT216134B (de) Ozon-Entnahmegerät
DE1894144U (de) Pneumatische leckanzeigevorrichtung.
DE1708049A1 (de) Warnvorrichtung fuer Atemschutzgeraete
DE1112359B (de) UEberstromventil, insbesondere Sicherheits-ventil