DE2137263C3 - Vorrichtung zum Verhindern von Pfeifgeräuschen bei Auspuffanlagen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

zeichnet, daß eine das Rohr (7) umgebende, am Um- 15 Rohrstück 13 kann z. B. als λ/4-Rohr ausgebildet sein,

fang gleichmäßig tief verlaufende Ausprägung (25) vorgesehen ist.

das durch Anschweißen an den Rand 16 eines Lochs 15 im Rohr 7 mit diesem Rohr verbunden wird. Der durch den Kanal 7 fließende Gasstrom erzeugt dann häufig

am vorderen Teil der Kante 16 des Lochs 15 ein Pfei-

fen.

Hier ist nun nach dem Vorschlag der Erfindung in

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum der Wandung des Rohrs 7, in Strömungsrichtung vor Verhindern von Pfeifgeräuschen bei Auspuffanlagen dem Loch 15 und möglichst nahe vor der scharfen Kanvon Brennkraftmaschinen, die Rohre gleichen Durch- te 16 desselben, eine Ausprägung 17 ausgebildet, so daß messers aufweisen, an die über ein scharfkantiges Loch 35 in der Innenwand des Rohrs 7 eine Vertiefung 19 entin einer Rohrwandung seitlich eine schalldämpfende steht. Die durch eine solche Vertiefung 19 veränderte Vorrichtung, z. B. ein λ/4-Rohr, angeschlossen ist. Abmessung des Rohrs 7 beeinflußt den Gasfluß im

Es ist bekannt, daß dann, wenn Gas in .siner Leitung Rohr 7, so daß an der in Strömungsrichtung vom Gas •η einer scharfkantigen Öffnung vorbeiströmt, Pfeiftö- zuerst erreichten scharfkantigen Seite des Lochs 15 ne auftreten. Dies erfolgt insbesondere dann, wenn mit 40 keine Pfeifgeräusche mehr erzeugt werden,
dem Abgasrohr durch einen Ansatzstutzen eine Dämp- In F i g. 2 ist eine Bauform gezeigt, bei welcher eine

fungskammer oder ein abgestimmtes Rohr verbunden einzelne Ausprägung 17 unter einem Winkel schräg zur ist. Der seitliche Anschluß von λ/4-Rohren bei Schall- Achse des Rohrs 7 ausgebildet ist. In manchen Fällen dämpfern ist bekannt (österreichische Patentschrift wird es vorteilhaft sein, über den Umfang des Rohrs 7 I 32 227), doch konnte in derartigen Fällen lediglich 45 verteilt mehrere warzenförmige Ausprägungen auszu-

durch diese Anordnung das Auftreten von Pfeiftönen nicht verhindert werden.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, durch eine besondere Maßnahme zu erreichen, daß keine Pfeiftöne entstehen.

Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch bewirkt, daß in Strömungsrichtung vor und nahe der scharfen Kante des Lochs mindestens eine Ausprägung ausgebildet ist.

Eine solche Ausprägung kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung schräg zur Achse des Rohrs tusgebildet sein. Gegebenenfalls können über den Umfang des Rohrs verteilt mehrere warzenförmige Ausprägungen, gegebenenfalls von verschiedener Größe, ausgebildet sein.

Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß im Rohr eine exzentrische Ausprägung ausgebildet ist.

Erfindungsgemäß kann man die Vorrichtung auch so ausbilden, daß eine das Rohr umgebende, am Umfang bilden, wie in den F i g. 3 und 4 angedeutet. Knapp vor der Kante 16, in Strömungsrichtung gesehen, ist eine Ausprägung 17 ausgebildet, deren Vertiefung 19 eine flache Tasche bildet, während gegenüberliegend und auf einem senkrechten Durchmesser dazu warzenförmige Ausprägungen 21 zusätzlich ausgebildet sind. Diese außerhalb des Bereiches des abgestimmten Rohrs 13 ausgebildeten warzenförmigen Ausprägungen 21 ergeben in manchen Fällen eine sehr vorteilhafte zusätzliehe Dämpfung.

Eine andere Möglichkeit der Anordnung einer Ausprägung zeigt die F i g. 5, wo eine exzentrische Ausprägung 23 im Rohr 7 so angeordnet ist, daß in Strömungsrichtung gesehen vor der scharfen Randkante 16 die größte öffnungsweite dieser etwa sichelförmig ausgebildeten Ausprägung 23 vorgesehen ist.

Schließlich kann man aber auch, wie F i g. 6 zeigt, eine das Rohr 7 gleichmäßig umgebende Ausprägung 25 vorsehen, die auf diese Art eine zum Rohr 7 koaxial verlaufende Ringkammer büdet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Verhindern von Pfeifgeräuschen bei Auspuffanlagen von Brennkraftmaschinen, die Rohre gleichen Durchmessers aufweisen, an die über ein scharfkantiges Loch in einer Rohrwandung seitlich eine schalldämpfende Vorrichtung, z.B. ein λ/4-Rohr, angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung vor und nahe der scharfen Kante (16) des Lochs (15) mindestens eine Ausprägung (17) ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägung (17) schräg zur Achse des Rohrs (7) ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfar.g des Rohrs (7) verteilt mehrere warzenförmige Ausprägungen (17,21), gegebenenfalls von verschiedener Größe, ausgebildet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohr (7) eine exzentrische Ausprägung (23) ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

gleichmäßig tief verlaufende Ausprägung vorgesehen ist.

In der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels wird die Vorrichtung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht der Brennkraftmaschine mit einer Auspuffanlage,

F i g. 2 die in F i g. 1 im Kreis 2 angedeutete Vorrichtung vergrößert,

ίο F i g. 3 eine Seitenansicht mit warzenförmigen Ausprägungen,

F i g. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3,

F i g. 5 einen Querschnitt wie in F i g. 4, aber mit An-Ordnung einer exzentrischen Ausprägung und

F i g. 6 einen ebensolchen Querschnitt mit einer koaxialen Ausprägung.

Von der Sammelleitung 3 einer Brennkraftmaschine 1 gelangen die Abgase in eine Auspuffleitung 5, an deren Leitungsrohr 7 ein Schalldämpfer 9 und ein Endrohr 11 angesetzt sind. Um eine besonders günstige Schalldämpfung zu erhalten, wird meist an einer günstigen Stelle des Gasrohrs 7 eine Dämpfungskammer oder ein abgestimmtes Rohr 13 angebracht. Ein solches