DE4029939A1 - Ventil fuer staubschutzmasken - Google Patents
Ventil fuer staubschutzmaskenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B18/00—Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
- A62B18/08—Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices
- A62B18/10—Valves
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Ventile für Staubschutzmasken.
Staubschutzmasken werden heute aus arbeitsmedizinischen
Gründen bei einer Vielzahl von Tätigkeiten benötigt,
beispielsweise im Bergbau, bei der Steinbearbeitung,
bei Brucharbeiten, in Müllereibetrieben usw.. Staub
schutzmasken bestehen heutzutage meist aus Kunststoff
vliesen, die der Form der menschlichen Kinn-, Mund- und
Nasenpartie in etwa nachgebildet sind und durch ein
elastisches Band, das über den Hinterkopf gestreift
wird, an Ort und Stelle gehalten werden. Um zu ver
hindern, daß staubhaltige Luft aufgrund der unterschied
lichen Nasenkontur doch noch in die Atmungsorgane ge
langen kann, sind Staubschutzmasken meist mit einem
Nasenbügel versehen, der ein festeres Andrücken der
Maske an die individuelle Nasenform erlaubt. Die Kunst
stoffvliese sind in der Regel dreilagig, mit einem
äußeren gröberen Vlies, das mechanisch Staubteilchen
zurückhält, einem inneren, dem Gesicht zugewandten
feuchtigkeitsadsorbierenden Vlies und einer Mittel
schicht, die aus Kunststoffasern besteht, die chemisch
und/oder physikalisch so vorbehandelt sind, daß sie
meist aufgrund von Elektroadsorption die durch das
äußere Vlies gelangten Staubpartikel zurückhalten. Um
den Träger einer solchen Maske ein relativ freies Atmen
zu ermöglichen, verfügen diese Masken über ein Ventil,
das einen freieren Luftzutritt als durch die Vliesschichten
hindurch ermöglichen soll. Die Masken sind Einmalprodukte,
die nach etwa 8-stündigem Gebrauch so stark mit Staub
belastet sind, daß sie nicht wieder verwendet werden
können.
Die bisher üblichen Ventile in Staubschutzmasken sind
einfache, rund ausgestaltete, aus Kunststoff bestehende
Ventile, bei denen die Dichtung ebenfalls aus einem
rund geschnittenen Kunststoffplättchen besteht. Es hat
sich aber als nachteilig herausgestellt, daß diese bis
her üblichen Kunststoffdichtungen aufgrund der runden
Form beim Ein- bzw. Ausatmen sich häufig nicht richtig
an das Ventilgehäuse anlegen, so daß ungefilterte Luft
nachströmen kann. Weiter kommt hinzu, daß diese Kunst
stoffplättchen dazu neigen, an beliebigen Stellen ein-
oder abzuknicken, so daß ein hoher Öffnungswiderstand
die Folge ist.
Es besteht daher noch ein Bedürfnis danach, die bisher
bekannten Ventile für Staubschutzmasken zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden Ventile für Staubschutz
masken vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß
die Membrane zungenförmig ausgebildet ist.
Das erfindungsgemäße Ventil bietet den Vorzug, daß beim
Tragen der Staubschutzmaske stets ein sauberes, leichtes Öffnen
und Schließen des Ventils gewährleistet ist, da die Form der
Dichtungsmembrane die in der Regel zungenförmig, und zwar vor
vorzugsweise langgestreckt, ausgebildet ist, dafür sorgt,
daß die Dichtung sich beim Schließen immer fest an den
Rand des Ventilgehäuses anlegt, so daß nicht Nebenluft
einströmen kann. Durch die lineare Befestigung der Membrane
ergibt sich eine definierte Knickkante, wodurch wiederum
ein leichtes Öffnen des Ventils gegeben ist. Durch die
Länge der Membrane wird an deren Rand ein starkes Öffnungs
moment erreicht, und somit ein Verkleben der Membrane ver
hindert.
Um die Dichtigkeit des Ventils zu fördern, hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, wenn die selbst auch aus Kunststoff
bestehende Membrane unter einer leichten Vorspannung des
Materials steht, so daß das Anlegen der Membranflügel ge
fördert wird.
Das Gehäuse des Ventils und die Dichtung selbst bestehen
aus gesundheitlich unbedenklichem Kunststoff und können
in üblicher Weise z. B. durch Extrudieren oder Spritzgießen
hergestellt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert:
Abb. 1 zeigt die Außenseite eines erfindungsgemäßen Ventils
in Draufsicht,
Abb. 2 zeigt die Innenseite desselben Ventils ebenfalls
in Draufsicht,
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Ventil.
Wie aus den Abbildungen zu entnehmen, besteht das Ventil
aus dem Gehäuse (1), das sich aus dem Gehäuseoberteil
(1a) mit beabstandeten Öffnungen und dem Ventilunterteil
(1b) zusammensetzt, wobei beim Unterteil die Kunststoff
ränder über das Oberteil übergreifen. Bei der Herstellung
der Staubmasken wird das Unterteil des Ventils in die vor
geschnittene Öffnung des Vliesmaterials eingesetzt und
von der Oberseite das Oberteil mit der Membrane aufgesetzt.
Diese Teile werden zusammengedrückt und bilden die Be
festigung (2), bei der die Führungsnippel mit Ultraschall
vernichtet werden. Die Membrane (3) wird zwischen dem Ober-
und Unterteil des Ventils leicht angepreßt. Die Befestigung
an der Maske erfolgt ebenfalls durch Pressung zwischen Ober-
und Unterteil des Ventils. Die Membrane (3) und das Ventil
gehäuse (1a, 1b) sind im Längsschnitt vorzugsweise zungen
förmig ausgebildet, wobei aber auch andere geschlossene,
relativ langgestreckte Formen mit möglichst wenig abge
krümmten Außenrändern benutzt werden können, obgleich die
Herstellung solcher Formen einen erhöhten Aufwand bedeutet
und daher in der Regel aus kommerziellen Gründen nicht zum
Einsatz kommt. Durch die Befestigung der Membrane ergibt
sich beim Öffnen eine definierte Knickkante (4). Beim Öffnen
der Membrane klappt daher das Dichtungsmaterial, das vor
zugsweise unter leichter Vorspannung steht, nach oben und
wird beim Einatmen durch den Luftdruck wieder gegen die
Außenkanten des Ventilunterteils gepreßt. Unerwünschte
Falten- und Knickbildungen werden durch die Form der
Dichtung und durch die erzwungenen Knickkanten vermieden.
Claims (4)
1. Ventil für Staubschutzmasken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane (3) zungenförmig ausgebildet ist.
2. Ventil für Staubschutzmasken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane (3) über eine erzwungene Knicklinie
(4) verfügt.
3. Ventil nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane beiderseits der Zentralbefestigung (2)
über erzwungene Knickkanten (4) verfügt.
4. Ventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material der Dichtung unter leichter Vorspannung
steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904029939 DE4029939A1 (de) | 1990-09-21 | 1990-09-21 | Ventil fuer staubschutzmasken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904029939 DE4029939A1 (de) | 1990-09-21 | 1990-09-21 | Ventil fuer staubschutzmasken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4029939A1 true DE4029939A1 (de) | 1992-03-26 |
Family
ID=6414700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904029939 Withdrawn DE4029939A1 (de) | 1990-09-21 | 1990-09-21 | Ventil fuer staubschutzmasken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4029939A1 (de) |
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- 1990-09-21 DE DE19904029939 patent/DE4029939A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |