DE726073C - Gasschutzmaske mit Sprecheinrichtung - Google Patents

Description

• Gasschutzmaske mit Sprecheinrichtung Die Erfindung betrifft eine Gasschutzmaske mit Sprecheinrichtung, bei welcher die Schallwellen unmittelbar durch ein pilzförmiges, unweit der Lippen des Maskenträgers angeordnetes Ausatemventil über einen Schalltrichter austreten.
• Es ist eine Gasmaske mit Sprecheinrichtung bekannt, bei welcher innerhalb der Gasmaske am Munde des Trägers ein Rohrstück angeordnet ist, das der Träger zum Sprechen in den Mund nimmt. Es können sich demnach beim Sprechen weder die Zunge noch die Lippen frei bewegen, so daß die übertragung der Sprache des Gerätträgers nach außen undeutlich ist, die selbst dann nicht verbessert wird, wenn, wie bei Masken dieser Art bekanntgeworden ist, ein Schalltrichter im Inneren der Maske angeordnet wird. Desgleichen ist es bei Gasschutzmasken nicht mehr neu, eine Mund und Nase umschließende, aus Vollgummi oder einem ähnlichen elastischen Stoff bestehende Innenhalbmaske anzuordnen, die lösbar mit der Gasschutzmaske in Verbindung steht und als Schalltrichter wirkt. Bei dieser bekannten Maske dient die Innenhalbmaske jedoch nicht zur Sprachübertragung, sondern hat den Zweck, di:e Maske sowohl für ein geschlossenes Atemgerät als auch für ein Filtergerät verwendbar zu machen. Auch sind Schallstutzen für Telephone bekannt, welche aus vorzugsweise nicht biegsamem Kautschuk bestehen und den Mund beim Sprechen umschließen, um die Übertragung der Sprache zu verbessern. Ebenso ist es nicht mehr neu, in Schalltrichtern mehrere gleichachsige Ringeinsätze anzuordnen, um .eine bessere Schallübertragung zu erreichen.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß das Ausatemventil innerhalb einer Sprecheinrichtung angeordnet ist, die an der dem Masken-inneren zugekehrten Seite einen aus elastischem Stoff bestehenden Schallstutzen aufweist, der sich an den Mund des Maskenträgers dicht anschmiegt und die an der dem Maskeninneren abgekehrten Seite als eine mit Ringeinsätzen versehene Trompete ausgebildet ist.
• Versuche haben gezeigt, daß durch eine solche Ausbildung der Maske die Sprechverständigung sich. erheblich verbessert; zugleich dient die mit Ringeinsätzen versehene Trompete als Schutz für das Ausatemventil..
• Das Gasmaske nach der Erfindung erlaubt also, mit einfachen Mitteln die Stimme weithin hörbar zu übertragen, ohne daß eine unmittelbare Verbindung mit der Außenluft besteht und ohne daß die Sicherheit des Trägers gefährdet ist. Weiterhin ist die Anordnung eines besonderen, den Aufbau der Gasmaske komplizierenden Mikrophons nicht notwendig. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes teils im Längsschnitt, teils in der Ansicht dargestellt.
• An dem aus Kautschuk bestehenden Gesichtsteil i der Maske ist eine metallische Muffe 2 angeordnet, in welcher ein zylindrischer Körper 3 eingeschraubt ist. Um eine gute Abdichtung zu gewährleisten, ist zwischen dem zylindrischen Körper 3 und dem Gesichtsteil i der Gasschutzmaske eine die Stirnfläche der Muffe 2 abdeckende Gummidichtung q. angeordnet. Das bekannte pilzförmige Ventil s befindet sich in unmittelbarer Nähe des Mundes und wird beim Einschrauben des Schalltrichters 6 in den zvlindrischen Körper 3 zwischen dem dem Maskeninneren zugekehrten Rand des Schalltrichters 6 und dem abgebogenen Ende des zylindrischen Körpers 3 festgeklemmt.
• Der Schalltrichter 6 erweitert sich trichterförmig nach außen und weist sich ebenfalls nach außen erweiternde Ringeinsätze 7 auf, welche durch Metallstäbe 8 gehalten werden und den Zweck haben, eine bessere Sprachübertragung zu gewährleisten.
• An der dem Maskeninneren .zugekehrten Seite der Sprecheinrichtung ist ein aus elastischem Stoff bestehender, über den zylindrischen Körper 3 gestülpter Schallstutzen g angeordnet, der so ausgeführt ist, daß er sich an den Mund des Trägers der Maske dicht anschmiegt, so daßeine einwandfreie Abdichtung vorhanden ist, wenn die betreffende Person spricht.
• Unterhalb der Sprecheinrichtung ist der Einatemkanal i o mit dem Einatemventil i i angeordnet.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCH: Gasschutzmaske mit Sprecheinrichtung, bei der die Schall.-,vellen direkt durch ein pilzförmiges, unweit der Lippen des Maskenträgers angeordnetes Ausatemventil über einen Schalltrichter austreten, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausatemventil (5) innerhalb einer Sprecheinrichtung angeordnet ist, die an der dem Maskeninneren zugekehrten Seite einen aus elastischem Stoff bestehenden Schallstutzen (9) aufweist, der sich an den Mund des Maskenträgers dicht anschmiegt und die an der dem Maskeninneren abgekehrten Seite als eine mit Ringeinsätzen (7) versehene Trompete (6) ausgebildet ist.