<Desc/Clms Page number 1>
ssassehutzmaske aus elastischem Stoff, insbesondere aus Gummi od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Gassehutzmaske aus elastischem Stoff, insbesondere aus Gummi u. zw. jener Art, bei der die eingeatmete Luft in den Bereich der Augenschutzgläser mittels seitlich liegender Kanäle geführt wird, die innerhalb der Maske angeordnet sind und zu beiden Seiten vom Kinnteil der Maske aufwärts verlaufen, so dass also die eingeatmete Luft auf ihrem Weg in das Maskeninnere über die Augengläser oder in deren Nähe vorbeistreift.
Es sind bereits Gasmasken bekannt, bei welchen ein U-förmig gebogenes Gehäuse an Stelle des Filters verwendet wird, das längs des Maskenumfanges am Maskenrand und unter der Kinnpartie der Maske geführt ist, wo sich die Eintrittsöffnung für die Einatemluft befindet. Die in das Maskeninnere einströmende, filtrierte Luft mischt sich bei dieser bekannten Maskenbauart beim Ein-und Ausatmen und wird daher nach verhältnismässig kurzer Verwendungszeit den Maskenträger belästigen. Ferner sind bei ihr die Luftzufuhrkanäle innerhalb der Maske so angeordnet, dass die Einatemluft mit der Gesichtshaut des Maskenträgers nicht in Berührung kommen kann.
Weiters sind bereits Doppelgasmasken bekannt, bei welchen voneinander getrennte Wege für die Einatem-und Ausatemluft vorgesehen sind, zu welchem Zwecke eine Kleinmaske, welche die Gesichtspartie von der Nasenwurzel bis zur Kinnhälfte überdeckt, mit einer Aussenmaske in Verbindung gebracht ist, die an der unteren Kinnpartie und auf einen Teil der Luftkammer aufgesetzt ist, durch welche die ausgeatmete Luft ausströmt. Solche Masken sind mit kombinierten und empfindlichen Einatemventilen ausgerüstet, um ein Vermisehen der eingeatmeten mit der ausgeatmeten Luft zwischen der Aussenmaske und der Gesichtsoberfläche zu vermeiden. Die Innenmaske kann wegen ihrer Kleinheit den verschiedenen Gesichtsformen nicht so gut angepasst werden, dass ein Trennen der Einatem- von der Ausatemluft mit Sicherheit erzielt werden kann.
Diese bereits bekannten Doppelmasken müssen ausserdem an ihrem Umfang längs eines breiten Randes am Gesicht aufliegen. Da das Ein-und Ausatmen nur innerhalb der kleinen Innenmaske erfolgt, ist der von ihr bedeckte Gesichtsteil nicht nur der warmen Ausatemluft sondern auch der Wirkung des Kondenswassers und Schweisses ausgesetzt.
Schliesslich sind bereits Gasmasken bekannt, bei welchen das Maskenrelief innen mit einem System von bogenförmigen Rohren versehen ist, die zwar einerseits die Auflagefläche der Maske am Gesicht erhöhen und anderseits den schädlichen Atemraum verkleinern, was allerdings zum Nachteil des natürlichen Atmens der Gesichtshaut erfolgt, die bei dieser bekannten Maskenbauart in zu starkem Mass von luftundurchlässigem Material überdeckt ist.
Bei der erfindungsgemässen Bauart werden diese Nachteile dadurch behoben, dass seitliche, rinnenförmige Kanäle am Innenteil der Maske durch Verformung der Maskenwand nach innen in Richtung gegen das Gesicht des Maskenträgers ausgebildet sind, wobei diese Kanäle durch je zwei am Gesicht anliegende, parallel zueinander verlaufende Sicken oder wulstförmige Rippen und die Maskenwand begrenzt sind. Hiebei bilden diese Kanäle unterhalb des Kinnes einen Ansatz, an welchen das Filter nachgiebig angeschlossen ist. Diese Kanäle können gegebenenfalls an der am Gesicht anliegenden Seite durch eine abhebbare Trennwand abgeschlossen sein.
Die Vorteile der erfindungsgemässen Bauart liegen vor allem darin, dass die aus diesen Kanälen austretende Einatemluft in einen freien Raum unter der Maske einströmt, so dass innerhalb der ganzen Maske ein zweckmässiges Strömen der Luft bei Vermeidung eines schädlichen Atemraumes stattfindet.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Anordnung und Ausbildung des Maskenreliefs beruht
<Desc/Clms Page number 2>
darin, dass die Gesichtshaut des Maskenträgers durch die über sie streichende Einatemluft gekühlt, erfrischt und getrocknet wird, wodurch ihre natürliche Hautatmung ermöglicht und zugleich ein Niederschlagen der ausgeatmeten Luft in Form von Feuchtigkeit innerhalb der Maske, u. zw. hauptsächlich im Bereich der Augenschutzgläser und in den Zuführungskanälen, vermieden wird.
Die Feuchtigkeit kann sich höchstens an der Mundpartie der Maske, in der Nähe des Ausatemventils niederschlagen, durch welches sie jedoch beim Ausatmen entfernt wird, so dass der Raum für die Zuführung der Einatemluft unter jenem Maskenteil, in welchem sich Feuchtigkeit niederschlagen kann, vollkommen getrennt ist.
Das Wesen der Erfindung beruht darin, dass in der nachgiebigen Maskenwand durch Einpressen oder in, anderer geeigneten Art rinnenförmige, nach innen, also gegen das Gesicht des Maskenträgers zu, offene Kanäle ausgebildet werden, welche ein Trennen der Einatemluft von der Ausatemluft bei kleinstmöglichstem schädlichem Atemraum ermöglichen und leicht gereinigt werden können.
Die weiteren Vorteile der erfindungsgemässen Maskenbauart sind das Klarhalten der Augenschutzgläser, das bessere und bequemere Abdichten und Anliegen der Maske am Gesicht, ein nachgiebig an die Maske angeschlossenes Filter, welches unterhalb des Kinns untergebracht ist und allen Einwirkungen von aussen, wie Stössen und Erschütterungen, die das dichte Anliegen der Maske stören könnten, widersteht, und schliesslich eine zweckmässige Luftströmung längs des Gesichtes innerhalb der Maske, wodurch ein Erfrischen der Haut erzielt und die Schweissbildung, insbesondere am Kinn, vermieden wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Bauart mit einigen Ab- änderungen, u. zw. Fig. 1 eine Seitenansicht der Gasmaske, zum Teil im Schnitt, und Fig. 2 eine Ansicht von vorne. Die Fig. 3-5 stellen in vergrössertem Massstabe Querschnitte durch verschiedene Formen von Kanälen für die Zuführung der eingeatmeten Luft dar, u. zw. zeigt Fig. 3 einen durch blosses Umformen der Gasmaskenwand gebildeten sickenförmigen Kanal, Fig. 4 einen nach innen zu offenen Kanal mit verstärkten Rippen und Fig. 5 einen allseits geschlossenen Kanal.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Gasmaske nach Fig. 1-3 sind in der Maskenwand 1 aus elastischem Stoff seitliche, bogenförmige Kanäle 2 ausgebildet, u. zw. entweder durch beiderseits des Kanals zueinander parallel verlaufende Sicken 3 und 30 oder, nach Fig. 4, durch zwei ähnlich verlaufende Rippen 4 und 40. Der so gebildete Kanal führt von dem am Kinnteil der Maske einge- schraubten Filter 6 und dem Rohransatz 5 des Filters aus, gabelt sich knapp hinter diesem Rohransatz 5 in zwei beiderseits der Maske gegen die Stirn des Maskenträgers emporführende Kanäle 2, die oberhalb der Augenschutzgläsersseinmünden. DieeingeatmeteLuftstreichtandenAugengläsern vorbei und strömt dann in den Hohlraum' (der Maske in Richtung gegen Nase und Mund des Maskenträgers ein.
Die ausgeatmete Luft tritt durch das Ausatmungsventil 8 ins Freie.
Die Maskenwand 10 zwischen den Sicken 3,30 kann gegebenenfalls nach aussen zu stark ausgebeult sein, wie dies auf Fig. 1 und 3 dargestellt ist und aus der Ebene der benachbarten Maskenwand emporragen, um den Strömungsquerschnitt des Luftzuführungskanals zu vergrössern. An den Stellen des Luftaustritte aus den Kanälen2 in den Raum 7 unter der Maske ist die innere 3, der beiden nach innen gepressten Sicken 3,30 oder die innere, 4, der beiden Rippen 4,40 oberhalb der Augengläser an der Stelle 11 zu beiden Seiten der Maske unterbrochen, so dass die Luft an dieser Stelle unter die Augengläser 9 einströmen kann, diese so kühlt und frei von Schwitzwasser erhält.
Dagegen verläuft die äussere Sicke30 und die Rippe 40 ohne Unterbrechung längs des Umfanges der Maske und des Gesichtes des Maskenträgers und untertstüzt so das gute Anliegen der Gasmaske am Gesicht des Trägers.
Der Zuführungskanal 2 für die eingeatmete Luft kann auch röhrenförmig ausgebildet oder an seiner Innenseite mittels einer frei anliegenden Trennungswand 12 (Fig. 5) verschlossen sein, die nur an einer der Sicken 30 oder Rippen 40 festgehalten wird und an der andern frei anliegt, um die Reinigung oder Desinfektion des Hohlraumes 2 nach dem Abnehmen der Maske zu ermöglichen.
Die beschriebenen sicken-oder rippenförmigen Wülste 3,30 oder 4,40 bilden zugleich eine gewisse Versteifung der Maskenwand, so dass diese nicht unmittelbar am Gesicht des Maskenträgers anliegen kann und das Gesicht unter der Maske ständig von der eingeatmeten Luft umströmt wird. Die Ausbildung dieser sicken-oder rippenförmigen Wülste als Begrenzung der Luftzuführungskanäle für die eingeatmete Luft erschwert die Erzeugung der Masken keinesfalls, da die Herstellung der Masken in der üblichen Weise mittels entsprechend ausgebildeter Formen möglich ist.
Die Luftzuführungskanäle 2 müssen nicht bis zum Stirnteil der Maske emporgeführt werden, sie können auch kürzer sein und in den Raum unter den Schutzgläsern seitwärts oder von unten aus einmünden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.