DE850058C - Abdichtung fuer Geraete fuer kuenstliche Atmung - Google Patents

Abdichtung fuer Geraete fuer kuenstliche Atmung

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DE850058C
DE850058C DEP46729A DEP0046729A DE850058C DE 850058 C DE850058 C DE 850058C DE P46729 A DEP46729 A DE P46729A DE P0046729 A DEP0046729 A DE P0046729A DE 850058 C DE850058 C DE 850058C
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sealing
seal
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neck
pressure
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DEP46729A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H31/00Artificial respiration or heart stimulation, e.g. heart massage
    • A61H31/02"Iron-lungs", i.e. involving chest expansion by applying underpressure thereon, whether or not combined with gas breathing means

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Abdichtung für Geräte für künstliche Atmung Es sind Atmungsgeräte, insbesondere solche für die künstliche Atmung, bekannt, bei denen Körperteile die Wandung des Geräts durchsetzen, wobei diese I)iirchlrüclie luftdicht abgedichtet werden müssen. So ist z. B. hei den Geräten für Zwangsbeatmung, wie der sogenannten Eisernen Lunge, cler ganze Körper des Patienten mit Ausnahme des Kopfes von einem starren Gehäuse umgeben. Der Gehäusedurchbruch am Hals wird gegenüber diesem luftdicht al)gedichtet, damit in dem Gehäuse Druckschwankungen erzeugt werden können. Die Dichtung muß ohl gegen ttl)erdruck als auch gegen unterdruck wirksam sein. Die Dichtung muß weiterhin gut schließen, da eine Undichtigkeit nicht nur cinen Leerlauf und damit eine Vergrößerung der Luftpumpe erfordert, sonldern auch die aus der Undichtigkeit ein- und ausströmende Luft den Patienten l)elästigt und unter Umständen zu unangenehmen Erkältungskrankheiten führt.
  • Zum anderen darf der Dichtungsdruck auf die Körperteile, wie insbesondere auf den Hals, nicht zu groß sein, um den Blutkreislauf zum Kopf nicht zu stören, da schon ein geringer Druck auf den Carotis sinus eine Änderung des normalen Blutdrucks zur Folge hat. Es sind Abdichtungen hekannt, die aus einer Scheibe aus weichem Gummi, vorzugsweise Schwammgummi, hestehen und die mit einem zentralen Loch versehen sind, dessen Durchmesser kleiner ist als der kleinste Durchmesser des abzudichtenden Körperteils. Soll eine derartige Lochscheibe für die Abdichtung des Halses verwendet werden. so wird die Scheibe, da es Schwierigkeiten bereitet, den Kopf durch die verhältnismäßig kleine Öffnung zu zwängen, mit einem Radialschnitt versehen, der z. B. mit Reißverschluß od. dgl. verschlossen werden kann. Aber auch eine derartige Dichtung hat den Nachteil, daß die Spannung der Dichtfläche nicht genau einstellbar ist.
  • Die Dichtung ist deshalb nicht stets die optimale und unter Umständen nicht ausreichend.
  • Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, die Dichtung vom Hals hinweg auf die Schulter zu legen.
  • Diese Abdichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Dichtungslinie entlang den Körperpartien: Schulter-Brustbein-Nacken nicht zweckmäßig ist, da diese Dichtungslinie in einer verhältnismäßig komplizierten Raumkurve verläuft und bei mehreren Personen im allgemeinen noch unterschiedlicher ist als die Dichtlinie um den Hals.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bisher bekannten Abdichtungen. Sie besteht darin, daß der Agbdichtungsbauteil mit zwei aus vorzugsweise dünnem, elastischem Material, wie Gummi od. dgl., bestehenden, in entgegengesetzter Richtung abgebogenen, manschettenähnlichen Rändern versehen ist. Die neue Dichtung kann dabei praktisch ohne Dichtungsvorspannung angelegt werden, da sie mit dem Auftreten eines Über bzw. Unterdrucks im Gerät automatisch dichtet. Der auf der jeweiligen Überdruckseite liegende Dichtungsteil wird gegen den abzudichtenden Körperteil, wie z. B. den Hals, gedrückt, und zwar nur in dem Maße, wie der Luftdruck über den dort befindlichen Körperteil gestiegen ist. Dadurch wird jede Beeinträchtigung der Blutgefäße bzw. ihrer Steuerung vermieden. Die Dichtung kann dabei derart anliegen, daß sie, wenn keine Druckdifferenz herrscht, auch keinen Dichtupgsdruck des Abdichtungsbauteiles auf den Körperteil ausübt. Abgesehen davon hat die erfindungsgemäße Dichtung noch den weiteren Vorteil, daß sie verhältnismäßig einfach aufgebaut und leicht herstellbar ist. Außerdem können die Dichtungsteile leicht und bequem gedehnt und entsprechend über die Körperteile, wie z. B. über den Kopf, ohne Schwierigkeiten gestreift werden. Die Dichtungen liegen ohne besondere Hilfsmittel dicht an. Weiterhin besteht noch der Vorteil, daß für die erfindungsgemäße Abdichtung auch für unterschiedliche Größen der abzudichtenden Körperteile nur einige wenige Abdichtungsbauteile unterschiedlicher Durchmesser genügen.
  • Damit bei geringer Verlagerung des Patienten keine Undichtigkeiten auftreten, kann. die die Manschettenränder tragende Dichtungsscheibe kegelstumpfförmig, wellenförmig, halbkugelförmig oder in ähnlicher Form ausgebildet sein. Die manschettenähnlichen Ränder der Dichtungen können an einer Dichtungsscheibe, die aus einem ähnlichen oder gleichen Material besteht, befestigt sein. Es ist auch möglich, daß der eine Manschettenrand von dem Rand einer Dichtungsscheibe selbst gebildet wird, während der andere manschettenähnliche Rand damit verbunden ist. Dadurch ist eine Verschiebung der Dichtung in der einen oder anderen Richtung aus der Dichtungsebene ermöglicht.
  • Um das Mitatmen eines an sich aus elastischem Material bestehenden Dichtungsbauteils, wie einer Dichtungsscheibe, besonders am Kinn zu vermeaden, kann diese mit Versteifungen, z. B. in Form von Halteplatten, Ringen od. dgl., aus festem, nicht biegsamem Werkstoff versehen sein.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Abdichtung in den Abb. I bis 3 schematisch dargestellt.
  • In Abb. 1 ist mit a der unvollständig dargestellte Kammerraum einer Eisernen Lunge angedeutet, in der der Patient b liegt. Die Kammer a ist gegenüber dem Hals des Patienten durch zwei gegeneinander gelegte Dichtungsscheiben c abgedichtet, deren am Hals anliegenden Teile gegeneinander abgebogen sind. Dieser Teil kann aus sehr dünnem, hochelastischem Gummi hergestellt sein. Zweckmäßig ist der Innendurchmesser der Abdichtung nur um ein geringes kleiner als der Halsdurchmesser, so daß ein Anpreßdruck im Ruhezustand nicht auftritt. Erst wenn Druckdifferenzen zwischen dem Kammerraum und der umgebenden Luft auftreten, wird der auf der Überdruckseite liegende, manschettenähnliche Randteil der Abdichtung c gegen den Hals gedrückt, und zwar im Maße des Luftdrucks.
  • Abb. 2 und 3 zeigen eine kegelstumpfförmige bzw. im Querschnitt wellenförmige Ausbildung der Dichtungsscheibe, die entweder nur aus einem Stück besteht, wobei ein manschettenähnlicher Rand am Abdichtungsteil befestigt ist, oder aus zwei miteinander vereinigten Stücken besteht, die in zwei gegeneinander abgebogenen, manschettenähnlichen Rändern enden.
  • P4TENTANSPRÜCHE I. Abdichtung für Geräte für künstliche Atmung, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit zwei aus vorzugsweise dünnem, elastischem Material, wie Gummi od. dgl., bestehenden, in entgegengesetzter Richtung abgebogenen, manschettenartigen Rändern versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschettenränder an einer kegelstumpfförmigen, wellenförmigen, halbkugelförmigen oder ähnlich gestalteten Dichtungsscheibe angeordnet sind.
    3. Abdichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Manschettenränder tragenide, an sich aus elastischem Material bestehende Dichtungsscheibe mit Versteifungen versehen ist.
DEP46729A 1949-06-23 1949-06-23 Abdichtung fuer Geraete fuer kuenstliche Atmung Expired DE850058C (de)

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DE850058C true DE850058C (de) 1952-09-22

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