DE1935122C - Ausatem ventil für Atemschutzmasken - Google Patents
Ausatem ventil für AtemschutzmaskenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ausatemventil für wahlweise
durch ein Filter mit Umgebungsluft oder aus einer Aleingnsquelle mit gegenüber der Umgebungsluft
unter Überdruck stehendem Atemgas versorgte Atemschutzmaske!!, dessen elastisch nachgiebiger
Ventilverschlußkörper in Schließrichtung durch eine auf einen tellerartigen Körper einwirkende Feder
belastbar ist, die durch eine mit der Hand betätigte, an dem Ventilgehäuse angeordnete und mit dem
tellerartigen Körper verbundene Einrichtung außer Wirkung gesetzt werden kann.
Zwei Arten von Atemschutzmasken werden gegenwärtig verwendet:
Bei der einen Maskenart, die im folgenden Isoliermaske
genannt werden soll, wird der Maske aus >5 einer Atemgasquelle ein Atemgas zugeführt, das
unter einem Druck steht, der über dem Druck der Umgebungsliilt liegt (der Überdruck beträgt im allgemeinen
20 bis 50 mm Wassersäule), um das Eindringen von Gas oder .schädlichem Staub in die a°
Maske infolge von Undichtheiten zu verhindern.
Hei der anderen Maskenart, im folgenden Filtermaske genannt, wird der Maske Umgebungsluft
durch ein Filter und ein Einatemventil zugeführt, das sich unter der Einwirkung des Unterdrucks öffnet, der
durch das Einatmen des Maskenträgers erzeugt wird.
Es ist wünschenswert, eine Maske zur Verfügung zu haben, die bei bestimmten Umgebungsbedingungen
als Filtermaske und unter anderen Bedingungen als Isoliermaske arbeitet, uei einer Isoliermaske muß
das Ausatemventil so bemessen sein, -'aß es geschlossen bleibt, solange der Druck >ni Maskeninnern
nicht den Druck der Umgebungsluft mn ei' ige Millimeter Wassersäule mehr als der Druck, unter dem
cias Atemgas zugeführt wird, überschreitet. Wenn dieselbe Einstellung der Rückstellkraft während des
Filterbetriebs beibehalten wird, ist das für den Maskenträger wegen lies beim Ausatmen zu überwindenden
Ausatcmwiderslands des Ventils unangenehm.
Diese Schwierigkeit wird bei einem bekannten Aii-,iiiem\i.ntil (französische Patentschrift I 175 015)
(liiich das Aiißerwiikunyset/eii der Feder behoben.
Die Feder ist so stark, dall wahrend des Isolierbetrieli.
das Ausateimentil geschlossen bleibt, solange
Aleingas zugeführt wird. Hire Ki.ift entspricht
iil.ο der Differenz, der Drück·.·, die während des
Atemira ./utritts in der Maske beim Isolier- b/w.
I-ilieib.'trieb herrschen.
Bei dem bekannten AusaUmveiiül ist der tellerartige
Körper mil der mit der I land l'-tatigteii Ein So
licliliiii!'. /um Aiiß'jrwirkung.sel/eii dei leder ilurrh.
v. hr.iiibiΊΐ wrbiimkn. Deshalb imib hei jedem Au^
almen (Irr tellerföi mii'e Körper /iisaminen nut ilei
I .iniichliiiii; abgehoben weiden, was die Aii-.prech-
; - in; >t im ' 11 iv likeit des Ausaleiiiveniil , \ermindeil. :>:,
Aiilt. idi in Linn es wegen der Führung der Schrauben
in Sdiht/en de.» (»Lhäu.sc.. /u uiiiein Verkleiiiineii
des tellerförmigen Körpers und damit des Ventilverschlußkörpers im Gehäuse kommen.
Der Erfindung liegt einher die Aufgabe /ligninJe, r»o
das bekannte Ausatenivenlil so /u verbessern, dall
seine Ansprechcmpfindliehkeit erhöht und die Gefahr
eines Blockierens des Ventilvei ,dilußkörpers praktisch
vollständig '.ermieden wird.
Die Aufgabe wild dadurch gelöst, daß das VcrbimluiigsiMitlel
/wischen der mit der Hand betätigten Einrichtung und dem tellerartigen Körper ein Seil
ist, da: beim Betätigen der Einrichtung auf den tellerartigen Körper eine der Rückstellkraft der Feder
entgegengerichtete Kraft ausübt.
Da sich während des Ausatmens nur der Ventilverschlußkörper und der tellerförmige Körper verschieben,
ist wegen der geringeren zu bewegenden Masse die Ansprechempfindlichkeit des erfindungsgemäß
ausgebildeten Atemventils großer. Außerdem besteht wegen der Verwendung des Seils als Verbindungsmittel
kaum die Möglichkeit eines V; rklemmens des Ventilverschlußkörpers.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. i einen Schnitt in den Ebenen I-I der F i g. 2
durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung während des Fiherbetriebs,
F i g. 2 einen Schnitt in der Ebene H-II der F i g. 1,
in dem einige Bauteile links in der Figur weggelassen worden sind, um den Ventilsitz zu zeigen,
Fig. 3 einen Teil von Fig. 2 mit in der Filterbetriebsstellung
befindlichem Seil,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in der Isolierbetriebsstellung
dargestellt ist,
Fig. 5 den oberen Tei.' des Ventils nach Fi g. 4
in der Filterbetriebsstellung,
Fig. 6 Einzelheiter, der Entlastungseinrichtung des
Ventils nach F i g. 4 und 5 in der Draufsicht,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in der Isolierbetriebsstellung dargestellt ist,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines vierten Ausführimgsbeispiels der Erfindung und
Fig. 9 die Draufsicht auf das Alisführungsbeispiel
nach Fig. 8.
Das in Fig. 1 bis 3 abgebildete Ausatemventil
befindet sich in einem Gehäuse, das von einem zylindrischen Stutzen 10 und einem Topf 16 gebildet
ist Der Stutzen 10 wird an die nicht abgebildete Atemschutzmaske angeschlossen. Die in radialei
Richtung ändere Seite des Mansches des Stutzens 1(1 ist mit cinei Nut 12 versehen, in die ein innerer Ringvorsprung
des Topfs 16 eingeschnappt ist. Die Stirn fläche des Stutzens 10 bildet den Ventilsitz IK füi
den püzförmigen, elastisch nachgiebigen Ventilver
schlußkörper 20. Der lull 22 des Ventil ve rschhi Ll
körpers 21) ist v.n einem Halter befestigt, der ir
Fig. 1 und links in F i g. 2 abgebildet ist. Dei Halter bestellt :111s einer Mittelnabe 24, die au
Stutzen II? mit \ui Arm· u 2H hefe .tiiU ist. /wischer
dem V'enliUeisi hlullköiper 20 und der Maske be
findet sieh Jn Sieb 30, da, /..B. eine Masehenweil·
von einig':!) Millimetern hat und /wischen der NaIn
21 um! einei Verdickung des Fu[V-, 22 festgehallei
ist.
Der lopflO ha! ..inen zylindrischen Abscliint
und eine gewölbte Stirnwand, die von Löchern mi einem Durchmesser von z. B. 1,5 mm durchsetzt ist
In Höhe seines oberen Drittels befinden sich in den Topf zehn rechteckige Fenster 31, die durch eil
(iitter 32 geschützt sind, das um den Deckel läuft Die Stirnwand des Topfs 16 hat in der Mitte cinci
nach innen ragenden Vorsprung 34, durch den eil gekrümmter Kanal verläuft, der zur Führung de
Seils 36 dient. An der Innenseite der Stirnwani befindet sich ferner ein Ring 37, der den Sitz fü
eine Feder 38 bildet.
Wenn der Ventilverschluükörper 20 keiner Ausutenikraft
ausgesetzt ist, befindet er sicli in der in
Fig. 1 in durchgehenden Linien abgebildeten StellungSein
Raml liegt daher am Ventilsitz 18 an.
Wenn ein auch nur leichter Überdruck gegenüber der Umgebung in der Maske vorhanden ist, wird der
Ventilveisdilußkörper 20 in die in strichpunktierten
Linien abgebildete Stellung verformt. Das ist bei der Ausatmung während des Filterbetriebs der Fall.
Die Feder 38 dient dazu, um den Ventilverschlußkörper
20 während des Isolierbetriebs durch die von ihr ausgeübte zusätzliche Kraft auf seinem Sit/ zn
halten. Die Feder liegt einem tellerartigen Körper 40 an. Dieser ist von ein^m Ring gebildet, dessen
Durchmesser kleiner als derjenige des Topfs ist und der von acht halbkteisförmigen Zentriervorsprüngen
42 umgeben sowie durch acht radiale Arme 44 mit einer gewölbten Mittelnabe verbunden
i-.i. Die ausgeatmete Luft strömt so entlang der I'ieile /. Die dem Ventilverschlußkörper 20 zugeweni:_-te
I lache des tellerartigen Körpers 40 liegt lv;im I·.liierbetrieb an dem Ventilverschlußkörper 20 an.
Iiie Oberseite des Rings, die mit einer Nut 46 ver-&'.ίκΊΐ
ist, dient als Sitz für die Feder 38.
Die Einrichtung zum Außerwirkungsetzen der leder weist außer dem Seil 36 einen Ring 48 auf,
der mit einem Steuerfinger 50 versehen ist (Fig. 2).
IVv üing 48 kann auf dem Topf 16 gedreht werden
i:iii' 'rügt an seiner Innenseite drei Nasen 52, die
i'i drei kreisbogenförmigen Verödungen in der
I iiii^swaiul des Topfs 16 eingreifen. Die Nasen 52
li.ilteu den Ring 48 auf dem Deckel fest und erlauben
ein Drehen des Rings 48 zwischen zwei F.ndstellun-
|,!i. die in Fig. 2 und 3 abgebildet sind.
Das Seil 36 ist an tier Nabe des tellerartigeu Körper-,-IO
befestigt. Von der Nabe verläuft das Seil n\i;d /um Vorsprung 34, anschließend durch den im
Vorsprung 3-1 vorhandenen gekrümmten Kanal, radial zum Topf 16 durch eine nach außen erweiterte
Ülfnung 54 (Fig. 2) und durch einen Kanal 56 im Hirn; 48. Das andere F.nde des Seils ist an der Mündung
des Kanal, 56 au der Außenseite des Rings 48 gehalten. Line Nut 58 an der Innenseite des Rings 48,
die um! inneren Ende des Kanal; 56 ausgeht, verhindert
ein Blockieren des Seils während der Betätigung des Kings 48. Das Seil besteht vorzugsweise
aus einem l'olyainid-WeikslolT, z. Ii. Nylon.
Die Lage und die Lunge der Nasen 52 und der
zugehörigen Nuten sind so gewählt, daß in der einen Liulslelluil·; des Rings 48 (Fig. 2) das Seil 36 spaniiungslus
ist und den tellerartigen Körper 40 auf dem Venlilveru hhißkörper 20 ruhen läßt. In diesem Fall
iiberlas/.eil .κ Ii die durch die Fcdi r 38 ausgeübte
Druekki.ift 'Irr durch die Rückstellkraft des Ventilverschliiüki>r|vr.
20 '.'r/engten Kraft. Wahrend des Hell ielis vei si. hieben sich allein der Vuitilverscliluß
körper 20 und der lellerartigi: Köipei 40, während
der Ring 48 unbeweglich bleibt.
Die eben beschriebene Betriebsart entspricht der Verwendung der Maske als Isoliermaske. In der
anderen Lndstclluiig des Rings 48 ist der tellerartige
Körper40 von dem Seil 36 in der in Fig. 1 abgebildeten
Stellung gehalten, in der der Ventilverschlußkörper 20 sich hei verbiegen kann. Has ist
die Stellung beim Filterbetrieb.
Vorzugsweise ist eine nicht abgebildete Halterung dem Stcucrring 48 zugeordnet, um zu vermeiden, daß
dieser sich unter der Druckkraft der Feder 38 dreht und in seine in Fig. 2 abgebildete Stellung zurück
kehrt, Beispielsweise kanu eine elastisch nachgiebige Lamelle verwendet werden, die von der Stirnwand
des Topfs getragen ist und in eine Aussparung eingreift, die zu diesem Zweck auf dein Ring 48 angeordnet
ist. F.s genügt auch der Reibungsschluß des Rings mit dem Topf, um die Rückstellung des Rings
48 in die Stellung beim Isolierbetrieb zu vermeiden Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführung*
κι beispiel ist insbesondere vorteilhaft, daß das Seil 36,
das verhältnismäßig empfindlich ist, nicht der Gefahr eines Hängenbleibens und Reißens ausgesetzt ist,
weil es auf seinem ganzen Verlauf geschützt ist. Die Betriebsart des Ventils wird in beiden Fällen durch
die Lage des Steiicrfingers 50 angezeigt.
In den folgenden Figuren haben die mit den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Bauteilen übereinstimmenden
Bauteile jeweils das gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 bis 3. jedoch mit einem bzw
zwei Strichen erhalten.
Die Einrichtung zum Aiißerwrkiiiigsetzen der
Feder des in F i g. 4 bis 6 abgebildeten Ventils hai ein Seil 36', das an einem tellerartigen Körper 40'
befestigt ist. Das Seil 36' verläuft durch eine Fiih-
»5 rungsiJTnung in der Stirnwand des Topfs 16'. Das
andere Ende des Seils ist an einem Knopf 60 befestigt, der radial auf der Stirnwand des Topfs 16'
verschiebbar ist. Der Knopf 6(1 ist mit einem Schieber 62 verbunden, der in Nuten 63 auf der
oE Stirnwand hin- und herschiebbar ist.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß eine Seite des Schiebers 62 einen Vorsprung hat, der in die eine
oder andere von zwei Aussparungen 64 und 66 des Deckels eingreifen kann, um den Knopf 60 in der
einen oder anderen Endstellimg festzuhalten. Die Aussparung 66 ist so angeordnet, daß sie den Knopf
in der Dcckelmitte festhält. In dieser Stellung (Fig. 4) gibt der Knopf 60 das Seil 36' frei und
ermöglicht der Feder 38'. den teilerartigen Körper 40' gegen den Ventilverschlußkörper 20' /11 le\;en.
Im Gegensatz dazu hält in der Stellung des Knopfes 60 beim Eingriff des Vorsprungs in dir Aussparung
64 das Seil 36' den tellerarligen Köiper40' außer
Anlage an dem Ventilverschlußkörper 20' (Fig. 5
und 6).
Der Knopf 60 befindet sich wahrend des Isolier
betriebs in der Mitte der Stirnwand, so dal', der
Maskenträger leicht durch Abtasten feststellen kann, ob das Ventil für Isolier- oder Filteibetrieb eingestellt
ist.
I.. -lein in Fig. 7 abgebildeten Ausliihruni'sbei ·
spiel wird ein Knopf 60" radial zwischen zwei radial fluchtenden Stellungen verschoben, i'iv e^entiKeh
sind. Der Knopf 60" ist an ,finer ebenen Innenseiie
5j mit zwei in radialer Richtung fluchtenden Vor-.ptim
gen versehen. von diesen Voispriini.'en greift em: 1
in eine Aussparung 64" der Stirnwand, wenn (Ιί,
Ausatemventil sich im Filterbeirieb befindet, und dei
andere in eine Aussparung 66" ein, wenn das Ventil
δα auf Isolierbetrieb eingestellt ist (F i g. 7). Der Knopf
greift mit einem Fiihrungsstück in eine radiale Nut 63" in der Stirnfläche des Topfs 16" ein. Fr wird
am Topf 16" durch eine Schraube 68 festgehalten, die eine Sicherungsmutter 70 trägt. Das Seil 36" ist
am unteren Ende der Schraube 68 befestigt.
Bei dem in Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungs-
bcispiel verläuft das Seil 36" durch ein axiales Füli-
• rungsloch in der Stirnwand des Topfs 16", und sein
linde ist an einem Hebel 72 befestigt, der um einen
Lagerzapfen 74 auf der Stirnwand schwenkbar ist. Vorsprünge 64" und 66", die von der Stirnwand
des Topfs 16" getragen sind, können in Aussparungen eingreifen, die zu diesem Zweck an den Seiten
des Hebels 72 angeordnet sind (Fig. 9), um diesen in der einen oder anderen von zwei um 180° versetzten
Stellungen des Hebels in Anlage an der Stirnwand festzuhalten. Die beiden Verriegelungsstellungcn
entsprechen dem Filterbetrieb (Fig. 8) bzw. dem Isolierbetrieb (in strichpunktierter Darstellung in
F i g. 9 abgebildet). Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel das Seil 36" aus dem Gehäuse austritt, besteht
nicht die Gefahr eines Hängenbleibens oder Reißens, da es durch den vorstehenden Hebel 72 «5
geschützt ist, durch den es gezogen wird.
Claims (6)
1. Ausatcmvcntil für wahlweise durch ein Filter mit Umgebungsluft oder aus einer Atemgasquelle
mit gegenüber der Umgebungsluft unter Überdruck stehendem Atemgas versorgte Atemschutzmasken,
dessen elastisch nachgiebiger Ven- *5 tilverschlußkörper in Schließrichtung durch eine
auf einen tellcrartigen Körper einwirkende Feder belastbar ist. die durch eine mit der Hand betätigte,
an dem Ventilgehäuse angeordnete und mit dem tellerartigen Körper verbundene Einrichtung
außer Wirkung gesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel
zwischen der mit der Hand betätigten Einrichtung und dem tellerartigen Körper (40 bzw. 40' bzw. 40") ein Seil (36 bzw. 36'
bzw. 36") ist, das beim Betätigen der Einrichtung auf den tellerartigen Körper eine der Rückstellkraft
der Feder (38 bzw. 38' bzw. 38") entgegengerichtete Kraft ausübt.
2. Ausatem ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (36 bzw. 36' bzw.
36") an dem Mittelstück des tellerartigen Körpers (40 bzw. 40' bzw. 40") befestigt ist.
3. Ausatem ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse
eine Führungseinrichtung aufweist, in der das Seil (36 bzw. 36' bzw. 36") parallel zur Rückstellkraft
der Feder (38 bzw. 38' bzw. 38") geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Hand betätigte
Einrichtung aus einem Ring (48) besteh!, der auf dem Ventilgehäuse um eine zum Ventilsitz
senkrechte Achse drehbar ist, daß das Ventilgehäuse an seiner Längsseite mit einer öffnung
(54) für das von der Führungseinrichtung kommende Seil (36) versehen ist und daß der Ring
(48) zwei Endstellungen einnehmen kann, in deren einer das Seil (36) entspannt und in deren
anderer die Feder (38) von dem Seil außer Wirkung gesetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Hand betätigte
Einrichtung ein Knopf (60 bzw. 60") ist, der aul der Stirnwand des Ventilgehäuses in zwei Endstellungen
verschiebbar ist, und daß das Seil (36 bzw. 36") ω dem Knopf befestigt und vorzugsweise
durch eine die Führungseinrichtung bil dende öffnung in der Stirnwand des Ventilgehäuses
nach außen zum Knopf (60) geführt ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dei
Hand betätigte Einrichtung ein Hebel (72) ist, dei um 180° um einen Lagerzapfen (74) schwenkbai
und an der Außenseite der Stirnwand des Ventilgehäuses angeordnet ist, und daß das Seil (36"^
mittig aus der Stirnwand des Ventilgehäuses austritt und an einer solchen Stelle an dem Hebe
(72) befestigt ist, daß in der einen Endstellunf des Hebels das Seil entspannt, in der anderer
Endstellung dagegen die Feder (38") außer Wir kung gesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
'■ Γ "ι C
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