DE2215797B2 - Füllvorrichtung für aufblasbare Seenotrettungseinrichtungen - Google Patents
Füllvorrichtung für aufblasbare SeenotrettungseinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung für aufblasbare Seerettungseinrichtungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Eine derartige Füllvorrichtung ist aus der US-PS 84 784 bekannt. Bei dieser bekannten Füllvorrichtung
reitet das dem Schlagbolzenende gegenüberliegende Ende des Kipphebeis auf einem Stab. Wird der
Handbetätigungshebel gezogen oder wird die automatische Auslöseeinrichtung aktiviert, so verschwenkt sich
das reitende Kipphebelende mit der Wirkung, daß das andere Kipphebelende den Schlagbolzen anhebt, so daß
dessen Spitze den Verschluß der Druckgaspatrone zu durchstechen vermag.
Diese bekannte Füllvorrichtung ist in der Praxis lediglich für eine einmalige Verwendung benutzbar, da
ohne völligen Auseinanderbau der gesamten Füllvorrichtung die Auslöse- und Betätigungseinrichtungen
nicht in ihre Ruhelage zuriickbewegt werden können. Die Funktionsbereitschaft der bekannten Füllvorrichtung hängt vom Vorhandensein der automatischen
Auslöseeinrichtung ab, weil beim Fehlen einer solchen automatischen Auslöseeinrichtung der Kipphebel nicht
in seiner Ruhestellung gehalten werden kann. Diese
Ruhestellung ist bei der bekannten Füllvorrichtung nur
dann gewährleistet, wenn in der automatischen Auslöseeinrichtung eine sich rasch in Wasser auflösende
Tablette angeordnet ist, die im trockenen Zustand einer Verschwenkung des Kipphebels in seine Wirkstellung
Widerstand entgegensetzt.
Die automatische Auslöseeinrichtung hat den Nachteil, daß die bekannte Füllvorrichtung nicht beispielsweise von einem Taucher mit in die Tiefe genommen
ίο werden kann, um nach Wunsch bzw. Bedarf dort mit
Hilfe der Handbetätigungseinrichtung aktiviert zu werden. Als Folge der Automatikeinrichtung würde die
Füllvorrichtung nach entsprechender Einwirkzeit, d. h. nach Auflösen der genannten Tablette, wirksam werden.
Aus der DE-AS 18 07 384 ist eine selbstbetätigte Aufblasvorrichtung für aufblasbare Seerettungsgeräte
bekannt, bei der die automatische Auslöseeinrichtung und der Schlagbolzen in je einer senkrechten Gehäusekammer angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Füllvorrichtung der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß wahlweise eine automatische Auslösung oder eine willkürliche Auslösung von Hand ermöglicht
werden.
der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die gemäß
der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des
Schlagbolzenende anliegende Ende des Kipphebels mit seiner im Schlagbesen abgewandten Seite mit einem
Ende eines Handbetätigungshebels zusammenwirkt Bei automatischer Auslösung wird das eine Ende des
Kipphebels mit der Wirkung nach unten verlagert, daß
das entgegengesetzte Ende des Kipphebels den
Schlagbolzen in den Verschluß der Druckgaspatrone eintreibt Der Handbetätigungshebel jedoch bleibt bei
diesem Automatikvorgang gänzlich untätig. Wird die die automatische Auslöseeinrichtung enthaltende Auf
nahmehülse herausgeschraubt, so laß? sich die Füllvor
richtung nach der Erfindung mit Hilfe, der Handbetätigungseinrichtung willkürlich betätigen. Auch ohne
automatische Auslöseeinrichtung nimmt der Kipphebel seine Ruhestellung ein. Wird in dieser Ruhestellung der
■f5 HandbetS'igungshebel von Hand betätigt, so beaufschlagt das entsprechende Ende des Handbetätigung;,-hebeis das entsprechende Ende des Kipphebels derart,
daß der Schlagbolzen in seine Wirkstellung bewegt wird.
Ein weiterer Vorteil der Füllvorrichtung nach der Erfindung ergibt sich daraus, daß nach Handbetätigung
lediglich der Handbetätigungshebel wieder in seine Ruhestellung zurückgeführt werden muß, um gleichzeitig auch den Vortriebshebel selbsttätig wieder in seine
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Füllvorrichtung,
F i g. 2 eine Stirnansicht derselben,
Fig.3 eine Fig.2 entgegengesetzte Stirnansicht
ί1; derselben,
F i g. 4 eine F i g. 1 entgegengesetzte Seitenansicht derselben,
bzw. unten,
F i g. 7 eine l-angsschnittansicht der Füllvorrichtung
nach F ig. 1—6,
Fig.8 eine Schrägansicht der in der Füllvorrichtung
nach Fig.7 verwendeten automatischen Auslöseeinrichtung,
F i g. 9 eine zerlegte Ansicht der Füllvorrichtung nach
Fig. 8,
Fig. 10 eine Teil-Schnitiar.sicht der in Fig.9
gezeigten automatischen Auslöseeinrichtung dar Füllvorrichtung im Betätigungszustand,
Fig. 11 und 12 eine Teil-Schrägansicht bzw. eine Stirnansicht eines Schlagbolzens zum Durchstoßen der
Dichtungskappe einer Gaspatrone,
Fig. 13 und 14 eine Seitenansicht bzw. eine Schnittansicht einer anderen Ausführung des Schlagbolzens,
Fig. 15 und 16 eine Vorderansicht bzw. eine
Stirnansicht des in F i g. 13 gezeigten Schlagbolzens und
F i g. 17 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung
des Schlagbolzens.
Die in Fig. 1 bis 7 gezeigte Füllvorrichtung hat ein
Gehäuse 1 mit zwei senkrecht darin angeordneten Kammern 2 und 3, weiche über eine waagerecht
verlaufende Kammer 4 miteinander verbunden sind. In die erste Kammer 2 ist eine im folgenden beschriebene
automatische Auslöseeinrichtung in Form eines Einsatzes einsetzbar. Sie ist oben mittels eines der achteckigen
oberen Mündung angepaßten Achteck-Schraubdeckels verschließbar.
Um das Eindringen von Wasser in die Kammer 2 beim Eintauchen in Wasser zu ermöglichen, ist sie mit
einer Entlüftungsöffnung 6 versehen. Am unteren Ende weist sie einen Ringsteg 7 als Sitz für einen
Automatikeinsatz 33 auf.
Die zweite Kammer 3 hat ein Schraubgewinde 9 in ihrem oberen Teil zum Einschrauben einer Gaspatrone
8. Auf einer Ringstufe 10 am unteren Ende des Schraubgewindes sitzt eine Packung 11 zum Abdichten
der Mündung der Patrone 8. Darunter ist ein ·*ο
Schlagbolzen 13 zum Durchstoßen der Dichtungskappe 12 der Patrone 8 angeordnet Der Schlagbolzen 13 hat
ein zylindrisches Schlagbolzenende 14, über dessen oberer Fläche 15 eine Ringscheibe 16 in einigem
Abstand angeordnet ist In dem Zwischenraum zwisehen der Scheibe 16 und dem Schlagbolzen 14 ist ein
Rundring 17 zum Abdichten der Kammer 3 eingesetzt Ein oberes Teil 18 der Kammer 3 hat einen verringerten
Durchmesser und dient als Führung für den Schlagbolzen 13 bei dessen Vortrieb zum Durchstoßen der
Dichtungskappe 12. In der Kammer 3 ist der Schlagbolzen 13 von einer Feder 19 umgeben, welche
ihn in die unbetätigte Stellung belastet Sie stützt .sich einerseits am unteren Rand des verengten Oberteils 18
und andererseits an der Oberseite der Ringscheibe 16 ab. In der Kammer 3 ist ein Durchlaß 20 für den Austritt
von Gas aus der geöffneten Patrone 8 in einen (nicht dargestellten) aufblasbaren Schwimmkörper gebildet
Zu diesem Zweck mündet der Durchlaß 20 in einem einseitig abgeflachten Durchlaß 21 einer an ein Ventil
des Schwimmkörpers anschließbaren Muffe.
In der dritten Kammer 4 ist ein Vortriebshebel in Form eines Kipphebels 22 auf einem Stift 23
schwenkbar im Gehäuse 1 gelagert. Ein Ende des Kipphebels 22 befindet sich innerhalb des Ringstegs 7 in fc1»
Anlage am Boden 30 der Hülse 46 eines Automatikeinsatzes 33, und das andere Ende liegt zwischen dem
zylindrischen Schlagbolzcnende 14 und der Oberseite 26 eines auf einem Stift 24 schwenkbar im Gehäuse 1
gelagerten Handbetätigungshebels 25. Der Handbetätigungshebel 25 ist mit einer Reißleine 27 versehen sowie
mit einer Bohrung 28 für das Einführen eines das Gehäuse 1 durchsetzenden Sicherungsstiftes 29, welcher
die freie Bewegung des Handbetätigungshebels 25 verhindert
Im Boden 30 und in einer Seite 3i des Gehäuses t ist
ein Einlaß 32 für das Eindringen von Wasser durch die dritte Kammer 4 hindurch zum Automatikeinsatz 33
gebildet Dabei kann in der dritten Kammer 4, in der ersten Kammer 2 und im Automatikeinsatz 33
vorhandene Luft durch den Auslaß 6 aus dem Gehäuse 1 entweichen.
Die in der Füllvorrichtung verwendete automatische Auslöseeinrichtung 34 enthält eine Betätigungsfeder 35,
eine Federhalterung 36, einen zylindrischen Stift 37 und ein Sicherungsteil 38 (F i g. 7 bis 10).
Die Federhalterur.g 36 hat einen zylindrischen Schaft
39, welcher in seinem unteren Teil in zwei Äste 40, 41 gegabelt ist Zwischen den Ästen 40 41 verläuft eine
zylindrische Querbohnang 42 für me Aufnahme des
zylindrischen Stifts 37. Die Äste 40,41 lassen sich ohne Beschädigung leicht einwärts und auswärts biegen. Mit
seinem oberen Ende sitzt der Schaft 39 mittig an einer runden Scheibe 43. Diese weist an der Unterseite einen
Absatz 44 mit kleinerem Durchmesser als Führung für die Feder 35 auf. Die Äste 40, 41 sind durch das aus
Papier od. dergl. bestehende Sicherungsteil 38 zusammengehalten, während die Betätigungsfeder 35 zwischen
der Scheibe 43 und dem in die Bohrung 42 eingepaßten zylindrischen Stift 37 unter Kompression
gehalten ist
Die vorstehend beschriebene automatische Auslöseeinrichtung 34 sitzt auf einem Druckstück 45 wobei der
zylindrische Stift 37 mit seinen Enden in einem Paar im oberen Rand des Druckstücks gebildeten Ausschnitten
Aufnahme findet Die Auslöseeinrichtung 34 ist zusammen mit dem Schubstück 45 in eine Hßlse 46
eingesetzt Das Schubstück weist an seiner Unterseite einen Zapfen 47 und einen Boden 48 mit vier
Wa^ serdurchlässen 49 auf. Der Zapfen 47 des
Schubstücks 45 ruht mit seinem unteren Ende 49 auf einem in der Mitte des Bodens 50 der Hülse 46
gebildeten ringförmigen Sitz 51, welcher damit das Herausfallen der automatischen Auslöseeinrichtung 34
aus der Hülse 46 verhindert Die obere Scheibe 43 der Federhalterung 36 ist satt in die Wandung 52 der Hülse
46 eingepaßt, so daß sie sich nicht herausziehen läßt Die Hülse 46 weist im Boden 50 vier Wasserdurchlässe 53
und im Oberteil der Wandung 52 zwei Entlüftungsöffnungen 54 auf. Der in der Mitte des Bodens 50 gebildete
Ringsitz 51 hat geringere Materialstärke als der übrige Boden so daß er sich bei Auslösung der Auslöseeinrichtung
34 ohne Schwierigkeit mittel« des Zapfens 47 durchstoßen läßt
Der aus der automatischen Auslöseeinrichtung 34, dem Schubstück 45 und der Hülse 46 gebildete
Automatikeinsat? 33 wird mit dem Boden 50 der Hülse 46 nach unten ir. die Kammer 2 des Gehäuses 1
eingesetzt, bis er auf dem Ringsteg 7 ruht, während ein unterer Rand 5/4 des Schraubdeckels 5 den Rand der
Scheibe 43 der Federhalterung 36 sowk; den oberen Rand der Hülse 46 belastet.
Wird die Füllvorrichtung in Wasser getaucht, so dringt Wasser durch u'ie Öffnung 32 im Boden 30 und in
der Seite 31 des Gehäuses 1, die im Boden 50 der Hülse 46 gebildeten Einlasse 53 und die im Boden 48 des
Schubstücks 45 gebildeten Einlasse 49 ein und befeuchtet das Sicherungsteil 38. Aufgrund der Befeuchtung
reißt das Sicherungsteil 38 innerhalb weniger Sekunden, woraufhin die Äste 40, 41 durch den von der
Feder 35 belasteten zylindrischen Stift 37 auseinandergetrieben werden. Aufgrund der dadurch erfolgenden
Entspannung der Feder 35 verschiebt sich das Druckstück 45 unter Durchstoßen des in der Mitte des
Bodens 50 der Hülse 46 gebildeten Ringsitzes 51 mittels des unteren Endes 49 des Zapfens 47 abwärts und
verschwenkt dabei das betreffende Ende des Kipphebels 22 nach unten. Bei seiner Schwenkung um den Stift
25 verschiebt der Kipphebel 22 mit seinem anderen Ende das zylindrische Unterteil 14 des Schlagbolzens 13
aufwärts. Da die Feder 19 sehr viel schwächer ist als die Betätigungsfeder 35. ist der Schlagbolzen 13 nicht an
seiner Aufwärtsbewegung gehindert, so daß er zur Dichtungskappe 12 der Patrone 8 vordringt und diese
durchstößt. Die Spitze des Schlagbolzens 13 ist mit wenigstens einer Rille 55 versehen, entlang welcher das
Gas aus der Patrone auszuströmen vermag, solange die Schlagbolzenspitze in der Dichtungskappe steckt.
Aus vorstehender Beschreibung erkennt man, daß der Handbetätigungshebel 25 bei Auslösung der automatischen
Auslöseeinrichtung unbewegt bleibt. Der bei Auslösung des Automatik-Einsatzes 33 durch den
Zapfen 47 des Schubstücks 45 an einer Seite niedergedrückte Kipphebel 22 wird in einer in der
Vorderseite des Gehäuses 1 vorgesehenen Sichtöffnung 56 sichtbar, so daß der Benutzer erkennt, daß der
Automatikeinsat/ gebraucht und nicht mehr verwendbarist.
Zieht man andererseits die Reißleine 27 des Handbetätigungshebels 25, so schwenkt dieser um den
Stift 24 und treibt dabei das Ende des Kipphebels 22 unter Anlage an dessen Fläche 26 und damit auch den
Schlagbolzen 13 zum Durchstoßen der Dichtungskappe 12 aufwärts.
Fig. 11 und 12 zeigen den in der Vorrichtung nach
F i g. 7 verwendeten Schlagbolzen 13 in vergrößerter Darstellung. Die Spitze des Schlagbolzens 13 ist als
Viereckpyramide ausgebildet und mit Rillen 55 versehen, entlang denen das Gas aus der Patrone entweichen
kann, solange die Spitze 57, 58 nach dem Durchstoßen
der Dichtungskappe 12 in dieser steckt.
Bei der in Fig. 13 bis 17 gezeigten Ausführungsform
des Schlagbolzens 13 ist die senkrechte Achse A'eines verjüngten Oberteils 59 um den Betrag r gegenüber der
Hauptachse A des zylindrischen Unterteils 14 versetzt (Fig. 16). Das verjüngte Oberteil 59 hat eine abgeschrägte
Endfläche 60 mit einer darin gebildeten Rinne 61 für den Durchtritt des Gases. Mit dieser Ausbildung
des Schlagbolzens ergibt sich der Vorteil, daß die obere Schneide an der abgeschrägten Endfläche 60 auch bei
Abweichung des Schlagbolzens aus der Richtung der Hauptachse A nicht auf dem Mantel der Patrone 8
aufsetzt, sondern immer die Kappe 12 durchstößt, da die Schneide gegenüber der Hauptachse A des Unterteils
versetzt ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, bewirkt der in die Füllvorrichtung eingesetzte Äutomatikeinsatz
eine automatische Auslösung derselben beim Eintauchen in Wasser. Ein gebrauchter Einsatz sowie
die entleerte Gaspatrone können ausgewechselt werden,
so daß die Füllvorrichtung wiederholt verwendbar ist. Der Automatikeinsatz ist mühelos auszubauen, so
daß sich die Füllvorrichtung dann mit Handbetätigung beim Schwimmen und Tauchen verwenden läßt. Da die
Betätigung durch den Automatikeinsatz unabhängig vom Hti.idbetätigungshebel erfolgt, braucht letzterer
nach einer Betätigung durch den Einsatz nicht erneuert oder justiert zu werden. Die Betätigung durch den
Automatikeinsatz ict an der Sichtöffnung im Gehäuse der Füllvorrichtung einfach feststellbar. Das in dem
Einsatz untergebrachte Sicherungsteil wird durch Luftfeuchtigkeit nur wenig beeinflußt, während Wasser
beim Eintauchen der Füllvorrichtung schnell in den Einsatz eindringen und dessen Betätigung auslösen
kann. Die Handbetätigung läßt sich unabhängig davon, ob ein Automatikeinsatz in die Kammer des Gehäuses
eingesetzt ist oder nicht, oder aber auch gemeinsam mit der automatischen Betätigung der Füllvorrichtung
auslösen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Füllvorrichtung für aufblasbare Seenotrettungseinrichtungen mit einer mittels eines Schlagbolzens
zu öffnenden Druckgaspatrone, einem verschwenkbaren Kipphebel für den Schlagbolzen, wobei ein
Ende des Kipphebels in Anlage am unteren Schlagbolzenende ist und das andere Ende des
Kipphebels von einer automatischen Auslöseeinrichtung beaufschlagbar ist, und mit einer verschwenkbaren Handbetätigungseinrichtung zum Bewegen des Kipphebels, dadurch gekennzeichnet, daß das am unteren Schlagbolzenende
(14) anliegende Ende des Kipphebels (22) mit seiner dem Schlagbolzen abgewandten Seite mit einem
Ende (26) eines Handbetätigungshebels (25) zusammenwirkt
2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die automatische Auslöseeinrichtung (34\ eine Betätigungsfeder (35), eine
Federhalteiüng (36), einen zylindrischen Stift (37)
und ein wasserempfindliches Sicherungsteil (38) aufweist, wobei die Federhalterung einen von der
Betätigungsfeder umgebenen und in wenigstens zwei Aste (40, 41) gegabelten Schaft (39) aufweist,
daß die Äste des Schaftes vom Sicherungsteil zusammengehalten sind, welches im trockenen
Zustand eine dazu ausreichende und im nassen Zustand eine stark verringerte Zugfestigkeit aufweist, daß der zylindrische Stift zwischen den Ästen
des Schaftes eingesetzt und festgehalten ist und die Betätigungsfecn-r unter Abstützung eines Endes
derselben unter Kompression hält, und daß die automatische Auslöseeinrichtung auf ein Schubstück
(45) aufgesetzt und zur Bildung er er auswechselbaren Automatikeinsatz (33) zusammen mit dieser in
eine Hülse (46) eingesetzt ist.
3. Füllvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (13)
mit Hilfe einer Feder (19) in seiner Ruhestellung belastet ist
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