DE2215797C3 - Füllvorrichtung für aufblasbare Seenotrettungseinrichtungen - Google Patents

Füllvorrichtung für aufblasbare Seenotrettungseinrichtungen

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DE2215797C3
DE2215797C3 DE2215797A DE2215797A DE2215797C3 DE 2215797 C3 DE2215797 C3 DE 2215797C3 DE 2215797 A DE2215797 A DE 2215797A DE 2215797 A DE2215797 A DE 2215797A DE 2215797 C3 DE2215797 C3 DE 2215797C3
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
    • B63B7/08Inflatable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/20Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres

Description

Die Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung für aufblasbare Seerettungseinrichtungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Eine derartige Füllvorrichtung ist aus der US-PS 84 784 bekannt. Bei dieser bekannten Füllvorrichtung reitet das dem Schlagbolzenende gegenüberliegende Ende des Kipphebels auf einem Stab. Wird der Handbetätigungshebel gezogen oder wird die automatische Auslöseeinrichtung aktiviert, so verschwenkt sich das reitende Kipphebelende mit der Wirkung, daß das andere Kipphebelende den Schlagbolzen anhebt, so daß dessen Spitze den Verschluß der Druckgaspatrone zu durchstechen vermag.
Diese bekannte Füllvorrichtung ist in der Praxis lediglich für eine einmalige Verwendung benutzbar, da ohne völligen Auseinanderbau der gesamten Füllvorrichtung die Auslöse- und Betätigungseinrichtungen nicht in ihre Ruhelage zurückbewegt werden können. Die Funktionsbereitschaft der bekannten Füllvorrichtung hängt vom Vorhandensein der automatischen Auslöseeinrichtung ab, weil beim Fehlen einer solchen automatischen Auslöseeinrichtung der Kipphebel nicht in seiner Ruhestellung gehalten werden kann. Diese Ruhestellung ist bei der bekannten Füllvorrichtung nur dann gewährleistet, wenn in der automatischen Auslöseeinrichtung eine sich rasch in Wasser auflösende Tablette angeordnet ist, die im trockenen Zustand einer Verschwenkung des Kipphebels in seine Wirkstellung Widerstand entgegensetzt
Die automatische Auslöseeinrichtung hat den Nachteil, daß die bekannte Füllvorrichtung nicht beispielsweise von einem Taucher mit in die Tiefe genommen
ίο werden kann, um nach Wunsch bzw. Bedarf dort mit Hilfe der Handbetätigungseinrichtung aktiviert zu werden. Als Folge der Automatikeinrichtung würde die Füllvorrichtung nach entsprechender Einwirkzeit, d. h. nach Auflösen der genannten Tablette, wirksam werden.
Aus der DE-AS 18 07 384 ist eine selbstbetätigte Aufblasvorrichtung für aufblasbare Seerettungsgeräte bekannt, bei der die automatische Auslöseeinrichtung und der Schlagbolzen in je einer senkrechten Gehäusekammer angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Füllvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß wahlweise eine automatische Auslösung oder eine willkürliche Auslösung von Hand ermöglicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Füllvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß das am unteren
jo Schlagbolzenende anliegende Ende des Kipphebels mit seiner im Schlagbolzen abgewandten Seite mit einem Ende eines Handbetätigungshebels zusammenwirkt. Bei automatischer Auslösung wird das eine Ende des Kipphebels mit der Wirkung nach unten verlagert, daß das entgegengesetzte Ende des Kipphebels den Schlagbolzen in den Verschluß der Druckgaspatrone eintreibt Der Handbetätigungshebel jedoch bleibt bei diesem Automatikvorgang gänzlich untätig. Wird die die automatische Auslöseeinrichtung enthaltende Auf-
4ü nahmehülse herausgeschraubt, so läßt sich die Füllvorrichtung nach der Erfindung mit Hilfe der Handbetätigungseinrichtung willkürlich betätigen. Auch ohne automatische Auslöseeinrichtung nimmt der Kipphebel seine Ruhestellung ein. Wird in dieser Ruhestellung der Handbetätigungshebel von Hand betätigt, so beaufschlagt das entsprechende Ende des Handbetätigungshebels das entsprechende Ende des Kipphebels derart, daß der Schlagbolzen in seine Wirkstellung bewegt wird.
Ein weiterer Vorteil der Füllvorrichtung nach der Erfindung ergibt sich daraus, daß nach Handbetätigung lediglich der Handbetätigungshebel wieder in seine Ruhestellung zurückgeführt werden muß, um gleichzeitig auch den Vortriebshebel selbsttätig wieder in seine Ruhestellung zurückzuführen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
to In dieser zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Füllvorrichtung,
F i g. 2 eine Stirnansicht derselben,
Fig. 3 eine Fig. 2 entgegengesetzte Stirnansicht
hr> derselben,
F i g. 4 eine Fig. 1 entgegengesetzte Seitenansicht rselben,
F i g. 5 und 6 Ansichten der Vorrichtung von oben
bzw. unten,
Fig.7 eine Längsschnittansicht der Füllvorrichtung nach F i g. 1 —6,
F i g. 8 eine Schrägansicht der in der Füllvorrichtung nach F i g. 7 verwendeten automatischen Auslöseeinrichtung,
F i g. 9 eine zerlegte Ansicht der Füllvorrichtung nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Teil-Schnittansicht der in Fig.9 gezeigten automatischen Auslöseeinrichtung der Füllvorrichtung im Betätigungszustand,
Fig. 11 und 12 eine Teil-Schrägansicht bzw. eine Stirnansicht eines Schlagbolzens zum Durchstoßen der Dichtungskappe einer Gaspatrone,
Fig. 13 und 14 eine Seitenansicht bzw. eine Schnittansicht einei anderen Ausführung des Schlagbolzens,
Fig. 15 und 16 eine Vorderansicht bzw. eine Stirnansicht des in F i g. 13 gezeigten Schlagbolzens und
F i g. 17 eine Seitenansicht einer weiteren \usführung des Schlagbolzens.
Die in F i g. 1 bis 7 gezeigte Füllvorrichtung hat ein Gehäuse 1 mit zwei senkrecht darin angeordneten Kammern 2 und 3, welche über eine waagerecht verlaufende Kammer 4 miteinander verbunden sind. In die erste Kammer 2 ist eine im folgenden beschriebene automatische Auslöseeinrichtung in Form eines Einsatzes einsetzbar. Sie ist oben mittels eines der achteckigen oberen Mündung angepaßten Achteck-Schraubdeckels verschließbar.
Um das Eindringen von Wasser in die Kammer 2 beim Eintauchen in Wasser zu ermöglichen, ist sie üiit einer Entlüftungsöffnung 6 versehen. Am unteren Ende weist sie einen Ringsteg 7 als Sitz für einen Automatikeinsatz 33 auf.
Die zweite Kammer 3 hat ein Schraubgewinde 9 in ihrem oberen Teil zum Einschrauben einer Gaspatrone 8. Auf einer Ringstufe 10 am unteren Ende des Schraubgewindes sitzt eine Packung 11 zum Abdichten der Mündung der Patrone 8. Darunter ist ein Schlagbolzen 13 zum Durchstoßen der Dichtungskappe 12 der Patrone 8 angeordnet. Der Schlagbolzen 13 hat ein zylindrisches Schlagbolzenende 14, über dessen oberer Fläche 15 eine Ringscheibe 16 in einigem Abstand angeordnet ist. In dem Zwischenraum zwischen der Scheibe 16 und dem Schlagbolzen 14 ist ein Rundring 17 zum Abdichten der Kammer 3 eingesetzt. Ein oberes Teil 18 der Kammer 3 hat einen verringerten Durchmesser und dient als Führung für den Schlagbolzen 13 bei dessen Vortrieb zum Durchstoßen der Dichtungskappe 12. In der Kammer 3 ist der Schlagbolzen 13 von einer Feder 19 umgeben, welche ihn in die unbetätigte Stellung belastet. Sie stützt sich einerseits am unteren Rand des verengten Oberteils 18 und andererseits an der Oberseite der Ringscheibe 16 ab. In der Kammer 3 ist ein Durchlaß 20 für den Austritt von Gas aus der geöffneten Patrone 8 in einen (nicht dargestellten) aufblasbaren Schwimmkörper gebildet. Zu diesem Zweck mündet der Durchlaß 20 in einem einseitig abgeflachten Durchlaß 21 einer au ein Ventil des Schwimmkörpers anschließbaren Muffe.
In der dritten Kammer 4 ist ein Vortriebshebel in Form eines Kipphebels 22 auf einem Stift 23 schwenkbar im Gehäuse 1 gelagert. Ein Ende des Kipphebels 22 befindet sich innerhalb des Ringstegs 7 in Anlage am Boden 50 der Hülse 46 eines Automatikeinsatzes 33, und das andere Ende liegt zwischen dem zylindrischen Schlagbol/.enenrli; 14 und der Oberseite 26 eines auf einem Stift 24 schwenkbar im Gehäuse 1 gelagerten Handbetätigungshebels 25. Der I iandbetätigungshebel 25 ist mit einer Reißleine 27 versehen sowie mit einer Bohrung 28 für das Einführen eines das Gehäuse 1 durchsetzenden Sicherungsstiftes 29, welcher die freie Bewegung des Handbetätigungshebels 25 verhindert
Im Boden 30 und in einer Seite 31 des Gehäuses 1 ist ein Einlaß 32 für das Eindringen von Wasser durch die
ίο dritte Kammer 4 hindurch zum Automatikeinsatz 33 gebildet Dabei kann in der dritten Kammer 4, in der ersten Kammer 2 und im Automatikeinsatz 33 vorhandene Luft durch den Auslaß 6 aus dem Gehäuse 1 entweichen.
Die in der Füllvorrichtung verwendete automatische Auslöseeinrichtung 34 enthält eine Betätigungsfeder 35, eine Federhalterung 36, einen zylindrischen Stift 37 und ein Sicherungsteil 38 (F i g. 7 bis 10).
Die Federhalterung 36 hat einen zylindrischen Schaft 39, welcher in seinem unteren Teil in zwei Äste 40, 41 gegabelt ist. Zwischen den Ästen 40, 4t verläuft eine zylindrische Querbohrung 42 für die Aufnahme des zylindrischen Stifts 37. Die Äste 40, 41 lassen sich ohne Beschädigung leicht einwärts und auswärts biegen. Mit seinem oberen Ende sitzt der Schaft 39 mittig an einer runden Scheibe 43. Diese weist an der Unterseite einen Absatz 44 mit kleinerem Durchmesser als Führung für die Feder 35 auf. Die Äste 40, 41 sind durch das aus Papier od. dergl. bestehende Sicherungsteil 38 zusam-
JO mengehalten, während die Betätigungsfeder 35 zwischen der Scheibe 43 und dem in die Bohrung 42 eingepaßten zylindrischen Stift 37 unter Kompression gehalten ist.
Die vorstehend beschriebene automatische Auslöse-
J5 einrichtung 34 sitzt auf einem Druckstück 45, wobei der zylindrische Stift 37 mit seinen Enden in einem Paar im oberen Rand des Druckstücks gebildeten Ausschnitten Aufnahme findet. Die Auslöseeinrichtung 34 ist zusammen mit dem Schubstück 45 in eine Hülse 46 eingesetzt. Das Schubstück weist an seiner Unterseite einen Zapfen 47 und einen Boden 48 mit vier Wasserdurchlässen 49 auf. Der Zapfen 47 des Schubstücks 45 ruht mit seinem unteren Ende 49 auf einem in der Mitte des Bodens 50 der Hülse 46 gebildeten ringförmigen Sitz 51, welcher damit das Herausfallen aer automatischen Auslöseeinrichtung 34 aus der Hülse 46 verhindert. Die obere Scheibe 43 der Federhalterung 36 ist satt in die Wandung 52 der Hülse 46 eingepaßt, so daß sie sich nicht herausziehen läßt Die Hülse 46 weist im Boden 50 vier Wasserdurchlässe 53 und im Oberteil der Wandung 52 zwei Entlüftungsöffnungen 54 auf. Der in der Mitte des Bodens 50 gebildete Ringsitz 51 hat geringere Materialstärke als der übrige Boden, so daß er sich bei Auslösung der Auslöseeinrichtung 34 ohne Schwierigkeit mittels des Zapfens 47 durchstoßen läßt.
Der aus der automatischen Auslöseeinrichtung 34, dem Schubstück 45 und der Hülse 46 gebildete Automatikeinsatz 33 wird mit dem Boden 50 der Hülse
«> 46 nach unten in die Kammer 2 des Gehäuses 1 eingesetzt, bis er auf dem Ringsteg 7 ruht, während ein unterer Rand SA des Schraubdeckels 5 den Rand der Scheibe 43 der Federhalterung 36 sowie den oberen Rand der Hülse 46 belastet.
()r. Wird die Füllvorrichtung in Wasser getaucht, so dringt Wasser durch die öffnung 32 im Boden 30 und in der Seite 31 des Gehäuses 1, die im Boden 50 der Hülse 46 gebildeten Einlasse 53 und die im Boden 48 des
Schubstücks 45 gebildeten Einlasse 49 ein und befeuchtet das Sicherungsteil 38. Aufgrund der Befeuchtung reißt das Sicherungsteil 38 innerhalb weniger Sekunden, woraufhin die Äste 40,41 durch den von der Feder 35 belasteten zylindrischen Stift 37 auseinandergetrieben werden. Aufgrund der dadurch erfolgenden Entspannung der Feder 35 verschiebt sich das Druckstück 45 unter Durchstoßen des in der Mitte des Bodens 50 der Hülse 46 gebildeten Ringsitzes 51 mittels des unteren Endes 49 des Zapfens 47 abwärts und verschwenkt dabei das betreffende Ende des Kipphebels 22 nach unten. Bei seiner Schwenkung um den Stift 25 verschiebt der Kipphebel 22 mit seinem anderen Ende das zylindrische Unterteil 14 des Schlagbolzens 13 aufwärts. Da die Feder 19 sehr viel schwächer ist als die Betätigungsfeder 35, ist der Schlagbolzen 13 nicht an seiner Aufwärtsbewegung gehindert, so daß er zur Dichtungskappe 12 der Patrone 8 vordringt und diese durchstößt. Die Spitze des Schlagbolzens 13 ist mit wenigstens einer Rille 55 versehen, entlang welcher das Gas aus der Patrone auszuströmen vermag, solange die Schlagbolzenspitze in der Dichtungskappe steckt.
Aus vorstehender Beschreibung erkennt man, daß der Handbetätigungshebel 25 bei Auslösung der automatischen Auslöseeinrichtung unbewegt bleibt. Der bei Auslösung des Automatik-Einsatzes 33 durch den Zapfen 47 des Schubstücks 45 an einer Seite niedergedrückte Kipphebel 22 wird in einer in der Vorderseite des Gehäuses 1 vorgesehenen Sichtöffnung 56 sichtbar, so daß der Benutzer erkennt, daß der Automatikeinsatz gebraucht und nicht mehr verwendbar ist.
Zieht man andererseits die Reißleine 27 des Handbetätigungshebels 25, so schwenkt dieser um den Stift 24 und treibt dabei das Ende des Kipphebels 22 unter Anlage an dessen Fläche 26 und damit auch den Schlagbolzen 13 zum Durchstoßen der Dichtungskappe 12 aufwärts.
Fig. 11 und 12 zeigen den in der Vorrichtung nach Fig. 7 verwendeten Schlagbolzen 13 in vergrößerter Darstellung. Die Spitze des Schlagbolzens 13 ist als Viereckpyramide ausgebildet und mit Rillen 55 versehen, entlang denen das Gas aus der Patrone entweichen kann, solange die Spitze 57, 58 nach dem Durchstoßen der Dichtungskappe 12 in dieser steckt.
Bei der in Fig. 13 bis 17 gezeigten Ausführungsform des Schlagbolzens 13 ist die senkrechte Achse A'eines verjüngten Oberteils 59 um den Betrag r gegenüber der Hauptachse A des zylindrischen Unterteils 14 versetzt (Fig. 16). Das verjüngte Oberteil 59 hat eine abgeschrägte Endfläche 60 mit einer darin gebildeten Rinne 61 für den Durchtritt des Gases. Mit dieser Ausbildung des Schlagbolzens ergibt sich der Vorteil, daß die obere Schneide an der abgeschrägten Endfläche 60 auch bei Abweichung des Schlagbolzens aus der Richtung der Hauptachse A nicht auf dem Mantel der Patrone 8 aufsetzt, sondern immer die Kappe 12 durchstößt, da die Schneide gegenüber der Hauptachse A des Unterteils versetzt ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, bewirkt der in die Füllvorrichtung eingesetzte Automa-
> tikeinsatz eine automatische Auslösung derselben beim Eintauchen in Wasser. Ein gebrauchter Einsatz sowie die entleerte Gaspatrone können ausgewechselt werden, so daß die Füllvorrichtung wiederholt verwendbar ist. Der Automatikeinsatz ist mühelos auszubauen, so daß sich die Füllvorrichtung dann mit Handbetätigung beim Schwimmen und Tauchen verwenden läßt. Da die Betätigung durch den Automatikeinsatz unabhängig vom Handbetätigungshebel erfolgt, braucht letzterer nach einer Betätigung durch den Einsatz nicht erneuert
1 oder justiert zu werden. Die Betätigung durch den Automatikeinsatz ist an der Sichtöffnung im Gehäuse der Füllvorrichtung einfach feststellbar. Das in dem Einsatz untergebrachte Sicherungsteil wird durch Luftfeuchtigkeit nur wenig beeinflußt, während Wasser beim Eintauchen der Füllvorrichtung schnell in den Einsatz eindringen und dessen Betätigung auslösen kann. Die Handbetätigung läßt sich unabhängig davon, ob ein Automatikeinsatz in die Kammer des Gehäuses eingesetzt ist oder nicht, oder aber auch gemeinsam mit der automatischen Betätigung der Füllvorrichtung auslösen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Füllvorrichtung für aufblasbare Seenotrettungseinrichtungen mit einer mittels eines Schlagbolzens zu öffnenden Druckgaspatrone, einem verschwenkbaren Kipphebel für den Schlagbolzen, wobei ein Ende des Kipphebels in Anlage am unteren Schlagbolzenende ist und das andere Ende des Kipphebels von einer automatischen Auslöseeinrichtung beaufschlagbar ist, und mit einer verschwenkbaren Handbetätigungseinrichtung zum Bewegen des Kipphebels, dadurch gekennzeichnet, daß das am unteren Schlagbolzenende (14) anliegende Ende des Kipphebels (22) mit seiner dem Schlagbolzen abgewandten Seite mit einem Ende (26) eines Handbetätigungshebels (25) zusammenwirkt
2. Füllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Auslöseeinrichtung (34), eine Betätigungsfeder (35), eine Federhai terung (36), einen zylindrischen Stift (37) und ein wasserempfindliches Sicherungsteil (38) aufweist, wobei die Federhalterung einen von der Betätigungsfeder umgebenen und in wenigstens zwei Äste (40, 41) gegabelten Schaft (39) aufweist, daß die Aste des Schaftes vom Sicherungsteil zusammengehalten sind, welches im trockenen Zustand eine dazu ausreichende und im nassen Zustand eine stark verringerte Zugfestigkeit aufweist, daß der zylindrische Stift zwischen den Ästen des Schaftes eingesetzt und festgehalten ist und die Betätigungsfeder unter Abstützung eines Endes derselben unter Kompression hält, und daß die automatische Auslöseeinrichtung auf ein Schubstück (45) aufgesetzt und zur Bildung einer auswechselbaren Automatikeinsatz (33) zusammen mit dieser in eine Hülse (46) eingesetzt ist.
3. Füllvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (13) mit Hilfe einer Feder (19) in seiner Ruhestellung belastet ist.
DE2215797A 1971-04-03 1972-03-30 Füllvorrichtung für aufblasbare Seenotrettungseinrichtungen Expired DE2215797C3 (de)

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