DE815634C - Nachgiebiger zweiteiliger Grubenstempel - Google Patents

Nachgiebiger zweiteiliger Grubenstempel

Info

Publication number
DE815634C
DE815634C DEP8706A DEP0008706A DE815634C DE 815634 C DE815634 C DE 815634C DE P8706 A DEP8706 A DE P8706A DE P0008706 A DEP0008706 A DE P0008706A DE 815634 C DE815634 C DE 815634C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pit
clamping wedge
wedge
punch
punch according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP8706A
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar Tacke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP8706A priority Critical patent/DE815634C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE815634C publication Critical patent/DE815634C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/32Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Nachgiebiger zweiteiliger Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf einen nachgiebigen zweiteiligen Grubenstempel aus zwei ineinanderschiebbaren Rohren, in dessen Schloß ein geschlitzter federnder Spannkeil den Oberstempel gegen den Unterstempel festklemmt.
  • Es sind zweiteilige nachgiebige Grubenstempel bekannt, deren Ober- und Unterstempel aus ineinanderschiebbaren Rohren bestehen, die mittels geschlitzter oder mehrteiliger Spannkeile in beliebiger Lage gegeneinander festgehalten werden. Es ist zwar gelungen, mit den bekannten Stempeln dem Hangenden einen guten Halt zu geben, doch müssen zum Rauben sehr große Kräfte aufgewendet werden. Auch sind die Schloßkonstruktionen dieser bekannten Stempel schwer zugänglich, so daß umfangreiche Reparaturarbeiten notwendig sind, sobald Teile des Schlosses zerstört werden. Letzteres tritt infolge der großen, zum Rauben aufzuwendenden Kräfte des öfteren ein.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, einen Grubenstempel aus Rohren zu schaffen, der trotz großer Druckaufnahme leicht zu rauben ist und bei dem auch die zum Setzen notwendigen Kräfte gegenüber dem *bisher üblichen Aufwand um mehr als die Hälfte verringert sind. Zu diesem Zwecke sieht die Erfindung einen in einem bestimmten Verhältnis geschlitzten Spannkeil vor, der durch ein ringförmiges Sperrglied, das in das Schloß eingreift und mit diesem nach Art eines Freilaufgesperres mittels Kugeln verbunden ist, gegen den Innenstempel gepreßt wird. Das Sperrglied weist an seinem Außenumfang halbkugelförmige, schwach geneigte Nuten auf, in welche die Kugel, die in einer halbkugelförmigen Vertiefung an der Innenseite des Schlosses rollen, eingreifen. Das Sperrglied ruht in gelöstem Zustande auf dem Spannkeil auf und preßt diesen durch eine Drehung gegen den Innenstempel. Der Spannkeil lagert dabei in einer Aufweitung des Schlosses. Zwischen Innenstempel und Spannkeil ist ein Rutschkeil eingesetzt, der als dehnbare Büchse ausgeführt ist. Der Rutschkeil ruht auf einer Feder auf, die sich unter dem Einfluß des Gebirgsdruckes zusammendrücken läßt und nach Freigabe des Spannkeils den Rutschkeil in seine Ausgangsstellung zurückdrückt. Der Rutschkeilweg ist durch diese Rückdruckfeder, die z. B. in einer Ausnehmung des Schlosses sitzt, begrenzt. Die untere letzte Windung dieser Rückdruckfeder begrenzt gleichzeitig die Ausziehbarkeit des Stempels durch Eindringen in eine ringförmige Nut am unteren Ende des Innenstempels. Zwecks Spannung und Lösung des Stempels in jeder beliebigen Stellung sind an dem Sperrglied Handhaben angebracht, z. B. Stechlöcher, in die ein Hebelarm eingeschoben werden kann. Dadurch, daß das Sperrglied für den Spannkeil gleichzeitig zum Setzen des Stempels dient, ist infolge seiner Freilaufwirkung die Möglichkeit geschaffen, mit geringem Kraftaufwand große Klemmkräfte zu erzielen. Die einzelnen Teile des Stempelschlosses werden durch die Freilaufkugeln des Freilaufgesperres zusammengehalten. Auch im unbelasteten Zustande wird auf das Sperrglied infolge Spreizwirkung des Spannkeils ein leichter Druck ausgeübt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Beispiels in mehreren Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. i ein Beispiel einer Ausführungsform der Schloßteile, teils im Schnitt, teils in Ansicht, Abb. z eine Ansicht, teils im Schnitt, einer Ausführungsform des Grubenstempels, Abb. 3 eine Ansicht des unteren Teils des Innenstempels in vergrößertem Maßstab, Abb. 4 einen Querschnitt durch das Schloßband oder den Schloßrahmen, Abb. 5 den federnden Spannkeil im Querschnitt und in Ansicht, Abb. 6 den Rutschkeil im Querschnitt und in Abwicklung, Abb. 7 das Sperrglied im Querschnitt, Grundriß und in Abwicklung.
  • In den Abbildungen bezeichnet i den Außenstempel, in welchem der Innenstempel z verschiebbar ist. Beide Stempelteile sind rohrförmig ausgebildet und können sowohl aus Stahl als auch vorteilhafterweise aus Leichtmetall hergestellt sein. Letzteres hat den Vorteil, daß der Stempel besonders leicht ausfällt und damit durch seine bequeme Handhabung dem Bergmann seine an sich schon schwere Arbeit erleichtert. Beide Stempelteile werden in jeder beliebigen Lage gegeneinander festgehalten durch das Schloß, das sich aus mehreren einfachen Teilen zusammensetzt. Die einzelnen Teile des Schlosses werden durch das Schloßband 3 zusammengehalten. Eine konische Aufweitung 3' des Schloßbandes dient dem Spannkeil 4 als Lager. Er liegt zwischen Schloßband bzw. Schloßrahmen und Innenstempel, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung des Rutschkeils 5. Der Spannkeil 4 ist als geschlitzter bzw. gefederter Ring ausgebildet. Er kann einen durchgehenden Schlitz und/oder weitere Einschnitte , an seinem äußerenUmfang aufweisen, damitersichinsbesondere den kleineren Umfängen, wenn der Innenstempelkeiligausgebildetist,besseranpaßt. DieEinschnitte 4', deren Einschnittiefe sich umgekehrt proportional zum zugehörigen Biegemoment verhält, sorgen weiterhin für eine allseitig gleichmäßige Durchbiegung des Ringes bei Druckaufnahme. Auf den Spannkeil 4 legt sich mit einer Schrägfläche 6' das Sperrglied 6 auf. Entsprechend dem Rohrquerschnitt ist auch das Sperrglied als Ring ausgebildet. Zwischen Schloßband 3 und dein Sperrglied 6 sind Kugeln 7 eingeschaltet, die finit einer Hälfte in einer halbkreisförmigen Rille an der Innenwandung des Schloßbandes geführt sind, während die andere Kugelhälfte in halbkreisförmigen Nuten 6" am Sperrglied eingreifen. Diese Nuten 6" sind über den ganzen Umfang des Sperrgliedes verteilt und besitzen eine gewisse Neigung zur Horizontalen, so daß bei einer Teildrehung des Sperrgliedes infolge der Kugelführung in den geneigten Nuten ein Druck von dem Sperrglied auf den Spannkeil ausgeübt werden kann. Die Anzahl der Kugeln ist vom Klemmweg abhängig und liegt am günstigsten bei drei Stück (Dreipunktauflage). An dem über das Schloßband hinausragenden Teil des Sperrgliedes sind Handhaben oder geeignete Vorrichtungen vorgesehen, uin die Betätigung des Sperrgliedes zu erleichtern. Die Befestigung des Sperrgliedes mittels Kugeln hat den Vorteil, daß erstens eine geringe Reibung vorhanden ist und zweitens der gleiche Endeffekt wie bei den bekannten Stempeln mit Aufwendung einer wesentlich geringeren Kraft erzielt wird. Der zwischen Spannkeil und Innenstempel geschaltete Rutschkeil 5 ruht auf einer Feder 8 auf, die in einer Aussparung des Schloßbandes arbeitet. Die Feder wird durch den Gebirgsdruck zusammengedrückt und bringt den Rutschkeil nach Lösung des Stempels in seine Ausgangslage zurück. Die untere letzte Windung der Feder ist derart ausgeführt, daß sie die Ausziehbarkeit des Stempels begrenzt, indem die letzte Windung 8' in eine im Innenstempel angeordnete Ringnut 9 eingreift. Der Rutschkeil 5 ist als dehnbare, geschlossene Büchse ausgebildet. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zeigt Abb. 6, nach welcher der Rutschkeil abwechselnd von oben und unten mit Schlitzen versehen ist. Auf diese Weise wird eine möglichst große Anlagefläche am Innenstempel geschaffen.
  • Soll der Stempel gesetzt werden, so werden die Rohre gegeneinander ausgezogen und das Sperrglied 6 gedreht. Durch diese Drehbewegung rollen die Kugeln in den Nuten am Sperrglied aufwärts und drücken das Sperrglied in das Schloß hinein. Dieser Druck, der infolge des Freilaufgesperres mit einem geringen Kraftaufwand erzielt werden kann, wird auf den Spannkeil übertragen, auf dem das Sperrglied ruht. Der Spannkeil legt sich jetzt eng an den Innenstempel bzw. an den Rutschkeil an und klemmt den Innenstempel fest. Diese Klemmwirkung wird durch die Eigenfederung der wechselseitig geschlitzten Rutschkeilbüchse wesentlich unterstützt. Der einsetzende Gebirgsdruck wird den Innenstempel in den Außenstempel eindrücken und den Rutschkeil infolge seiner großen Reibung am Innenstempel gegen die Wirkung der Druckfeder 8 mit hineinziehen. Soll der Stempel geraubt werden, so wird das Sperrglied 6 zurückgedreht, dadurch der Spannkeil 4 entlastet, der sich infolge seiner Federwirkung ausdehnt und hebt und den Innenstempel freigibt. Gleichzeitig drückt die Feder 8 den Rutschkeil 5 in seine Ausgangsstellung zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Nachgiebiger zweiteiliger Grubenstempel aus zwei ineinanderschiebbaren Rohren mit einem geschlitzten federnden Spannkeil, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges Sperrglied (6) in das Schloß eingreift und mit diesem nach Art eines Freilaufgesperres mittels Kugeln verbunden ist, derart, daß es durch eine Teildrehung den Spannkeil (4) gegen den Innenstempel preßt. z. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil (4) in einer kegelförtnigen Aufweitung des Schlosses gelagert ist. 3. Grubenstempel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spannkeil (4) und Schloß ein Rutschkeil (5) zwischengeschaltet ist, der zweckmäßig als ungeteilte, dehnbare Büchse ausgebildet ist und auf einer durch den Gebirgsdruck zusammendrückbaren Rückdruckfeder (8) ruht, 4. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rutschkeilweg durch die Rückdruckfeder (8) begrenzt ist. 5. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte untere Windung der Rückdruckfeder (8) derart ausgebildet ist, daß sie in Verbindung mit der an der Unterkante des Oberstempels befindlichen Nut (9) die maximale Ausziehbarkeit des Stempels begrenzt. 6. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Handhaben, z. B. Stecklöchern, versehene Sperrglied (6) mit einer geneigten Fläche auf dem Spannkeil (4) aufliegt. 7. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Löseweg des Spannkeils (4) durch die Kugeln (7) des Freilaufgesperres begrenzt ist. B. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte geschlitzte Spannkeil (4) an seinem äußeren Umfang eine Reihe von Einschnitten aufweist, deren Einschnittiefen sich umgekehrt proportional zum zugehörigen Biegemoment verhalten.
DEP8706A 1948-10-02 1948-10-02 Nachgiebiger zweiteiliger Grubenstempel Expired DE815634C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP8706A DE815634C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Nachgiebiger zweiteiliger Grubenstempel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP8706A DE815634C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Nachgiebiger zweiteiliger Grubenstempel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE815634C true DE815634C (de) 1951-10-04

Family

ID=7361846

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP8706A Expired DE815634C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Nachgiebiger zweiteiliger Grubenstempel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE815634C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE875493C (de) Schlossspannvorrichtung zum gleichmaessigen Setzen verstellbarer staehlerner Grubenstempel
DE815634C (de) Nachgiebiger zweiteiliger Grubenstempel
DE1212927B (de) Spannelement zur Verbindung mehrerer uebereinanderliegender Bleche od. dgl., vorzugsweise zur Verbindung von Federschienen fuer den hydraulischen Grubenausbau
DE945829C (de) Grenzkraft-Schraubenschluessel
DE725421C (de) Eiserner Grubenstempel
EP1201853B1 (de) Obere Verschlussstellenvorrichtung für Schlösser von Nottüren
DE730845C (de) Grubenstempel
DE920361C (de) Mehrteiliger Grubenstempel
DE810496C (de) Schraubenzieher mit Zangenvorrichtung zum Festhalten der Schrauben beim Ein- und Ausschrauben
DE857034C (de) Eiserner Grubenstempel
DE733507C (de) Eiserner Grubenstempel
DE738179C (de) Klemmvorrichtung fuer Grubenstempel
DE2124675A1 (de) Mechanische Anhebevorrichtung
DE699705C (de) Grubenstempel
DE911481C (de) Nachgiebiger Stempel, insbesondere zum Grubenausbau od. dgl.
DE939982C (de) Grubenstempel mit schwenkbarem Spannglied
DE818485C (de) Grubenstempel
DE967479C (de) Stahlgrubenstempel
DE1400353B1 (de) Bremsbacken spreizvorrichtung
DE657477C (de) Huelsenpuffer
DE517692C (de) Feststellvorrichtung fuer Fensterfluegel o. dgl.
DE929586C (de) Vorrichtung zum Aus- und Einbauen von geschlitzten Kolbenringen
DE1400754C (de) Losbare Befestigungsvorrichtung. Annr Aerpat AG. Zug (Schweiz)
DE2949414A1 (de) Geraet zum eintreiben von befestigungsmitteln
DE685316C (de) Grubenstempel