DE517692C

DE517692C - Feststellvorrichtung fuer Fensterfluegel o. dgl.

Info

Publication number: DE517692C
Application number: DEM108961D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-02-07

Description

Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für Fensterflügel o. dgl. und besteht im wesentlichen darin, daß in einem zylindrischen Gehäuse ein von einem Kreis ringabschnitt teilweise umgebener, ungefähr der Form einer Ellipse entsprechender Ring angeordnet ist, der bei seiner Drehbewegung in beiden Richtungen die lose eingesetzten und von einer Feder auseinandergedrückten ίο Bremsbacken derart beeinflußt, daß diese an die Gehäusewandung gedrückt werden und so durch die vergrößerte Reibung eine Bremswirkung ausüben.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Ansicht der mit dem Fensterflügel versehenen Feststellvorrichtung,

Abb. 2 eine Draufsicht auf die in Bremsstellung befindliche Bremsvorrichtung nach Abnahme des Deckels,

Abb. 3 die gleiche Draufsicht auf die in Leerlaufstellung befindliche Bremsvorrichtung mit eingedrückten Auslösebolzen und
Abb. 4 eine zweite beispielsweise Ausführungsform einer Auslösevorrichtung.

In einem zweckmäßig zylindrisch geformten Gehäuse α, welches mittels der Schrauben & an geeigneter Stelle des Fenster-Stockes c befestigt ist, ist die eigentliche Bremsvorrichtung untergebracht. Aus dem Gehäuse α ragt der Zapfen d der Bremsvorrichtung, mit welchem ein mit einem Führungsbolzen / versehener Hebel e verbunden ist. Der Bolzen f ragt in eine mit dem Fensterflügelrahmen h verbundene Führungsschiene g.

Soll nun das Fenster geöffnet werden, so werden \-orerst die seitlich aus dem Gehäuse a ragenden Auslösebolzen s in das Gehäuse gedrückt. Durch die konischen Spitzen der Auslösebolzen s, die in den Gehäusebohrungen r gleiten, werden die lose im Zylinder angeordneten Bremsbacken m, n, die von der an den Zapfen 0 angreifenden Feder p auseinandergedrückt werden, gegeneinandergedrückt. Dadurch wird die Bremswirkung aufgehoben, so daß die ganze im Zylinder α angeordnete Bremsvorrichtung- verdreht werden kann.

Der der Form eines Kreisringabschnittes entsprechende Teil i verstärkt die Bremswirkung und kann auch geteilt und wie die Bremsbacken m, η ausgebildet sein. Der elliptisch geformte Ring-/, der an dem Kreisringabschnitt % anliegt, kann seitlich ausgebohrt sein. In diese Bohrungen können Gleitwalzen k eingeschoben werden, auf deren Außenflächen die Innenflächen der Bremsbacken m, η anliegen. Die Außenflächen der Bremsbacken werden dadurch fest an die Innenwandung des Gehäuses α angepreßt. Die Gleitwalzen k können aber auch entbehrt werden, so daß der Ring / unmittelbar auf die Bremsbacken m, η drückt.

Sollen vier Bremsbacken eingebaut werden, so kann auch an Stelle der Auslösebolzen ί ein keilförmiger Stift t (s. Abb. 4) zur Beeinflusung der Bremsbacken zur Anwendung gelangen.

Claims

Patentansprüche:

1. Feststellvorrichtung für Fensterflügel o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen Gehäuse (0) ein von einem Kreisringabschnitt (i) teilweise umgebener, ungefähr der Form einer Ellipse entsprechender Ring (Z) angeordnet ist, der bei seiner von dem Zapfen (d) übertragenen Drehbewegung in beiden Richtungen die lose eingesetzten und von einer Feder (p) auseinandergedrückten Bremsbacken (m, n) derart beeinflußt, daß diese an die Gehäusewanjdung (α) gedrückt werden und so durch die vergrößerte Reibung eine Bremswirkung ausüben.

2. Feststellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den elliptisch geformten Ring (/) außen hervorstehende Gleitwalzen (k) eingesetzt sind, welche auf den Innenflächen der Bremsbacken (jh, n) aufliegen.

3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusewand (α) Auslösebolzen (s) eindrückbar angeordnet sind, durch die die Bremsbacken {m, n) seitlich verschoben werden können, so daß ihre Bremswirkung aufgehoben wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen