DE373715C - Tuerschloss - Google Patents

Description

Die das Türschloß nach Patent 373714 betreffende Änderung und Verbesserung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß an Stelle des von dem einen Drücker unmittelbar bewegten Fallriegels ein Schubriegel außerhalb des Schloßkastens angeordnet ist. Durch den Ersatz des Fallriegels durch einen Schubriegel verbleiben einerseits die Vorteile, welche das Schloß gemäß dem Hauptpatent bietet ίο und welche in dem Vorhandensein eines zweiten Verschlußmittels und in der Möglichkeit einer besonders kräftigen Ausbildung dieses außerhalb des Schloßkastens befindlichen Verschlußmittels oder mit Rücksicht hierauf in der Möglichkeit eines Fortfalls des bisherigen Schubriegels und in der hieraus sich ergebenden Vereinfachung des ganzen Schlosses bestehen, und es treten hierzu die Vorteile, daß der äußere Schubriegel nicht wie der Fallriegel nach Durchbohren des Türpfostens o. dgl. aus seinem Riegelhaken ausgeklinkt werden kann, da der Schubriegel in einem querseitig geschlossenen Bügel eingreifen kann; auch wird die Vorrichtung noch unauffälliger. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bleibt ferner auch bei der Verwendung eines äußeren Schubriegels die einfache und gedrängte Bauart der ersteren Ausführung gewahrt, wenn der Schubriegel auf den Drückerschaft aufgeschoben und die zum Vorschieben und Zurückziehen des Riegels dienende Nuß in einer für Schnappriegel bekannten Weise innerhalb des Riegels selbst angeordnet wird.
Die Zeichnung veranschaulicht diese Ausführungsform in Abb. 1 in Draufsicht, teilweise geschnitten, und in Abb. 2 in Vorderansicht.

Der eine Drücker 1 ist wie zuvor unabhängig von dem den Schnappriegel ir bewegenden anderen Drücker 2 in die veranschaulichte Lage hochstellbar, in welcher eine auf dem Dorn 3 des Drückers 1 befestigte Nuß 16 einen außerhalb des Schloßkastens auf der Tür befindlichen kräftigen Schubriegel 17 in einen auf dem Türpfosten befestigten Bügel 18 einschiebt. Die Nuß führt sich zu diesem Zweck im vorliegenden Ausführungsbeispiel in einer entsprechend geformten Aussparung oder einem Einschnitt 19 des Schubriegels 17, welcher mit dieser Aussparung oder Einschnitt zugleich über den Dorn 3 geschoben ist. Eine Deckplatte 13 hält wie zuvor den Drücker 1 in seiner achsialen Lage und bildet im vorliegenden Fall zugleich eine Führung für den Schubriegel 17. Wird die Klinke 1 in Pfeilrichtung der Abb. 2 in die wagerechte Lage zurückbewegt, so wird die Tür wieder entriegelt und wird die Klinke 1 niedergedrückt, so nimmt sie, ähnlich wie zuvor mittels der Nuß 16 den Fallriegel, mittels einer Nase 20 den auf dem Schaft 4 der Klinke 2 befestigten Anschlag 10 und damit den Schnappriegel 11 mit. Der Dorn 3 des Drückers 1 kann auch in diesem Fall zur Bewegung mittels eines Steckschlüssels von der Drückerseite 2 her eingerichtet sein.

Das Schloß bildet in dieser Gestalt ein Riegelschloß einfachster Form. Durch Austausch der Drücker kann auch im vorliegenden Fall ein gewöhnliches Schloß in das vorliegende Außenriegelschloß umgewandelt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Türschloß nach Patent 373714, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Drükker (1) beim Hochstellen an Stelle eines Fallriegels einen auf dem Schloßkasten befindlichen Schubriegel (17) vorschiebt und beim Niederdrücken mittels eines Anschlags (10) den den Schnappriegel bewegenden "o äußeren Drücker (2) mitnimmt.

2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Vorschieben und Zurückziehen des Schubriegels (17) dienende Nuß (16) sich innerhalb des Schubriegels befindet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.