DE721308C - Selbstkassierende Vorrichtung zur Abgabe von Frei-, Wert- oder Quittungsstempeln - Google Patents

Selbstkassierende Vorrichtung zur Abgabe von Frei-, Wert- oder Quittungsstempeln

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Publication number
DE721308C
DE721308C DEH156514D DEH0156514D DE721308C DE 721308 C DE721308 C DE 721308C DE H156514 D DEH156514 D DE H156514D DE H0156514 D DEH0156514 D DE H0156514D DE 721308 C DE721308 C DE 721308C
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Expired
Application number
DEH156514D
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English (en)
Inventor
Curt Haenel
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/26Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus

Description

  • Selbstkassierende Vorrichtung zur Abgabe von Frei-, Wert- oder Quittungsstempeln Die Erfindung betrifft eine selbstkas:silerende Vorrichtung zur Abgabe von Frei-, Wert- oder Quittungsstempeln, die erst nach Einwurf der Münze und nach Einführen des -Stempelgutes, benutzbar ist, mit einer zwischen dem Antrieb und dem Stempelkörper ange; ordneten, von der eingeworfenen Münze beeinflußten Kupplung.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgt die Auslösung der Kupplung lediglich durch die Münze ,bzw. durch das von dieser beeinflußte Steuerglied. Um bei diesen bekannten Vorrichtungen ihre Benutzung auch von dem Einführen des Stempelgutes abhängig zu machen, wird die Münze so lange am Einfallen in ihre Wirkstellung aufgehalten, bis auch das Stempelgut eingeführt ist. Hierzu ist aber eine umständliche Vorrichtung nötig, welche die Betriebssicherheit der Einrichtung in Frage stellt.
  • Demgegenüber wixd bei der Erfindung die vorgenannte Aufgabe auf besonders einfache und vorteilhafte Weise dadurch gelöst, @daß außer der von der gengeworfenen Münze b:eeinflußten Steuervorrichtung noch eine zweite, von dem eingeschobenen Stempelgut -beeinflußte Steuervorrichtung auf die zwischen Antrieb und Stempelkörper vorgesehene Kupplang selbst einwirkt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel unter Weglassung der sonstigen Teile der Stempelvorrichtung sowie des Gehäuses dargeptellt, und zwar ist Abb. i eine Vorderansicht der Einrichtung, Abb.2 eine Seitenansicht im unausgelösten Zustand und Abb..3 eine Seitenansicht im ausgelösten Zustand.
  • In dem Stemp,el)zörp;er,einer Druckwalze i, ist die Kupplung gelagert, welche eine äußere Klinke 2 mit Ansatz 3 und eine innere Klinke 4 mit einer beide verbindenden Achse 5 besitzt. Die Klinke 4 liegt über einem, gleichfalls im Hohlraum der .Druckwalze befindlichen Klinkenrad 6, das fest mit der Antriebsvorrichtung, einer Handkurbel 7, verbunden ist, und greift nur in: :ausgelöstem Zustande in das Klinkenrad 6 ein. Die Antriebsvorrichtung kann gegebenenfalls auch eine motorbewegte Antriebsachse sein.
  • Die Glieder 2 bis 5 stehen derart unter Federwirkung, daß Klinke 4 bestrebt ist, in das Klinkenrad 6 einzufallen. An dem Einrücken wird die Klinke 4 aber von einem Winkelhebel 8, 9, der mit einem in Längsrichtung des Hebels 8 federnden Puffer io gegen den Ansatz 3 der Klinke 2 anliegt, so lange gehindert, bis eine Münze auf den in die Münzführung ragenden Schenkel 9 fällt und en Winkelhebel ausschwingt.
  • Ferner werden die Kupplungsglieder 2 bis 5 noch durch eine auf der Nabe i i der Druckwalze drehbar gelagerte und mit Aussparungen versehene Scheibe 12 gesteuert. Diese Scheibe 12 wird in ihrer Bewegung durch eine Nase 13 des Hebels 14 behindert, der in die Stempelgutführung hineinragt und durch die in Pfeilrichtung (Abb.2)eingeschobene und zu bestempelnde Unterlage .ausgeschwenkt wird.
  • Die Wirkung der Einrichtung ist nun wie folgt: Wird eine Münze A eingeworfen, so wird der Hebel 8, 9 ausgeschwenkt und die Steuerklinke 2, 3 der Kupplung von diesem freigegeben. Der Puffer io bewegt sich dabei in Längsrichtung des Hebels 8 etwas vor und legt sich über den Ansatz 3 der Klinke 2, so daß der Hebel 8, 9 hierdurch am Rückgang in die Ruhelage verhindert ist.
  • Wird jetzt das Stempelgut B in Pfeilrichtung eingeschoben, so wird durch dieses der Hebel 14 ausgeschwenkt und die Scheibe 12 freigegeben, die die Steuerklinke 2-3 der Kupplung an dem Ansatz 3 festhält. Die unter Federwirkung stehende Kupplungsklinke 4 kann sich nun unter Mitnahme der Scheibe 12 durch Klinke 2, 3 in der Pfeilrichtung (Abt. 3) bewegen und die Verbindung zwischen Antriebs- und Stempelvorrichtung herstellen.
  • - Bei dem Drehen der Welle 7 in Pfeilrichtung (Abt- 3) und der durch die Kupplungsglieder 6, 4 erfolgten Mitnahme des Stempelkörpers i wird das Stempelgut wieder nach außen geschoben und der Hebel 14 wieder freigegeben, so daß nach erfolgter Umdrehung der Druckwalze i, während der die Scheibe 12 von dem Ansatz 3 der Steuerklinke der Kupplung mitgenommen worden ist, die Scheibe 12 von der Nase 13 des Hebels 14 wieder festgehalten wird. An der festgehaltenen Scheibe 12 sowie .an dem inzwischen in seine Ruhelage zurückgekehrten Hebel 8, 9 findet die Steuerklinke 2, 3 der Kupplung erneuten Widerstand und wird dadurch wieder ausgerückt, so daß Antriebs- und Stempelvorrichtung wieder getrennt werden.
  • Es ist nun vollständig gleichgültig, ob zuerst die Münze eingeworfen und dann das Stempelgut eingeschoben wird oder umgekehrt. Immer wird die Steuerklinke 2, 3 der Kupplung nicht eher einfallen können, als bis beide Hindernisse, also sowohl der Hebel 8, 9 als auch die Scheibe 12, siefreigegeben nhaben, so daß die Reihenfolge der Bedienungshandgriffe beliebig ist, was sich auf die Sicherheit der Arbeitsweise vorteilhaft auswirkt.
  • Ein Vorteil ist weiter, daß die Kupplungsklinke 4 nebst Klinkenrad 6, die die Antriebsvorrichtung mit der Stempelvorrichtung verbinden, im Innern der Druckwalze i untergebracht sind, wodurch diese Teile besonders geschützt sind und an Raum gespart wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstkassierende Vorrichtung zur Abgabe von Frei-, Wert- oder Quittungsstempeln, de erst nach Einwurf der Münze und nach Einführen des Stempelgutes benutzbar ist, mit einer zwischen dem Antrieb und dem Stempelkörper angeordneten, von der eingeworfenen Münze beeinflußten Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß außer der von, der eingeworfenen Münze (A) beeinflußten Steuervorrichtung (8, 9) noch eine zweite, von dem eingeschobenen Stempelgut (B) beeinflußte Steuervorrichtung (12 bis 14) auf die zwischen Antrieb (7) und Stempelkörper (i) vorgesehene Kupplung (2 bis 6) selbst einwirkt.
  2. 2. Selbstkassierende Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung, auf welche die von der Münze (A) und die von dem Stempelgut (B) b,eeinflußten Steuervorrichtungen (8, 9 und 12 bis 14) einwirken, eine mit diesen zusammenarbeitende und unter Federwirkung stehende Steuerklinke (2, 3) und eine mit der letzteren fest verbundene Kupplungsklinke (4) besitzt, welche nach Freigabe durch die beiden Steuervorrichtungen in ein ,auf der Antriebswelle (7) sitzendes Klinkenrad (6) :einfällt und damit die Verbindung zwischen Antrieb und Stempelkörper (i) herstellt.
  3. 3. Selbstkassierende Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d.a.ß die durch die Münze (A) bewegte Steuervorrichtung .aus einem Hebel (8, 9) besteht, der an seinem mit der Steuerklinke (2, 3) der Kupplung zusammenarbeitenden Schenkel (8) mit einem federnden Puffer (i o) versehen ist, welcher sich beim Ausschwingen des Hebels (8, 9) in Längsrichtung des Schenkels (8) verschiebt und über einen Anschlag (3) der Steuerklinke (2, 3) legt, so daß er den Hebel (8, 9) in dieser Lage festhält, bis auch die durch das Stempelgut (B) bewegte Steuervorrichtung (12 bis 14) gewirkt hat.
  4. 4. Selbstkassierende Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Stempelgut (B) bewiegte Steuervorrichtung ,aus einem mit der Steuerklinke (2, 3) der Kupplung zusammenarbeitenden, auf der Nabe (i i) des Stempelkörpers (i) gelagerten und mit Aussparungen verschonen Sperrglied (Scheibe i2) und einem durch das Stempelgut (B) bewegten Glied (Hebel 14) besteht, der das Sperrglied (i2) in Ab- hängigkeit von dem eingeführten Stempelgut (B) freigibt
  5. 5. Selbstkassierende Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein wesentlicher Teil der Kupplung, vorzugsweise die Kupplungsklinke (q.) und das Klinkenrad (6), unmittelbar im Innern des Stempelkörpers (i) untergebracht ist.
DEH156514D 1938-07-16 1938-07-16 Selbstkassierende Vorrichtung zur Abgabe von Frei-, Wert- oder Quittungsstempeln Expired DE721308C (de)

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