DE413425C - Riegelfallenschloss - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Riegelfallenschloß, bei dem zwischen Falle und Schloßnuß ein ausschaltbarer Mitnehmer vorgesehen ist, der in seiner jeweiligen Lage festgehalten wird. Als Mittel hierzu diente bei bereits bekannten Schlössern eine Feder, deren Widerstand leicht überwunden werden konnte. Im Gegensatz hierzu wird beim Erfindungsgegenstand eine an der Falle sitzende ίο Klinke benutzt, die den Mitnehmer in der Stellung, in der er die Öffnung der Falle mittels des Drückers gestattet, fest mit der Falle verkuppelt, während sie beim Umstellen des Mitnehmers in seine unwirksame Lage nach Art einer Zuhaltung mittels des Schlüssels ausgehoben wird.

Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt.

In das Vierkantloch der Nuß α wird der Drücker wie bei jedem Schloß eingeführt. Beim Druck auf den Drücker wird der Arm der Nuß σ nach oben und dadurch der untere Arm des Winkelhebels b nach rechts bewegt. Dieser nimmt die Falle c durch den Mit-

nehmer e mit nach rechts und öffnet somit das Schloß. Der Mitnehmer e, welcher an der Falle um den Bolzen g drehbar befestigt ist, wird durch die Nase / der Klinke d gehalten, S da diese in die Nut des Mitnehmers, eingreift. Auch die Klinke d ist an der Falle c befestigt und kann sich um den Bolzen h drehen. Soll das Schloß verschlossen werden, so greift der Schlüssel bei einer Linksdrehung

to in die Aussparung der Klinke e ein und dreht diese links herum, nachdem der Schlüssel bei dieser Drehung die Klinke d angehoben hat und dadurch die Nase / außer Eingriff gekommen ist. Die Feder i drückt die Klinke f

wieder nach unten und somit die Nase f in die nächste Rast des Mitnehmers e. Bei einer zweiten Drehung des Schlüssels wiederholt sich dieser Vorgang. Das Schloß ist jetzt verschlossen. Die Falle läßt sich nicht ohne

ao weiteres zurückdrücken, da die Aussparung k den Stift I umschließt. Ein Druck auf den Drücker hat jetzt auf die Falle keinen Einfluß mehr, da def^! Arm des Winkelhebels b den Mitnehmer e nicht mehr erreichen kann. Das öffnen des Schlosses geht beim Rechtsdrehen des Schlüssels ebenso vor sich. Außerdem ist in dem Mitnehmer e eine dritte Aussparung angebracht, durch welche die Falle mittels des Schlüssels zurückgezogen werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Riegelfallenschloß mit einem an der Falle (c) angebrachten, durch eine Klinke (d) in seiner jeweiligen Lage festgehaltenen, ausschaltbaren Mitnehmer (e), dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (d) den Mitnehmer (e) in seiner die öffnung mittels des Drückers bestimmenden Stellung fest mit der Falle (c) kuppelt und beim Umstellen des Mitnehmers (e) .in seine unwirksame Lage nach Art einer Zuhaltung mittels des Schlüssels ausgehoben wird.