DE10114888A1 - Lösbare Schnellverbindungsvorrichtung - Google Patents
Lösbare SchnellverbindungsvorrichtungInfo
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Abstract
Schnellverbindungsvorrichtung 9 zur Verbindung von Gegenständen mit mindestens einer Sperrhebeleinrichtung 10 und einer Zahnstangeneinrichtung 1, wobei die Sperrhebeleinrichtung in einer Verriegelungstellung längs der Zahnstangeneinrichtung in eine Verschlussrichtung A bewegt werden kann und in eine der Verschlussrichtung entgegengesetzten Richtung sperrt. Zusätzlich kann die Sperrhebeleinrichtung in eine Entriegelungsstellung gebracht werden, in der die Sperrhebeleinrichtung in beide Richtungen bewegt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schnellverbindungsvorrichtung zur Verbin
dung von Gegenständen mit mindestens einer längs einer Zahnstangenein
richtung bewegbaren Sperrhebeleinrichtung, die eine Verriegelungsstel
lung aufweist, in der die Sperrhebeleinrichtung in eine Verschlussrich
tung bewegt werden kann und in eine der Verschlussrichtung entgegenge
setzte Richtung sperrt.
Schnellverbindungsvorrichtungen sind mittlerweile in verschiedenen
Anwendungsbereichen und in unterschiedlichen Bauweisen verbreitet.
Gemäß einer Definition von Schnellverbindungsvorrichtungen weisen
diese das Merkmal auf, dass sie mit einer verringerten Anzahl von Bedie
nungsvorgängen benutzt werden können. Gemäß einer anderen Definition
von Schnellverbindungsvorrichtungen weisen diese das Merkmal auf,
dass sie ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen verwendet werden können.
In der Regel treffen beide Merkmale gleichzeitig zu.
Besonders weit verbreitete Schnellverbindungsvorrichtungen sind bei
spielsweise die sogenannten Kabelbinder. Bei diesen wird ein Plastikband,
das an einer Seite eine Rastverzahnung aufweist, durch eine Öse
hindurch gesteckt. Das Plastikband kann durch einfaches Ziehen in eine
Richtung durch die Öse hindurch bewegt werden. In der Gegenrichtung
ist jedoch keine Bewegung möglich. Der Kabelbinder kann somit als
Schnellverbindungsvorrichtung, beispielsweise zur Verbindung mehrerer
Kabel aneinander, dienen. Nachteilig bei bekannten Kabelbindern ist es,
dass der Kabelbinder nicht wieder geöffnet werden kann. Zum Entfernen
eines Kabelbinders ist es deshalb notwendig, das Plastikband des Kabel
binders zu durchtrennen. Damit wird eine mehrfache Verwendung des
Kabelbinders unmöglich. Darüber hinaus scheidet die Verwendung von
Kabelbindern für einige Anwendungen von vornherein aus.
Ein weiterer Nachteil bei bekannten Kabelbindern ist, dass diese nur an
einer Seite des Plastikstreifens eine Rastverzahnung aufweisen. Dadurch
sind beispielsweise höhere Haltekräfte nur bedingt erzielbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schnellverbindungsvorrichtung vorzu
schlagen, die nicht nur leicht verschließbar ist, sondern auch auf einfache
Weise wieder geöffnet werden kann, so dass diese gegebenenfalls auch
mehrfach verwendet werden kann.
Die Aufgabe wird durch eine Schnellverbindungsvorrichtung gemäß
Patentanspruch 1 gelöst.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einer Schnellverbindungsvor
richtung zur Verbindung von Gegenständen mit mindestens einer längs
einer Zahnstangeneinrichtung bewegbaren Sperrhebeleinrichtung, die eine
Verriegelungsstellung aufweist, in der die Sperrhebeleinrichtung in eine
Verschlussrichtung bewegt werden kann und in eine der Verschlussrich
tung entgegengesetzte Richtung sperrt, die Sperrhebeleinrichtung in eine
Entriegelungsstellung bringbar ist, in der die Sperrhebeleinrichtung in
beide Richtungen bewegbar ist. Solange sich die Schnellverbindungsvor
richtung in der Verriegelungsstellung befindet, funktioniert die Schnell
verbindungsvorrichtung analog zu bekannten Schnellverbindungsvorrichtungen.
Die Sperrhebeleinrichtung kann also in einer Verschluss
richtung einfach gegenüber der Zahnstangeneinrichtung bewegt werden,
kann also beispielsweise an ihr entlang geschoben werden. In der dazu
entgegengesetzten Richtung sperrt die Sperrhebeleinrichtung jedoch, so
dass in diese Richtung keine Bewegung möglich ist. Somit kann mit der
Schnellverbindungsvorrichtung ein Gegenstand an einem anderen befes
tigt werden. Zusätzlich kann die Sperrhebeleinrichtung in eine Entriege
lungsstellung gebracht werden. In dieser Entriegelungsstellung kann die
Sperrhebeleinrichtung gegenüber der Zahnstangeneinrichtung in beide
Richtungen bewegt werden. Die Sperrhebeleinrichtung kann also von der
Zahnstangeneinrichtung abgezogen werden, so dass der mit Hilfe der
Schnellverbindungsvorrichtung befestigte Gegenstand wieder entfernt
werden kann. Es ist nicht erforderlich, die Schnellverbindungsvorrichtung
zu zerstören. Somit kann die Schnellverbindungsvorrichtung auch wie
derholt verwendet werden, was auf Dauer deutlich billiger sein kann. Für
Anwendungen, bei denen Gegenstände sehr oft befestigt und wieder
entfernt werden müssen, macht die vorliegende Erfindung den Einsatz
von Schnellverbindungsvorrichtungen erst sinnvoll.
Vorteilhafterweise weist die Schnellverbindungsvorrichtung eine elas
tisch verformbare Widerstandseinrichtung auf, derart, dass ein mechani
scher Widerstand zu überwinden ist, um die Schnellverbindungsvorrich
tung in die Entriegelungsstellung zu bringen. Mit dieser Ausführungswei
se kann ein unbeabsichtigtes Lösen der Schnellverbindungsvorrichtung
weitgehend verhindert werden. Ein solches unbeabsichtigtes Lösen kann
einerseits durch mechanische Belastungen der Schnellverbindungsvor
richtung beim täglichen Gebrauch, andererseits durch einen Irrtum des
Benutzers erfolgen. Wird der entsprechende, zu überwindende mechani
sche Widerstand entsprechend hoch gewählt, so ist die erforderliche,
aufzuwendende Kraft so hoch, dass ein versehentliches Öffnen weitge
hend ausgeschlossen werden kann. Andererseits sollte der zu überwin
dende mechanische Widerstand auch nicht so hoch gewählt werden, dass
eine sehr hohe Kraft aufzuwenden ist, damit die Schnellverbindungsvorrichtung
auch hinreichend leicht, insbesondere mit der bloßen Hand,
wieder geöffnet werden kann. Für manche Anwendungsfälle können die
aufzuwendenden mechanischen Kräfte aber auch so hoch gewählt werden,
dass die Schnellverbindungsvorrichtung zwar ohne Werkzeug verschließ
bar ist, jedoch im wesentlichen nur mit einem Werkzeug, insbesondere
unter Verwendung eines Hebels, wie beispielsweise einem Gabelschlüs
sel, in die Entriegelungsstellung gebracht werden kann.
Es ist auch denkbar, dass die Sperrhebeleinrichtung ein Betätigungsele
ment aufweist, durch dessen Betätigung die Sperrhebeleinrichtung in die
Entriegelungsstellung bringbar wird. Hier kann es sich beispielsweise um
eine Art Druckknopf handeln, der, wenn er gedrückt ist, die Sperrhebel
der Sperrhebeleinrichtung derartig zur Seite bewegt, dass die Sperrhe
beleinrichtung von der Zahnstangeneinrichtung abgezogen werden kann.
Es ist auch denkbar, dass durch die Betätigung des Betätigungselements
ein weiterer Betätigungsvorgang freigegeben wird, wobei erst letzterer
die Schnellverbindungseinrichtung in die Entriegelungsstellung bringt.
Dabei kann sowohl bei der Betätigung des Betätigungselements, beim im
Anschluss daran durchzuführenden Betätigungsvorgang oder aber bei
beiden ein Widerstandselement vorgesehen sein. Wenn als Betätigungs
element ein Betätigungsknopf vorgesehen ist, so kann dieser beispiels
weise mit einer Schraubenfeder in der Verriegelungsstellung gehalten
werden. Um die Schnellverbindungsvorrichtung in die Entriegelungsstel
lung zu bringen, muss also zunächst die Kraft der Schraubenfeder über
wunden werden.
Es ist auch möglich, dass Sperrhebeleinrichtung und Zahnstangenein
richtung so ausgebildet sind, dass sich die Schnellverbindungsvorrichtung
in zumindest einer Relativwinkelstellung von Sperrhebeleinrichtung und
Zahnstangeneinrichtung in der Verriegelungsstellung befindet und in
zumindest einer anderen Relativwinkelstellung von Sperrhebeleinrichtung
und Zahnstangeneinrichtung in der Entriegelungsstellung befindet. Die
Schnellverbindungsvorrichtung wird also in die Entriegelungsstellung
gebracht, indem die Sperrhebeleinrichtung gegenüber der Zahnstangen
einrichtung gedreht wird. Diese Weiterbildung kann insbesondere auch
mit einer Betätigungseinrichtung kombiniert werden, beispielsweise
derart, dass zunächst ein Druckknopf betätigt werden muss, damit die
Drehbewegung durchgeführt werden kann.
Weiter ist es möglich, dass die Zahnstangeneinrichtung und die Sperrhe
beleinrichtung als zwei voneinander unabhängig handhabbare Teile
ausgebildet sind. In diesem Fall eignet sich die Schnellverbindungsvor
richtung besonders gut für die Befestigung von bzw. an flächigen Teilen.
Darüber hinaus können auch mehrere Sperrhebeleinrichtungen an einer
einzelnen Zahnstangeneinrichtung befestigt werden. So können bei
spielsweise mehrere Gegenstände nacheinander sandwichartig aneinander
befestigt werden.
Wenn die Zahnstangeneinrichtung zumindest ein Stiftteil und ein radial
verbreitertes Kopfteil aufweist, so kann die Schnellverbindungsvorrich
tung im Wesentlichen die Funktion üblicher Schrauben oder Verbin
dungsbolzen übernehmen. Das Kopfteil kann dabei einen runden Quer
schnitt oder auch beispielsweise als Außensechskant ausgebildet sein. Die
Außenseite des Kopfteils kann so gleichzeitig als Werkzeugsitz dienen.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die Sperrhebeleinrichtung hülsen
artig ausgebildet ist. In diesem Fall hat die Sperrhebeleinrichtung eine
ähnliche Funktion wie eine Mutter bei üblichen Schrauben-Mutter-
Verbindungen. Das Aussehen der kompletten Schnellverbindungsvor
richtung ähnelt dann den bekannten Schrauben und Muttern, so dass der
Zweck der Schnellverbindungsvorrichtung für einen unerfahrenen Benut
zer besonders schnell ersichtlich sein kann.
Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn Zahnstangenabschnitte der
Zahnstangeneinrichtung oder Sperrhebelabschnitte der Sperrhebelein
richtung im Bereich von Seitenflächen eines Polyeders angeordnet sind.
Auch eine Kombination ist denkbar. Je höher die Anzahl an Seitenflächen
ist, desto stärker nähert sich die Form der Zahnstangeneinrichtung an
eine zylindrische Form an. Eine Drehbeweglichkeit der aneinander
befestigten Teile kann so gefördert werden. Umgekehrt kann eine gerin
gere Anzahl an Seitenflächen des Polygons die Drehbeweglichkeit der
aneinander befestigten Gegenstände erschweren oder verhindern. Je nach
der Anzahl der Seitenflächen, die das Polyeder aufweist, können zwei
Gegenstände mit einer mehr oder weniger großen Anzahl an Winkelstel
lungen zueinander befestigt werden.
Die beschriebene Formbildung nach Art eines Polyeders kann insbesonde
re dann sinnvoll sein, wenn die Sperrhebeleinrichtung durch eine Dreh
bewegung gegenüber der Zahnstangeneinrichtung in die Entriegelungs
stellung gebracht wird. Es ist im übrigen unerheblich, ob das Polyeder
regulär oder nicht regulär ist.
Vorteilhaft ist es jedoch, wenn das Polyeder ein reguläres Polyeder ist.
Während es bei einer Formgebung nach Art eines nicht regulären Polye
ders nur relativ wenige, unter Umständen nur eine einzige Vorzugsaus
richtung von Zahnstangeneinrichtung und Sperrhebeleinrichtung gibt, bei
der diese miteinander verbunden werden können, ist bei einer Formge
bung nach Art eines regulären Polyeders eine Verbindung von Zahnstan
geneinrichtung und Sperrhebeleinrichtung bei einer größeren Anzahl von
Ausrichtungen zueinander möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Polyeder ein Quader ist. In diesem
Fall kann ein Verdrehen zweier aneinander befestigter Gegenstände
wirksam verhindert werden.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn Kanten, welche einzelne Zahn
stangenabschnitte beziehungsweise einzelne Sperrhebelabschnitte begren
zen, zumindest abschnittsweise abgerundet ausgeführt sind. Dadurch ist
es möglich, dass scharfe Kanten weitgehend vermieden werden können.
Falls die Schnellverbindungsvorrichtung durch eine Drehbewegung gelöst
wird, kann durch eine entsprechende Ausbildung der abgerundeten Ecken
in Kombination mit einer elastisch verformbaren Widerstandseinrichtung,
auf besonders einfache Weise ein zu überwindender mechanischer Wider
stand erzeugt werden. Bei der elastisch verformbaren Widerstandsein
richtung kann es sich auch um die Sperrhebel der Sperrhebeleinrichtung
handeln.
Besonders vorteilhaft kann es auch sein, wenn zumindest ein Abschnitt
der Zahnstangeneinrichtung, insbesondere ein Stiftteil, im Wesentlichen
wie ein Polyeder geformt ist, und auf seinen Seitenflächen in wechselnder
Abfolge Zahnstangenabschnitte und im Wesentlichen ebene Flächen
aufweist und die Sperrhebelabschnitte der Sperrhebeleinrichtung korres
pondierend zu den Zahnstangenabschnitten der Zahnstangeneinrichtung
angeordnet sind. Liegen die Sperrhebelabschnitte den Zahnstangenab
schnitten gegenüber, so befindet sich die Schnellverbindungsvorrichtung
in der Verriegelungsstellung, in der nur eine Verschlussbewegung, jedoch
keine Öffnungsbewegung möglich ist. Wird bei der beschriebenen Aus
führungsweise die Sperrhebeleinrichtung gegenüber der Zahnstangenein
richtung gedreht, so befinden sich nach der Drehbewegung (beispiels
weise bei einem quaderartigen Form um 90°) die Sperrhebelabschnitte
gegenüber den ebenen Flächen, so dass sich die Schnellverbindungsein
richtung in der Entriegelungsstellung befindet. Die Sperrhebeleinrichtung
lässt sich nun von der Zahnstangeneinrichtung abziehen. Ein besonders
einfacher Aufbau der Schnellverbindungsvorrichtung ist dadurch möglich.
Es kann sich als besonders vorteilhaft erweisen, wenn die Schnellverbin
dungsvorrichtung eine Blockiereinrichtung aufweist, derartig, dass die
Sperrhebeleinrichtung im blockierten Zustand nicht in die Entriegelungs
stellung bringbar ist. Je nach Anwendungsfall kann die Blockiereinrich
tung entweder lösbar oder dauerhaft ausgeführt werden. Durch eine
Blockiereinrichtung kann ein unbeabsichtigtes oder aber auch unautori
siertes Lösen der Schnellverbindungsvorrichtung wirksam verhindert
werden. Dies kann insbesondere für Testzwecke vorteilhaft sein. Bei
spielsweise kann die Schnellverbindungsvorrichtung während einer
Erprobungsphase mehrfach geöffnet und geschlossen werden. Nach
Abschluss der Probephase und vor der Auslieferung an einen Kunden
wird durch die Blockiereinrichtung eine dauerhafte Verbindung herge
stellt. Bei der Blockiereinrichtung kann es sich auch um eine separat
handhabbare Einrichtung handeln. Im einfachsten Fall kann es sich dabei
um einen Klebstoff handeln. Jedoch sind auch Splinte, Keile oder andere
Einrichtungen denkbar.
Dabei erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Schnellverbindungsvor
richtung einen insbesondere zwischen Sperrhebeleinrichtung und Zahn
stangeneinrichtung angeordneten Bewegungszwischenraum aufweist, der
so angeordnet und geformt ist, dass bei einer Verfüllung des Bewegungs
zwischenraums bzw. nach dem Einbringen eines Blockadeelements in den
Bewegungszwischenraum die Schnellverbindungsvorrichtung nicht mehr
in die Entriegelungsstellung bringbar ist. Beispielsweise kann eine
dauerhafte Blockade durch das Einfügen eines Klebstoffs in den Bewe
gungszwischenraum erzielt werden. Auch eine nur teilweise Verfüllung
ist möglich. Soll die Blockade dagegen wieder entfernbar sein, so kann
beispielsweise ein Splint Verwendung finden.
Insbesondere bei einer Schnellverbindungsvorrichtung, bei der die Ent
riegelungsstellung durch eine Drehbewegung der Sperrhebeleinrichtung
gegenüber der Zahnstangeneinrichtung erreicht wird, kann es vorteilhaft
sein, dass die Blockiereinrichtung so ausgebildet ist, dass sie in ihrer
Blockadestellung eine Relativdrehung der Zahnstangeneinrichtung gegen
über der Sperrhebeleinrichtung verhindert. Dadurch, dass eine Drehbewe
gung verhindert wird, kann die Schnellverbindungsvorrichtung nicht mehr
in die Entriegelungsstellung gebracht werden. Eine lösbare Blockade
kann beispielsweise durch einen Splint erzielt werden, während eine
dauerhafte Blockade durch Einfügen eines Klebstoffs in die für eine
Drehung erforderlichen Zwischenräume erreicht werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Realisierungsmöglichkeit besteht darin, dass
zumindest ein Teil des Betätigungselements entfernbar ausgebildet ist. So
kann das Betätigungselement beispielsweise abziehbar ausgeführt sein.
Zusätzlich kann das Betätigungselement auch so ausgeführt sein, dass es
wieder aufsteckbar ist, um die Schnellverbindungsvorrichtung wieder in
die Entriegelungsvorrichtung bringen zu können. Andererseits ist es auch
möglich, dass zumindest ein Teil des Betätigungselements abgeschnitten
oder abgezwickt wird, so dass nach dem Entfernen des Betätigungsele
ments ein Öffnen der Schnellverbindungsvorrichtung auf Dauer verhin
dert wird.
Vorteilhaft ist es auch, wenn zumindest ein Sperrhebelabschnitt der
Sperrhebeleinrichtung mehrere nach Art eines Linienrasters angeordnete
Sperrhebel aufweist. Insbesondere in Richtung der Längsachse der Zahn
stangeneinrichtung können mehrere Sperrhebel angeordnet werden.
Dadurch kann die Kraft, die auf einen einzelnen Sperrhebel einwirkt,
reduziert werden, so dass diese beispielsweise aus einer größeren Anzahl
von Materialien gefertigt werden können.
Es ist auch besonders vorteilhaft, wenn das Rastermaß von in den Sperr
hebelabschnitten rasterartig angeordneten Sperrhebeln und das Rastermaß
von in den Zahnstangenabschnitten angeordneten Rastnasen unterschied
lich ist. Werden die Anzahl, die Abstände und die Anordnung der Sperr
hebel der Sperrhebeleinrichtung bzw. der Rastnasen der Zahnstangenein
richtung passend aufeinander abgestimmt, so kann ein kürzerer Abstand
zwischen jeweils zwei Raststellungen der Schnellverbindungseinrichtung
erreicht werden.
Schließlich ist es auch möglich, dass die Zahnstangeneinrichtung in
zumindest einem Endbereich zum Ende hin verjüngt ausgebildet ist.
Dadurch kann ein erstmaliges Aufstecken der Sperrhebeleinrichtung auf
die Zahnstangeneinrichtung erleichtert werden. Die Verjüngung kann
dabei als Spitze oder als Abflachung ausgebildet sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung einer Zahnstangeneinrichtung;
Fig. 2 die Zahnstangeneinrichtung aus Fig. 1 in Querschnitts
darstellung gemäß Schnittlinienverlauf II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine erste Ausführung einer Sperrklinkenvorrichtung in
Querschnittdarstellung;
Fig. 4 die Sperrklinkenvorrichtung in einer weiteren Quer
schnittsdarstellung gemäß Schnittlinienverlauf IV-IV
in Fig. 3;
Fig. 5 die Sperrklinkeneinrichtung nach Fig. 3 in Draufsicht;
Fig. 6 eine zweite Ausführung einer Zahnstangeneinrichtung;
Fig. 7 eine zweite Ausführung einer Sperrklinkeneinrichtung
in Draufsicht;
Fig. 8 eine Schnellverbindungsvorrichtung in der Verriege
lungsstellung;
Fig. 9 eine Schnellverbindungsvorrichtung in der Entriege
lungsstellung;
Fig. 10 eine Schnellverbindungsvorrichtung in Montageanord
nung und Verriegelungsstellung.
In Fig. 1 ist eine Zahnstangeneinrichtung in Form eines Schnellverbin
dungsbolzens 1 dargestellt. Der Schnellverbindungsbolzen 1 ist im
vorliegenden Beispiel ähnlich wie eine Sechskantschraube aufgebaut,
weist also einen Kopfteil 2 auf, der als sechseckiger Flachkopf ausgebil
det ist. Es sind jedoch beliebige andere Formen denkbar, insbesondere die
für Schrauben genormten Kopfformen, wie Inbuskopf, Senkkopf, Linsenkopf,
Halbrundkopf und Flachrundkopf. Unterhalb des Kopfes und mit
diesem einstückig ausgeformt befindet sich ein Stiftteil 3. Der Stiftteil 3
weist einen viereckigen Querschnitt auf, wobei Ecken 8 abgerundet
ausgeführt sind (Fig. 2). Zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen
weisen eine Art Sägezahnprofil mit einer aus einzelnen Rastnasen S
gebildeten Rastverzahnung 4 auf. Die Rastnasen 5 weisen jeweils eine in
einem relativ stumpfen Winkel zu einer Längsachse 28 des Stiftteils 3
angeordnete Rastfläche 29 und eine in einem relativ spitzen Winkel zur
Längsachse 28 angeordnete Keilfläche 30 auf. Die beiden weiteren
einander gegenüberliegenden Seitenflächen sind im wesentlichen eben
und unstrukturiert ausgebildet.
Fig. 3 zeigt eine Schnellverbindungsmutter 10 im Querschnitt, die zur
lösbaren Schnellverbindung mit dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Schnellverbindungsbolzen 1 dient. Die Schnellverbindungsmutter 10 ist
mit einem Außensechskant als Werkzeugsitz versehen und weist ein
Durchgangsloch 11 auf.
Auf zwei einander gegenüber liegenden Lochwandungen 31 des Durch
gangslochs 11 ist jeweils ein Sperrhebel 12 angeformt. Die beiden weite
ren einander gegenüber liegenden Lochwandungen 13 sind eben ausgebil
det (Fig. 4). Im vorliegenden Fall sind die Schnellverbindungsmutter 10
sowie der Schnellverbindungsbolzen 1 in einem Spritzgussverfahren
jeweils einstückig aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Das Kunst
stoffmaterial ist so gewählt, dass die Sperrhebel 12 flexible Eigenschaf
ten haben. Somit können diese zur Seite gedrückt werden und anschlie
ßend wieder in ihre Neutralstellung zurückfedern. Selbstverständlich ist
es ebenso denkbar, dass der Schnellverbindungsbolzen 1 bzw. die
Schnellverbindungsmutter 10 aus unterschiedlichen Materialien gefertigt
sind, dass diese jeweils aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind und
dass die unterschiedlichen Teile jeweils aus verschiedenen Materialien
bestehen.
Fig. 5 zeigt die als Außensechskant ausgebildete Außenkontur der
Schnellverbindungsmutter 10. Die Lochwandungen 31 und 13 definieren
im wesentlichen einen Innenvierkant mit hier abgerundeten Innenkanten
15.
Zur Herstellung einer Verbindung kann die Schnellverbindungsmutter 10
auf den Stiftteil 3 des Schnellverbindungsbolzens 1 aufgesteckt und
verrastet werden, indem die Schnellverbindungsmutter 10 und der
Schnellverbindungsbolzen 1 so ausgerichtet werden, dass die Rastverzah
nungen 4 des Schnellverbindungsbolzens 1 jeweils einer Lochwandung 31
mit einem Sperrhebel 12 gegenüberliegend angeordnet sind (Fig. 8). Wird
die Schnellverbindungsmutter 10 in Richtung A (Fig. 8) auf den Stiftteil
3 des Schnellverbindungsbolzens 1 geschoben, so werden die Sperrhebel
12 von den Keilflächen 30 der Rastnasen 5 zunächst zur Seite gedrückt.
Wird die Schnellverbindungsmutter 10 weiterbewegt, so federn die
Sperrhebel 12 hinter den Rastflächen 29 der Rastnase 5 in ihre Neutral
stellung. Eine Rückbewegung der Schnellverbindungsmutter 10 ist
aufgrund der Verrastung nicht mehr möglich.
Die miteinander verbundenen Teile können jedoch durch eine einfache
Relativdrehung gedreht werden. So kann, wie in Fig. 9 dargestellt, der
Schnellverbindungsbolzen 1 gegenüber der Schnellverbindungsmutter 10
durch eine 90°-Drehung aus einer in Fig. 8 dargestellten Verriegelungs
stellung in seine in Fig. 9 dargestellte Entriegelungsstellung überführt
werden, in der die Rastverzahnungen 4 und die Sperrhebel 12 außer
Eingriff sind. In dieser Entriegelungsstellung kann der Schnellverbin
dungsbolzen 1 in Richtung des Pfeils A aus der Schnellverbindungsmutter
10 entfernt werden.
In Abhängigkeit von der Geometrie des Stiftteils 3 des Schnellverbin
dungsbolzens 1 sowie der Schnellverbindungsmutter 10, insbesondere in
Abhängigkeit von der Ausbildung der Ecken 8 (Fig. 2) des Stiftteils 3,
muss zur Durchführung der Drehbewegung ein entsprechend hoher mechanischer
Widerstand überwunden werden. Beim dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel kann zur Durchführung der Drehbewegung beispielsweise
eine Zange oder ein Gabelschlüssel verwendet werden, so dass das
erforderliche Drehmoment sehr hoch gewählt werden kann. Es ist auch
möglich, dass die Schnellverbindungsmutter 10 in Form einer Flügel
mutter ausgebildet ist, so dass die Drehbewegung mit der bloßen Hand
durchgeführt werden kann. Die Verschlussbewegung der Schnellverbin
dungsvorrichtung 9, also das Aufschieben der Schnellverbindungsmutter
10 auf den Schnellverbindungsbolzen 1, ist im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel jedoch ohne Zuhilfenahme von Werkzeug möglich.
Ebenso ist es möglich, eine die Schnellverbindungsvorrichtung in die
Entriegelungsstellung überführende Drehbewegung durch eine Drehung
des Schnellverbindungsbolzens 1 um seine Längsachse zu ermöglichen.
Um eine mittels eines Werkzeugs betätigte Drehbewegung zu ermögli
chen, kann das Kopfteil mit einem Werkzeugsitz, bspw. einem Schlitz
oder einem Außensechskant, versehen sein.
In den Fig. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schnell
verbindungsvorrichtung 32 mit einem Schnellverbindungsbolzen 16 und
einer Schnellverbindungsmutter 20 dargestellt. Der Schnellverbindungs
bolzen 16 verfügt über einen Kopfteil 17 und einen Stiftteil 18. Im
Unterschied zum Schnellverbindungsbolzen 1 (Fig. 1 und 2) verfügt der
Schnellverbindungsbolzen 16 über nur eine an einer Seite des Stiftteils
18 ausgebildete Rastverzahnung 19. Die Rastverzahnung 19 ist jedoch
ähnlich wie die Rastverzahnung 4 des Schnellverbindungsbolzens 1
ausgeführt.
In Fig. 7 ist die Schnellverbindungsmutter 20 dargestellt, die zusammen
mit dem in Fig. 6 dargestellten Schnellverschlussbolzen 16 verwendet
werden kann. Die Außenkontur der Schnellverbindungsmutter 20 ist
viereckig gewählt. In der Mitte ist ein im wesentlichen als Innenvierkant
geformtes Durchgangsloch 22 vorgesehen. In der Schnellverbindungsmutter
20 sind darüber hinaus Aufnahmeräume ausgeformt, in denen ein
viereckiges Rahmenelement 26 aufgenommen ist. Das Rahmenelement 26
ragt mit einer als Sperrstange 24 dienenden Seite in das Durchgangsloch
22 der Schnellverbindungsmutter 20 hinein. Durch einen Druck auf eine
Betätigungsseite 23 des Rahmenelements 26, welche über eine Seitenflä
che der Schnellverbindungsmutter 20 hervorsteht, kann die als Sperrstan
ge 24 dienende Seite des Rahmenelements 26 auf die benachbarte Loch
wandung des Durchgangslochs 22 zubewegt werden und so die Schnell
verbindungsmutter in die Entriegelungsstellung gebracht werden. Wird
der Druck auf die Betätigungsseite 23 des Rahmenelements 26 gelöst, so
bewegen zwei Schraubenfedern 25 das Rahmenelement 26 in die in Fig. 7
gezeigte Neutralstellung zurück. Wenn die Schnellverbindungsmutter 20
mit der korrekten Ausrichtung auf den in Fig. 6 dargestellten Schnellver
bindungsbolzen 16 aufgesteckt wird, wird die Sperrstange 24 des Rah
menelements 26 zunächst von den Keilflächen 33 der Rastverzahnung 19
zur Seite gedrückt. Wird die Schnellverbindungsmutter 20 weiterbewegt,
so drücken die Schraubenfedern 25 die als Sperrstange 24 dienende Seite
des Rahmenelements 26 nach dem Überschreiten einer Rastnase hinter
den Rastflächen 34 in die Neutralstellung zurück. Dadurch verrastet die
Schnellverschlussmutter 20, so dass eine Rückbewegung nicht mehr
möglich ist.
Wird das Rahmenelement 26 dagegen durch einen Druck auf seine Betäti
gungsseite 23 in die Lösestellung gebracht, so wird die Verrastung der
Sperrstange 24 an den Rastflächen 34 gelöst, und die Schnellverbin
dungsmutter 20 kann abgezogen werden.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Schnellverbindungsmutter 20 ist es mög
lich, das Rahmenelement 26 durch einen Keil, der in den Zwischenraum
27, eingefügt wird, zu blockieren. Der Zwischenraum 27 befindet sich
zwischen Betätigungsseite 23 des Rahmenelements 26 und der benach
barten Seitenfläche der Schnellverbindungsmutter 20. Durch das Einfügen
des Keils kann das Rahmenelement 26 nicht mehr in die Entriegelungsstellung
gebracht werden. Diese Blockade kann durch das Entfernen des
eingefügten Keils wieder gelöst werden. Der Zwischenraum 27 kann auch
mit einem Klebstoff verfüllt werden. Die Schnellverbindungsmutter 20 ist
dann dauerhaft blockiert.
Im übrigen können auch Zwischenräume 6 und 7 zwischen Schnellverbin
dungsmutter 10 und Schnellverbindungsbolzen 1 (Fig. 5) beispielsweise
durch einen Klebstoff verfüllt werden. Dadurch wird eine Drehbewegung
von Schnellverbindungsmutter 10 bzw. Schnellverbindungsbolzen 1
verhindert, so dass die Schnellverbindungsvorrichtung 9 nicht mehr in die
Entriegelungsstellung (Fig. 9) gebracht werden kann.
In Fig. 10 ist eine Schnellverbindungsvorrichtung 35 in einer Verriege
lungsstellung dargestellt. Die Schnellverbindungsvorrichtung 35 verbin
det zwei jeweils mit einem Durchgangsloch versehene Platten 37 und 38
miteinander. Die Schnellverbindungsvorrichtung 35 besteht aus einem
Schnellverbindungsbolzen 1 und einer Schnellverbindungsmutter 36. Der
Schnellverbindungsbolzen 1 entspricht dem in Fig. 1 dargestellten. Die
Schnellverbindungsmutter 36 weist, analog zu der in Fig. 3 gezeigten
Schnellverbindungsmutter 10, ein Durchgangloch 40 zur Aufnahme des
Stiftteils 3 des Schnellverbindungsbolzens 1 auf. Im Unterschied zu der
in Fig. 3 dargestellten Schnellverbindungsmutter 10, ist die vorliegende
Schnellverbindungsmutter 36 höher ausgebildet und weist ein längeres
Durchgangsloch 40 auf. An zwei Lochwandungen 39 des Durchgangslochs
40 sind jeweils mehrere Sperrhebel 41 angeordnet. Die Sperrhebel 41
sind in Richtung der Längsachse 42 des Durchgangslochs 40 mit jeweils
gleichem Abstand zueinander angeordnet. Dabei ist der Abstand B einan
der benachbarter Sperrhebel 41 und der Abstand C einander benachbarter
Rastnasen 5 der Rastverzahnung 4 des Schnellverbindungsbolzens 1
unterschiedlich gewählt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Schnellverbindungsmutter
36 an einer Lochwandung 39 jeweils drei Sperrhebel 41 auf. Der Abstand
B zwischen zwei Sperrhebeln 41 wurde um ein Drittel kürzer als der
Abstand C zwischen zwei Rastnasen 5 gewählt. Wird die Schnellverbin
dungsmutter 36 auf den Schnellverbindungsbolzen 1 geschoben, so federn
die einzelnen Sperrhebel 41 zyklisch hinter die jeweils dazu benachbarte
Rastfläche 29 der Rastverzahnung 4. Bei der Schnellverbindungsvorrich
tung 35 ist dadurch der Abstand zwischen jeweils zwei Raststellungen auf
ein Drittel verringert.
Selbstverständlich kann auch eine andere Anzahl an Sperrhebeln 41 mit
einer entsprechend angepassten Abstimmung der Abstände B (zwischen
zwei Sperrhebeln 41) und C (zwischen zwei Rastnasen 5) aufeinander
gewählt werden.
Ebenso ist es möglich, dass bei einer Raststellung der Schnellverbin
dungsvorrichtung 35 gleichzeitig mehrere Sperrhebel 41 mit Rastflächen
29 der Rastverzahnung 4 in Anlage kommen. Dadurch muss ein einzelner
Sperrhebel 41 einen geringeren Anteil der gesamten Haltekraft aufneh
men. Die Schnellverbindungsvorrichtung 35 kann somit beispielsweise
größere Haltekräfte aufnehmen.
Claims (19)
1. Schnellverbindungsvorrichtung (9) zur Verbindung von Gegenständen
mit mindestens einer längs einer Zahnstangeneinrichtung (1) beweg
baren Sperrhebeleinrichtung (10), die eine Verriegelungsstellung
aufweist, in der die Sperrhebeleinrichtung in eine Verschlussrichtung
(A) bewegt werden kann und in eine der Verschlussrichtung entge
gengesetzte Richtung sperrt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperrhebeleinrichtung in eine Entriegelungsstellung bringbar
ist, in der die Sperrhebeleinrichtung in beide Richtungen bewegbar
ist.
2. Schnellverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schnellverbindungsvorrichtung eine elastisch verformbare
Widerstandseinrichtung aufweist, derart, dass ein mechanischer Wi
derstand zu überwinden ist, um die Schnellverbindungsvorrichtung in
die Entriegelungsstellung zu bringen.
3. Schnellverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperrhebeleinrichtung (20) ein Betätigungselement (23) auf
weist, durch dessen Betätigung die Sperrhebeleinrichtung in die Ent
riegelungsstellung bringbar wird.
4. Schnellverbindungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperrhebeleinrichtung (10) und die Zahnstangeneinrichtung
(1) so ausgebildet sind, dass sich die Schnellverbindungsvorrichtung
(9) in zumindest einer Relativwinkelstellung von Sperrhebeleinrich
tung und Zahnstangeneinrichtung in der Verriegelungsstellung befin
det und in zumindest einer anderen Relativwinkelstellung von Sperr
hebeleinrichtung und Zahnstangeneinrichtung in der Entriegelungs
stellung befindet.
5. Schnellverbindungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Zahnstangeneinrichtung (1, 16) und Sperrhebeleinrichtung (10,
20) als zwei voneinander unabhängig handhabbare Teile ausgebildet
sind.
6. Schnellverbindungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zahnstangeneinrichtung (1, 16) zumindest ein Stiftteil (3,
18) und ein radial verbreitertes Kopfteil (2, 17) aufweist.
7. Schnellverbindungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperrhebeleinrichtung (10, 20) hülsenartig ausgebildet ist.
8. Schnellverbindungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Zahnstangenabschnitte (4) der Zahnstangeneinrichtung (1)
und/oder Sperrhebelabschnitte (12) der Sperrhebeleinrichtung (10) im
Bereich von Seitenflächen eines Polyeders angeordnet sind.
9. Schnellverbindungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Polyeder ein reguläres Polyeder ist.
10. Schnellverbindungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Polyeder ein Quader ist.
11. Schnellverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass Kanten (8, 15), welche einzelne Zahnstangenabschnitte (4)
und/oder einzelne Sperrhebelabschnitte (12) begrenzen, zumindest ab
schnittsweise abgerundet ausgeführt sind.
12. Schnellverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Abschnitt der Zahnstangeneinrichtung (1), insbe
sondere ein Stiftteil (3), im Wesentlichen wie ein Polyeder geformt
ist, und auf seinen Seitenflächen in wechselnder Abfolge Zahnstan
genabschnitte (4) und im Wesentlichen ebene Flächen (6) aufweist
und die Sperrhebelabschnitte (12) der Sperrhebeleinrichtung (10) kor
respondierend zu den Zahnstangenabschnitten der Zahnstangenein
richtung angeordnet sind.
13. Schnellverbindungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schnellverbindungsvorrichtung eine Blockiereinrichtung
aufweist, derartig, dass die Sperrhebeleinrichtung im blockierten Zu
stand nicht in die Entriegelungsstellung bringbar ist.
14. Schnellverbindungsvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schnellverbindungsvorrichtung (9) einen insbesondere zwi
schen der Sperrhebeleinrichtung (10) und der Zahnstangeneinrichtung
(1) angeordneten Bewegungszwischenraum (11) aufweist, der so an
geordnet und geformt ist, dass bei einer Verfüllung des Bewegungs
zwischenraum bzw. nach dem Einbringen eines Blockadeelements in
den Bewegungszwischenraum die Schnellverbindungsvorrichtung
nicht mehr in die Entriegelungsstellung bringbar ist.
15. Schnellverbindungsvorrichtung Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Blockiereinrichtung so ausgebildet ist, dass sie in ihrer Blo
ckadestellung eine Relativdrehung der Zahnstangeneinrichtung (1)
gegenüber der Sperrhebeleinrichtung (10) verhindert.
16. Schnellverbindungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Teil des Betätigungselement (23) entfernbar aus
gebildet ist.
17. Schnellverbindungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Sperrhebelabschnitt der Sperrhebeleinrichtung
(36) mehrere nach Art eines Linienrasters angeordnete Sperrhebel
(41) aufweist.
18. Schnellverbindungsvorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Rastermaß von in den Sperrhebelabschnitten rasterartig an
geordneten Sperrhebel (41) und das Rastermaß von in den Zahnstan
genabschnitten (4) rasterartig angeordneten Rastnasen (5) unter
schiedlich ist.
19. Schnellverbindungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zahnstangeneinrichtung (1, 19) in zumindest einem Endbe
reich zu einem Ende hin verjüngt ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001114888 DE10114888A1 (de) | 2001-03-26 | 2001-03-26 | Lösbare Schnellverbindungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001114888 DE10114888A1 (de) | 2001-03-26 | 2001-03-26 | Lösbare Schnellverbindungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10114888A1 true DE10114888A1 (de) | 2002-10-31 |
Family
ID=7679138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001114888 Ceased DE10114888A1 (de) | 2001-03-26 | 2001-03-26 | Lösbare Schnellverbindungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10114888A1 (de) |
Cited By (4)
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Citations (1)
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-
2001
- 2001-03-26 DE DE2001114888 patent/DE10114888A1/de not_active Ceased
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