DE1128104B - Sicherheitskurbel fuer Handwinden - Google Patents

Sicherheitskurbel fuer Handwinden

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DE1128104B
DE1128104B DET18085A DET0018085A DE1128104B DE 1128104 B DE1128104 B DE 1128104B DE T18085 A DET18085 A DE T18085A DE T0018085 A DET0018085 A DE T0018085A DE 1128104 B DE1128104 B DE 1128104B
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DE
Germany
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brake
brake drum
crank
drum
abutment
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Pending
Application number
DET18085A
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English (en)
Inventor
Josef Troester
Elmar Balzer
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Sicherheitskurbel für Handwinden Die Erfindung betrifft eine - Sicherheitskurbel für Handwinden. Außer Handwinden, denen nur ein Sperrwerk, z. B. Zahnrad mit Sperrklinke;. zugeordnet ist, sind auch schon solche mit. Sicherheitskurbeln bekanntgeworden. Bei diesen kann beim Loslassen der Kurbel das von der Lastwelle-ausgeübteDrehmoment beispielsweise über einen in einer Bremstrommel angeordneten Spreizring oder über eine K egelreibkupplung auf ein Sperrad übertragen und von einer am Gehäuse angelenkten,. in das Sperrad einrastendem Sperrklinke abgefangen werden: Der Unterschied zwischen den Winden mit- Kegelreibkupplung und den -vorgenannten besteht im wesentlichen darin, daß auch beim Senkender Last die Kurbel nicht durchschlagen kann, da die Reibkupplung durch Zurückdrehen der Kurbel stets von neuem, gelüftet werden muß. Die bekannten Ausfüfiätngs är=` men von Sicherheitskurbeln weisen jedoch eine Vielzahl komplizierter, störanfälliger und teurer Bauteile auf.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es nun, eine Sicherheitskurbel für Handwinden unter Verwendung einer Bremstrommel zu schaffen, bei welcher die Mängel bekannter Ausführungsformen entfallen.
  • Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß auf der inneren Mantelfläche der am Windengestell arretierten Bremstrommel mehrere, vorzugsweise drei, auf den Umfang verteilt und mit Abstand voneinander angeordnete, kreisringsegmentartige Bremsbacken lose anliegen, jede Bremsbacke durch einen im Querschnitt senkrecht zur Bremstrommelmittelachse rechteckig oder quadratisch ausgebildeten, radial zur Bremstrommelmittelachse zwischen mit der Kurbel fest verbundenen, in die Bremstrommel hineinragenden Klauen lose geführten Stempel abgestützt ist, dessen radial äußeres Ende in eine Nut der Bremsbacke zweckmäßig in der Mitte ihrer kreisbogenförmigen Erstreckung eingreift und dessen radial inneres Ende in einer Nut einer auf der Lastwelle unverdrehbar befestigten Nabe sein Widerlager findet, wobei das Spiel zwischen den lose anliegenden Bremsbacken und der Trommel kleiner ist als die Differenz zwischen der Seitenlänge und der Diagonalen eines Stempels, so daß der Stempel in Umfangsrichtung der Bremstrommel begrenzt kippbar ist.
  • Eine Einzelheit ist dadurch gekennzeichnet, daß die als Widerlager für die Stempel dienenden Nuten in den Bremsbacken und der Nabe in der Breite derjenigen der Stempel entsprechen und schräge Seitenflächen aufweisen.
  • Ferner besteht ein Merkmal darin, daß die Stempel und mindestens deren als Nuten ausgebildete Führungs-und Widerlager oberflächengehärtet sind.
  • Durch diese Ausbildung einer Sicherheitskurbel entfällt das bei einigen bekannten Sicherheitskurbeln erforderliche, vom Bedienenden in Raststellung zu bringende Sperrwerk (Sperrad und Sperrklinke). Auch weist der Erfindungsgegenstand keine federnden, bruchempfindlichen Bauteile auf. Vor allem verhindert die erfindungsgemäß ausgebildete Sicherheitskurbel ein Zurückschlagen derselben, gleichgültig, in welcher Drehrichtung das von der Last ausgeübte Drehmoment auf die Lastwelle wirksam wird, wie es z. B. bei Eimerwinden mit zwei Eimern der Fall ist, deren Eimer abwechselnd gefüllt und deren Seile gegenläufig um die Seiltrommel geführt werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb.1 den Nabenteil der eingebauten Sicherheitskurbel von vorn gesehen, Abb. 2 einen Schnitt dieses Teiles im gelösten Zustand nach der Linie A-B der Abb. 1, Abb. 3 einen weiteren Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2, Abb. 4 einen Ausschnitt der Sicherheitskurbel entsprechend der Abb. 3, jedoch in gesperrtem Zustand. In einer am Windengestell 1 festgelegten Bremstrommel 2 sind drei Bremsbacken 3 lose angeordnet, wobei jede Bremsbacke 3 durch einen mit einem Ende in eine Nut 4 der Bremsbacke 3 greifenden Stempel 5 abgestützt ist, der sein Widerlager in einer Nut 6 einer auf der Lastwelle 7 unverdrehbar befestigten Nabe 8 findet. Die Stempel 5 sind ferner zwischen Klauen 9 geführt, die mit einer Handkurbel 10 verbunden sind. Die Wirkungsweise der Sicherheitskurbel ist folgende: Wird die Kurbel 10 in der in der Abb. 3 mit H bezeichneten Richtung gedreht, so stützen sich die mit einem Ende in die Nuten 6 der Nabe B. eingreifenden Stempel 5 an den Seiten der. Klauen 9 ab und nehmen die Nabe 8 und somit die Lastwelle 7-und auch die Bremsbacken 3 entgegen dem von der Last Q ausgeübten Drehmoment mit. Wird jedoch die Kurbel 10 losgelassen, so dreht die Lasxwelle7:undicüe Nabe 8 in Richtung Q. Die Bremsbacken 3 aber,. bleiben infolge ihrer Massenträgheit zurück, -wodurch, die Stempel 5 um die Kanten 11 kippen. Da aber die. Diagonale länger als die Seitenzuge eines ,.Stempels ist, werden die Bremsbacken 3 gegen die am Windengestell 1 festgelegte Bremstrommel 2 gepreßt und die Lastwelle 7 gebremst und angehalten. Zum Senken der Last wird die Kurbel 10 zunächst in. Richtung H gedreht, wodurch sich die Stempel 5 radiäI stellen und die Bremsbacken 3 von der Bremstrommel 2 lösen, und anschließend unter Last langsam in Richtung Q gedreht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitskurbel' für Handwinden, unter Verwendung einer Bremstrommel, dadurch gekennzeichnet, daß auf- der inneren Mantelfläche der am Windengestell (1) arretierten Bremstrommel (2) mehrere, vorzugsweise drei, auf den Umfang verteilt und mit Abstand -voneinander angeordnete, kreisringsegmentartige Bremsbacken (3) lose anliegen, jede Bremsbacke (3) durch einen im Querschnitt senkrecht zur Bremstrommelmittelachse rechteckig oder quadratisch ausgebildeten, radial zur Bremstrommelmittelachse zwischen mit der Kurbel (10) fest verbundenen, in die Bremstrommel (2) hineinragenden Klauen (9) lose geführten Stempel (5) abgestützt ist, dessen radial äußeres Ende in eine Nut (4) der Bremsbacke (3) zweckmäßig in der Mitte ihrer kreisbogenförmigen Erstreckung eingreift und dessen radial inneres Ende in einer Nut (6) einer auf der Lastwelle (7) unverdrehbar befestigten Nabe (8) sein Widerlager findet, wobei das Spiel zwischen den- lose-- anliegenden Bremsbacken (3) und der Trommel (2) kleiner ist als die Differenz zwischen der Seitenlänge und der Diagonalen eines Stempels (5), so daß der Stempel (5) in Umfangsrich-. tung der Bremstrommel begrenzt kippbar ist.
  2. 2. Sicherheitskurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Widerlager für die Stempel dienenden Nuten (4, 6) in. den Brems= backen (3) und der Nabe (8) in der Breite derjenigen der Stempel (5) entsprechen und schräge Seitenflächen aufweisen.
  3. 3. Sicherheitskurbel nach den Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet; daß die Stempel (5) und mindestens deren als Nuten (4, 6) ausgebildete Führungs- und Widerlager oberflächengehärtet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19524272A1 (de) * 1994-07-09 1996-01-11 Reinhold Dipl Ing Riedl Lastdruckbremse
DE19619943A1 (de) * 1996-05-17 1997-12-11 Wittler Gmbh & Co Kg Geb Sicherheitskurbel zum Heben und Senken von Lasten
DE19753106C2 (de) * 1996-12-09 2000-05-04 Guido Schneider Lastdrehmomentsperre

Cited By (4)

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