DE699705C - Grubenstempel - Google Patents

Grubenstempel

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Publication number
DE699705C
DE699705C DE1939H0158853 DEH0158853D DE699705C DE 699705 C DE699705 C DE 699705C DE 1939H0158853 DE1939H0158853 DE 1939H0158853 DE H0158853 D DEH0158853 D DE H0158853D DE 699705 C DE699705 C DE 699705C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
upper wedge
punch
center
pit
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939H0158853
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Arnold Haarmann
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1939H0158853 priority Critical patent/DE699705C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE699705C publication Critical patent/DE699705C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/02Non-telescopic props
    • E21D15/06Non-telescopic props with parts joined by a lock, with or without slight axial adjustability
    • E21D15/12Non-telescopic props with parts joined by a lock, with or without slight axial adjustability with locking devices located near head or foot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Grubenstempel Gegenstand des Hauptpatents 685316 ist ein mehrteiliger Grubenstempel, dessen Aus-1ö,sekopf aus ,zwei mit geneigt verlaufenden Flächen aufeinanderruhenden Keilstücken besteht. , In der- Betriebsstellung werden diese E:eilstücke durch eine Klinke o. dgl. in ihrer Lage zueinander gehalten: Durch einen Hammerschlag unter die Klinke oder in ähnlicher Weise kann die Auslösung bewirkt werden, die ein- seitliches Abgleiten voneinander zur Folge hat. Wird im Augenblick der Auslösung der Oberkeil am Verzug gehalten, so hat das zur -Folge, daß. der eigentliche Stempel mit dem Unterkeil mit entsprechend größerer Wucht zur Seite geschleudert wird. Mit Rücksicht auf diese Eigenbewegung. wurde dieser' bekannte _ Stempel als- Sprungstempel bezeichnet.
  • Damit der Oberkeil leim Rauben nicht verlorengeht, ist er im allgemeinen durch - eine kurze Kette mit dem Unterkeil verbunden. Der fortspringende Stempel zieht also den Oberkeil @ hinter sich her. Die zum Beschleunigen des Oberkeils notwendige Arbeit hemmt aber die seitliche Bewegung des Unterkeils; dadurch erleidet die Sprungweite des Stempels eine gewisse Einbuße. -Eine genaue Untersuchung der Bewegungs vorgänge hat ergeben, daß diese Hemmung durch geeignete - Ausbildung - des Oberkeils nicht nur gemildert oder gar völlig beseitigt werden kann, sondern daß es darüber hinaus gegebenenfalls sogar möglich ist, auch dein vom Stempel gelösten Oberkeil durch geschickte Ausnutzung des Gebirgsdrücks und der Elastizität des Ausbaus am Hangenden eine in Sprungrichtung gerichtete Eigenbewe-f gong zu erteilen. -In der Zeichnung sind ,einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen Sprungstempel in Seitenansicht, .
  • Fig:2 lediglich den Oberkeil in Seitenansicht, wobei die Lage des Schwerpunkts angedeutet ist, Fig.3 die gleiche Einrichtung, wobei der Stempelkopf jedoch eine etwas veränderte Ausbildung erfahren hat, Fig. q. und 5 endlich zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten des Oberkeils. in Seitenansicht.
  • Der in Fig. i dargestellte Sprungstempel besteht aus dem eigentlichen Stempel a, der an seinem oberen Ende den Unterkeil b. trägt. Die Teile a und b sind fest miteinander verbunden. Auf der geneigten Kopffläche c des Keilstücks b ruht der Oberkeil d. Die Kopfseite f des Oberkeils d ist derart ausgebildet, daß sie beispielsweise :das Schal- oder Quetschholz g teilweise umfaßt. Die beiden Keilstücke b und d werden während des Betriebszustands _ durch die hammerartige Klinke h, die bei i an dem Stempelunterteil b angelenkt ist, gehalten.
  • Soll der Stempel geraubt werden, so wird die Klinke h mit einem Hammer o. dgl. -hochgeschlagen. Das hat zur Folge, daß. die Keile ,b- und d ,auf den Gleitflächen c voneinander abgleiten können. Dabei wir d jedoch der Oberkeil d zunächst an dem Schalholz derart gehalten, daß er im Augenblick der Auslösung seinerseits keine seitliche Bewegung vollführt. Das obere Stempelende b wird also mit entsprechend größerer Wucht zur Seite geschleudert. Damit :der Keild ;nicht verlorengeht, ist er jedoch durch die Kette k mit dem Unterkeil:b verbunden. Dieses Nachziehen des Oberkeils d hemmt die Eigenbewegung des Stempeloberteils b. Die hemmende Wirkung ist unabhängig von der Masse des Oberkeils d.
  • Diese Masse ist keine ruhende, sondern eine in Bewegung befindliche. Durch die plötzlich frei werdende Gebirgsspannung kann sich die Masse d in dem Augenblick der Straffe der Kette k in sehr scharfer Bewegung befinden und daher mit beträchtlicher Energie geladen sein. Diese energiegeladene. Masse ist ,aber besonders schwer zu einer Richtungsänderung zu bewegen, weshalb die Sprungweite des Stempels durch das Nachziehen des Oberkeils :eine beträchtliche Einbuße erleidet.
  • Ist der Oberkeild.entsprechend dem Hauptpatent so ausgebildet, daß er im Augenblick der Auflösung, gegen seitliche Verschiebung gesichert, am Ausbau g gehalten wird, so wird dadurch doch noch nicht erreicht, daß dieser Keil schließlich senkrecht herabfällt: Der Schwerpunkt des Oberkeils fällt nämlich nicht mit der Mittellinie der Kopffläche i zusammen. Ist diese Kopffläche also entsprechend Fig.2 ausgebildet, so ergibt sich, daß der Gebirgsdruck etwa in Richtung des Pfeils m auf den Oberkeil drückt. Das hat zur Folge, daß, der Oberkeil d sich um den Schwerpunkt n herum, der das Zentrum des Beharrungsvermögens darstellt, entgegen dem Uhrzeigersinn in der Pfeilrichtung o dreht. Diese Drehung beeinträchtigt nicht nur die Wirkung des Oberkeils als Widerlager für den Unterkeil, sondern lenkt die Fallrichtung des Oberkeils entgegengesetzt zur Sprungrichtung des Stempels ab.
  • Diese Drehung kann wesentlichabgeschwächt werden, wenn .der Angriffspunkt m der Gebirgsspannung -in Richtung auf den Schwerpunkt:n verschoben wird, wie etwa in Fig.3 der Zeichnung dargestellt ist. Zu " diesem Zweck ist die Kopffläche f des Oberkeils d unsymmetrisch ausgebildet, derart, daß das Schalholz g, welches im dargestellten Beispiel als Ausbauelement dient, näher an den Schwerpunkt n herangeärückt wird., Wird das Schalholz noch weiter nach rechts verschoben, bis sich die Druckkomponente in über dem Schwerpunkt:n befindet, so-tritt kein Drehmoment mehr auf. Greift schließlich die Druckkraft m rechts oberhalb des Schwerpunkts an, so kann sogar eine Rechtsdrehung des Oberkeilsd, also eine Beschleunigung in der beabsichtigten Sprungrichtungerzielt werden.
  • Die gleiche Wirkung kann natürlich auch erreicht werden durch Verschiebung des Schwerpunktsa. Das kann praktisch durch entsprechende Massenverteilung geschehen, indem das Keilstückd in seiner scharfen linken. Keilhälfte möglichst massiv, in der andern rechten Keilhälfte dagegen mit Aussparungstaschen ausgeführt wird.
  • Die beiden vorerwähnten Maßnahmen ergeben eine merkwürdige Beeinflussung ,der Eigenbewegung des Oberkeils d. Sie verringern die Hemmung beim Nachziehen :des Oberkeils an der Kette und tragen daher zur Vergrößerung .der- SpruTesveite des Stempels bei.
  • Ein weiteres Mittel, um beim Auslösen .des Stempels dessen Wirkungsgrad zu verbessern und die Sprungweite zu vergrößern, besteht in der Ausbildung der-Kopffläche des Keilsd entsprechend Fig. q.. Die ausgemuldete Auflagefläc'he für das Schalholz g ist mit Zähnen oder Rillen p versehen, die so unsymmetrisch ausgebildet sind, daß die Mittelebenen g überwiegend nach der gewollten Sprungrichtung hin zeigen. Bei .dieser Ausbildung der Zähne p kann der Oberkeild nicht einfach nach unten hin abgeschleudert werden, es wird ihm vielmehr durch die Auslösung der Gebirgsspannung und die Elastizität des Schalholzes g eine gewisse Seitenbewegung nach der gewollten Sprungrichtung hin erteilt. , Eine ähnliche, noch größere Wirkung ergibt sich bei der Ausbildung der Kopffläche des Keilsd entsprechend Fig.5. Dabei ist der Oberkeil etwa entlang seiner scharfen Keilkante mit einer zahnartigen Leiste r besetzt, die sich beim Eintreiben des Stempels seitlich in das Schalholz g eingräbt. DReser Zahn r bewirkt, wie durch praktische Versuche festgestellt wurde, ein besonders festes Haften des Oberkeils d am Ausbau g. Beim Ausklinken des Auslösekopfs bietet er zunächst ein vorzügliches Widerl.ager für den Unterkeil. Dann aber wird er seinerseits nicht etwa nach unten abgeschleudert, sondern die Gebirgsspannung und die Elastizität des Quetschholzes g beschleunigen lediglich die rechte Hälfte des Oberkeils;d, im wesentlichen in senkrechter Richtung abwärts. Dabei haftet aber die Zahnleiste r der linken Hälfte im Quetschholz g und bildet einen Drehpunkt, um welchen das Keilstückd herumschwenkt. Der Oberkeil d wird in der Pfeilrichtung s, also in der gewollten Sprungrichtung fortgeschleudert und bildet dabei ein;- äußerst wirksame Nachhilfe für die bereits vorhandene Seitenbewegung des Unterkeils b und des-Stempels a. Die vorbeschrieb.enen Maßnahmen -können einzeln oder auch gemeinsam angewandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grubenstempel nach Patent 685 3i6, dadurch gekennzeichnet, daß, die von dem fortspringenden Stempel beim Nachziehen des Oberkeils zu überwindende Trägheit des letzteren etwa -durch unsymmetrische Ausbildung der Kopfseite derart vermin- , dert wird, daß die Kraftkomponente (m) des vom Hangenden über das Schalholz -(g) ausgeübten Gebirgsdrucks von der Mitte des Oberkeils und des Stempels in Richtung auf den Schwerpunkt (n) des Oberkeils (d) verschoben ist. z. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß, durch entsprechende Verteilung der Masse der Schwerpunkt (n) des. Keilkopfs (d) möglichst in Richtung auf die scharfe Keilkante her-. angedrückt wird. . 3. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die ausg:emuldebe Kopffläche des Oberkeils (d) mit Zähnen (p) besetzt ist, deren Mittelebenen (g) überwiegend mach der gewollten Sprungrichtung hin zeigen. q.. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß, die Kopffläche des Oberkeils; (d) an dem in der gewollten Sprungrichtung liegenden Rand mit einem seitlich in die Verschalung (g) eingreifenden Zahn (a) besetzt ist.
DE1939H0158853 1939-03-05 1939-03-05 Grubenstempel Expired DE699705C (de)

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DE (1) DE699705C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2579447A (en) * 1947-05-12 1951-12-18 Cie De Pont A Mousson Support for conduit members

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2579447A (en) * 1947-05-12 1951-12-18 Cie De Pont A Mousson Support for conduit members

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