DE2129289C3 - VendYfür Feuerfoschgeräte mit Orucfcpatronen-DurchstoBstöBel - Google Patents
VendYfür Feuerfoschgeräte mit Orucfcpatronen-DurchstoBstöBelInfo
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- A62C13/003—Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas
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Description
25 • ortpits entlang der Sitzfläche, auf die der
V r üTkömer des Ventilmechanismus aufgepreßt w„d,
. ν Hpre dann möglich ist, wenn LöschmiuelrückinSbHSe
aJdefsizfläc'he od.r dem Ventilkörper das
h It dichte Schließen des Ventils behindern. Anü
i kann ein Druckverlust auch entlang de:· den htzenden Stößels auftreten, der
hßbd
Die Erfindung betrifft ein Ventil für Feuerlöschgeräte, insbesondere Trockenlöscher, mit einem unter
Federbelastung in Richtung auf die Löschdüse gegen einen die Innenfläche eines hohlen Kegelstumpfes darstellenden
Ventilsitz abdichtenden, durch einen Bolzenstößel betätigbaren Ventilkörper aus elastisch nachgiebigem
Werkstoff, der von einem zum Durchstoßen der Druckpatronen-Dichtscheibe einer im Gerät angeordneten
Druckpatrone dienenden Bolzenstößel durchsetzt wird.
Von Feuerlöschern wird gefordert, daß sie über lange Zeiträume unbedingt zuverlässig und voll einsatzbereit
sind. Das bedingt, zumindest bei dauernd unter Druck stehenden Löschern, einen Ventilmechanismus,
der absolut dicht ist, da schon geringste Undichtigkeiten im Laufe der Zeit zu Druckverlust und damit Funktionsuntüchtigkeit
führen. Da das Ventil des Feuerlöschers andererseits aber auch leicht betätigbar sein
muß und eine genaue Regulierung des Strahls des Feuerlöschmittels gestatten soll, werden bei den heute
auf dem Markt befindlichen Feuerlöschern die Funktionen des Absperrventils mit absolut sicherer Druckhaltung
für lange Zeit und des Steuerventils getrennt. Die Langzeit-Druckhaltung wird durch eine die Druckpatrone
verschließende Durchstoßmembran sichergestellt, die erforderlichenfalls mittels des den Löschmittelstrahl
regulierenden Ventilmechanismus durchstoßen werden kann. Während man früher davon ausging,
daß ein Feuerlöscher in jedem Fall nach einmaliger Betätigung neu mit Löschmittel und Treibgas gefüllt werden
muß, wurde der Druckdichtheit des zur Löschmittelstrahlregelung dienenden Ventilmechanismus nach
der ersten Betätigung weniger Wichtigkeit beigemessen.
In vielen Fällen ist es jedoch nicht möglich, einen benutzten und nur teilweise geleerten Löscher sofort
wieder zu füllen. Heute wird deshalb angestrebt, den Löscher bis zur möglichen Wiederfüllung bezüglich des
restlichen Löschmittels betriebsbereit zu halten. 6;
Dabei ist bei den eingangs erwähnten bekannten Feuerlöschern (DTPS 12 96 015) das Problem der
Druckhaltung deshalb schwierig zu lösen, weil Druck-
m Durchstouen uci ^"'-
«ei einem bekannten Pulver-Feuerlöscher der ke,-1
Ventilkörper durchsetzenden Bolzenstößel aufweist (DT-Gbm 69 17 753). wurde das Problem der
η h.heit des Ventilmechanismus dadurch angegangen,
Sß ÄeTne glockenförmige Gestaltung des Ventil-Spe
und zusätzliche Maßnahmen versucht w,rd. Strömungsverhältnisse im Vent.ldurchlaß zu emelen,
^- -η! Ablagerung von Löschpulver am Ventilsitz
ώ\ Ln Außerdem weist der aus Metall bestehende
A CA seiner Glockenform eine scharf-
I , e Randzunge auf, die auf der mit elastischem
ν fftnff belegten Ventilsitzfläche auch deshalb gut
S SJ Ά schneidenartig in die Sitzfläche eindringen
kann. Eine Weiterbildung dieses Ventilmechan mus derart, daß er auch für mit Durchstoßmcmbraversehene
Druckpatronenlöscher verwendbar ist, S jedoch schwierig, weil der den Ventilkörper dann
verschieHich durchsetzende BolzenstoUel nicht hinreichend
dicht in den Ventilkörper eingepaßt werden k"nn Zumindest wären also zusätzliche Dichtminel aus
elastischen Materialien an. Ventilkörper anzubringen,
we dies bei einem anderen bekannten Ventil (US-PS
,, 30 527) für den Bereich der Dichtung zwischen Ventilkömer
und Ventilsitz angegeben ist. Bei den beengten Platzverhältnissen ist dies jedoch schwierig und
Lompliziert außerdem den Aufbau des Ventilkörpers.
" Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Ventilmechanismus für Feuerlöscher mit durch eine Durchstoßmembrane verschlossener Druckpatro-
ne anzugeben, der auch nach erstmaliger Betätigung weiterhin zuverlässig solange funktionstüchtig ist wie
er überhaupt noch Löschpulver enthält, wobei jedoch Hie Herstellung verteuernde, komplizierte Konstruktionen
mit speziellen Dichtungen, engen Passungen u. dgl. vermieden werden sollen.
Ausgehend von einem Feuerlöscher der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst daß der Ventilkörper eine als Randzunge von spitzwinkligem Kantenquerschnitt ausgebildete,
»eisen die Innenfläche des Ventilsitzes abdichtende Dichtkante aufweist und in der vom Ventilsitz abgesandten
Richtung in eine dünnwandige, den Bolzenstößel abdichtend umschließende Manschette auslauft. Mit
derartigen einstückig aus elastischem Kunststoff hergestellten Ventilkörpern versehene Feuerlöscher weisen
die angestrebte Funktion der absoluten Dichtheit auf, was darauf zurückzuführen ist, daß der spitzwinklige
Rand lose Pulverreste auf dem Ventilsitz durchdringt und an der Sitzfläche zur Anlage kommt. Bei größeren
Pulverteilchen oder festgebackenem Löschpulver, wo ein solches Durchdringen nicht möglich ist, wird die
Dichtigkeit dann aber dadurch erreicht, daß der unter dem Druck des Druckmittels stehende Ventilkörper
sich im Bereich der Randkante elastisch so verformt, daß auch solche Verunreinigungen keine die Abdichtung
beeinträchtigenden Auswirkungen haben. Eine absolute Dichtheit wird aber auch im Bereich des Durchtritts
des Bolzenslößels erreicht, da die hier am Ventilkörper gebildete Manschette ebenfalls von dem nach
dem Durchstoßen der Membranen der Druckpatronen
im Feuerlöscher herrschenden Druck in abdichtende Anlage an den Bolzenstößel angepreßt wird.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung isί der
Ventilkörper aus kautschukelastischem Polyurethan hergestellt. Dieses Material hat sich für Ventilkörper :·
der hier in Frage stehenden Art üesonders bewährt.
Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar in einem Schnitt gemäß einer durch die Achse des rotationssymmeirischen Ventilkörpers führenden
Ebene.
Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß der Ventilkörper 1 an seinem oberen, dem Ventilsitz 2 zugewandten
Ende in eine kreisförmige Dichtkante in Form einer Randzunge 3 ausläuft. Diese Randzunge nimmt zwar in
Richtung zu ihrem Fußende, d. h. zu dem sie tragenden Hauptteil des Ventilkörpers, an Dicke zu, ist aber doch
im wesentlichen, insbesondere im Bereich der Zungenkante, von verhältnismäßig geringer Dicke, so daß bei
Herstellung aus einem etwas nachgiebigen Werkstoff ein enges Anschmiegen dieser Randzunge 3 mit ihrer
Zungenkante an die kegelstumpfförmigc Innenfläche des Ventilsitzes 2 möglich ist. Die Kante der Randzunge
3 braucht natürlich nicht schneidenartig scharf auszulaufen, sondern kann eine gewisse, wenn auch geringe.
Breite aufweisen, jedoch soll die nachgiebige Anpassungsfähigkeit gewährleistet sein.
Durch den Ventilkörper 1 ist axial der erwähnte Bolzenstößel 4 hindurchgeführt, und zwar axial verschiebbar.
Dieses ist notwendig, damit der Stößel niedergedrückt werden kann, um die Dichtscheibe der unterhalb
des Stößels angeordneten Druckpatrone durchzustoßen, ohne daß bei dieser axialen Stoßbewegung der
Ventilkörper 1 von seinem Ventilsitz 2 abgehoben wird. Aus diesem Grunde soll der Ventilkörper 1 auf dem
Stößel 4 zwir gut passend und abdichtend sitzen, trotzdem aber nicht zu straff. Dieses v-ird durch die dargestellte
Gestaltung ermöglicht, denn der Ventilkörper läuft in der vom Ventilsitz 2 abgewandten Richtung in
eine dünnwandige Manschette Γ aus, die der. Stößel 4
zwar eng umschließt, jedoch nur mit mäßig spannender Kraft. Im übrigen spielt diese Abdichtung nur dann eine
Rolle, wenn die Dichtscheibe der Druckpatrone durchstoßen ist und das Druckgas, Tieist Kohlensäure, den
Innenraum des Feuerlöscherbehälters erfüllt hat. Dann aber preßt der Gasdruck die dünnwandige Manschette
Γ gegen die Oberfläche des Stößels 4 und unterstützt dadurch die dichtende Wirkung des elastischen Werkstoffes.
Wenn nach erfolgtem Durchstoßen der Druckpatronendichtscheibe der das Löschpulver enthaltende Behälter
des Löschgerätes unter Betriebsdruck gesetzt ist, in der Regel unter einen Druck von 13 bis 16 atü, dann
ist das Feuerlöschgerät für den Gebrauch vorbereitet. Das Tätigwerden wird mittels des Bolzenstößels 4 bewirkt,
und zwar wird dieser soweit niedergedrückt, daß der obere Teil 4' größeren Durchmessers sich mit seiner
kreisringförmigen Endfläche beim Niederdrücken auf den Ventilkörper 1 aufsetzt und diesen vom Ventilsitz
2 in Richtung nach unten abhebt, so daß das im Behälter befindliche Druckgas durch die Löschdüse 5
ausströmt und dabei das Löschpulver mil sich reißt.
Versuche haben gezeigt, daß mit der kreisförmigen
Dichtkante in Form einer verhältnismäßig dünnen Randzunge eine sehr gute Abdichtung erzielt wird, und
zwar deshalb, weil die dünne Zungenkante sich sehr eng an die ebene Fläche des Ventilsitzes 2 anschmiegen
kann. Das Aufsetzen erfolg; etwa in einer solchen Richtung, daß die Winkelhalbierende der Randzunge 3 mit
der Dichtfläche des Ventilsitzes 2 einen Winkel von etwa 60 bis 90ΰ einschließt.
Fiicrzu 1 Blatt Zeichnuncen
Claims (2)
- Patentansprüche:1 Ventil für Feuerlöschgeräte, insbesondere Trockenlöscher, mit einem unter Federbelastung in Richtung auf die Löschdüse gegen einen die im»· fläche eines hohlen Kegelstumpfes darstellenden Ventilsitz abdichtenden, durch einen BolzenstoUel betätigbaren Ventilkörper aus elast.scn nachpeDigern Werkstoff, der von einem zum Durchstoßen der Druckpatroner.-Dichtscheibe einer im Gerat angeordneten Druckpatrone dienenden Bolzenstoßel durchsetzt wird, dadurch gekennzeicn-n e t, daß der Ventilkörper (1) eine als Randzunge (3) von spitzwinkligem Kantenquerschnitt ausgebii- s dete ge-en die Innenfläche des Ventilsitzes (2) abdichtende Dichtkante aufweist und in der vom ventilsitz (2) abgewandten Richtung in eine dünnwandige, den Bolzenstößel (4) abdichtend umschließende ^ Manschette (V) ausläuft. .
- 2 Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (1) aus kautschukelastischem Polyurethan besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712129289 DE2129289C3 (de) | 1971-06-12 | 1971-06-12 | VendYfür Feuerfoschgeräte mit Orucfcpatronen-DurchstoBstöBel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712129289 DE2129289C3 (de) | 1971-06-12 | 1971-06-12 | VendYfür Feuerfoschgeräte mit Orucfcpatronen-DurchstoBstöBel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2129289A1 DE2129289A1 (de) | 1973-01-04 |
DE2129289B2 DE2129289B2 (de) | 1975-04-17 |
DE2129289C3 true DE2129289C3 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=5810637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712129289 Expired DE2129289C3 (de) | 1971-06-12 | 1971-06-12 | VendYfür Feuerfoschgeräte mit Orucfcpatronen-DurchstoBstöBel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2129289C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3006945A1 (de) * | 1980-02-25 | 1981-09-03 | A. Werner GmbH & Co Spezialfabrik für Feuerlöschtechnik, 5414 Vallendar | Feuerloescher |
-
1971
- 1971-06-12 DE DE19712129289 patent/DE2129289C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3006945A1 (de) * | 1980-02-25 | 1981-09-03 | A. Werner GmbH & Co Spezialfabrik für Feuerlöschtechnik, 5414 Vallendar | Feuerloescher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2129289B2 (de) | 1975-04-17 |
DE2129289A1 (de) | 1973-01-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |