DE2215797A1 - Füllvorrichtung für aufblasbare Schwimmkörper - Google Patents
Füllvorrichtung für aufblasbare SchwimmkörperInfo
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Description
-ίΓ·!':. Ii. KiNKELDEV "T'"'"!."-'.''"...
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ΪΉ 4S31
2-5-25, Shlbamata, Katsushika-ku, Tokyo, Japan
!^.!!vorrichtung
für aufblasbare Schwimmkörper
Die Erfindung bezieht sich auf eine Füllvorrichtung für
aufblasbare Schwimmkörper, mit einer Druckgaspatrone, einem Pfriem zum Durchstoßen der Dichtungskappe der Druckgaspatrone
einem Vortriebshebel zum Vortreiben des Pfriems, einem Haiidbetätigungahebel und einer beim Eintauchen in V/asser den
Vortriebshebel betätigenden automatischen Betätigungseinrichtung.
Eine solche Vorrichtung ist insbesondere für Rettungsflöße und dergl. bestimmt und ermöglicht deren automatisches Aufblasen
beim Eintauchen in Wasser odea? auch, durch Handauslösung.
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Bankkonten: H. Avfhctuio·-, München 173533 · Deutsche Bank, Mündie.-, 1ί'25070 · PoslicHcHtonlo Milnchun 44? 12
3s sind bereit« verschiedene Füllvorrichtungen für aufblasbare
Flöße od. dergl. bekannt. Die gebräuchlichsten
haben eine Betätigungseinrichtung mit einer Feder, welche
durch einen wasserlöslichen Peststoffkörper und einen damit
zusammenwirkenden Anschlag unter Kompression gehalten ist. Diese Art der automatischen Füllvorrichtung hat verschiedene
Mangel.
Ein aufblasbares Rettungsfloß soll unabhängig davon, ob es von Band oder automatisch betätigt wird, wenige Sekunden
nach dem Eintauchen in Wasser aufgeblasen v/erden und aufschwimmen.
Der in solchen Füllvorrichtungen verwendete v.'asserlösliche Feststoffkörper muß sich daher beim Eintauchen
in Wasser schnell auflösen oder erweichen. Ein wasserlöslicher Feststoff, welcher sich in Wasser sehr
schnell löst bzw* erweicht, wird jedoch dazu neigen, sich auch durch Luftfeuchtigkeit su lösen bzw. erweichen zu lassen.
Dabei wird die Haltekraft des in derartigen Füllvorrichtungen verwendeten wasserlöslichen Feststoffkörpers
schließlich durch die Kraft der komprimierten Feder überwunden, so daß das Floß unzeitgemäß aufgeblasen wird, was
für den Besitzer eine erhebliche Belästigung darstellt. Aus diesem Grunde sind solche Fülleinrichtungen gewöhnlich mit
einer das unzeitgemäße Aufblasen verhindernden Sicherheitseinrichtung
versehen. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß man das Lösen der Sicherheitseinrichtung vergißt, so daß
dann die Füllvorrichtung nicht automatisch arbeiten kann. In Notfällen kann das zusätzliche Lösen der Sicherheitseinrichtung
außerdem schwierig und hinderlich sein. Man erkennt also, das herkömmliche Füllvorrichtungen mit einem
wasserlöslichen Feststoffkörper, für das automatische Auslösen erhebliche Nachteile aufweisen und nicht genügend
sicher sind.
Eine v/eitere Art von bekannten Fullvorrichtungen enthalten
eine mittels Papier unter Kompression gehaltene Feder. Eine solche Papiersicherung soll einerseits möglichst schwach sein,
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da sie, ebenso wie der vorstehend erwähnte wasserlösliche
Feststoffkörper, beim Eintauchen in Wasser möglichst schnell
zerreißen soll. Andererseits besteht auch bei einer Papiersicheruns
von der au fordernden geringen Festigkeit die Gefahr einer unzeitgemäßen Auslösung durch Zerreißen des
Papiers unter dem Einfluß der Luftfeuchtigkeit. Hat das
Papier jedoch eine genügend große Festigkeit, um diese
Gefahr auszuschalten,so ergibt sich hinsichtlich der Sicherheit
der noch größere Nachteil, daß dps Papier beim Eintauchen
in Wasser erst nach längerer Zeit zerreißt.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte
i^ällvorrichtunp.; für Schwimmkörper zu schaffen,
welche beim Eintauchen in V/asser eine Druckgaspatrone mittels automatischer Einrichtungen sicher zu öffnen und damit ein
Rettungsfloß zu füllen vermag und welche ferner auch für Handbetätigung eingerichtet ist.
Bei einer Füllvorrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Vortriebshebel für den
Pfriem zwischen diesem und dem Handbetätigungshebel angeordnet ist und daß die automatische Betätigungseinrichtung
in Form eines auswechselbaren Einsatzes darin eingesetzt ist»
Aus der Auswechselbarkeit des die automatische Betätigungseinrichtung
bildenden Einsatzes ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß sich, die Füllvorrichtung nach erfolgter Betätigung
durch Eintauchen in V/asser durch einfaches Auswechseln des Einsatzes gegen einen neuen mühelos für erneute
Verwendung zurichten läßt. Die Füllvorrichtung läßt sich ferner auch für alleinige Handbetätigung, beispielsweise
zum Schwimmen und 'Jauchen, einrichten, indem man einfach
den Automatik-Einsatz daraus entfernt.
v/eitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeinpielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
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Fi?;. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsi'oriri der criir.
dungsgemäßen Füllvorrichtung,
Fig. 2 eine Stirnansicht derselben,
Mg. 3 eine Fig. 2 entgegengesetzte Stimansicht derselben^
Fig. 4 eine Fig. 1 entgegengesetzte Seitenansicht derselben, Fig. 5 und 6 Ansichten der Vorrichtung von oben bzw. unten,
Pig«, ? eine Längs schnitt ansicht der Vorrichtung nach Fig·, 1-6.
Fig. 8 eine Schrägansicht der in der Vorrichtung nach Fig- 7
verwendeten automatischen Betätigungseinrichtung,
Fig. 9 eine zerlegte Ansicht der Einrichtung nach Fig. 8,
Fig.10 eine Teil-Schnittansicht der in Fig. 9 gezeigten automatischen
Betätigungseinrichtung im Betatigungszustand,
Fig.11 und 12 eine Teil-Schrägansicht bzw. eine Stirnansicht
eines Pfriems zum Durchstoßen der Dichtungskappe einer Gaspatrone,
Fig. 13 und 14- eine Seitenansicht bzw. eine Schnittansicht
einer anderen Ausführung des Pfriems zum Durchstoßen der Dichtungskappe,
Fig. 15 und 16 eine Vorderansicht bzw. eine Stirnansicht des
in Fig. 13 gezeigten Pfriems und
Fig. 17 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung des
Pfriems zum Durchstoßen der Diclibungskappe«.
Die in Fig. 1 bin 7 gezeigte Füllvorrichtung hat ein Gehäuse
1 mit zwei senkrecht darin angeordneten Kammern 2 und ;5t wol-i.
ehe über eine waagerecht verlaufende Kammer 4· miteinander
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verbunden sind» 3In öfe erste "Kammer 2 ist sine im folgenden
beschriebene automatische Betätigungseinrichtung in Form
eines Einsatzes einsetzbar. Sie ist oben mittels eines der achteckigen oberen Mündung angepaßten Achteck-Schraubdeckels
verschließbar.
Um das Eindringen von V/asser in die Kammer 2 beim Eintauchen
in V/asser zu ermöglichen, ist sie mit einer Entlüi'tungsöffnung
6 versehen. Am unteren Ende weist sie einen Ringsteg 7 als Sitz für einen Automatikeinsatz 33 auf.
Die zv/eite Kammer 3 hat ein Schraubgewinde 9 in. ihrem oberen
Teil zum Einschrauben einer Gaspatrone. 8. Auf einer Ringstufe 10 am unteren Ende des Schraubgewindes sitzt eine
Packung 11 zum Abdichten der Mündung der Patrone 8. Darunter ist ein Pfriem 13. zum Durchstoßen der Dichtungskappe 12
der Patrone 8 angeordnet. Der Pfriem 13 hat ein zylindrisches Unterteil 14·, über dessen oberer Fläche 15 eine Ringscheibe
16 in einigem Abstand angeordnet ist. In dem Zwischenraum zwischen der Scheibe 16 und dem Unterteil 14 ist ein Rundring
17 zum Abdichten der Kammer 3 eingesetzt. Ein oberes Teil 18 der Kammer 3 hat einen verringerten Durchmesser und
dient als Führung für den Pfriem 13 bei dessen Vortrieb zum Durchstoßen der Dichtungskappo 12. In der Kammer 3 ist der
Pfriem 13 von einer Feder 19 umgeben, welche ihn in die unbetätigte Stellung belastet. Sie stützt sich einerseits
am unteren Rand des verengten Oberteils 18 und andererseits an der Oberseite der Ringscheibe 16 ab. In der Kammer 3 ist
ein Durchlaß 20 für den Austritt von Gas aus der geöffneten Patrone 8 in einen (nicht dargestellten) aufblasbaren Schwimmkörper
gebildet. Zu diesem Zweck mündet der Durchlaß 20 in einem einseitig abgeflachten Durchlaß 21 einer an ein Ventil
des Schwimmkörpers anschließbaren Muffe.
In der dritten Kammer 4 ist ein Vortriebshebel in Form eines Kipphebels 22 auf einem Stift 23 schwenkbar im Gehäuse 1
gelagert. Ein Ende des Hebels 22 befindet sich innerhalb des Hingstegs 7 in Anlage am Boden 50 der Hülse 46 eines Automatik-
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einsatzes 33 und das andere Ende lie.'rj av/ischon dem zylindrischen
Unterteil 14 des Pfriems 13 und der Oberseite 2S
eines auf einem Stift 2L\ schwenkbar im Gehäuse 1 belagerten
HandbetätiRungshebe'ls 25« Der Handbetätigungshebel 25 ist '
mit einer Reißkordel 27 versehen, sowie mit einer Bohrung
für das Einführen eines das Gehäuse 1 durchsetzenden Sichsrungsstifts
29, welcher die freie Bewegung des Hebels 25 verhindert.
I)Q Boden 30 und in einer Seite 31 des Gehäuses 1 ist ein
Einlaß 32 für das Eindringen von V/asser durch die dritte Kammer 4 hindurch zum Automatikeinsatz 33 gebildet. Dabei
kann in der dritten Kammer 4, in der ersten Kammer 2 und im Automatikeinsatz 33 vorhandene Luft durch den Auslaß 6
aus dem Gehäuse 1 entweichen.
Die in der erfindungsgemäßen Füllvorrichtung verwendete automatische Betätigungseinrichtung 34 enthält eine Betätigungsfeder
35» eine Pederhalterung 36 einen zylindrischen Stift 37 und ein Sicherungsteil 38 (Fig. 7 bis 10).
Die Federhalterung 36 hat einen zylindrischen Schaft 39»
welcher in seinem unteren Teil in zwei Äste 40, 41 gegabelt ist. Zwischen den Ästen 40, 41 verläuft eine zylindrische
Ouex^bchrung 42 für die Aufnahme des zylindrischen Stifts 37-Die
Äste 40, 41 lassen sich ohne Beschädigung leicht einwärts und auswärts biegen. Mit seinem oberen Ende sitzt
der Schaft 39 mittig an einer runden Scheibe 43. Diese
weist an der Unterseite einen Absatz 44 mit kleinerem Durchmesser als Führung für die Feder 35 auf. Die Äste 40, 41
sind durch das aus Papier od. dergl. bestehende Sicherungsteil 38 zusammengehalten, während die Betätigungsfeder 35
zwischen der Scheibe 43 und dem in die Bohrung 42 eingepaßten zylindrischen Stift 37 unter Kompression gehalten
ist.
Die vorstehend beschriebene automatische Betätigungseinrichtung 34 sitzt auf einem Druckstück 45, wobei der zylin-
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"arische Stift 37 mit seinen Enden in einem Paar im oberen
Rand des Druckstücks gebildeten Ausschnitten Aufnahme findet.
Die Betätigungseinrichtung 34 ist zusammen mit dem Druckstück
45 in eine Hülse 4-6 eingesetzt. Das Druckstock weist
an seiner Unterseite einen Zapfen 47 und einen Boden 48 mit vier Viasserdurchlässen 49 auf. Der Zapfen 47 des Druckstücks
45 ruht mit seinem unteren Ende 49 auf einem in der
Mitte des Bodens 50 der Hülse 46 gebildeten ringförmigen .
Sitz 51 - welcher damit das Herausfallen der automatischen
Betätigungseinrichtung 34 aus der Hülse 46 verhindert. Die
obere Scheibe 43 der !Pederhalterung 36 ist satt in die
Wandung 52 der Hülse 46 eingepaßt, so daß sie sich nicht
herausziehen läßt. Die Hülse 46 weist im Boden 50 vier
Wasserdurchlässe 53 und im Oberteil der Wandung 52 zwei
Entlüftungsöffnungen 54 auf. Der in der Mitte des Bodens
50 gebildete Ringsitz 51 hat geringere Materialstärke als
der übrige Boden, so daß er sich bei Auslösung der Betätigungseinrichtung 34 ohno Schwierigkeit mittels des Zapfens
47 durchstoßen läßt.
Der aus der automatischen Betätigungseinrichtung 34, dom"
Druckstück 45 und der Hülse 46 gebildete Automat ikeinss.ts 33 wird mit dem Boden 50 der Hülse 45 nach unten in die
Kammer 2 des Gehäuses 1 eingesetzt, bis er auf dem Ringsteg 7 ruht, während ein unterer Rand 5A des Schraubdeckels 5
den Rand der Scheibe 43 der Federhalterung 36 sowie den
oberen Rand der Hülse 46 belastet.
Wird die erfindungsgemäße !Füllvorrichtung in Wasser getaucht,
so dringt V/asser durch die Öffnung 32 im Boden 30 und in
der Seite 31 des Gehäuses 1, die im Boden 50 der Hülse 46
gebildeten Einlasse 53 und die 5-in Boden 48 des Druckstücks
45 gebildeten Einlasse 49 ein und befeuchtet das Sicherungsteil 38. Aufgrund der Befeuchtung reißt das Sicherungsteil
innerhalb weniger Sekunden, woraufhin die Äste 40, 41 durch den von der Feder 35 belasteten zylindrischen Stift 37 aus-,
einanderpetricöen werden. Aufgrund der dadurch freigegebenen
Entspannung der Feder 35 verschiebt sich das Druckstück
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unter Durchstoßen des in der Mitte des Bodens. 50 der Hülse
46 r?;e bildeten Ringsitzes 51 mittels des unteren Endes 49
des Zapfens 47 abwärts und verschwenkt dabei das betreffende Ende des Kipphebels 22 nach unten. Bei seiner Schwenkung
um den Stift 23 verschiebt der Kipphebel 22 mit seinem
anderen Ende das zylindrische Unterteil 14 des Pfriems 13 aufwärts. Da die Feder 19 sehr viel schwächer ist als die
Betätigungsfeder 35» ist der Pfriem 13 nicht an seiner Aufwärtsbewegung;
gehindert, so daß er zur Dichtungskappe 12 der Patrone 8 vordringt und diese durchstößt. Die Spitze
des Pfriems 13 ist mit wenigstens einer Rille 55 versehen,
entlang v/elcher das Gas aus der Patrone auszuströmen ver-Liag,
solange die Spitze des Pfriems in der Dichtungskappe steckt.
Aus vorstehender Beschreibung erkennt man, daß der Handbetätigungshebel
25 bei Auslösung der axxtomatischen Betätigungseinrichtung
unbewegt bleibt. Der bei Auslösung des Automatik-Einsatzes 33 durch den Zapfen 47 des Druckstücks
45 an einer Seite niedergedrückte Kippehebel 22 wird in
einer in der Vorderseite des Gehäuses 1 vorgesehenen Sichtöffnung 56 sichtbar, so daß der Benutzer erkennt, daß der
Automatikeinsatz gebraucht und nicht mehr verwendbar, ist.
. f
Zieht man andererseits die Reißkordel 27 des Handbetätigungshebels
25, so schwenkt dieser um den Stift 24 und treibt dabei das Ende des Kipphebels 22 unter Anlage an dessen
Fläche 26 und damit auch den Pfriem 13 zum Durchstoßen
der Dichtungskappe 12 'aufwärts.
Fig. 11 und 12 zeigen den in der Vorrichtung nach Fig. 7
verwendeten Pfriem 13 in vergrößerter Darstellung« Die Spitze des Pfriems 13 ist als Viereckpyramide ausgebildet ■
und mit Rinnen 55 versehen, entlo.ng denen das Gas aus der
Patrone entweichen kann, solange die Spitze 57, 58 nach dem Durchstoßen der Dichtungskappe 12 in dieser steckt.
Bei der in Fig. 13 bis 17 gezeigten Ausführungsform des
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iJf rieiTiy 13-i st die senkrechte Achse A'. eines · verjüngten
Oberteils 59 um den Betrag r gegenüber der Hauptachse A des
zylindrischen Unterteils 14 versetzt"(Fig. 16). Das ver~.
jungte Oberteil 59 hat eine abgeschrägte Endfläche 60 mit
einer darin gebildeten Rinne 61 für den Durchtritt des Gases* Mit dieser Ausbildung des Bfriems ergibt sich der
Vorteil, daß die obere Schneide an der abgeschrägten Endfläche 60 auch bei Abweichung des Pfriems aus der Richtung
der Hauptachse A nicht auf dem Mantel der Patrone 8 aufsetzt, sondern immer die Kappe 12 durchstößt, da die
Schneide gegenüber der Hauptachse A des Unterteils ver- · setzt ist.
V/ie man aus der vorstehenden Beschreibung erkennt, bewirkt
der in die erfindungsgemäße Füllvorrichtung eingesetzte Automatikeinsatζ eine automatische Betätigung derselben
beim Eintauchen in Wasser. Ein gebrauchter Einsatz sowie die entleerte Gaspatrone können ausgewechselt werden, so
daß die Vorrichtung wiederholt verwendbar ist. Der Automatikeinsatz ist mühelos auszubauen, so daß sich die Vorrichtung dann unter reiner Handbetätigung zum Schwimmen tind
Tauchen verwenden läßt. Da die Betätigung durch den Automatikeinsatz unabhängig vom Handbetätigungshebel erfolgt,
braucht letzterer nach einer Betätigung durch den'Einsatz nicht erneuert oder justiert zu werden. Die Betätigung durch
den Automatikeinsatz ist an der Sichtöffnung im Gehäuse der Vorrichtung einfach feststellbar. Das in dem Einsatz
untergebrachte Sicherungsteil wird durch Luftfeuchtigkeit nur wenig beeinflußt, während Wasser beim Eintauchen der
Vorrichtung schnell in den Einsatz eindringen und dessen Betätigung auslösen kann. Die Handbetätigung läßt sich
unabhängig davon, ob ein Automatikeinsatz in die Kammer des Gehäuses eingesetzt ist oder nicht, oder aber auch
gemeinsam mit der automatischen Betätigung der Vorrichtung auslösen.
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Claims (2)
1. Füllvorrichtung für aufblasbare Schwimmkörper, mit einer.
Druckgaspatrone, .einem Pfriem zum Durchstoßen einer Dich- ,
tungskappe der Druckgaspatrone, einem Vortriebshebel zum Vortreiben des Pfriems, einem Handbetatigungshebel und
einer beim Eintauchen in Wasser den Vortriebshebel betätigenden automatischen Betätigungseinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vortriebshebel (22)
für den Pfriem (13) zwischen diesem und dem Handbetatigungshebel (25) angeordnet ist und daß die automatische
Betätigungseinrichtung (34) in Form eines auswechselbaren Einsatzes (33) darin eingesetzt ist.
2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Betätigungseinrichtung
(34) eine Betätigungsfeder (35)» eine Federhalterunp;
(36), einen zylindrischen Stift (37) und ein wasserempfindliches Sicherung teil (33) auf v/eist, wobei die Federhalterung
einen von der Betätigungsfeder umgebenen und in wenigstens zwei Äste (40, 41) gegabelten Schaft (39) aufweist,
daß die Äste des Schafts von dem Sicherungsteil zusammengehalten sind, welches in trockenem Zustand eine dazu ausreichende
und in nassem Zustand stark verringerte Zugfestigkeit hat, daß der zylindrische Stift zwischen den
Ästen des Schafts eingesetzt und festgehalten ist und die Betätigungsfeder unter Abstützung eines Endes derselben
unter Kompression hält und daß die automatische Betätigungseinrichtung
auf ein Schubstück (45) aufgesetzt und zur Bildung eines auswechselbaren Einsatzes (33) zusammen mit
diesem in eine Hülse (46) eingesetzt ist.
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Lee rseite
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