DE2715132A1 - Vorrichtung zum aufblasen des schwimmkoerpers eines rettungsgeraetes - Google Patents

Vorrichtung zum aufblasen des schwimmkoerpers eines rettungsgeraetes

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DE2715132A1 DE19772715132 DE2715132A DE2715132A1 DE 2715132 A1 DE2715132 A1 DE 2715132A1 DE 19772715132 DE19772715132 DE 19772715132 DE 2715132 A DE2715132 A DE 2715132A DE 2715132 A1 DE2715132 A1 DE 2715132A1
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/24Arrangements of inflating valves or of controls thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufblasen des Schwimm-
  • körpers eines Rettungsgerätes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufblasen des Schwimmkörpers eines Rettungsgerätes mit Druckgas aus einem mit einer Membran verschlossenen Druckgasbehälter, dessen Gasinhalt durch Offnen der Membran mit einem in einem Gehäuse angeordneten Schlagbolzen freigegeben wird, der sowohl über einen Handhebel als auch durch die Kraft einer Feder gegen die Membran bewegbar ist, wobei die Feder in der gespannten Lage mittels eines im Wasser seine Festigkeit verlierenden Automatikelementes gehalten wird.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung, die aus der DT-PS 2 418 433 bekannt ist, hat die den Schlagbolzen betätigende Feder eine Wirkungslinie, die mit der Achse des Schlagbolzens zusammenfällt. Die Feder muB daher entsprechend stark dimensioniert werden, damit die Membran vom Schlagbolzen in ausreichender Weise und augenblicklich geöffnet wird, um in Notfällen ein rasches Aufblasen des Schwimmkörpers zu gewährleisten. Eine derartige Feder ist einerseits aufwendig in der Herstellung, da sie insbesondere bei dufblasvorrichtungen an Schwimmwesten wenig Raum einnehmen soll und somit aus hochwertigem Werkstoff bestehen muß. Andererseits bedingt eine solche Feder auch eine entsprechend kräftig ausgebildete Halterung, die das Gewicht der Vorrichtung negativ beeinflußt. Schließlich müssen beim erneuten Spannen der Feder nach einem Buslösevorgang große Kräfte aufge- bracht werden, was bei der bekannten Vorrichtung mit Hilfe einer Schraubklappe erfolgt. Bei dieser Vorrichtung ragt der Hebel für Handauslösung außerdem seitlich aus dem Gehäuse heraus und ist nicht funktionssicher, da er leicht unbeabsichtigt betätigt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Aufblasvorrichtung für schwimmfähige Rettungsgeräte zu schaffen, die bei Gewährung einer größtmöglichen Funktionssicherheit kostengünstig gefertigt und einfach gehandhabt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß auf den Schlagbolzen ein einen Schwenkhebel umfassendes Hebelsystem einwirkt, das mit einem Schiebestück in Verbindung steht, an dem der Handhebel angreift und der Schwenkhebel mit einem Ende angelenkt ist, dessen freies Ende von der Feder gegen einen Kipphebel gedrückt wird, der ein Verstellen des Schwenkhebels unter den Kräften der Feder in seiner durch das Automatikelement festgelegten Arretierstellung unterbindet.
  • Wird die Aufblasvorrichtung nach der Erfindung im gespannten Zustand, bei dem der Kipphebel durch das vorzugsweise als Tablette ausgebildete und im Wasser seine Festigkeit verlierende Automatikelement festgestellt ist und der Schwenkhebel unter der Wirkung der Kraft der Feder am Kipphebel anliegt, in Wasser eingetaucht, zerfällt die Tablette, sobald sie mit dem Wasser in Berührung kommt, so daß der Kipphebel den Schwenkhebel nicht weiter festhalten kann. Dadurch kann sich die Feder entspannen und dabei den Schwenkhebel um seinen Anlenkpunkt am Schiebestück drehen. Diese Drehbewegung wird auf eine Verbindungslasche übertragen, die mit dem Schwenkhebel das Hebelsystem bildet und den Schlagbolzen zum Offnen der Membran gegen dieselbe schlägt.
  • Dabei ist die Verltdungsluche so am Schwenkhebel und Schlagbolen angebracht, daß sie auf den Schlag- bolzen wie eine Pleuelstange einwirkt und denselben nach dem Zerstören der Membran aus der von ihm geschaffenen Offnung wieder herauszieht. Dies hat den großen Vorteil, daß das Druckgas aus dem Druckgasbehälter ungehindert entweichen kann, da der Schlagbolzen die Öffnung in der Membran nicht verschließt.
  • Der Gefahr, daß der Schlagbolzen diese Öffnung nicht freigibt, wurde bisher durch eine aufwendige Ausgestaltung der Spitze des Schlagbolzens begegnet, indem diese z. B. mit wendelförmig verlaufenden Einkerbungen versehen wurde. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt noch darin, daß mit Hilfe des Handhebels der Schlagbolzen sowohl im gespannten als auch im ungennten oder ausgelösten Zustand der Auslösevorrichtung gegen die Membran bewegt werden kann. Dies ist insbesondere von Bedeutung, falls bei automatischer Auslösung der Aufblasvorrichtung der Schlagbolzen die Membran nicht ausreichend zerstört hat und wird dadurch erreicht, daß das Hebelsystem eine starre Verbindung zwischen Schiebestück und Schlagbolzen bildet.
  • Da bei der automatischen Auslösung der Aufblasvorrichtung nach der Erfindung die den Schlagbolzen bewegende Feder nicht unmittelbar, sondern über das Hebelsystem auf denselben einwirkt, kann diese Feder schwächer als bei den bisher bekannten Vorrichtungen dimensioniert werden, was die Anordnung des Mechanismusses in einem aus Kunststoff gespritzten einstückigen Gehäuse ermöglicht. Dieses Gehäuse weist zweckmäßigerweise im Bereich der Führung der Feder eine Bohrung auf, die als Entlüftungskanal dient und beim Einströmen von Wasser in das Gehäuse die Ausbildung von Luftsäcken oder -blasen, die die Funktionssicherheit der Aufblasvorrichtung gefährden könnten, besonders im Bereich des Automatikelementes unterbindet. Um zu verhindern, daß Spritzwasser durch die Bohrung in das Gehäuse gelangt, ist deren Achse vorzugsweise schräg nach unten in bezug auf die Längsachse des Gehäuses gerichtet. Die Ubertragung der Kraft der Feder auf eine Hebelanordnung verringert weiterhin die Feuchtigkeitsanfälligkeit von derartigen Aufblasvorrichtungen, d. h. das automatische Auslösen der Vorrichtung, die z. B. an Schwimmwesten vorgesehen ist, wenn die Personen, die ein solches Rettungsgerät tragen, sich in einer Atmosphäre mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit aufhalten, da auf das Automatikelement nur sehr geringe Federkräfte einwirken.
  • Um die erfindungsgemäße Aufblasvorrichtung nach automatischer Auslösung wieder betriebsbereit zu machen, ist es nur erforderlich, den Kipphebel durch Einsetzen eines neuen wasserempfindlichen Automatikelementes zu arretieren und den Schwenkhebel mit dem Kipphebel zu verspannen. Zu diesem Zweck sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung die Schwenkachse des Kipphebels sowie derselbe parallel zur Wirkungslinie der Feder im Gehäuse der Vorrichtung so weit verschiebbar, daß bei entspannter Feder das mit dem Schwenkhebel in Wirkverbindung stehende Ende des Kipphebels hinter das freie Ende des Schwenkhebels greift. Nach Anordnung eines Automatikelementes bei hinter den Schwenkhebel greifendem Kipphebel wird dabei die Feder dadurch gespannt, daß der Schwenkhebel mit Hilfe des Kipphebels so weit gegen die Kraft der Feder angehoben wird, bis die Enden der stich berührenden Hebel in der durch das Automatikelement gesicherten Arretierstellung sind. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann der Kipphebel in einem als Schieber ausgebildeten Teil des Gehäuses gelagert sein, der zugleich eine Halterung für das Automatikelement aufweist. Die Anordnung dieser Halterung in einem Schieber bietet außerdem den Vorteil, daß eventuelle Reste eines zerstörten Automatikelementes vor dem Einsetzen eines neuen Elementes ohne Mühen entfernt werden können.
  • Zur Erleichterung des Einfügens eines neuen Automatikelementes in die automatisch ausgelöste Aufblasvorrichtung hat es sich erfindungsgemäß weiterhin bewährt, den Kipphebel in die das Einsetzen des Automatikelementes ermöglichende Lage durch eine Feder vorzuspannen.
  • Bei einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung wirkt die Feder auf einen Federbolzen ein, der einen Schlitz aufweist, durch den sich der Schwenkhebel hindurcherstreckt. Der Federbolzen ist eine Führung für die Feder und den Schwenkhebel und ragt nach einer automatischen Auslösung der Vorrichtung aus dem Gehäuse heraus, so daß er auch ein Anzeigeelement über den Betriebszustand der Vorrichtung ist.
  • Um bei möglichst geringem Weg des freien Endes des Schwenkhebels dem Schlagbolzen einen großen Hub zu erteilen, ist nach der Erfindung im Schiebestück ein sich in Bewegungsrichtung des Schlagbolzens erstreckender Spalt zur Lagerung der Achse des Schwenkhebels vorgesehen, an dem mindestens je eine Verbindungslasche angelenkt ist, die mit dem Schiebestück bzw. dem Schlagbolzen in Verbindung stehen.
  • Damit die nach dem Durchstoßen der Membran ausströmenden und den Schlagbolzen belastenden Gase das Hebelsystem der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht übermäßig beanspruchen, hat es sich bewährt, daß die zwischen Schlagbolzen und Schwenkhebel vorgesehene Verbindungslasche mit einer in einem Langloch des Schwenkhebels geführten Achse an letzterem angelenkt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird noch an Hand der Zeichnungen beschrieben, in denen schematisch im Schnitt eine Vorrichtung zum Aufblasen des Schwimmkörpers eines Rettungsgerätes in mehreren Betriebszuständen dargestellt ist.
  • Die Aufblasvorrichtung besteht aus einem einstückigen Gehäuse 1 aus Kunststoff, in welches der mit einer Membran 34 verschließbare Hals eines Druckgasbehälters eingeschraubt ist. In einer Gehäusebohrung, die über einen Abzweig-Kanal 29 an ein aufzublasendes, nicht dargestelltes Rettungsgerät angeschlossen werden kann, ist gegen die Kraft einer Rückstellfeder 4 ein Schlagbolzen 7 verschiebbar aber abgedichtet gelagert. An dem der Membran 34 gegenüberliegenden Ende des Schlagbolzens 7 ist eine Verbindungslasche 5 angelenkt, die mit einer Achse 6 in einem Langloch 22 eines Schwenkhebels 3 geführt ist. Der Schwenkhebel 3 ist um eine Achse 11 drehbar, die in einem Spalt 12 eines Schiebestückes 2 gehalten ist. Am Schiebestück 2 und dem Schwenkhebel 3 ist eine weitere Verbindungslasche 5a angelenkt. Das Schiebestück 2, das in Richtung der Achse des Schlagbolzens 7 bewegbar im Gehäuse 1 angeordnet ist, wird von der Rückstellfeder 7 gegen die exzenterförmige Stellfläche eines Handhebels 10 gedrückt, an dem eine Auslöseleine 25 befestigt ist.
  • Der Handhebel 10, dessen freies die Auslöseleine 25 tragendes Ende in der Bereitschaftsstellung inner- halb des Gehäuses angeordnet ist, ist um eine Achse 8 schwenkbar, die zugleich das Widerlager für das Schiebestück 2 und damit das Hebelsystem ist.
  • Der Schwenkhebel 3 ist durch einen Schlitz 13 eines Federbolzens 14 geführt und liegt mit seinem freien Ende im gespannten Zustand der Aufblasvorrichtung an einem Kipphebel 16 an (Fig. 1 und 3). Auf den Federbolzen 14 wirkt eine Feder 15 ein, die den Schwenkhebel 3 in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Achse 11 bei automatischer Auslösung der Aufbiasvorrichtung gegen einen Anschlag 24 dreht.
  • Die Achse 17 des Kipphebels 16 it in einem als Schieber ausgebiMeten Teil des Gehäuses 1 gehalten, der parallel zur Wirkungslinie der Feder 15 verstellbar ist. Das zweite Ende des Kipphebels 16, dessen erstes Ende mit dem Schwenkhebel 3 in Wirkverbindung steht, liegt in einer als Halterung für ein Automatikelement 18 dienenden ausnehmung 19 an diesem Element 18 an (Fig. 1, 3 und 4). Eine kleine Druckfeder 21 im Schieber 20 hält den Kipphebel 16 in einer Lage, die das Einsetzen eines Automatikelementes 18 in die Ausnehmung 19 ohne Mühen ermöglicht.
  • Der Zutritt des Wassers zum Automatikelement 18 wird durch eine Bohrung 35 im Gehäuse 1 sichergestellt, die zusammen mit den konstruktiv bedingten Gehäuseöffnungen im Bereich des Handhebels 10 und des Federbolzens 14 beim Einströmen von Wasser in das Gehäuse 1 die Ausbildung von Luftsäcken oder Luftblasen besonders im Bereich des Automatikelementes 18 unterbindet. Diese Bohrung 35 ist schräg zur Längsachse des Gehäuses 1 angeordnet und weist mit der äußeren Öffnung nach unten, wodurch erreicht wird, daß z. B.
  • Spritzwasser an der Außenwand des Gehäuses 1 abläuft und nicht in dessen Innenraum eintritt und dadurch das Automatikelement 18 zur Unzeit zerstört.
  • Im Folgenden wird noch die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben, die in Fig. 1 in der Bereitschaftsstellung sowohl für Hand- als auch für Automatikauslösung dargestellt ist.
  • Durch Einwirken von Wasser, z. B. beim Eintauchen des Gehäuses 1 in dasselbe, verliert das Automatikelement 18 seine Festigkeit und zerfällt, wodurch der Kipphebel 16 entsperrt wird. Der Kipphebel 16 wird daher unter der Einwirkung der Kraft der Feder 15 von dem Schwenkhebel 3 in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Lage verstellt, in der er die Drehbewegung des Schwenkhebels 3 in Richtung auf den Anschlag 24 freigibt. Der Kipphebel 16 wird von der Druckfeder 21 in die in Fig. 2 in durchgezogenen Linien wiedergegebene Ausgangslage zurückgeschwenkt, sobald er nicht mehr am Schwenkhebel 3 anliegt, der seinerseits sich um die Achse 11 dreht und das Hebelsystem einschließlich des Schlagbolzens 7 betätigt. Der Schlagbolzen 7 erfährt dabei eine Hin- und Herbewegung, während er die Membran 34 des Druckgasbehälters 23 schlagartig zerstört und aus der erzeugten Öffnung zurückgezogen wird (Fig. 2). Die Rückbewegung des Schlagbolzens 7 wird einerseits durch das unter hohem Druck stehende und augenblicklich aus dem Druckgasbehälter 23 ausströmende Gas begünstigt, wobei andererseits das Langloch 22, in dem die Verbindungslasche 5 am Schwenkhebel 3 angelenkt ist, bei kleinem Drehweg des Schwenkhebels 3 einen langen Rückweg des Schlagbolzens 7 freigibt. Diesen Weg legt der Schlagbolzen 7 ausschließlich unter der Einwirkung der Rückstellfeder 4 und des aus dem Druckgasbehälter 23 ausströmenden Gases zurück, wodurch zugleich die vom Gasdruck herrührende Schlagwirkung auf das Hebelsystem und das Widerlager des Schiebestückes 2, die Achse 8, stark gemindert wird.
  • Die Feder 15 dreht den Schwenkhebel 3 so wit, bis dessen freies Ende am Anschlag 24 anliegt. In dieser Stellung (Fig. 2) ragt der Federbolzen 14 ein Stück aus dem Gehäuse 1 heraus. Dieses Stuck dient als optische und fühlbare Anzeige dafür, daß die erfindungs- gemäße Vorrichtung automatisch ausgelöst wurde.
  • In Fig. 3 ist der Vorgang der Handauslösung bei gespanner Automatik der erfindungsgemäßen Aufblasvorrichtung gezeigt. Der exzenter des Handhebels 10 liegt in der Ruhestellung mit der Fläche 27 an der vom Schlagbolzen 7 entfernten Unterseite des Schiebestückes 2 an. Durch Ziehen an der Auslöseleine 25 wird der Handhebel 10 um die Achse 8 in Richtung des Pfeiles A in die in durchgezogenen Linien dargestellte Lage geschwenkt. Dadurch wird der Schwenkhebel 3 mit dem gesamten Hebelsystem angehoben und der Schlagbolzen 7 durch die Membran 34 hindurchgedrückt. Bei weiterem Ziehen an der Auslöseleine 25 wird der Handhebel 10 in die gestrichelt dargestellte Lage verschwenkt, in der er aus dem Gehäuse 1 herausragt, wobei das aus dem Druckgasbehälter 23 ausströmende Gas den Schlagbolzen 7 einschließlich des Hebelsystems und des Schiebestückes 2 in die Ausgangslage zurückdrückt.
  • Da das Hebelsystem in jeder Lage eine starre Verbin- dung zwischen dem Schlagbolzen und dem Schiebestück 2 ist, kann die Handauslösung der Vorrichtung auch wirkungsvoll betätigt werden, wenn die Vorrichtung z. B. in der in Fig. 2 gezeigten Lage ist.
  • Um nach automatischer Auslösung die Bufblasvorrichtung nach der Erfindung wieder zu spannen, wird nach Entfernen des Druckgasbehälters 23 der Schieber 20 so weit aus dem Gehäuse 1 herausgeschoben, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, was durch eine an seiner Außenseite vorgesehene Riffelung 31 erchtert wird. In dieser Lage liegt das freie Ende des Schwenkhebels 3 hinter dem Kipphebel 16 und an einem Ansatz oder Vorsprung 33 des Schiebers 20 an. Dadurch wird der Schieber 20 unverlierbar im Gehäuse 1 gehalten.
  • Die Druckfeder 21 sorgt in dieser Stellung einerseits dafür, daß der Kipphebel 16 hinter den Schwenkhebel 3 greift und die Ausnehmung 19 zum ungehinderten Einsetzen eines neuen Automatikelementes 18 freigibt.
  • Nach dem Einlegen des Automatikelementes 18 in die Ausnehmung 19 wird der Schieber 20 so weit in das Gehäuse eingeschoben, bis es die Lage gemäß Fig. 1 einnimmt, worauf ein neuer Druckgasbehälter 23 in das Gehäuse 1 eingeschraubt wird.
  • - Patentansprüche - L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum AuSblasen des Schwimmkörpers eines Rettungsgerätes mit Druckgas aus einem mit einer Membran verschlossenen Druckgasbehälter, dessen Gasinhalt durch Öffnen der Membran mit einem in einem Gehäuse angeordneten Schlagbolzen fngegeben wird, der sowohl über einen Handhebel als auch durch die Kraft einer Feder gegen die Membran bewegbar ist, wobei die Feder in der gespannten Lage mittels eines im Wasser seine Festigkeit verlierenden Butomatikelementes gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf des-Schlagbolzen (7) ein einen Schwenkhebel (3) umfassendes Hebelsystem einwirkt, das mit einem Schiebestück (2) in Verbindung steht, an dem der Handhebel (10) angreift und der Schwenkhebel (3) mit einem Ende angelenkt ist, dessen freies Ende von der Feder (15) gegen einen Kipphebel (16) gedrückt wird, der ein Verstellen des Schwenkhebels (3) unter den Kräften der Feder (15) in seiner durch das Äutomatikeleimt (18) festgelegten Arretierstellung unterbindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (17) des Kipphebels (16) sowie derselbe parallel zur Wirkungslinie der Feder (15) im Gehäuse (1) so weit verschiebbar sind, daß bei entspannter Feder (15) das mit dem Schwenkhebel (3) in Wirkverbindung stehende Ende des Eipphebels (16) hinter das freie Ende des Schwenkhebels (3) greift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (16) in einem als Schieber (2) ausgebildeten Teil des Gehäuses (1) gelagert ist, der zugleich eine Halterung für das Antomatikelement (18) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (16) in die das Einsetzen des Automatikelementes (18) ermöglichende Lage von einer Druckfeder (21) vorgespannt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (15) auf einen Federbolzen (14) einwirkt, der einen Schlitz (13) aufweist, durch den sich der Schwenkhebel (3) hindurcherstreckt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Schiebestück (2) ein sich in Bewegungsrichtung des Schlagbolzens (7) erstreckender Spalt (12) zur Lagerung der Achse (11) des Schwenkhebels (3) vorgesehen ist, an den mindestens ae eine Verbindungslasche (5, 5a) angelenkt ist, die mit dem Schiebestück (2) bzw.
    dem Schlagbolzen (7) in Verbindung stehen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem in vorherigen Insprüche, dadurch gekennseichnet, daß die zwischen Schlagbolzen (7) und Schwenkhebel (3) vorgesehene Verbindungslasche (5) des Hebelsystems mit einer in einem Langloch (22) des Schwenkhebels (3) geführten Achse (6) an letzterem angelenkt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) im Bereich der Fuhrung der Feder (15) eine Bohrung (35) als Entlüftungskanal vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Bohrung (35) schräg nach unten in bezug auf die Längsachse des Gehäuses (1) gerichtet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0583747A1 (de) * 1992-08-13 1994-02-23 BERNHARDT APPARATEBAU GmbH u. Co. Vorrichtung zum Aufblasen, insbesondere eines Behälters oder eines Schwimmkörpers eines Rettungsgerätes
US5370567A (en) * 1991-09-28 1994-12-06 Bernhardt Apparatebau Gmbh U. Co. Device for the inflation of more particularly a container or a floating body of a piece of lifesaving equipment
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