DE2304019A1 - Kopfsack - Google Patents
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- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
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Description
PATENTANWÄLTE
. ing. Klaus Westphal
VILLINGEN-SCHWENNINGEN Stadtbezirk Villingen Karlsruher Straße 13
Telefon: 07721-55343 Telegr.: Westbuch Villingen
Dr.rer.nat. OttO
Unser Zeichen: 818.15
MÖNCHEN 60 (Pasing) Floßmannstraße 30 a Telefon: 0811 - 83 2446
Telegr.: WesAuch iNüflcbran-i Q
Beachten Sie bitte die neue Anschrift des Villinger Büros:
Sebastian-Kneipp-Straße
Project Laboratories Limited
Portland House, Stage Place
London, SW1E i?BH, Großbritannien
Portland House, Stage Place
London, SW1E i?BH, Großbritannien
K.opfaack
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge und stellt eine Verbesserung der in der
Patentanmeldung P 22 55 182.2 beschriebenen Erfindung dar. Solche Sicherheitseinrichtungen können bei jeder Art von
Hotorfahräeug angewendet werden und sie können, obwohl sie in Motorfahrzeugen besonders vorteilhaft sind, auch in
Flugzeugen verwendet werden.
Patentanmeldung P 22 55 182.2 beschriebenen Erfindung dar. Solche Sicherheitseinrichtungen können bei jeder Art von
Hotorfahräeug angewendet werden und sie können, obwohl sie in Motorfahrzeugen besonders vorteilhaft sind, auch in
Flugzeugen verwendet werden.
309834/0371
Postecheckkonto: Karlsruhe 76979 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen 146332
Die Patentanmeldung P 22 55 182.2 beschreibt einen aufblasbaren Sicherheitsgurt und schließt die Möglichkeit
eines vergrößerten aufblasbaren Tt ils ein, der auf einer Seite des Kopfes eines Insassen angeordnet
ist und den Kopf vor einem Aufprall am Seitenpfosten oder Fenster des Fahrzeugs schützt.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein getrennter
aufblasbarer Kopf sack geschaffen werden, der in einem Fahrzeug so angebracht wird, daß er den Kopf des Insassen
schützt.
Sie Erfindung schafft einen als getrennte Einheit aus gebildeten
aufblasbaren Kopfsack, welcher in einem Fahrzeug im unaufgeblasenen Zustand in Kopfhöhe nahe dem
Kopfbereich eines iahrzeuginsassen angebracht werden
kann, wobei der Sack Anschlußeinrichtungen für eine Druckgasquelle zum Aufblasen des Sackes bei plötzlicher Änderung
der Geschwindigkeit oder Richtung der Fahrzeugbewegung aufweist.
Die Erfindung umfaßt einen aufblasbaren Kopfsack der
genannten Art zusammen mit einer Druckgasquelle, die durch ein Ventil gesteuert wird, welches auf eine plötzliche
Änderung der Geschwindigkeit oder Richtung der Fahrzeugbewegung anspricht.
Der Sack kann zweckmäßigerweise in KopfhÖhe an der Seitenwand
eines Motorfahrzeugs oder in Kopfhöhe am oberen Teil eines Diagonal-Sicherheitsgurtes angebracht sein.
Stattdessen kann der Sack auch in Kopfhöhe an einem Teil
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eines fahrzeuge oder Fahrzeugsit2.es so angebracht sein,
daß er sieh hinter dem Kopf des Insassen befindet.
Der Sack kann mit einer Ausnehmung versehen sein, in die ein Teil des Kopfes paßt, wenn der Sack aufgeblasen ist,
so daß sich ein weitergehender Schutz rings um den Kopf ergibt und einer Bewegung des Kopfes aus dem Sack heraus
ein Widerstand entgegengesetzt wird·
Der Sack kann in Verbindung mit einem aufblasbaren Sicherheitsgurt der in der Patentanmeldung P 225>5 182*2 beschriebenen Art verwendet werden. In diesem Fall kann der Kopfsack mit der gleichen Druckgasquelle wie der Sicherheitsgurt verbunden werden. Stattdessen kann auch eine getrennte Druckgasquelle für den Kopf sack vorgesehen werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Fahrzeug, in
welchem ein solcher aufblasbarer Kopfsack in der richtigen Lage angebracht ist«
Anhand der Figuren werden Ausfü^sngsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Es s.eigt
Figur 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsfom
der Erfindung, wobei der Kopf sack sich im aufgeblasenem Zustand befindet,
Figur 2 eine andere Ausführungsform bei entleertem Kopfsack,
Figur 5 einen Schnitt durch eine AusfUhrungeform dee
Kopfsackes im aufgeblasenen Zustand,
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Figur 4 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform des Kopfsackes im aufgeblasenen Zustand
und
Figur 5 eine Ventileinrichtung zur Steuerung einer
Druckgasquelle für den Kopfsack.
Jedes dieser Auaführungsbeispiele zeigt einen aufblasbaren Kopfsack, der als getrennte Einheit ausgebildet
und in einem Motorfahrzeug im unaufgeblasenen Zustand in Kopfhöhe nahe dem Kopf^bereich eines Fahrzeuginsaäsen
anzubringen ist. Das Innere des Sackes ist mit einer Druckgasquelle verbunden, die durch ein Ventil gesteuert
wird, welches auf eine plötzliche Änderung der G<schwindigkeit
oder dichtung der Fahrzeugbewegung derart anspricht,
daß bei einem Unfall der Kopfsack aufgeblasen
wird, und den Kopf des Inaassen schützt.
In Fi^ur 1 ist ein hohler Kopf sack 11 im aufgeblasenen
Zustand dargestellt. Der Back 11 ist in Kopf höhe am Seitenpfosten
12 eines Motorfahrzeugs durch Stege 15 und angebracht, die an einer oberen und unteren Häberung 15
bzw. 16 am Pfosten 12 befestigt sind. Die obere Halterung 1£>
hält außerdem das obere Ende eines Diagon^al-Sicherheitsgurtes
17. Der Sack 11 weist ein Gaseinlaßrohr 18 auf, welches das Innere des Sackes mit einer Druckluftflasche
19 verbindet, die ein Gasauslaßventil 20 aufweist. Die Flasche 19 und das Auslaßventil 20 können die
in der Patentanmeldung P 22 55 182.2 beschriebene Form
besitzen. Der Sicherheitsgurt 17 kann aus einem mit einer Druckgasquelle verbundenen hohlen Schlauch bestehen, der
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so aufblasbar ist, daß sich seine Breite beim Aufblasen
ausdehnt, wie in der Patentanmeldung P 22 55 182.2 beschrieben. In diesem EaIl kann die Flasche 19 ein zweites,
mit dem Sicherheitsgurt verbundenes Auslaßrohr 21 aufweisen» so daß der Gurt 17 und der Sack 11 gleichzeitig
aus der gleichen Quelle aufgeblasen werden. Der hohle Schlauch 17 ist so ausgebildet, daß er beim Aufblasen
einer Langsausdehnung wiwdersteht· Die Höhe, in
welcher der Sack 11 angeordnet ist, wird so geregelt, daß der Sack auf der Seite des Kopfes des Insassen liegt
und ein Aufschlagen des Kopfes auf die Fahrzeugseite
bei einen Unfall verhindert.
Bei normaler Verwendung wird der Sack 11 entweder aufgerollt oder in einen zusammengelegten Zustand eingefaltet,
so daß er einen kleinetmöglichen Platzbedarf hat. Der
Sack kann in Abhängigkeit von seiner jeweiligen Anordnung um eine vertikale oder horizontale Achse eingerollt oder
gefaltet werden«
Die in Figur 2 geteigte Anordnung ist allgemein ähnlich
aufgebaut und für gleiche Teile wurden die gleichen BezungS2.eichen
verwendet. In diesem Fall ist der Sack 11 im gefalteten entleerten Zustand dargestellt und ist in
Kopfhöhe am Diagonalgurt 17 durch zwei Klemmen oder Stege
22 angebracht, die über den oberen Teil des Gurtes 17 greifen.
Der Sack 11 kann aus geeignetem verstärktem elastischem
Material hergestellt sein. Ek kann Zellenform aufweisen, wie in Figur 3 geneigt, wobei alle Kammern zum Aufblasen
durch ein gemeinsames Einlaßrohr 18 miteinander verbunden
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sind. Stattdessen kann der Sack mit inneren Bändern oder Membranen versehen sein, um zu gewährleisten, daß er
sich in die richtige Form aufbläst. Der Sack 11 ist vorzugsweise so geformt, daß er einen optimalen Kopfschutz
ergibt. Bei der in Figur 4 gezeigten Form weist der Sack in aufgeblasenem Zustand allgemein Rechteckform mit einer
Ausnehmung 23 in der zum Kopf des Insassen hin_weisenden
Wand auf, so daß bei einem Unfall der Sack 11 die Seite des Kopfes teilweise einhüllt und ein Abrollen des Kopfes
vom Sack verhindert. Das in Figur 4· gezeigte Ausführungsbeispiel dient zur Anbringung an einem Seitenpfosten eines
Fahrzeugs, und zwar vorzugsweise um eine vertikale Achse gefaltet oder gerollt. Ein Haltesteg 13 dient zur Befestigung
an einem oberen Halter und ein ähnlicher, nicht gezeigter unterer Steg ist vorgesehen, um die richtige
Lage des Sackes in aufgeblasenem Zustand zu gewährleisten.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Beispielsweise kann der Sack 11
mit einer Dnckgasflasche verbunden sein, die von der zum
Aufblasen des Gurtes 1? verwendeten Flasche getrennt ist. Der Sack 11 kann mit oder ohne Sicherheitsgurt verwendet
werden. Der Sack 11 kann innerhalb eines am Fahrzeug befestigten Netzes angeordnet sein und das Netz kannäie
Form des Sackes in aufgeblasenem Zustand bestimmen. Der
Sack kann hinter dem Kopf des Insassen, beispielsweise auf der Rückseite des Xnsassensitzes derart angebracht
sein, daß er die Bückseite des Kcgfes des Insassen schützt.
Es wird bemerkt, daß bei allen erläuterten Ausführungsbeispielen der Sack im aufgeblasenen Zustand ein verhältnismäÜg
kleines Volumen im Vergleich zu dem rings um
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den Insassen innerhalb des Fahrzeugs vorhandenen Raum einnimmt. Der Sack kann schnell und einfach aufgeblasen
werden und falls der Sack zufällig aufgeblasen werden sollte, tritt kein Sichtverlust ein, da sich der Sack
jederzeit außerhalb der nach vorne gerichteten Sichtlinie des Insassen befindet.
Eine Anordnung zur Steuerung des Ventils an dar Druckluftflasche
19 ist in Figur 5 gezeigt. In diesem Fall ist eine öffnung 30 in einer Wand der Flasche durch ein
federbelaetetes Ventilverschlußorgan 31 verschlossen. Das
Ventilverschlußorgan 31 wird normalerweise durch eine Kipphebelsperre
mit vier schwenkbar angelenkten Aι men in der geschlossenen Stellung gehalten. In der geschlossenen
Stellung liegen die Arme 33 und 34 an dea Anschlägen
an, die eine au weite Bewegung der Arme über den Kippunkt hinaus verhindern«Zum öffnen des Ventils ist ein Keil
in einem Führungsrolir 37 derart angeordnet, drJS bei
plötzlicher Vsrsiög&puftS» wie sie bai einem Unfall auftritt,
der Ko il 36 aus dem HoUr 3? ^nd in ein® Lage zwischen den
Armen 33 und ty\ gleitet* Die YcrorMrtebetregiuae des Keile
drückt die Arme 33 und 34- nach außöi..·., biß die Kipphebelsperre
über den Kippunkt geht und ermöglicht, daß die Druckluft im Behälter 19 das Verschlußorgan 31 nach oben
drückt und die Druckluft den "Kopfsack 11. aufbläst*
Jfcs wird vorausgesetzt, daß die Venti!einrichtung in diesem
Fell so angeordnet ist, daß die Bewe^ungsachse des Keils
36 horizontal in der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs lie^t.
i'alls ein aufblasbarer Sicherheitsgurt mit dem gleichen Behälter 19 verbunden ist, wird auch der Gurt gleichzeitig
aufgeblasen.
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Claims (10)
1. Als getrennte Einheit zur Verwendung als Sicherheitseinyfcichtung
in einem Fahrzeug ausgebildeter Kopfsack,
dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem in einem Fahrzeug im unaufgeblasenen Zustand
in Kopfhöhe nahe dem Kopfbereich eines Fahrzeuginsassen anzubringenden Teil (11) besteht , wobei der Sack (11)
Einrichtungen (18) zum Anschließen an eine Druckgasquelle
(19) zum Aufblasen des Sackes bei plötzlicher Änderung der Geschwindigkeit oder Richtung der Fahrzeugbewegung
aufweist.
2. Kopf sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
,daß der Kopfsack (11) mit einer Dtuckgasquelle
(19) verbunden ist, welche durch ein Ventil (31) gesteuert wird, das auf eine plötzliche Änderung der Geschwindigkeit
oder ,Richtung der Fahrzeugbewegung anspricht·
3· Kopf sack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze
ichnet , daß der Kopf sack (11) eine Ausnehmung (23) aufweist, in die ein Teil des Kopfes im aufgeblasenen
Zustand des Sackes paßt, so daß ein erweiterter Schutz rings um den Kopf gebildet und einer Bewegung des
Kopfes aus dem Sack heraus Widerstand entgegengesetzt wird.
4. Kopfsack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß der Kopfsack (11)
im unaufgeblasenen Zustand gerollt oder gefaltet ist.
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5>. Kopf sack nach einem der Ansprüche 1 bis 4S dadurch
gekennzeichnet ■, daß der Kopf sack in Kopfhöhe an einem Sicherheitsgurt (17) befestigt ist.
6. Kopfsack nach Anspruch ^,dadurch gekennzeichnet
, daß der Sicherheitsgurt (17) einen hohlen aufblasbaren Schlauch aufweist, dessen Breite
sich beim Aufblasen ausdehnt und der einer Längsausdehnung widersteht *
7. Kopfsack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Innere des Sicherheitsgurtes
(17) undcas Innere des Kopfsackes (11) mit einer gemeinsamen
Druckgasquelle (19) verbunden sind.
8. Kopf sack nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in einem Motorfahrzeug,
dadurch gekennzeichnet , daß der Kopfsack auf der Seite des Kopfbereiches eines
Insassen in Kopf höhe angebracht ist, so daß der Kopf vor einem Aufprall auf die Seite des Fahrzeugs geschützt
ist.
9. Kopfsack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
, daß der Kopfsack an einem Seitenpfosten (12) des Fahrzeugs angebracht ist.
10. Kopfsack nach einen der Ansprüche 1 bis 4· in einem Motorfahrzeug,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfsack in Kopfhöhe auf der Oberseite des Sitzes
angebracht ist, so daß er hinter dem Kopf liegt.
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3/an
ΛΟ .
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB562972A GB1423514A (en) | 1972-02-07 | 1972-02-07 | Vehicle safety systems |
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