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P A T E N T S C H R I F r
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Pneumatisch oder hydraulisch gesteuerte Abdeckplane.
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Die erfindung betrifft eine automatische Abdeckolane, welche durch
Gas-oder Flüssigkeitsdruck, wobei das jeweils gegenteilige Auflegen oder Abnehmen
durch ein bereits vorgegebenes .ittel ( siehe Ausführungsbeispiel ), geschieht,
und diese somit immer wieder, zum Beisniel in ein dafür bestimmtes Behältnis, selbststandig
in ihre jeweils vorbestimmte drsprungslage zurückkehrt.
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Zweck der Erfindung ist es, eine automatische Abdeckplane zu schaffen,
bei welcher das Auf- und Abplanen von zum Beispiel Fahrzeugen, Gegenstunden und
Sachen, ein Fíindestmaß an Technik, Kraft und Handarbeit benötigt, um diese Fahrzeuge,
Gegenstände und Sachen gegen jegliche Art von Umwelteinflüssen zu schützen.
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Es ist bekannt, anal3 es zur Schützung von Gegenständen und Sachen
bereits spezielle und allgemeine Abdeckplanen gibt. Alle bisher bekannten Abdeckplanen
müssen entweder von hand aufgelegt und abgenommen werden, wobei dies die umstandlichste
und an Arbeit aufwendigste Art ist.
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Oder dies ist durch schwere, aufwendige und unhandliche mechanische
Apparaturen gelöst. Wobei eine solche Plane immer wieder umstandlich verpackt werden
muß oder ortsgebunden ist.
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Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß Auf- und Abplanen
mit den geringsten menschlichen und mechanischen Mitteln, auch mit geringsten Mitteln
ortsungebunden, ohne umständliches verpacken, zu erreichen.
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eiterhin hat dieses System den Vorteils daß es in jeglicher Art, Form
und Größe der Plane, die eventuell der abzudeckenden Sache oder Gegenstand anzupassen
ist, verwendbar ist. Es kann auch bei bereits bestehenden planen noch nachträglich
angebracht werden.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöste daß das auflegen und abnehmen
der Plane durch Gas- beziehungsweise Flüssigkeitsdruck, in Verbindung mit bereits
gegebenen liitteln ( zum Beispiel Federstahl, im Ausführungsbeisniel genauer beschrieben
) geschieht. Dabei ist es unerheblich durch was dieser Druck erzeugt wird. Zur Druckerzeugung
dienen hierfür schon gegebene Mittel wie zum Beispiel Pumpe, hydraulische oder pneumatische
Druckanlagen oder Druckflaschen. Die zur Aufnahme der Medien Gas oder FlüssigReit
vorgesehenen Kammern unterliegen nicht einem starren Schema.
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Sie messen den jeweiligen Gegebenheiten der abzudeckenden Sachen oder
Gegenständen und der zur Verfügung stehenden ruckquellen angepaßt werden. Genauso
verhält es sich mit den mitteln, die nach Abbau des Druckes innerhalb der Kammern,
den gegenteiligen Vorgang bewirken. Sie müssen ebenfalls nach den jeweiligen Gegebenheiten
des Einsatzes der Plane, sowie der Größe der Plane, gewählt werden. hierbei handelt
es sich um bereits gegebene ltittel wie zum Beispiel Schwerkraft, Stahlfederkraft,
Gummikraft etc.
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In den folgenden Absätzen folgen vier Ausführungsbeispiele zu denen
mehrere Zeichnungen beigefügt sind. Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen,
daß dies nur Beispiele sind, die keinen Anspruch auf totale rfassung der'gesamten
Pinsatzmöglichkeiten dieser Plane erheben.
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eiterhin erfolgt eine Beschreibung des Systems mit einer zeichnerischen
Darstellung.
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Abb. 1 zeigt eine pneumatische oder hydraulische Abdeckplane, welche
sich unter Druck im aufgelegtem Zustand befindet. Wobei a die Abdeckplane ist, b
Spiralfederbänder sind und c die von aussen angebrachten Kammern darstellen.
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Abb. 2 zeigt eine der in Abb. 1 und 3 verwendeten Spiralfederbänder
welche die Plane nach Abbauen des Druckes in einen aufgerollten Zustand zurückkehren
lassen, im eingerolltem Zustand.
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Abb. 3 stellt eine Abdeckplane a wie unter Abb. 1 dar, wobei hier
die Kammern c in der Plane eingearbeitet sind. b stellen wiederum die Spiralfederbänder
dar.
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Abb. 4 zeigt ein Anwendungsbeispiel , wobei die pneumatische oder
hydraulische Abdeckplane a sich nach dem Entrollen weiterentfaltet, indem das verwendete
Druckmedium, nach dem Entrollen, in die beiden Flügel al und a2 drängt und sie aufklappt.
Durch entsprechende Ventile kann der Druck zuerst in den beiden Flügeln al und a2
abgelassen werden, um die Plane zu falten, damit sie immer im zusammengerolltem
Zustand in einem relativ kleinem, schließbarem Behältnis d Platz findet. Worin sich
ebenfalls die Druckquelle g befindet.
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Abb. 5 zeigt eine Abdeckplane a mit mehreren Anschlüssen e und seperaten
Kammersystemen e, welche die Vielfalt der löglichkeiten zum Ausdruck bringen sollte.
( z.B. als LK-Verplanung) Die Abb. 6 zeigt ein konkretes Anwendungsbeispiel als
Kraftfahrzeugabdeckplane. Wobei a die beiden aufgelegten pneumatischen Abdeckplanen
darstellt, die mit den Fanghaken f, welche an den Stoßstangen eingehängt sind, am
ungewolltem zurückkehren in den eingerollten Ursprungszustand verhindern. Auch diese
Abdeckplanen sind wie unter Abb. 1 beschrieben, mit Spiralfederbändern ausgestattet.
Die beiden Abdeckplanen sind durch Knöpfe im Behältnis d befestigt. g stellt eine
mit Gas gefüllte Druckflasche dar, mit welcher die Abdeckplanen unter Druck gesetzt
werden können.
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Abb. 7 zeigt die unter Abb. 6 beschriebene Abdeckplane in teils gerolltem
al, teils aufgelegtem a2 Zustand mit ihrem Behältnis d und der Druckflasche g. 1
stellen die Befestigungslaschen dar. Gerade dieses Beispiel zeigt die Einfachheit
der angewendeten Technik, während, wie a2 zeit, die Abdeckplane unter Druck steht,
entrollt sie sich selbstständig ohne weiteres Zutun. Und kehrt nach ablassen des
Druckes selbst ständig in ihre Ursprungslage zurück, wiederum ohne weiteres Zutun.
Im entrollten Zustand läßt sie sich durch Fanghaken, z. B. an der Stoßstange, sichern,
während sie im zusammengerollten Zustand durch die Laschen 1 gesichert wird.
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Abb. 8 zeigt die Abdeckplane a mit einem besonderen Behältnis d von
vorn im aufgeklappten, ausg8rollten Zustand, wobei man diese nach dem Aufstellen
durch das Drehgelenk m in jede beliebige Richtung schwenken kann. Im eingerollten
Ursprungszustand der Plane kann, durch die charniere h und den Knickstellen n, das
Behältnis d und die Abdeckplane a, wie Abb. 9 zeigt zusammengeklappt und mit dem
Griff k transnortiert werden.
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In Abb. 10 wird noch ein Anwendungsbeispiel zum Abdecken von LK''s
gezeigt. Wobei hier a die aufgelegte pneumatische oder hydraulische Abdeckplane
zeigt. d zeigt das Behältnis und f die Fanghaken, welche wiederum das unbeabsichtigte
zurückkehren in die Ursprungslage verhindert.
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