DE2116347A1 - Abström ventil für einen Luftsack - Google Patents

Abström ventil für einen Luftsack

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DE2116347A1 DE19712116347 DE2116347A DE2116347A1 DE 2116347 A1 DE2116347 A1 DE 2116347A1 DE 19712116347 DE19712116347 DE 19712116347 DE 2116347 A DE2116347 A DE 2116347A DE 2116347 A1 DE2116347 A1 DE 2116347A1
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Description

BaimXer-Besiz Aktiengesellschaft
Stuttgart=!
Abströmventil für einen Luftsack
Die Erfindung betrifft ein Abströmventil für einen als IsisassemscliutzvorrichtiEng in Fahrzeugen, insbesondere in Kraftfahrzeugen dienernden Luft sack 0 der bei Ubersclirei = tesi einer vorgegebenen. Fahrzsug¥srzögeröfflg selbsttätig mittels eines Sases aufblasbar und über das Abstromvantil verzögert
Zum Insassenschutz ■Forgesehene Luft säcke haben die Funktion9 bei größeres. "/<3X"z;äg©5rungen des Fahrzeuges, wie sie z.B. bei Unfällen auftreten, den Insasse» abzufangen und die sich bei derartigen Verzögerungen des Fahrzeuges ergebende Relativgeschwimdigkeit <ä<sm Insassen gegenüber dem Fahrzeug so abzubauen, daS sich für den Imsassesi möglichst kein Aufprall gegen ein Teil d<sr Karosserie, w4© So B0 die Windschiuitzscheibe oder das Armaturenbrett, somdera siiur QXEics Verzögerung ergibt s die innerhalb der physisch ohne größere Schäden noch tragbaren Grenzen liegt= Der Abbau der Relativgeschwiadigkeit zwischen Insassen und Fahrzeug, doho die ¥oraögerung des Insassen gegenüber dem Fahrzeug, wird ist wesentlichen dadurch erreicht, daß man aus derai Luftsackf der dem Iimsassen schon bei möglichst kleiner Relativgö.schwindigkeit gegenüber dem Fahrzeug abfängt 9 Gas in eratsprechender Menge pro Zeiteinheit abströmen
BAD ORIGINAL
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Abströmventil der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei einfacher Konstruktion des Ventils die AbBtrÖEHMemge in Abhängigkeit von dem im Luftsack jeweils gegebenen Druck, der durch den Aufblasdruck einerseits sowie das Gewicht des Insassen, und die Höhe der RelativgescSiwindigkeit zwischen Insassen und Fahrzeug andererseits bedingt ist8so gare= gelt wir,d9daß sich eine auf das Gewicht des Insassen und die Relativgescliwindigkeit desselben gegenüber dem Fahrzeug abgestimmte Verzögerung ergibt, die eine möglichst optimale Ausnutzung des im Fahrzeug zur Verfugung stehenden ¥erzügeruagsweges ermöglichto
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das in der Wandung des Luftsackes vorgesehene Abstroffisventil ein napf= förmiges, in- Abströiarichtung des Gases ausgestülptes Ge = Ihäuse mit "im Bodesibereich angeordenter AbstrÖEiüöf fnung aufweist, der eine Abdeckung zugeordnet ist0 die bei Abstand SUE! Umfangsbereich des Gehäuses der Atoströmöffiauunig in bezug auf die Abströmrichtnmg mit Abstand vorgelagert, über elastisch© Spansieleimente gehalten ist Tand die in Abhängigkeit voiffij Gasdruck gegen die RückkaXtekraft der elastischen Spannelemesite im. Richtung auf die Äbströmöffnung
Bei einem derartig ausgestalteten,
vesitil verringert gleis der freie Abströmquerseihffiitt des Ventils amit ansteigendem Druck int Luftsaclk9 und damit mit dem Anstieg der mittelgs des Luftsackes abzubauenden. Energie so daß die Dämpfungsfunktion des Luftgackes sowohl in Abhängigkeit- von der beim Aufprall d®s Fahrzeuges sich ergebenden Relativgeschwisudigkeit zwischen Insassen und Fahrzeug als auch vom Gewicht des Insassea geregelt wird und dio Rückhaltekraft des Luftsackes gegenüber dem Insassesn. mit zunehmender, die senil innewohnender kinematischer Energie ansteigto
SAD ORlQiNAL
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Ist das erfindungsgemäße Abströmventil so ausgestaltet, daß die Abdeckung die Abströmöffnung völlig abschließen kann, so kann der Luftsack zusätzlich zu dem Abströmventil noch eine Gasauslaßöffnung aufweisen, die den Ablaß einer Mindestgasmenge aus dem Luftsack sicherstellt.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Abströmventiles kann dessen Gehäuse mit Vorteil kegelstumpfförmig ausgebildet sein und sich in Abströmrichtung verjüngen, wodurch sich bei einem verhältnismäßig kleinen Versatzweg der Abdeckung der Abströmquerschnitt über einen weiten Bereich regeln läßt.
Eine in Verbindung mit dem Luftsack besonders einfache Ausgestaltung des Abströmventiles ergibt sich erfiridungsgemäß, wenn das Gehäuse des Abströmventiles durch eine Ausbauchung der Wandung des Luftsackes gebildet wird und wenn die Abdeckung, sich in der Wandungsebene des Luftsackes erstreckend, etwa in der Randebene des napfförmigen Gehäuses liegt.
Für den konstruktiven Aufbau des Abströmventiles erweist es sich weiter als zweckmäßig, wenn die Abdeckung in sich biegsam ist und beispielsweise durch ein Stoffteil gebildet ist.
Als Spannelemente können im Rahmen der Erfindung elastische Bänder vorgesehen sein, die mit Vorteil über den Umfang der Abdeckung regelmäßig verteilt angeordnet sind. Zweckmäßigerweise sind hier wenigstens drei, vorzugsweise aber vier elastische Bänder vorgesehen.
In ihrer Ausgangslage liegen die Spannelemente zweckmäßigerweise in einer Ebene mit der Abdeckung, und es ergibt sich eine besonders vorteilhafte Lösung, wenn die Spannelemente zusammen mit der Abdeckung sich in der Ausgangslage in der Wandungsebene des Luftsackes erstrecken, da so die Spannelemente unmittelbar mit der Wandung des Luft-
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sackes verbunden sein können. Dies bringt eine besonders günstige Aufnahme der Kräfte mit sich.
Bei einer konstruktiv vorteilhaften Gestaltung des erfindungsgemäßen Abströmventiles können die Abdeckung und die Abströmöffnung kreisförmig ausgebildet sein.
Soll bei einem mit dem erfindungsgemaßen Abströmventil versehenen Luftsack verhindert werden, daß dieser sich sofort nach dem Aufblasen über das Abströmventil zu entleeren beginnt, so kann erfindungsgemäß der zwischen Abdeckung und Gehäuse liegende, durch die Spannelemente überbrückte Ringbereich in der Ausgangslage der Spannelemente durch einen, bezogen auf die Abströmrichtung vor den ψ Spannelementen liegenden, im wesentlichen lageunveränderlichen Verschlußring abgedeckt sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung des Abströmventils beginnt die Entleerung des Luftsackes über das Abströmventil bei entsprechender Abstimmung der Spannkraft der Spannelemente auf den Aufblasdruck des Luftsackes erst bei Belastung desselben durch den über über den Luftsack abzufangenden Insassen.
Der den Ringbereich zwischen Abdeckung und Gehäuse überdeckende Verschlußring kann zweckmäßigerweise mit der Wand des Luftsackes unmittelbar verbunden sein und besteht vorzugsweise aus einem im wesentlichen unelastischen Material .
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in den Figuren dargestellter Ausführungsboispiöle mit weiteren erfindungsgemäßen Merkmalen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt gemäß Linie I - T in Fig. 2
durch ein in die Wand eines Luftsackes eingesetztes Abströmventil gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht des Vontiles gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II,
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Fig. 3 und 4 der Fig. 1 entsprechende Schnitte durch das Abströmventil gemäß der Erfindung in zur Fig. 1 unterschiedlichen Öffnungsstellungen,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Abströmventils gemäß der Erfindung in einer Schnittdarstellung gemäß Linie V-V in Fig. 6,
Fig. 6 eine Ansicht des Abströmventiles gemäß Fig. 5 in Richtung des Pfeiles VI, und
Fig. 7-9 der Fig. 5 entsprechende Schnittdarstellungen durch das Abströmventil gemäß Fig. 6 in zur Fig. 5 unterschiedlichen Offnungsstellungen.
Die Figuren zeigen einen Ausschnitt aus einem hier nicht weiter dargestellten Luftsack, der als Insassenschutzvorrichtung in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug vorgesehen ist und der bei überschreiten einer vorgegebenen Fahrzeugverzögerung selbsttätig mittels eines Gases aufblasbar ist. In der Wandung 1 dos nicht weiter dargestellten Luftsackes ist ein Abströmventil vorgesehen, das in seiner Ausführungsform gemäß Fig. 1 b i.-; 4 mit 2 bezeichnet ist. Das Abströmventil 2 weist ein Gehäuse 3 auf, das napfförmig gestaltet ist und im wesentlichen außerhalb des Luftsackes liegt. Im üoden des napfförniigen und im Ausführungsbeispiel die Form eines Kegelstumpfes aufweisenden Gehäuses 3 ist eine Abströmöffnung 4 vorgesehen. Der Abströmöffnung 4 ist in der- Darstellung gemäß Fig. 1 in bezug auf die Abströmrichtung des Gases aus dem Luftsack eine Abdeckung 5 mit Abstand vorgelagert, die, wie Fig. 2 zeigt, im Ausführungsbeispiel über vier Spannelemente 6 in Form elastischer Bänder gehalten ist, welche mit der Wandung 1 des Luftsackes verbunden sind.
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Die als Spanneiemente dienenden elastischen Bänder erstrecken sich, wie Fig. 1 zeigt, in ihrer Ausgangslage in der Ebene der Wandung 1 des Luftsackes und halten dementsprechend auch die Abdeckung 5 in. dieser Lage, sofern der Innendruck im Luftsack gleich oder kleiner als der für diesen vorgesehene Aufblasdruck ist.
Wird der Luftsack, der bei tiberschreiten einer vorgegebenen Fahrzeugverzögerung selbsttätig aufgeblasen wird und der einen Insassen des Fahrzeuges, z.B. bei einem Aufprall desselben abfangen soll, durch den Insassen belastet, so steigt der Druck im Luftsack entsprechend der vom Insassen auf diesen ausgeübten Belastung an, die einerseits von der bei großen Verzögerungen des Fahrzeuges, bei denen sich
W der Insasse gegenüber dem Fahrzeug nicht mehr mit eigener Kraft zu halten vermag, sich zwischen Insassen und Fahrzeug ergebenden Relativgeschwindigkeit und andererseits von dem Gewicht- des Insassen abhängt. Der über den Aufblasdruck hinausgehende und von der Aufprallenergie des Insassen abhängige Druckanstieg im Luftsack bewirkt, daß die über die elastischen Spannelemente 6 gehaltene Abdeckung 5 gegen die Abströmöffnung k versetzt wird, und zwar in Ausströmrichtung des Gases, die durch die Pfeile angegeben ist. Hierdurch wird, wie aus den Fig. 1, 3 und ersichtlich ist, der freie Ausströmquerschnitt verringert, und zwar um so stärker, je größer der Druckanstieg ist.
fc Dies hat zur Folge, daß die Menge der aus dem Luftsack über das Abströmventil 2 ausströmenden Gase unabhängig von der jeweilig durch den Insassen auf den Luftsack ausgeübten Belastung und damit vom Innendruck im Luftsack über einen weiten Regelbereich im wesentlichen etwa gleich bleibt, was angestrebt wird, um den im Fahrzeug zur Verfügung stehenden Verzögerungsweg unabhängig von der Aufprallenergie des Insassen, also von den auf den Luftsack wirkenden Belastungen optimal zu nutzen.
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Wird wie im Ausführungsbexspiel gemäß Fig. 1 bis 4 die Elastizität der Spannelemente so gewählt, daß bei extremen Belastungen des Luftsackes und einem entsprechend hohen Gasdruck die Abdeckung 5 die Abströmöffnung 4 auch völlig verschließen kann, so erweist es sich im Rahmen der Erfindung als zweckmäßig, zusätzlich zum Abströmventil 2 im Luftsack eine hier nicht gezeigte Gasauslaßöffnung vorzusehen, die in ihrem Offnungsquerschnitt so auf das Abströmventil abgestimmt ist, daß auch bei geschlossenem oder nahezu geschlossenem Abströmventil noch eine entsprechende Gasmonge abströmen kann.
Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 das Abströmventil so ausgestaltet ist, daß die Entleerung des Luftsackes schon beim Aufblasen desselben einsetzt, was einen gewissen, aber verhältnismäßig kleinen Überschuß an zur Füllung des Luftsackes dienenden Gas voraussetzt, ist in der Ausführungsform gemäß Fig. 5 bis 9 ein erfindungsgemäßes Abströmventil 8 dargestellt, das während des Aufblasvorganges im wesentlichen geschlossen ist. Zu diesem Zweck weist das Abströmventil 8 gemäß Fig. 5 bis 9i das in seinem prinzipiellen Aufbau dem gemäß Fig. 1 entspricht und bei dem entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie im Ausführungsbexspiel gemäß Fig. 1 bis 4 triigen, einai bezogen auf die Ausströmrichtung 7 des Gases vor den Spannelementen 6 liegendai und den Ringbereich zwischen Abdeckung 5 und Gehäuse 3 bzw. der Wand 1 des Luftsackes in der Ausgangslage der Spannelemente 6 abdeckenden Verschlußring 9 auf. Der Verschlußring 9 ist im Ausführungsbeispiel mit der Wand 1 des Luftsackes verbunden und besteht aus einem im wesentlichen unelastischen Material.
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Durch den .Elastizitätsuntorpchied zwischen don Spanndorn« η to η 6 und dem Verschlußring 9 entsioht bei Erhöhung des Druckes im Luftsack übei* den Aulblnsdruck zwischen dem Vurschlußring 9 und dor Abdeckung 5 ein Hingspalt K) (Fig. 7)» übei' den das Gas au« dom'Luft sack in das Abstrümvontil 8 gelangen kann. Aus dem Abströniveiitil 0 strömt das Gas über die Ausströmöffnung k ins Freie. Der Vorlaui der dabei entstehenden Gasströmung ist in Fig. 7 durch die Pfeile 11 angedeutet. Die aus dom Lui'tsack ausströmende Gasmenge wird dabei zusätzlich durch den Abstand zwischen der Abdeckung 5 und der Abströmöffnuiig k bzw. die Giöße des Hingraumes zwischen der Abdeckung 5 und dem Gehäuse bestimmt. Das Abströmventil 8 ist bei dieser Ausführungκ- ^ form so ausgelegt, daß sich nach !überschreiten de; s Aui'blasdruckes um einen vorgegebenen Mindestdruck eine vom Innendruck des Luftsackes weitgehend unabhängige und über einen weiten Hegelbereich im wesentlichen etwa gleicheAbströmnienge ergibt.
Wie Fig. 8 zeigt, kann auch bei dieser Au s führung s f'onti die Abdeckung 5 bei-einem gegenüber dom Aufblasdruck hohen Innendruck des I/uftsackes die Ausströmöffnung 4 völlig abdecken (Fig. 8). Um durch eine derartige Sperrung des Abstrümvcnti los 8 die Funktion des Lxift sacke s nicht in Finge zu stellen, kann in Weiterbildung der lOrfinduug auch der ^ mit einem Abströmventil gemäß Fig. 5 bis 9 ausgerüstete Luftsack mit einer zusätzlichen Gasauslaßöffnung versehen ■ sein, was hier jedoch nicht gezeigt ist.
Wird auf die Anbringung einer zusätzlichen Gasauslaßüffnung an einem mit einem Abströmventil gemäß der Erfindung ausgerüsteten Luftsack verzichtet, so kann es sich als zweckmäßig erweisen, die Elastizität der Spamielomoiit ο 0 abweichend von dem anhand der Figuren geschilderten Ausführungsboispiol so zu wählen, daß ein völliger Abschluß der Abströniöffining 'i durch die- Abdeckung r> nicht möglich ist. Zu diesem Zweck kann es sich auch als vorteilhaft erweisen.
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die Abdeckung so auszugestalten, daß auch bei Anlage derselben am Gehäuse 3 ein völliger Verschluß der Austrittsöffnung 4 nicht erreicht wird.
Soll erfindungsgemäß vermieden werden, daß der im Luftsack sich unter Belastung aufbauende Druck einen vorgegebenen Maximalwert überschreiten kann, so können die Spannelemente so ausgelegt und/oder die Abdeckung und die Abströmöffnung in ihrer Größe so abgestimmt werden, daß bei Erreichen des Maximaldruckes die Abdeckung 5 nach außen durch die Abströmöffnung 4 hinausgedrängt wird (Fig. 9)· Eine solche Ausgestaltung kann erfindungsgemäß auch dann von Vorteil sein, wenn zusätzlich zum Abströmventil eine Gasauslaßöffnung am Luftsack vorgesehen ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, das Abströmventil gegebenenfalls in Verbindung mit einer zusätzlichen Gasauslaßöffnung so abzustimmen, daß sich in Abhängigkeit vom Druck im Luftsack auch andere als die vorgeschilderten Abhängigkeiten für die Gasaustrittsmenge aus dem Luftsack ergeben, und zwar beispielsweise durch entsprechende Wahl der Elastizität der Spannelemente.
Als Material für die Abdeckung 5 kann im Rahmen der Erfindung ein Stoffteil dienen. Die Spannelemente 6 können durch Gummibänder oder dgl. elastische Bänder gebildet sein, die bevorzugt so angeordnet sind, daß sie sich in bezug auf das Zentrum der Abdeckung 5 bzw. das Zentrum der Abströmöffnung 4 radial erstrecken. Das Gehäuse 3 kann durch ο ine Ausbauchung der Wand 1 des Luftsackes selbst oder aber auch durch ein mit dieser verbundenes, vorzugsweise verklebtes, verschweißtes oder vernähtes Teil gebildet sein. Zweckmäßigerweise sind auch die Spannelemente 6 und der Verschlußring 9 mit der Wand 1 des Luftsackes durch Kleben, Schweißen oder Nähen verbunden. Bei einer im Rahmen der Erfindung liegenden, besonders vorteilhaften Ausführungsform kann der Verechlußring auch unmittelbar durch einen über
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den Rand des Gehäuses 3 hinausragenden Ringabschnitt der Wand des Luftsackes gebildet sein.
Das erfindungsgemäße Abströmventil mit seiner der Abströmöffnung in bezug auf die Abströmrichtung vorgelagerten und durch elastische Spannelemente gehaltenen Abdeckung zeichnet sich durch große konstruktive Einfachheit, völlige Wartungsfreiheit und große Funktionssicherheit aus und erfüllt damit all jene Forderungen, denen gerade an Sicherheitssystemen die größte Bedeutung zukommt.
Da das geschilderte Abströmventil erfindungsgemäß mit Vorteil im wesentlichen nur aus unsteifen Materialien, nämlich ^ dem aus Stoff oder dgl. bestehenden Gehäuse 3» der ebenfalls aus Stoff oder dgl. bestehenden Abdeckung 5 und den elastischen Bändern 6 aufgebaut ist, ist es faltbar und/oder zusammenlegbar und beeinträchtigt damit ein platzsparendes Unterbringen des damit ausgestatteten Luftsackes nicht. Weiter bringt die vorgenannte, erfindungsgeiuäße Ausgestaltung auch den Vorteil, daß das Abströmventil einerseits beim Aufblasen des Luftsackes und andererseits beim Abfangen des Insassen durch den Luftsack keine Schäden, wie z.B. Verletzungen des· Insassen hervorrufen kann.
ORIGINAL INSPECTED
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Claims (18)

  1. - 11 - 211Β3Λ7 «aim 9030/4 Ansprüche
    .- Abströmventil für einen als Iiisnssenschutzvorrichtung ^-y in Fahrzeugen, i nebe sondere in Kraftfahrzeugen dienenden Luf tsaclv, dei· bei t'bcrschrciten einer vorgegebenen Fahrzougvcrzögenmg selbsttätig mittels eines Gases aufblasbar und übex~ das Abströiuventil verzögert entleerbar ist, dadurch gekcxmzei chnet, daß das in der Wandung (l) des Luftsackes vorgesehene Abströmventil (2, 8) ein napfförmigos, in Abstromriclitung des Gases (?) ausgestülptes Gehäuse (3) mit im Bodenbereich angeordneter Abströmöffnung (4) aufweist, der eine Abdeckung (5) zugeordnet ist, die bei Abstand zum Umfangsbereich des Gehäuses (3) der Abetrömöffnung (4) in bezug auf die Abstromriclitung (7) mit Abstand vorgelagert über elastische Spannelemente (6) gehalten ist und die in Abhängigkeit vom Gasdruck gegen die Rückhaltekraft der elastischen Spannelemente (6) in Richtung auf die Abströmöffnung (4) versetzbar ist.
  2. 2. Abströmventil nach Anspruch d, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäiise (3) des Abströmventiles (2, 8) kegelstumpffÖrmig ausgebildet ist und sich in Abströmrichtung (7) verjüngt.
  3. 3. Abströmventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) durch eine Ausbauchung der Wandung des Luftsackes gebildet ist.
  4. 4. Abströmventil nach einem der Ansprüche 1 - 3i dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) aus einem separat hergestellten Stoffteil besteht, das mit der Luftsackwand (l) durch Kleben, Schweißen oder Nähen verbunden ist.
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  5. 5· Abströmventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) sich bei aufgeblasenem und unbelastetem Luftsack etwa in der Randebene des napfförmigen Gehäuses (2, 8) erstreckt.
  6. 6. Abströmventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5)· sich bei aufgeblasenem und unbelastetem Luftsack etwa in der Wandungsebene desselben erstreckt.
  7. 7· Abströmventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) in sich ™ biegsam ist.
  8. 8. Abströmventil nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) durch ein Stoffteil gebildet ist.
  9. 9· Abströmventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannelemente (6) elastische Bänder vorgesehen sind.
  10. 10. Abströmventil nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfang der Abdeckung (5) regelmäßig verteilt wenigstens drei Spannbänder (6) vorgesehen sind.
  11. 11. Abströmventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (6) in ihrer Ausgangslage in einer Ebene mit der Abdeckung (5) liegen.
  12. 12. Abströmventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) und die Abströmöffnung (4) kreisförmig ausgebildet sind.
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  13. 13· Abströmventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Abdeckung (5) und Gehäuse (3) ein durch die Spannelemente (6) überbrückter Ringbereich vorgesehen ist.
  14. 14. Abströmventil nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbereich zwischen Abdeckung (5) und Gehäuse (3) in der Ausgangslage der Spannelemente durch einen bezogen auf die Abströmrichtung vor den Spannelementen (6) liegenden Verschlußring (9) abgedeckt ist.
  15. 15· Abströmventil nach Anspruch l4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußring (9) im wesentlichen lageunveränderlich ist.
  16. 16. Abströmventil nach einem der Ansprüche l4 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußring (9) aus im wesentlichen unelastischem Material besteht.
  17. 17· Abströmventil nach einem der Ansprüche \k - l6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußring (9) mit der Wand (l) des Luftsackes verbunden ist.
  18. 18. Abströmventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Abströmventil (2, 8) eine Gasauslaßöfi'nung im Luftsack vorgesehen ist.
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    if
    Leerseite
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