DE834640C - Beutelverschluss - Google Patents

Beutelverschluss

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DE834640C
DE834640C DEK6195A DEK0006195A DE834640C DE 834640 C DE834640 C DE 834640C DE K6195 A DEK6195 A DE K6195A DE K0006195 A DEK0006195 A DE K0006195A DE 834640 C DE834640 C DE 834640C
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DE
Germany
Prior art keywords
bag
folding
incisions
closure
edge
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Expired
Application number
DEK6195A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Decker
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE834640C publication Critical patent/DE834640C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/18End- or aperture-closing arrangements or devices using adhesive applied to integral parts, e.g. to flaps

Description

  • Beutelverschluß Die Erfindung betrifft einen Beutelverschluß für Beutel in Flach-, Kreuz- oder Klotzbodenausführung, wobei durch ein- oder mehrmaliges Umlegen der Einfüllöffnung um entsprechende Faltkanten der Versc'hluß hergestellt werden soll.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung bei solchen Verschlüssen ohne zusätzlichen Aufwand eine Sicherung des Verschlusses z. B. gegen unbefugtes Offnen dadurch zu erreichen, daß als Sicherung des Verschlusses der umlegbaren Einfüllöffnung zumindest ein Teil der einen Längsseite oberhalb der vorzugsweise ersten Faltkante durch senkrechte Einschnitte bis zu dieser Faltkante von dem Faltvorgang so zurückhehalten wird, daß ein freistehender Ansatz verbleibt, der gemeinsam mit der letzten Faltung auf der gegenüberliegenden Beutelseite festlegbar ist.
  • Diese Festlegung des freistehenden Ansatzes kann durch einen Klebvorgang durchgeführt werden und für den Fall, daß über besondere Faltvorricfhtungen der Verschluß hergestellt wird, ist es auch möglich, mit Hilfe thermoplastischer Stoffe auf der Innenseite des Ansatzes durch Druck und/oder Hitze die Festlegung und Sicherung der gefalteten Einfüllöffnung durchzuführen. ueber an sich bekannte Abreißfäden oder vorbereitete Reißkanten kann der Verschluß geöffnet werden.
  • Es ist möglich, die senkrechten Einschnitte auf der einen Beutelseite entweder in gewünschten Abständen so anzubringen, daß während des Faltvorganges ein mittlerer Ansatz als Verschluß stehen bleibt, oder es werden zusätzlich auch an den Seitenkanten noch weitere Einschnitte so vorgesehen, daß während des Einfaltvorganges zwei äußere Verschlußklappen stehen bleiben. Bei festgelegten Ansätzen auf der gegenüberliegenden Beutelseite können noch zusätzlich besondere Siegel aufklebbar sein, die ein unbefugtes Offnen durch ihre Verletzungen sofort erkennbar machen.
  • Der Verschluß gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß er ohne besonderen Bauaufwand unmittel- bar aus der einen Seitenwand des Beutels herausgearbeitet ist und für jede Beutelgröße verwendbar ist. Es empfiehlt sich, die Faltkanten entsprechend vorzubereiten.
  • Wie im einzelnen die Erfindung ausführbar ist, zeigen mit den für sie wesentlichen Teilen die Nusführungsbeispiele in der Zeichnung, und zwar Fig. I bis 4 eine Ausführung mit mittlerem Verschlußansatz in drei Stellungen, Fig. 5 bis 7 eine Ausführung mit zwei seitlichen Verschlußansätzen und Fig. X und 9 mit einem durchgehenden Verschluß ansatz.
  • In den Ausführungsbeispielen ist von einem Beutelverschluß mit Klotzbodenausführung ausgegangen und nur immer der obere Teil dargestellt.
  • I)ie Einfüllöffnung wird vorzugsweise um zwei Faltkanten I und 2 durch Umlegen verschlossen und zur Sicherung dieses Verschlusses sind auf der vorderen Beutelseite 3 vorzugsweise bis zur Faltkante 1, von der Einfüllöffnung beginnend, zwei senkrechte Einschnitte 4 angebrac'ht, und durch den Faltvorgang um die Faltkante I für die Schließung des Beutels wird zunächst die in Fig. 2 dargestellte Stellung erreicht, d. h. es bleibt ein mittlerer Ansatz 5 stehen. Durch weitere Faltung um die Faltkante 2 wird schließlich die in Fig. 3 gezeigte Stellung erreicht und der Ansatz 5 auf der Rückseite 6 des Beutels, wie dies Fig. 4 zeigt, festgelegt.
  • I)iese Festlegung kann durch ein festklebbares Siegel 7 erfolgen oder der Ansatz 5 wird mit Hilfe einer Klebschicht, die auch aus thermoplastischen Stoffen bestehen kann mit Hilfe von Druck und/oder litze festgelegt, wobei bei einer solchen Verschlußart auch zusätzlich noch ein Siegel verwendbar ist.
  • Wenn mehr als zwei Faltkanten für besonders dichte Verschlüsse Anwendung finden sollen, dann ist es möglich, die Einschnitte 4 auch bis zur nachstfolgenden Faltkante durchgehen zu lassen, so daß sich der Ansatz 5 mit seiner Haftfläche vergrößert und die Sicherheit des Verschlusses erhöht wird.
  • In Fig. 5 ist in einer Weiterbildung der Erfindung die Vorderseite 3 des Beutels außer mit Einschnitten 4 noch mit weiteren Einschnitten 8 an den Längskanten so versehen, daß beim ersten Faltvorgang um die Faltkante I die in Fig. 6 dargestellte Lage erreicht wird, d. h. es bleiben zwei seitliche Ansätze 5 und 5' stehen, die bei weiterer Faltung um die Kante 2 die in Fig. 7 gezeigte Endstellung einnehmen und auf der Rückseite 6 des Beutels, wie in den vorherigen Ausführungsheispielen, festgelegt werden.
  • Verzichtet man auf die Einschnitte 4 in dem Ausführungsl)eispiel der Fig. 5, dann ergibt sich ein Faltvorgang entsprechend der Fig. 8, d.h. um die Faltkante I wird auf der Rückseite 6 des Beutels der eine Teil der Einfüllöffnung umgelegt und bei weiterer Faltung um die Kante 2 kann der jetzt durchgehende Ansatz 5 auf der Beutelrückseite entsprechend festgelegt werden.
  • Nach erfolgtem Faltvorgang und Festlegung des Ansatzes 5 bzw. der Ansätze 5. 5' auf der Beutelrückseite 6 über den Klebvorgang kann, falls dies erwünscht ist, auch eine zusätzliche Perforierung e in der Querrichtung des zusatzes (Fig. 3) vorgesehen werden. Bei entsprechender Wahl eines geeigneten Klebmittels ergibt sich dadurch die .NIöglichkeit, die verschlossene Verpackung an den Verbraucher abzugeben und jeder Zeit eine Kontrolle auszuüben, ob der Verschluß nicht verletzt ist, da eine unbefugte Öffnung des Verschlusses durch entsprechende Ausbildung der Perforierung zur Folge hat, daß der äußerste Teil des Ansatzes 5 jetzt auf der Rückseite 6 des Beutels durch Abreißen klel)en bleibt, während der Verschluß sich öffnet. Darül)er hinaus ist dem N'erbraucher die Niöglichkeit gegeben, den Verschluß ebenfalls auf seinen einwandfreien Zustand zunächst zu prüfen, und nachdem er geöffnet wurde, kann die Packung wieder verschlossen werden durch wiederholtes Benutzen des restlichen Ansatzes 5 mit seiner Klebfläche.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Beutelveschluß, insbesondere für Beutel in Flach-, Kreuz- oder Klotzbodenausführung, durch ein- oder mehrmaliges Umlegen der Einfüllöffnung um entsprechende Faltkanten, dadurch gekennzeichnet. daß zur Sicherung des Verschlusses der umlegbaren Einfüllöffnung zumindestens ein Teil der eillen Längsseite (3) oberhalb der vorzugsweise ersten Falkante (1) durch senkrechte Einschnitte (4, 8) bis zu dieser Faltkante (1) von dem Einfaltvorgang so zurückbehalten wird, daß sich ein freisteheider Ansatz (5) bildet. der gemeinsam mit der letzten Faltung auf der gegenüberliegenden l»eutelseite (6) festelgbar ist.
  2. 2. Beutelveschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die senkrechten Einschnitte (4) auf der einen Beutelseite (3) in gewünschten Abständen so angebracht sind, daß während des Faltvorganges ein mittlerer Ansatz (5) als Verschlußklappe stehen bleibt (Fig. I bis 4).
  3. 3. Beutelverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Einschnitten (4) auch die Seitenkanten bis zur betreffenden Faltkante Einschnitte (8) aufweisen, derart, daß zwei äußere Ansätze (5, 5') während des Einfaltvorganges gebildet werden, die im wesentlichen auf der seitlichen Beutelfaltullg festlegbar sind (Fig. 5 bis 7).
  4. 4. Beutelverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet. daß ausschließlich die Seitenkanten der einen Beutelseite Einschnitte (8) bis zur betreffenden Faltkante (1) aufweisen, und während des Faltvorganges dieser Randteil als in sich geschlossene Deckklappe (5), die Faltkanten übergreifend, auf der gegenüberliegenden Beutel seite (6)) festlegbar ist (Fig. 8 uncl 9).
DEK6195A 1950-09-05 1950-09-05 Beutelverschluss Expired DE834640C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013955B (de) * 1953-12-11 1957-08-14 Kalle & Co Ag Verfahren zum Herstellen von offenen Flachbeuteln
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FR2778638A1 (fr) * 1998-05-12 1999-11-19 Cetec Ind Conditionnement Sac en papier a fermeture par double pliage/collage avec decoupe etagee, procede de fermeture, procede d'ensachage utilisant ledit sac et dispositif associe
EP1092636A3 (de) * 1999-10-15 2002-03-20 Tokihisa Masuda Beutelpackungen und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
EP2027031A2 (de) * 2006-05-26 2009-02-25 Excel Packaging Verfahren zum verschliessen und versiegeln eines gewobenen polymerischen beutels

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