DE707642C - Mehrwandiger Kreuzbodenventilsack aus Papier - Google Patents

Mehrwandiger Kreuzbodenventilsack aus Papier

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DE707642C
DE707642C DEP75131D DEP0075131D DE707642C DE 707642 C DE707642 C DE 707642C DE P75131 D DEP75131 D DE P75131D DE P0075131 D DEP0075131 D DE P0075131D DE 707642 C DE707642 C DE 707642C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
paper
edge
corner
sack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP75131D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Rosenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bischof and Klein SE and Co KG
Original Assignee
Bischof and Klein SE and Co KG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE707642C publication Critical patent/DE707642C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Mehrwandiger Kreuzbodenventilsack aus Papier Geklebte Kreuzbodenventilsäcke aus Papier haben immer noch den Nachteil, daß die Ventile nach dem Füllen der Säcke nicht vollständig dicht schließen, was sich bei fein gemahlenem, flüchtigem Füllgut besonders störend bemerkbar macht.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Abschlußwirkung des Sackventils zu erhöhen und bezieht sich auf einen Kreuzbodenventilsack mit gestaffelten Eckeinschlägen und gestaffelten Seitenumschlägen.
  • Diese bessere, besondere Wirkung wird gemäß der Erfindung erreicht, wenn drei besondere Merkmale an einem Kreuzbodenventilsack in Erscheinung treten, und zwar: a) durch ein Verkleben der zur Ventilbildung dienenden Eckeinschläge mit einem oder mit beiden Seitenumschlägen an den nachstehend näher bezeichneten Stellentn,tz. Das Verkleben der gleichen Stellen ist an sich bei Kreuzbodenventilsäcken mit umgestaffelten Eckeinschlägen bekannt und angewendet worden, um eine gute Verklebung des Bodens zu erhalten. Die Verklebung ist gemäß der Erfindung nur an einem zur Ventilbildung dienenden Eckeinschlag b erforderlich. Durch die Verklebung gemäß der Erfindung wird ein Herausziehen, Verknittern und Aufbauschen der Ventilwandungen beim Abziehen des Sackes vom Füllstutzen der Füllmaschine vermieden, so daß das Ventil seine ursprüngliche Form beibehält, wodurch seine Abschlußwirkung begünstigt wird; b) der in das Sackinnere ragende Rand des Ventils muß so ausgebildet sein, daß er nur aus einer Papierlage besteht, wodurch dieser Rand nicht zu starr wird, um das Ventil nach erfolgter Füllung des Sackes wirksam abschließen zu können. Hierbei sind Randeinschnitte bekannter Art zu vermeiden, weil der Rand dadurch leicht einreißt und die durch die Einschnitte entstehenden zungenartigen Randteile besonders beim Abziehen des Sackes vom Füllstutzen der Füllmaschine eine Lage einnehmen können, die einen guten Ventilabschluß besonders dann verhindern, wenn der Rand aus mehreren Lagen besteht, so daß die zungenartigen Randteile nicht mehr biegsam und nachgiebig sind. Auch darf der in das Sackinnere ragende Rand des Ventils nicht gelocht werden, weil hierdurch, ebenso wie bei den zungenartigen Randteilen, dem Füllgut Austrittswege gelassen werden; c) die gute Abschlußbildung des Ventils ist aber auch dann noch nicht in genügender Weise berücksichtigt, wenn zwar in bekannter Weise der in den Sack ragende Rand des Ventils nur aus einer Lage besteht, aber diese innere Lage dann beim Füllen des Sackes unmittelbar auf dem Füllstutzen der Tüllmaschine liegt, so daß sie beim Abziehen des
    gefüllten Sackes vom Füllstutzen leicht dur
    Scheuern bzw. durch Reiben am Füllstu " _@
    verletzt werden kann. Gemäß der Erfind
    liegt die am weitesten in den Sack ragen
    Papierlage, die als Einzellage den im Sackinnern liegenden Ventilrand bildet, nicht unmittelbar auf dem Füllstutzen der Füllmaschine, sondern sie ist durch eine gegen den Ventilrand zurückspringende Lage unterlegt.
  • Die Erfindung besteht in der Vereinigung dieser Merkmale, wodurch eine erhöhte, gute Abschlußwirkung des Ventils erreicht wird. Die im Anspruch enthaltenen einzelnen Merkmale sollen keinen selbständigen Patentschutz genießen, es soll vielmehr nur ihre Vereinigung unter Patentschutz gestellt sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen Abb. r einen halbgefalzten Ventilboden, Abb.2 einen fertiggefalzten Ventilboden; Abb.3 veranschaulicht die Stellen, die gemäß der Erfindung mit Klebstoff versehen und miteinander verbunden werden sollen; Abb.4 zeigt, wie anstatt des Klebstoffes auch ein Klebezettel verwendet werden kann. Wie aus Abb. t der Zeichnung ersichtlich ist, wird der auf einer Schlauchmaschine vorher gebildete Schlauch a mit gestaffelten Rändern, wobei die längste Einzellage nicht durch die äußere Lage des Schlauches gebildet wird, zwecks Boden- und Ventilbildung in der Weise zunächst gefalzt, daß man die beiden Ecken b des Schlauches a einschlägt, worauf dann die weitere Bodenbildung durch Umlegen und Verkleben der beiden Seitenlappen h und i in den Falzlinien c, d und e, f erfolgt.
  • Die Ecke b, die nun die innere Ventilwandung bildet, ist nach der Ventilbildung sehr nachgiebig geblieben, so daß sie leicht beim Abziehen vom Füllstutzen der Füllmaschine nach erfolgter Füllung des Ventilsackes durch den Druck des Füllgutes eine aufgebauschte, verknitterte Lage einnehmen kann und so dem Füllgut Austrittswege offen läßt. Diesem ifbelstand wird dadurch abgeholfen, daß man den das Ventil bildenden Ecklappen b mit den Seitenlappen h und i verklebt, wie es in Abb.3 veranschaulicht ist.
  • In Abb. 3 ist die umgeschlagene Ecke b, die zur Ventilbildung dienen soll, teilweise weggebrochen, so daß man die mit Klebstoff zu versehenden Stellen tn und u erkennen kann. Diese Stellen befinden sich auf der Innenseite der Seitenlappen /t und i und sind in der Zeichnung waagerecht durch die beiden Falzlinien c, d und e, f und senkrecht durch die nach innen gerichtete Kante der Ecke b tWgrenzt.
  • Die Nachgiebigkeit der inneren Ventilist nach dem Verkleben dieser #§fellen begrenzt und die Abschlußwirkung des Ventils erhöht worden. Die gleiche Wir- kung kann man aber auch dadurch erzielen, indem man die Ecke b durch Klebezettel u mit den Seitenlappen h und i an den genannten Stellen verbindet, wie es in Abb.4 veranschaulicht wird.
  • In Abb. 4 ist ersichtlich, daß nur ein Klebezettel a verwendet zu werden braucht, wodurch veranschaulicht werden soll, daß gerade dass Verkleben dieser Stelle von besonderer Bedeutung ist, weil hier die Nachgiebigkeit der Ecke b nach der Ventilbildung am größten ist, aber natürlich nur in dem Falle, daß der Seitenlappen k zuerst umgelegt wird und dann der Seitenlappen @i, wie es in Abb. 2 veranschaulicht wird. Legt man den Seitenlappen i zuerst um und nimmt man den Lappen h als oberen Seitenlappen, dann muß natürlidi die entgegengesetzte Stelle verklebt werden, nämlich der Seitenlappen i mit der Ecke b.
  • Diese wechselseitige Wirkung erkennt man, wenn man beachtet: Beim Umschlagen des Seitenlappens h in den Falzlinien c, d legt sich die Ecke v auf die Stelle v'. Wird dann der Seitenlappen i umgeschlagen, dann hält die hier gebildete scharfe Auflage- und Falzkante und die dann noch erfolgte Verklebung der beiden Seitenlappen die Ecke b in- der Stelle v, v' ziemlich fest, so daß die Nachgiebigkeit der Ecke b hier weniger auftritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrwandiger Kreuzbodenventilsack aus Papier mit gestaffelten Eckeinschlägen und gestaffelten Seitenumschlägen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) ein zur Ventilbildung dienender Eckeinschlag (b) ist an einer Stelle oder an beiden Stellen (m, n) mit dem Seitenumschlag bzw. mit den Seitenumschlägen (h, i) verklebt, b) der in das Sackinnere ragende Rand des Ventils besteht nur aus einer einzelnen ungeschlitzten und ungelochten Papierlage, c) die den Ventilrand bildende Lage besteht nicht aus der äußeren Lage, sondern ist durch eine gegen den Ventilrand zurückspringende Lage unterlegt.
DEP75131D 1937-04-24 1937-04-24 Mehrwandiger Kreuzbodenventilsack aus Papier Expired DE707642C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP75131D DE707642C (de) 1937-04-24 1937-04-24 Mehrwandiger Kreuzbodenventilsack aus Papier

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DEP75131D DE707642C (de) 1937-04-24 1937-04-24 Mehrwandiger Kreuzbodenventilsack aus Papier

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Publication Number Publication Date
DE707642C true DE707642C (de) 1941-06-28

Family

ID=7392693

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DEP75131D Expired DE707642C (de) 1937-04-24 1937-04-24 Mehrwandiger Kreuzbodenventilsack aus Papier

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DE (1) DE707642C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915296C (de) * 1942-03-17 1954-07-19 Windmoeller & Hoelscher Werkstueck zum maschinellen Herstellen eines oben offenen und unten durch einen Kreuzboden geschlossenen Papiersackes
DE924849C (de) * 1944-12-09 1955-03-07 St Regis Paper Co Mehrwandiger Sack aus Papier od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915296C (de) * 1942-03-17 1954-07-19 Windmoeller & Hoelscher Werkstueck zum maschinellen Herstellen eines oben offenen und unten durch einen Kreuzboden geschlossenen Papiersackes
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