DE2141085A1 - Kompakt-rettungsgeraet - Google Patents

Kompakt-rettungsgeraet

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DE2141085A1
DE2141085A1 DE19712141085 DE2141085A DE2141085A1 DE 2141085 A1 DE2141085 A1 DE 2141085A1 DE 19712141085 DE19712141085 DE 19712141085 DE 2141085 A DE2141085 A DE 2141085A DE 2141085 A1 DE2141085 A1 DE 2141085A1
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DE
Germany
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handle
rescue device
tube body
compact
buoyancy tube
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Pending
Application number
DE19712141085
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English (en)
Inventor
Walter Gerth
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/22Devices for holding or launching life-buoys, inflatable life-rafts, or other floatable life-saving equipment
    • B63C9/23Containers for inflatable life-saving equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Kompakt-Rettungsgerät Die Erfindung betrifft ein Rettungsgerät für den Wasserbereich, das bei der Lagerung und für den Zeitraum des Transportes zum Einsatzort eine Kompaktgröße aufweist und sich vom Zeitpunkt der Auslösung erst nach Ablauf einer für den Transport zum Rettungseinsatzort berechneten Zeit zu Größe und damit zu Wirkung entfaltet.
  • Bei den bekannten Rettungsmitteln ist es problematisch, sie so an den Einsatzort zu transportieren, daß die in Wassernot geratene Person dieses Mittel erreichen kann. Zum Beispiel kann der bekannte Rettungsring wegen seiner Größe und wegen seines relativ hohen Gewichtes nicht weit genug und nicht zielgenau geworfen werden. Da aber in der Hauptsache nur die Möglichkeiten bestehen, den Einsatz von Rettungsringen vom Festland aus zu starten bzw. von einem Wasserfahrzeug aus, das in Abhängigkeit von Antriebsart, Wasserströmung, Wind usw. nicht immer so manövrieren kann, daß man in unmittelbare Nähe des Zielpunktes gelangt und somit die gewünschte optimale Wirkung erreicht wird, werden immer wieder Rettungschancen verfaßt, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rettungsgerät zu schaffen, das während seiner Lager- und Bereitschaftszeit einen nur relativ kleinen Raum beansprucht, das transport- und handhabungssicher ist, das vor allem aber für den Zeitraum des gezielten Werfens klein und handlich ist, so daß es entsprechend weit und gezielt geworfen werden kann, und das seine Funktionsform und -Größe als Rettungsmittel erst an dem Ort erhält, an dem es zur Rettung des in Wassernot Geratenen benötigt wird.
  • Das Rettungsgerät nach der Erfindung besteht aus einem klein zusammengerollten bzw. zusammengelegten Auftriebsschlauchkörper, der hier beispielsweise im aufgeblasenen Zustand die Form eines Hufeisens hat. Am Auftriebsschlauchkörper befestigt ist ein stielartiger Handgriff, der den Auslösemechanismus trägt, sowie die Druckgaspatrone und das Verzögerungsventil aufnimmt. Ebenfalls am Handgriff befestigt ist eine kapselartige Abdeckung für den Auftriebsschlauchkörper, die nach diesem Beispiel durch einen Gummiring auf Spannung gehalten wird.
  • In den Abbildungen zeigen beispielsweise und z.T. schematisch Fig. 1 das Kompaktrettungsgerät nach der Erfindung in der Ssitenansicht Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 im Schnitt Fig0 3 den Schnitt C - D aus Fig. 1 Fig0 4 den Teilschnitt A - B aus Fig. 1 Fig0 5 die Funktionsform des Gegenstandes nach der Erfindung Fig. 6 die Seitenansicht der Funktionsform nach Fig. 5 Fig0 1 zeigt die Ansicht einer beispielsweisen Ausführung eines Kompaktrettungsgerätes. Unter der elastisch schließenden Schutzkappe 2 befindet sich klein zusammengerollt bzw. zusamnengelegt der Auftriebsschlauchkörper 12. Der in einer Rille der Schutzkappe 2 liegende Gummispannring 3 hat die Aufgabe, die Schutzkappenhälften bzw. -Segmente auf Spannung zu halt-en und somit den Auftri ebsschlauchkörper einzuschließen und erst nachzugeben, wenn der Auftriebsschlauchkörper 12 durch die Druckgaafüllung sich entfaltet. Die Schutzkappenteile 2 sollten, da vorteilhafterweise aus elastisch nachgiebigem Material herges-tellt, an den Verschlußberührungslinien eine Formsicherung aufweisen, wie sie beispielsweise in Fig. 4dargestellt ist. Die Schutzkappe 2 und der Auftriebsschlauchkörper 12 sind am Handgriff 1 befestigt.
  • Der Handgriff 1 nimmt,in Fig. 2 erkennbar, in seinem Innern das Verzögerungsventil 10 mit der Rohrnadel 11 sowie die Druckgaspatrone 9 auf. Das offene Ende des Handgriff es wird durch eÇie Griffverschlußkappe 7 mit dem Übertragungsbolzen 8 durch 3rschraubung geschlossen. Außen am Handgriff 1 ist ler Aus@@@ehebel mit dem Kraftübertragungshebel 5 gelenkig angeb@a@ht. Dieser Auslösemechanismus befindet sich mit dem Kraftübertragungshebel 5 in Fig. 1, 2 und 3 in einer kleinen Vertiefung des Griff es gesichert in Wartestellung. Zur Auslösung wird der Auslösehebelarm 4 zunächst um ca. 180° nach unten verschwenkt; damit kann der 1raftibertragungshebel 5 mit seiner Spitze 6 durch die Öffnung der Griffverschlußkappe 7 auf den Ubertragungsbolzen 8 angesetzt werden, so daß bei Rückverschwenkung des Auslösehebelarms 4 in die obere Ausgangslage und des diesem -Arm folgenden Kraftübertragungshebels 5 durch die Hebelübersetzung der Ubertragungsbolzen 8 die Druckpatrone 9 auf die Rohrnadel 11 des Verzögerungsventils 10 drückt und damit das Druckgas Eintritt findet in die Vorkammer des Verzögerungsventile 10. Die Wirkungsweise des Verzögerungsventils 10 ist hier nicht näher bezeichnet. Es hat die rufgabe, nach Eintritt des Druckgases in das Verzögerungsventil die Weiterleitung in den Auftriebsschlauchkörper 12 für einen festgelegten Zeitraum zu verzögern, so daß also während dies er Verzögerungszeit das Rettungsgerät nach der Erfindung in vorteilhafter Weise, d.h. in seiner Kompaktform, entsprechend weit und gezielt zum Einsatzort befördert werden kann.
  • in Fig. 5 und 6 ist das Rettungsgerät nach Ablauf der Verzögerungszeit zu seiner vorbestimmten wirkungsvollen Größe entfaltet.
  • Dabei hat der Auftriebsechlauchkörper 12 die Teile der Schutzkappe 2 unter Überwindung der Spannkraft des Gummispannringes 3 so verdrängt, daß diese Teile der Schutzkappe 2 jetzt aufgeklappt außen am aufgeblasenen Auftriebeschlauchkörper 12 anliegen. Der Gummispannring 3 sll dabei in nicht gezeichneter Weise an zwei gegenüberliegenden Punkten der Schutzkappe 2 fixiert oder so gehalten sein, daß er später bei der Herrichtung dieses Rettungsgerätes zur Wiederverwendung zur Hand ist.
  • Wenn nach der zeichnerischen Darstellung und der 3eschreibung hier ein manueller Auslösevorgang möglich ist, so kann selbstverständlich dieser Auslösevorgang auch auf andere Weise herbeigeführt werden, z.B. durch Auslösung einer Sperrmechanik, wobei die Energie in einer vorgespannten Feder liegt und über die Druckpatrone 9 auf das Verzögerungsventil 1O bzw. über das Verzögerungsventil 10 auf die Druckgaspatrone 9 wirksam wird. Oder es kann unter Vermeidung des Verzögerungsventils 10 ein wasserabhängiger Schalter oder Auslöser bei Feuchtigkeitsaufnahme am Einsatz ort durch eine entsprechende Mechanik die Druckgaspatrone 9 öffnen usw.
  • Der Auftriebsschlauchkörper 12 hat nach dem Gegenstand der Erfindung eine Hufeisenform. Er kann aber auoh aede andere Porm haben, die sich entsprechend klein und raumsparend zusammenlegen oder -rollen läßt.
  • Dadurch, daß in aufgeblasenem Zustand des Auftriebsschlauchkörpers 12 die Gewichtsrelation zum eingenommenen Raum des Griffteils 1 so differenziert wird daß der leichtere Auftriebsschlauchkörper 12 steil aus dom Wasser nach oben ragt, wird evtl.in Verbindung mit einer entsprechenden Farbgebung eine ausgezeichnete Signalwirkung erreicht, die in der Hauptsache dem in Wassernot Geratenen zugute kommen soll.
  • Das Rettungsgerät nach der Erfindung kann nach dem einsatz wieder hergerichtet werden zur Wiederverwendung, indem die verbrauchte Druckgaspatrone entfernt und durch eine neue ersetzt und sodann durch die Griffverschlußkappe 7 mit dem übertragungsbolzen 8 wieder geschlossen wird. Der Auftriebsschlauchkörper 12 wird wieder klein zusammengerollt bzw. zusammengelegt und mit den Teilen der Schutzkappe 2 unter Zuhilfenahme des Gummispannringes 3 verschlossen.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Kompaktrettungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auftriebsschlauchkörper bei seiner Lagerung und noch nach Auslösung seines Entwicklungsprozesses für den Zeitraum des Transportes zum Rettungseinsatzort eine handliche Xompaktgröße aufweist und sich durch geeigw nete Mittel erst nach Ablauf dieser vorberechneten Transportzeit am Ort des Rettungseinsatzes zu Größe und Wirkung entfaltet.
2. Kompaktrettungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auftriebsschlauchkörper (12) klein zusammengerollt oder zusammengelegt in einer elastisch schließenden Schutzkappe (2) untergebracht und gemeinsam mit dieser an einem Handgriff (1), der mit einer Auslösemechanik versehen ist und in seinem Innenraum die Druckgaspatrone (9) und das Verzögerungsventil (10) mit seiner Rohrnadel (11), nach außen verschlossen durch die Griffverschlußkappe (7), mit dem verschiebbaren Übertragungsbolzen (8) aufnimmt, befestigt ist, so daß insgesamt vor Erreichung der Einsatz-Form eine Minimalgröße gehalten wird.
3. gompaktrettungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Verzögerungs- und Aufblasvorganges vermittels eines außen am Griffteil angebrachten und nach innen zum Griffteil wirkenden Hebelsystems mit relativ kleiner Betätigungskraft über einen enteprechend langen Betätigungsweg erreicht werden kann.
4. Kompaktrettungsgerät nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Verzögerungs- und Aufblasprozesses durch manuelle Betätigung einer Sperrmechanik eingeleitet und durch die oder über die Freisetzung der gespeicherten Energie einer vorgespannten Feder ausgeführt wird.
5. Kompaktrettungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung des Verzögerungsventils (10) ein wasserabhängiger Auslöser bei Feuchtigkeitsaufnahme am Einsatzort durch eine entsprechende Mechanik die Druckpatrone (9) ohne Verzögerung wirksam auf den Auftriebsschlauchkörper (12) öffnet.
6. Kompaktrettungsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine besondere Gestaltung die Griffverschlußkappe(7)zum Handgriff (1) und der in der Griffverschlußkappe (7) verschiebbar angcordnete Übertragungsbolzen (8) zur Griffverschlußkappe (7) eine Dichtwirkung zueinander besitzen.
7. Kompaktrettungsgerät nach Anspruck 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsrelation zwischen Griffteil und aufgeblasenem Auftriebskörper (12) se differenziert ist, daß der unbelastot leichtere Auftriebsschlauchkörper (12) im Wasser steil nach oben ragt und ao in Verbindung mit einer entsprechenden Farbgebung eine gute Signalwirkung entsteht.
L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3865391A1 (de) * 2020-02-11 2021-08-18 Hyundai Motor Company Auftriebsgenerator für ein fahrgast eines fahrzeugs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3865391A1 (de) * 2020-02-11 2021-08-18 Hyundai Motor Company Auftriebsgenerator für ein fahrgast eines fahrzeugs
US11383805B2 (en) 2020-02-11 2022-07-12 Hyundai Motor Company Buoyancy generator for vehicle

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