DE450648C - Seemine - Google Patents

Seemine

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Publication number
DE450648C
DE450648C DEV21392D DEV0021392D DE450648C DE 450648 C DE450648 C DE 450648C DE V21392 D DEV21392 D DE V21392D DE V0021392 D DEV0021392 D DE V0021392D DE 450648 C DE450648 C DE 450648C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rocker arm
chamber
sea mine
mine
sea
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Expired
Application number
DEV21392D
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English (en)
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BROADWAY
Vickers Ltd
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BROADWAY
Vickers Ltd
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Application filed by BROADWAY, Vickers Ltd filed Critical BROADWAY
Application granted granted Critical
Publication of DE450648C publication Critical patent/DE450648C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/04Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges
    • F42C14/045Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges having electric igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. OKTOBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 d2 GRUPPE
V 21392 XI/6sd2 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 22. September 192J.
Vickers Limited, Vickers House, Broadway in Westminster, London.
Seemine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1926 ab.
Die Prioritiit der Anmeldung in Großbritannien vom 27. November 1925 ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft Seeminen derjenigen Gattung, die mit einer oder mehreren durch, den Zug des Ankertaus gesteuerten Sicherungsvorrichtungen ausgerüstet ist. Bei solchen Seeminen hat man die SicherungsVorrichtungen durch einen Gleitstift betätigt, der in das Innere der Schwimmkammer oder eigentlichen Mine hineintritt und unmittelbar oder mittelbar mit dem Ankertau verbunden ist. Die zufolge dieser Anordnung ein-
tretende Bewegung des erwähnten Stiftes erfordert die Anordnung einer wasserdichten Membran von beträchtlicher Biegsamkeit, damit die verhältnismäßig großen Bewegungen des Gleitstiftes leicht vor sich gehen können. Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Anordnung zum Betätigen der Sicherungsvorrichtungen, derart, daß die Membran nicht ίο zu den erwähnten großen Bewegungen gezwungen ist und daher genügend steif und stark sein kann, so daß sie die hohen Wasserdrücke aushält, die auftreten, wenn die Mine während des Verankerungsvorganges in eine beträcihtliche Tiefe unter die Waseerobierfläche hinabsinkt.
Nach der Erfindung wird der erwähnte Gleitstift ersetzt durch einen Schwinghebel, der an seinem Schwingpunkt mit der Membran verbunden ist, so daß diese nur an den Schwingbewegungen des Hebels teilnimmt. Dieser Hebel ist in geeigneter Weise mit dem Ankertau verbunden und außerdem mit der Sicherungsvorrichtung. Bei einer Mine, die elektrisch gezündet wird, sobald das eine oder andere von mehreren an ihrer Außenseite angeordneten Hörnern durch ein vorbeifahrendes Schiff angestoßen wird, besteht die Sicherungsvorrichtung aus einem Sicher'heitsschalter im Batteriestromkreis, in dem auch der Zündsatz liegt, und aus einer Klinke oder Auslösevorrichtung, die normalerweise die Minenzündladung in einem sicheren Abstand vom Zündhütchen hält und bei ihrer Bewegung in die Ausrückstellung die Zündladung in ihre wirksame Stellung gegenüber dem Zündhütchen fallen läßt.
Der erwähnte Schwinghebel kann in seiner unwirksamen Stellung durch eine Verzögerungsvorrichtung gehalten werden, die ihn so lange verhindert, den Schalter zu schließen und die Klinke in die Freigabestellung zu bewegen, bis nach dem Zeitpunkt, in dem die Schwimmkammer vom Anker -abgetrennt wird, ein vorher bestimmter Zeitraum verflossen ist. Diese Vorrichtung besteht vorzugsweise aus einem löslichen Block, der in einer Kammer mit einer Öffnung angeordnet ist, die normalerweise durch eine Platte aus geeignetem Stoff verschlossen ist. Diese Platte ist mittels einer Abreißleine derart mit dem Anker verbunden, daß sie weggezogen wird und dadurch die Öffnung dem Seewasser freigibt, sobald die Schwimmkammer von dem Anker abgetrennt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt des unteren Teiles, einer Schwimmkammer oder eigentliehen Mine und zeigt die Bauart nach der Erfindung bei einer elektrischen Mine.
Abb. 2 ist_ eine Ansicht der Abb. 1 von unten, teilweise im Schnitt.
Abb. 3 ist ein Schnitt in größerem Maßstäbe und zeigt die Sicherungsvorrichtung und die zugehörigen Teile.
Abb. 4 stellt einen Teil der Abb. 1, ebenfalls in größerem Maßstäbe dar.
Abb. 5 ist ein Schnitt und zeigt die Verzogerungsemrichtung für den Schwinghebel, der die Sicherungsvorrichtungen betätigt.
Ä ist die Außenhaut der Schwimmkammer, A1 ist das obere Ende des Ankertaus, B ist der erwähnte Schwinghebel, C ist das Zündhütchen, C1 ist der Sicherheitsschalter, D ist die Zündladung, und D1 ist die Klinke, die normalerweise die Zündladung in der gehobenen Stellung hält, wie ohne weiteres verständlich ist.
In dem dargestellten Beispiel ist der Schwinghebel B mit einem Kugelgelenk versehen, zwischen dessen beiden Hälften B1, B2 die Membran B3 eingespannt ist. Der äußere Teil dieser Membran ist zwischen die beiden Hälften M, A2 eines Kugellagers eingespannt, das an der Außenhaut der Schwimmkammer sitzt. Der innere Teil des Hebels i?, der innerhalb der Schwimmkammer liegt, ist durch ein Glied δ mit einem Arme auf einer Achse c1 verbunden, die den SicherheitsschalterC1 trägt. Dieser Schalter ist, wie Abb. 3 zeigt, ein doppelpoliger Schalter; in seiner geschlossenen Stellung überbrückt er zwei feste Kontakte C2, C3 und schließt so den Batteriestromkreis, wie ohne weiteres ersichtlich. Dies tritt ein, wenn der Hebel B im Sinne des Uhrzeigers geschwungen wird, wie weiter unten beschrieben wird. Eine weitere Bewegung des Hebels in derselben Richtung bringt die Kante seines inneren Armes gegen den Fingerd der Klinke D1 (die bei d1 drehbar gelagert ist). Dadurch wird die Klinke von dem unteren Ende der Zündladung D wegbewegt und gestattet so· diesem, in die wirksame Lage zum Zündsatz C zu fallen. Die Klinke D1 wird normalerweise durch einen Federkolben D2 in der wirksamen Lage gehalten.
Der äußere A,rm des. Schwinghebels B ist als Gelenk ausgebildet, das das eine EmIe eines. Armes B4= aufnehmen kann, dessen anderes- Ende einen Schlitz 6* hat. Dieser nimmt einen abnehmbaren Bolzen b5 an einem Federkolben B5 auf. Diese Gelenkverbindung hat den Zweck, zu ermöglichen, daß der Armß in die Stellung geschwungen werden kann, die in Abb. 2 strichpunktiert dargestellt ist, damit man den Zünidhütchenträger einführen und entfernen kann. Dieser Träger wird in bekannter Weise durch einen Drehhebel Bix (Abb. 1 und 2) in seiner Lage gehalten. Mit dem mittleren Teil des
450048
Armes B^ ist das Ankertau A1 verbunden. Der erwähnte Arm wird normalerweise in seiner unwirksamen Lage gemäß Abb. ι durch einen Hebel E gehalten, dessen einer Arm am unteren Teil des Federkolbens B'0 anliegt, während der andere Arm auf einen Kolben ΕΛ drückt. Dieser wird in seiner äußersten Lage durch einen löslichen Block E3 gehalten, der in dem Gehäuse E3 angeordnet ist. Das Seewasser wird so lange, bis die Schwimmkammer sich von dem Anker gelöst hat, am Zutritt zu dem löslichen Block durch eine Metallplatte e (A,bb. 2) gehindert, die eine Öffnung e1 im Gehäuse E3 verschließt. Diese Metallplatte ist mittels einer Aibreißleine e'2 mit dem Anker verbunden, und sie wird durch den Zug auf diese Abreißleine weggezogen, wenn sich die Schwimmkammer vom Anker trennt. Der Hebel E wird zwangsweise in der Lage gemäß Abb. 5 durch einen Scherbolzen e3 gehalten, der durch den Zug auf den Arm .5* abgeschert wird, nachdem der lösliche Block/:- aufgelöst worden ist.
Wenn die Schwimmkammer von dem Anker abgetrennt wird, wird die Metallplatte e abgezogen, wie oben erläutert, das Seewasser bekommt daher Zutritt zu dem löslichen Block E-. Die Schwimmkammer wird in der Einstelltiefe verankert, bevor dieser Block aufgelöst ist, und wenn dies eintritt, wird durch den auf das· Ankertau vermöge des Auftriebs der Schwimmkammer ausgeübten Zug der Scherbolzen e3 zerbrochen. Der Arm B4= bewegt sich alsdann nach abwärts gegen den Widerstand der Feder des Kolbens D2, und der Hebel B schwingt, wie oben, beschrieben. Dabei verstellt er zuerst den Schalter C1 in seine Schlußlage, alsdann drückt er die Klinke D1 in ihre Ausrücklage. Der Schlitz b% im äußeren Ende des Armes 5* gestattet, daß diese Bewegung des Kolbens B vor sich geht. Die Feder des Kolbens D2 ist so stark, daß, falls die Kammer vom Anker abgerissen wird, selbst wenn die ganze Länge des Ankertaus noch an dem Arm 5* hängt, die Feder den Hebel B in seine Ausgangslage zurückführt und so den Schalter C1 öffnet und auf diese Weise die Mine wieder sichert.
Wie man sieht, kann man vermöge der kleinen Bewegungen, die der Hebel B an seinem Verbindungspunkt mit der Schwimmkammer ausführt, die Membran B5 genügend dick und kräftig ausführen, so daß sie die hohen äußeren Drucke ohne Gefahr des Undichtwerdens aushält.
Obwohl die Erfindung in ihrer Anwendung auf die Sicherungsvorrichtungen einer elektrischen Mine beschrieben ist, so kann sie doch selbstverständlich auch in Verbindung mit den Sicherungseinrichtungen mechanisch fi° wirkender Minen Verwendung finden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Seemine, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Sicherungsvorrichtung oder -vorrichtungen durch einen Schwinghebel betätigt werden, der in die Schwimmkammer oder eigentliche Mine hineinragt und an seinem Schwingpunkt mit einer Membran verbunden ist.
  2. 2. Seemine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Membran in eine zweiteilige Kugel am Schwinghebel und außerdem in ein zweiteiliges. Kugellager an der Schwimmkammer eingespannt ist.
  3. 3. Seemine für elektrische Zündung, dadurch gekennzeichnet, daß ihr nach Anspruch ι oder 2 gebauter Schwinghebel einen Sicherheitsschalter schließt und. außerdem eine Klinke oder Auslösevorrichtung bewegt.
  4. 4. Seemine.nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel durch eine Verzögerungsvorrichtung in seiner unwirksamen Stellung gehalten wird.
  5. 5. Seemine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung aus einem löslichen, in einer Kammer angeordneten Block besteht, wobei die Öffnung der Kammer normalerweise durch eine mit dem Anker mittels einer Abreißleine verbundene Platte verschlossen ist.
  6. 6. Seemine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem löslichen Block und einem mit dem Schwinghebel verbundenen Teil ein Glied eingeschaltet ist, das normalerweise durch einen Scherstift in seiner unwirksamen Lage gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV21392D 1925-11-27 1926-06-30 Seemine Expired DE450648C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB30022/25A GB262917A (en) 1925-11-27 1925-11-27 Improvements in or relating to submarine mines

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US (1) US1670080A (de)
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FR (1) FR618250A (de)
GB (1) GB262917A (de)

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US2961955A (en) * 1946-02-11 1960-11-29 Waldron S Macdonald Depth charge arming device

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Publication number Publication date
US1670080A (en) 1928-05-15
GB262917A (en) 1926-12-23
FR618250A (fr) 1927-03-05

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