DE509769C - Einrichtung an U-Booten zur Verbindung mit der Wasseroberflaeche - Google Patents

Einrichtung an U-Booten zur Verbindung mit der Wasseroberflaeche

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DE509769C
DE509769C DET37662D DET0037662D DE509769C DE 509769 C DE509769 C DE 509769C DE T37662 D DET37662 D DE T37662D DE T0037662 D DET0037662 D DE T0037662D DE 509769 C DE509769 C DE 509769C
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hose
boat
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submarines
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DET37662D
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EDUARD TREPTOW
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EDUARD TREPTOW
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/40Rescue equipment for personnel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. OKTOBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 509769 KLASSE 65 a3 GRUPPE
Eduard Treptow in Köln-Sülz
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Rettung gesunkener Unterseeboote, welche auf dem bereits bekannten Gedanken beruht, das gesunkene Boot durch eine Leitung mit der Atmosphäre über Wasser zu verbinden. Diese Leitung ermöglicht es, vom Boot aus ohne fremde Hilfe Luft in das Boot zu pumpen und Signale zu geben, um Hilfe herbeizurufen, die dann durch die Leitung ein Drahtseil in das Innere des Bootes befördern könnte.
Es sind bereits Einrichtungen zu diesem Zweck bekannt geworden, bei denen ein über Deck angeordneter Schlauch an seinem Ende mit einem Schwimmkörper versehen ist, der im Bedarfsfall vom Bootsinnern aus gelöst werden kann und dann den Schlauch an die Oberfläche bringen soll. Soweit diese Einrichtungen mit Gummischläuchen versehen
so sind, kommen sie praktisch nicht in Frage, weil der Schlauch durch den Wasserdruck sofort plattgedrückt würde. Aber auch die bekannten Einrichtungen mit metallgepanzerten Schläuchen sind wenig brauchbar. Der
as verhältnismäßig lange Metallschlauch ist bei Unterseebooten wegen des beschränkten Raumes über Deck nur schwer anzubringen. Wird das Boot gerade an der Stelle, an welcher der Schlauch vorgesehen ist, beschädigt, so ist keine Rettung möglich. Ferner ist es ein Nachteil dieser Einrichtungen, daß vom Innern des Bootes das Hochsteigen des Schwimmkörpers mit dem Schlauch nicht beeinflußt werden kann. Bleibt der Schwimmkörper irgendwo hängen, so ist dies vom Bootsinnern aus nicht zu ändern.
Diese Nachteile fallen fort, wenn der Schlauch im Bootsinnern untergebracht ist und im Bedarfsfalle durch das Deck hindurch nach oben steigt. Im Innern des Bootes ist immer an sicherer Stelle ein sonst unbenutzter Raum zur Unterbringung des Schlauches vorhanden. Außerdem kann dann das Hochsteigen des Schlauches vom Bootsinnern aus unterstützt werden.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist der Schlauch im Bootsinnern untergebracht und so durch das Deck zu dem über Deck angeordneten Schwimmkörper geführt, daß der Schlauch im Bedarfsfalle leicht und sicher und bei bester Abdichtung der Decksöffnung nach oben gedrückt werden kann.
Erfindungsgemäß ist der Schlauch, in dessen Metallpanzer ein Gewinde eingeschnitten ist, aus dem Bootsinnern heraus durch eine im Bootsdeck eingebaute drehbare Muffe mit entsprechendem Innengewinde hindurchgeführt und an seinem Ende über Deck mit einem Schwimmkörper versehen. Durch Drehung der Gewindemuffe wird der Schlauch gehoben und durch den Schwimmkörper an die Wasseroberfläche gebracht. Der Schlauch ist vorteilhaft dauernd mit Druckluft gefüllt und an seinem oberen Ende mit einem Öffnimgs-
ventil versehen, welches durch die Druckluft geschlossen gehalten wird und sich beim Herauslassen der Druckluft öffnet.
In der Zeichnung ist eine Einrichtung nach der- Erfindung in beispielsweiser Ausführung im Schnitt dargestellt. Alles zum Verständnis der Erfindung Überflüssige ist dabei fortgelassen.
α ist das Deck des Bootes, in welches eine
to Muffe b drehbar eingebaut ist, deren Zapfen c durch die an das Deck angeschraubten Ringet festgehalten wird, welche gleichzeitig die Verbindung zwischen Deck und Muffe abdichten. Innen ist in die Muffe ein Gewinde eingeschnitten. In dieser Muffe sitzt ein Schlauch/, in dessen Metallpanzer ein entsprechendes Gewinde 'eingeschnitten ist. Durch Drehung der Muffe von der WeIIeA aus über die Kegelräderg· wird also der Schlauch gehoben bzw. gesenkt. Am oberen Ende des Schlauches ist durch Arme/ ein luftgefüllter Metallring k befestigt, der beim Heben des Schlauches das Schlauchende über die Wasseroberfläche bringt. Das Schlauchende ist durch einen Deckelm verschlossen. Oben befindet sich in dem Schlauch ein Schieber«, der, wenn der Schlauch mit Druckluft gefüllt ist, gegen den Deckel gedrückt wird, wenn die Luft herausgelassen wird, auf die Stifte» herunterfällt. Die Öffnungen/? und q decken sich in der unteren Stellung des Schiebers, so daß dann der Schlauch offen ist, während sie in der Oberstellung des Schiebers geschlos.setn. sind. In dem Deckel des Schlauches ist eine Signaleinrichtung s vorgesehen, die durch eine in dem Schlauch liegende Verbindung t vom Boot aus betätigt werden kann.
Für gewöhnlich hat die Einrichtung die in der Zeichnung dargestellte Stellung, wobei der etwa 200 m lange Schlauch auf einer Rolle unter der Gewindemuffe aufgerollt ist. Wenn das Boot durch irgendeine Beschädigung sinkt, ohne sich mit den gewöhnlichen Mitteln heben zu können, so wird durch Drehen der Muffe δ das Schlauchende mit dem Schwimmkörper bis zur Wasseroberfläche gehoben. Dann wird die Druckluft aus dem Schlauch herausgelassen, so daß das Ventil am Ende des Schlauches sich öffnet. Nun kann durch eine Luftpumpe Luft in das Boot hineingesaugt werden, durch welche das Boot gehoben wird. Durch Betätigung der Signaleinrichtung kann unter Umständen fremde Hilfe herbeigerufen werden, die nach Lösung des Deckels ein starkes Drahtseil zur Hebung des Bootes durch den Schlauch in das Boot einführen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung an Unterseebooten zur Verbindung des Bootes mit der Wasseroberfläche bei Unglücksfällen durch einen mit einem Schwimmer versehenen Schlauch, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (/), in dessen Metallpanzer ein Gewinde eingeschnitten ist, aus dem Bootsinnern heraus durch eine im Bootsdeck (β) eingebaute drehbare Muffe (b) mit entsprechendem Innengewinde (e) hindurchgeführt und an seinem Ende über Deck mit einem Schwimmkörper (k) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET37662D 1929-10-08 1929-10-08 Einrichtung an U-Booten zur Verbindung mit der Wasseroberflaeche Expired DE509769C (de)

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