DE1456118B2 - Befestigungs- und abwurfvorrichtung an luft- oder wasserfahrzeugen fuer abwerfbare lasten - Google Patents
Befestigungs- und abwurfvorrichtung an luft- oder wasserfahrzeugen fuer abwerfbare lastenInfo
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Description
3 4
Anschlag der Last an den Ausstoßer und Zurück- Wenn diese Last 5 mit dem Ausstoßer 14 zur Bedrücken
desselben die Stützarme von dem Gleitan- rührung gelangt, wird die Feder 13 zusammengesatz
und der Scheibe schließlich in die Stellung ge- drückt und drückt auf das Verriegelungsorgan 6, das
schwenkt werden, in der sie die Last haltend teil- nun bestrebt ist, zwischen die Arme 7,8 einzutreten,
weise umfassen. 5 Diese Bewegung ist nur möglich, wenn die Last 5 ge-
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der nügend weit angehoben ist, um ein Ergreifen dersel-Erfindung
beispielsweise dargestellt. In der Zeich- ben mittels der Klauen 1,2 zu ermöglichen. Die
nung sind die Teile der Vorrichtung in ihrer Lasten- Last 5 braucht dann nicht v/eiter eingeschoben zu
transportstellung in vollen Linien und in ihrer Be- werden. Die Feder 13, die über den Ausstoßer 14 ge-
oder Entladestellung in strichpunktierten Linien dar- io gen die Last drückt, hält das Verriegelungsorgan 6 an
gestellt. seinem Platz und hält infolgedessen die Klauen 1,2
Die Vorrichtung besteht aus zwei Klauen 1 und 2, in ihrer Schließstellung.
die an je einer von zwei festen Achsen 3,4 angelenkt Wenn in die Kammer 11, beispielsweise durch die
sind. Diese Klauen, die eine Zange bilden, sind dazu Explosion einer Patrone, Gas unter Druck eingeführt
bestimmt, die Last 5, die man sich in der allgemeinen 15 wird, werden der Kolben 9 und mit ihm das Verrie-Form
eines zylindrischen Körpers vorstellen kann, zu gelungsorgan 6 abwärts bewegt und spannen dabei
ergreifen. Die Klauen 1,2 sind in ihrem oberen Teil die Feder 13. Das Verriegelungsorgan 6 tritt aus dem
durch Stützarme 7,8 verlängert, zwischen die ein Zwischenraum zwischen den Stützarmen 7,8 aus und
Verriegelungsorgan 6 einführbar ist, der einen Teil gestatten diesen, sich einander zu nähern und infoleines
Kolbens 9 bildet, der im Inneren eines Zylin- 20 gedessen den Klauen 1, 2, sich voneinander zu entders
10 geführt ist und mit dem die Achsen 3,4 ver- fernen und den Durchtritt freizugeben. Im Verlauf
bundensind. seiner Bewegung betätigt der Kolben 9 den Aussto-
Der Zylinder 10 endet in seinem oberen Teil in ßer 14, der die Last 5 nach unten ausstößt,
einer Kammer 11, der ein Gas unter Druck über eine Die Feder 13 kann sich auch durch die Kolben-
einer Kammer 11, der ein Gas unter Druck über eine Die Feder 13 kann sich auch durch die Kolben-
Leitung 12 zuführbar ist. In seinem unteren Teil ist 25 stange erstrecken und innen an dem Kolben 9 angedas
Verriegelungsorgan 6 unter Zwischenlage einer bracht sein. Auch die Schwenkachsen 3,4 der
Feder 13 mit einem Ausstoßer 14 verbunden, der ein Klauen 1,2 könnten zusammenfallen und eine gedurch
Berührung mit der Last 5 betätigbares Organ meinsame Achse für beide Klauen 1,2 bilden. Das
bildet. Preßgas für die Betätigung des Kolbens 9 kann aus
Vor dem Einsetzen der Last 5 in die Befestigungs- 30 einer beliebigen Energiequelle geliefert werden, beivorrichtung
befindet sich das Verriegelungsorgan 6 spielsweise aus einem Druckluftbehälter, der plötznoch
in seiner unteren Stellung, die in strichpunktier- Hch freigegeben wird, oder von einem pyrotechniten
Linien dargestellt ist, und zwar außerhalb des Be- sehen Sprengsatz. Der Kolben 9 könnte auch durch
reichs der Arme 7, 8, so daß sie das Öffnen der Freigabe einer vorher gespannten kräftigen Feder be-Klauen
1,2 für das Einführen der Last 5 gestatten. 35 tätigbar sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Befestigungs- und Abwurfvorrichtung an daher dauernd unter Druck gesetzt, solange die Last
Luft- oder Wasserfahrzeugen für abwerfbare La- 5 noch nicht abgeworfen ist. Ein Nachteil dieser Vorsten
mit die Last umgreifenden, schwenkbaren richtung ist daher neben dem großen Aufwand an
Greifern, die mittels eines lösbaren Verriege- Einzelaggregaten darin zu sehen, daß der Druck der
lungsorgans in der Schließstellung verriegelbar Auswerfevorrichtung nicht mehr verändert werden
sind, und mit einer Vorrichtung zum raschen Aus- kann, wenn die Last von der Befestigungsvorrichtung
stoßen der Last, dadurch gekennzeich- io getragen wird. Eine solche Veränderung ist nur im
net, daß das Verriegelungsorgan (6) mit einem unbeladenen Zustand möglich. Ein weiterer Nachteil
in einem Zylinder (10) geführten Kolben (9), der ist der Umstand, daß die Ausstoßkraft, die in der
von einem Druckgas betätigbar ist, durch eine Haltestellung am größten ist, beim Abwerfen laufend
Kolbenstange starr verbunden ist und daß das abnimmt, da sich die Feder dabei entlastet.
Verriegelungsorgan (6) auf der der Kolbenstange 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüberliegenden Seite durch ein elastisches solche Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß Glied mit einem Ausstoßer (14) verbunden ist, sie einfacher aufgebaut und daher mit geringeren der an der Last (5) angreift. Herstellungskosten herstellbar und weniger störanfäl-
Verriegelungsorgan (6) auf der der Kolbenstange 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüberliegenden Seite durch ein elastisches solche Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß Glied mit einem Ausstoßer (14) verbunden ist, sie einfacher aufgebaut und daher mit geringeren der an der Last (5) angreift. Herstellungskosten herstellbar und weniger störanfäl-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- lig ist und daß die Ausstoßkraft auch während des
kennzeichnet, daß das elastische Glied aus einer 20 Haltezustandes verändert werden kann.
Druckfeder (13) besteht. Die Erfindung besteht darin, daß das Veriege-
Druckfeder (13) besteht. Die Erfindung besteht darin, daß das Veriege-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- lungsorgan mit einem in einem Zylinder geführten
durch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsor- Kolben, der von einem Druckgas betätigbar ist,
gan (6) als zylindrische Scheibe ausgebildet ist, an durch eine Kolbenstange starr verbunden ist und
der sich mit den Greifern (1, 2) verbundene Stütz- 25 daß das Verriegelungsorgan auf der der Kolbenarme (7, 8) in der Schließstellung abstützen. stange gegenüberliegenden Seite durch ein elastisches
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Glied mit einem Ausstoßer verbunden ist, der an der
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylin- Last angreift.
drische Scheibe auf der der Kolbenstange züge- Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dadurch
wandten Seite mit einem konischen Gleitansatz 30 wesentlich einfacher und daher auch wartungsfreier
versehen ist. und störunanfälliger als die vorbekannte Vorrichtung
ausgebildet werden. Beim Eingreifen der Last rasten
_. die Greifer nicht nur selbsttätig in die Haltestellung
ein, sondern beim Öffnen der Greifer wird die Aus-
35 Stoßkraft bis zu einem bestimmten Abstand der Last
von der Haltestellung sogar vergrößert, wodurch die
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungs- Last mit größerer Beschleunigung abwerfbar ist.
und Abwurfvorrichtung an Luft- oder Wasserfahr- Durch die Verwendung des Kolbenantriebs ist die
zeugen für abwerfbare Lasten mit die Last umgrei- Ausstoßkraft beliebig einstellbar, ohne daß für unter-
fenden, schwenkbaren Greifern, die mittels eines lös- 40 schiedliche Ausstoßkräfte unterschiedliche Bauele-
baren Verriegelungsorgans in der Schließstellung mente oder Aggregate verwendet werden müssen. Es
verriegelbar sind, und mit einer Vorrichtung zum ra- genügt die Steuerung beispielsweise eines Preßluftan-
schen Ausstoßen der Last. triebes zur Veränderung der Ausstoßkraft.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt Falls eine Explosionsladung mit mehr oder weni-
(USA.-Patentschrift2877 688). Sie gewährleistet das 45 ger großer Explosionskraft als Mittel zur Kolbenbe-
Ergreifen und Halten sowie das Abwerfen einer wegung verwendet wird, ist sogar eine außerordent-
Traglast von einem Fahrzeug, beispielsweise einem lieh große Lastenbeschleunigung möglich, sofern die
Flugkörper, wie einem Flugzeug, einem Satelliten, Last einer solchen durch den Anschlag mitgeteilten
einem Raumfahrzeug, oder beispielsweise einem Kraft überhaupt standhält.
Wasserfahrzeug, wie einem Minenlegboot, einem 50 Handelt es sich um eine leicht zerbrechliche Last,
U-Boot-Jäger od. dgl. Dabei wird die Last in der dann empfiehlt es sich, als elastisches Glied eine
Haltestellung von schwenkbaren Greifern umfaßt Druckfeder zu verwenden, die gewissermaßen als
und mittels eines Zentrierungsstifts zentriert, wozu Dämpfungsglied für die vom Kolben übertragene
die Last eine entsprechende Zentrierungsaussparung Ausstoßkraft dient.
an der Oberfläche aufweisen muß. Zum Verriegeln 55 Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
sind die Greifer derart geformt und an ein Hebeige- empfiehlt es sich, das Verriegelungsorgan als zylin-
stänge befestigt, daß beim Andrücken der Last an die drische Scheibe auszubilden, an der sich mit den
oberen Schenkelteile der Greifer diese nach oben be- Greifern verbundene Stützarme in der Schließstel-
wegt werden und dadurch die unteren Schenkel lung abstützen. Hierbei ist es ratsam, die zylindrische
nach innen einschwenken, um die Last so weit zu 60 Scheibe auf der der Kolbenstange zugewandten Seite
umfassen, daß diese festgehalten wird. Mit den Grei- mit einem konischen Gleitansatz zu versehen, an dem
fern ist daher eine komplizierte Hebelvorrichtung die Enden der Stützarme bei der Kolbenbewegung
verbunden, die zusätzliche Federn und Sperrvorrich- entlanggleiten, so daß sich die Greifer beim Aussto-
tungen aufweist, um den Festhaltezustand der Grei- ßen des Kolbens selbsttätig öffnen und beim Zurück-
fer so lange beizubehalten, wie dies erwünscht ist. Die 65 ziehen des Kolbens selbsttätig in die Haltestellung
zum raschen Ausstoßen der Last dienende Vorrich- zurückschwenken. Die Last ist daher praktisch auto-
tung ist eine mit Federn bestückte Kolbenvorrich- matisch lediglich durch Einschieben in den von den
tung, die in diesem Festhaltezustand nach oben ge- Greifern erfaßbaren Bereich »einhängbar«, da durch
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