DE3100971C2 - - Google Patents

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DE3100971C2
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August A. 8000 Muenchen De Mayr
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K24/00Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rohrbe- und -entlüfter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Rohrbe- und -entlüfter ist aus der DE-PS 12 15 068 bekannt. Der dort offen­ barte Rohrbe- und -entlüfter weist zusätzlich zu den erwähnten Bauteilen einen gehäusefesten Siebkorb auf, der zwischen Rück­ schlagventil und Drossel angeordnet ist und im wesentlichen als Führung für diese dient. Diese bekannte Vorrichtung arbei­ tet zwar zufriedenstellend und hat sich auch in der Praxis be­ währt, ein Nachteil besteht jedoch darin, daß die Abmessungen des die erwähntn Bauteile enthaltenden Gehäuses vergleichswei­ se groß sind. Versuche, die bekannte Vorrichtung zu verkleinern, sind fehlgeschlagen; es hat sich nämlich gezeigt, daß mit der Verkleinerung der Abmessungen die - bereits von Hause aus nicht optimale - Ansprechempfindlichkeit beim Auftreten eines Unter­ drucks stark absinkt, d. h. der Schwimmer bei kleineren Unter­ drücken im Leitungssystem nicht öffnet. Der Grund dafür dürf­ te darin bestehen, daß infolge des Ineinanderbaus von Schwim­ merdrossel und Siebkorb keine günstigen Strömungsverhältnisse im Gehäuse vorhanden sind, wobei diese Strömungsverhältnisse umso schlechter werden, je kleiner die Vorrichtung ist und damit die einzelnen Strömungswege werden.
Aus der GB-PS 12 75 350 ist eine Be- und -Entlüfter-Vorrichtung bekannt, bei der die das Rückschlagventil bildende Schwimmer­ glocke sowie die becherförmige Drossel über Rippen oder Vor­ sprünge im Gehäuse geführt sind. Auch Fortsätze am Rückschlag­ ventil zur Führung desselben sind bekannt, nämlich bei dem in der CH-PS 4 15 212 offenbarten Entlüftungsventil. Bei der im Ge­ häuse geführten, als Rückschlagventil arbeitenden Schwimmer­ glocke gemäß US-PS 12 26 291 ist die Glockendecke konisch aus­ gebildet und bildet zusammen mit einer korrespondierenden ge­ häuseseitigen Fläche die Dichtfläche des Rückschlagventils. Schließlich war es aus der DD-PS 17 108 auch bereits bekannt, bei Be- und -Entlüftern als Dichtungselemente elastische Flach­ dichtungen einzusetzen. Keine dieser bekannten Maßnahmen führt jedoch für sich zu einem Rohrbe- und -entlüfter, der einerseits vergleichsweise geringe Abmessungen besitzt und andererseits eine Ansprechempfindlichkeit aufweist, wie sie der eingangs erwähnte Rohrbe- und -entlüfter gewährleistet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, den ein­ gangs erwähnten Rohrbe- und -entlüfter so zu verbessern, daß er wesentlich kleiner gebaut werden kann, trotzdem aber seine exakte Ansprechempfindlichkeit für Unterdrücke beibehält. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen diese Rohrbe- und -entlüfters sind in den Unteransprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1, und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform.
Der Rohrbe- und -entlüfter nach Fig. 1 weist ein aufrechtstehen­ des, zylindrisches Gehäuse 10 auf, an dessen Oberseite mittels einer Überwurfmutter 11 ein Rohrkrümmer 12 angeschlossen ist. Das Gehäuse 10 sitzt auf dem Endflansch eines Wasserrohres 13, welches Teil eines Reinwassernetzes ist, und ist mit diesem durch eine Überwurfmutter 14 verbunden. Im Gehäuse 10 befindet sich eine Drossel in Form eines Bechers 15, deren Seitenwand einen Abstand zur Innenwand des Gehäuses 10 einhält, so daß ein Ringspalt frei bleibt. An der Seitenwandung des Bechers 15 sind Führungsrippen 16 in symmetrischer Verteilung um den Be­ cherumfang herum angebracht, wobei die Führungsrippen 16 über den Becherboden nach unten vorstehen, so daß die Drossel 15 auf den nach unten vorstehenden Rippen 16 auf einem inneren Vorsprung des Gehäuses 10 ruht. Der Boden des Bechers 15 ist mit einer zentralen Durchlaßöffnung 17 versehen. In der Becher­ drossel 15 befindet sich ein Rückschlagventil in Form einer Glocke 18. Von der Decke der Glocke 18 stehen stegartige Füh­ rungsflügel 19 nach oben, die bis in die zum Rohrkrümmer 12 füh­ rende Auslaßöffnung des Gehäuses 10 hineinragen. Der Rand der Glockendecke ist bei 20 konisch abgeschrägt und korrespondiert mit einer ebenfalls konischen Abschrägung 21 des Gehäuseauslas­ ses unter Bildung einer Sitzfläche. Am Übergang zwischen Sitzfläche 20 und vertikaler Seitenwand der Glocke 18 steht von dieser ein Flach-Dichtring 22 ab, dessen Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Drosselbechers 15, ohne jedoch die Innenwand des Gehäuses 10 zu erreichen.
Die erwähnten Bauteile bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff, der den auftretenden Kräften und thermischen Belastungen zu wi­ derstehen vermag. Das spezifische Gewicht des Schwimmers 18 soll geringfügig unter, das der Drossel 15 geringfügig über demjeni­ gen von Wasser liegen. Der Flach-Dichtring besteht aus einem elastischen Material, etwa Gummi oder einem entsprechenden Kunst­ stoff.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Bei leerer Reinwasser­ leitung befindet sich gemäß Fig. 1 der Schwimmer 18 und die Drossel 15 in Ruhelage bzw. Offenstellung. Der Schwimmer 18 sitzt mit seinem Unterrand auf dem Boden der Drossel 15 und die Drossel 15 mit ihren verlängerten Seitenrippen 16 auf ei­ nem Vorsprung des Gehäuses 10. Wird nun die Reinwasserleitung mit Wasser gefüllt, so muß zuerst die in der Rohranlage befind­ liche Luft nach außen entweichen. Dabei wird diese Luft zwischen der Innenwand des Gehäuses 10 und der Außenwand der Drossel 15 nach oben und durch den Ringspalt zwischen dem Drosseloberrand und dem Rand des Gehäuseauslasses in den Rohrkrümmer 12 und wei­ ter in das Freie strömen.
Das nach Austritt der Luft in das Gehäuse 10 einströmende Was­ ser dringt im Gehäuse nach oben und auch durch die Drosselöff­ nung 17 im Boden der Drossel 15 hindurch und füllt langsam das Gehäuse 10, so daß der leichte Schwimmer 18 infolge seines Auf­ triebs aufschwimmt, bis seine Dichtfläche 20 am Rand 21 des Gehäu­ ses anliegt und dabei das Gehäuseinnere gegenüber dem Rohrkrüm­ mer 12 abdichtet. Bei diesem Vorgang wird auch die Drossel 15, obwohl schwerer als Wasser, infolge der Wasserströmung aufschwim­ men; nach erreichtem Abschluß des Lüftergehäuses durch den Schwimmer 18 stellt sich jedoch bald ein Gleichgewicht des Was­ serdruckes zwischen dem ankommenden Wasser und dem Wasser im Inneren des Gehäuses ein, und die nicht schwimmende Drossel 15 sinkt in ihre Ruhelage zurück.
Wenn aus irgendeinem Grund in der Wasserleitung ein Unterdruck auftritt, dann sinkt - selbst bei kleinen Unterdrücken - der Schwimmer sofort ab, und die eindringende Luft bewirkt einen Druckausgleich.
Zu erwähnen ist noch, daß dadurch, daß der Flach-Dichtring 22 über die Drossel 15 das Aufschwimmen des Schwimmers 18 beim Füllen der Rohrleitung mit Wasser wesentlich beschleunigt wird, die Schließzeit des Lüfters somit sehr kurz ist.
Um die Überwurfmutter 11 auf den sich trompetenartig erweitern­ den Rohrkrümmer 12 aufbringen zu können, ist diese, wie Fig. 2 zeigt, bei 11 a geschlitzt. Gegebenenfalls wird das Aufbringen durch geringfügiges Erwärmen erleichtert.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des Lüfters. Dieser unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform lediglich dadurch, daß der Dichtring als Doppel-Dichtring 22 a, 22 b aus­ gebildet und daß der Boden 15 a des Drosselbechers 18 nach oben gewölbt ist. Dieses Hochwölben des Becherbodens 15 a bewirkt eine Verringerung des Abstandes zwischen der Durchflußbohrung 17 und der Decke der Schwimmerglocke 18, was zu einem noch schnelleren Ansprechen des Schwimmers 18 bei Wassereintritt führt, d. h. die Schließzeit des Lüfters beim Füllen der Wasser­ leitung noch mehr verkürzt. Außerdem erbringt das Hochwölben des Becherbodens 15 a eine Verbesserung der Führung der Schwim­ merglocke 18.

Claims (3)

1. Rohrbe- und -entlüfter mit einem aufrechtstehenden zy­ lindrischen Gehäuse, an dessen oberes Ende ein in das Freie mündender Rohrkrümmer und an dessen unteres Ende ein Was­ serleitungsrohr anschließt, mit einem Rückschlagventil in Form der Glocke am rohrkrümmerseitigen Gehäuseauslaß abdichtend an­ liegt und mit einer Drossel in Form eines geführten Bechers, dessen Boden dem wasserrohrseitigen Gehäuseeinlaß zugewandt ist und eine zentrale Durchlaßöffnung aufweist, wobei zwischen der Becherwandung der Drossel und der Gehäusewandung ein Ring­ spalt besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) an der Glockendecke des Rückschlagventils (18) nach oben abstehende, in den Gehäuseauslaß hineinragende Führungs­ flügel (19) vorgesehen sind,
  • b) der Rand (20) der Glockendecke als konisch zulaufende, mit der ebenfalls konischen Wandfläche (21) des Gehäuse­ auslaufs korrespondierende Sitzfläche ausgebildet ist,
  • c) am Übergang zwischen konischem Glocken-Deckenrand (20) und Glocken-Seitenwand des Rückschlagventils (18) von diesem ein Flachring (22) aus elastischem Dichtungsmate­ rial besteht, dessen Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Drosselbechers (15),
  • d) von der Becherseitenwand der Drossel (15) vertikale Führungsrippen (16) abstehen, die über den Becher­ boden nach unten vorragen, und
  • e) der Rohrkrümmer (12) sich vom Gehäuse ausgehend trompetenförmig erweitert.
2. Rohrbe- und -entlüfter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Flachring ein Doppel-Flachring (22 a, 22 b) ist.
3. Rohrbe- und -entlüfter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Drossel­ bechers nach oben in die Schwimmerglocke (18) hinein hochge­ wölbt ist.
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