DE4127936A1 - Tragbares saugsystem - Google Patents
Tragbares saugsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein tragbares, wiederverwendbares Saug
system zur Verwendung mit Sammelkammern von Drainagevorrich
tungen und Autotransfusionsbeuteln.
Integrale pleurale Drainagevorrichtungen sind seit 1967 im all
gemeinen Gebrauch und haben nunmehr das Dreiflaschensystem
vollständig verdrängt, welches vor der Entwicklung der integra
len Vorrichtungen, wie sie in der US-PS 33 63 626 vom 16. Ja
nuar 1968 offenbart sind, angewendet worden ist. Diese Vorrich
tungen enthalten eine Sammelkammer zur Sammlung von Flüssigkei
ten aus einer Pleurahöhle, eine Wasserabdichtung zur Verhinde
rung des Eintretens von Luft in die Pleurahöhle sowie ein Saug
regelsystem. Die Verwendung der Wasserabdichtung erfordert eine
Wassersäule von mindestens 30 cm Höhe, um zu verhindern, daß
die Wasserabdichtung verloren geht und Luft in die Pleurahöhle
eindringt. Es ist natürlich ohne weiteres möglich, daß auch ein
stärkerer Unterdruck unter bestimmten Umständen in der
Pleurahöhle auftreten kann. Um dabei den Verlust der Wasserab
dichtung und das Eintreten von Luft in die Pleurahöhle zu ver
hindern, ist, wie in der US-PS 36 83 913 vom 15. August 1972
gezeigt, in der Wasserabdichtungskammer ein Schwimmerventil
vorgesehen worden.
In jüngerer Zeit sind Drainagevorrichtungen wesentlich kom
plexer aufgebaut worden und enthalten diagnostische Einrichtun
gen, die den Ärzten früher nicht zur Verfügung standen. In der
US-PS 46 05 400 vom 12. August 1986 ist z. B. ein Balg zur An
zeige der Atmung eines Patienten vorgesehen. Zusätzlich offen
bart dieses Patent eine Blasenkammer zur Anzeige des Durchgan
ges von Luftblasen von der Pleurahöhle eines Patienten zu einer
Saugquelle. Durch den zusätzlichen Einbau von diagnostischen
Einrichtungen sind natürlich die Kosten einer solchen integra
len, pleuralen Einweg-Drainagevorrichtung wesentlich angestie
gen.
In der US-PS 48 83 476 vom 28. November 1989 ist eine Drainage
vorrichtung offenbart, bei der eine Einweg-Sammelkammer von
einem mehrfach zu verwendenden Teil getrennt werden kann, der
alle diagnostischen Einrichtungen sowie den Saugregler und die
Abdichtungskammer enthält. Es ist jedoch ein Bedarf für einen
relativ kleinen, tragbaren Saugregler und eine Abdichtung ent
standen, die entweder mit einer trennbaren Einweg-Drainagevor
richtung oder mit einem Autotransfusionsbeutel verwendet werden
können.
Erfindungsgemäß wird ein kleiner, tragbarer und wiederverwend
barer Behälter geschaffen, der einen Saugregler, ein Einwegven
til zur Verhinderung des Eintrittes von Luft in die Pleura
höhle, einen Balg zur Anzeige der Atmung eines Patienten, eine
Blasenkammer und einen Sauganzeiger aufweist. Alle diese dia
gnostischen Elemente sind in den Behälter eingebaut, dessen Ab
messungen ungefähr 7,5×7,5×2,5 cm betragen. Der Behälter
ist mit einem Einlaß versehen, der mit einer getrennten Sammel
kammer oder mit einem Autotransfusionsbeutel verbunden werden
kann, sowie mit einem Auslaß auf dem Behälter zur Verbindung
mit einer Saugquelle.
Durch Verwendung eines in Flüssigkeit eingetauchten Einwegven
tiles als Abdichtung zur Verhinderung des Lufteintrittes in die
Pleurahöhle ist eine Säule von 30 cm Höhe wie bei den herkömm
lichen Wasserabdichtungen nicht mehr erforderlich. Im Stand der
Technik sind zwar Einwegventile offenbart, die anstelle der
herkömmlichen Wasserabdichtung verwendet werden, siehe z. B. US-
PS 46 05 400. Diese Ventile haben jedoch nicht immer zuverläs
sig funktioniert. Es ist herausgefunden worden, daß die in der
vorliegenden Erfindung verwendeten Einwegventile, die in eine
Flüssigkeit eingetaucht sind, fehlerlos arbeiten.
Das in der Erfindung verwendete Saugregelsystem weist ein ein
ziges Ventil mit einer verlängerten, konischen äußeren Oberflä
che auf, die mit einem verlängerten, konischen Ventilsitz zu
sammenwirkt, so daß eine Einrichtung zur genauen Regelung der
in dem Behälter vorhandenen Saugstärke geschaffen wird. Die in
dem Stand der Technik (z. B. US-PS 46 05 400) offenbarten Ein
wegventile zur Regelung der Saugstärke in einer Drainagevor
richtung haben sich zur Regelung der Stärke des Unterdruckes
als nicht so effektiv und genau erwiesen, wie für die Erfindung
erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kleines, tragba
res, wiederverwendbares Saugsystem zu schaffen, das zwischen
die Sammelkammer einer Drainagevorrichtung oder einen Auto
transfusionsbeutel und eine Saugquelle geschaltet wird.
Eine weitere Aufgabe ist es, einen kleinen Behälter mit einem
Einlaß und einem Auslaß sowie einem Saugregler, einer Einweg-
Abdichtung, einer Blasenkammer, einem Atmungsanzeiger und einem
Saugstärkeanzeiger zu schaffen.
Weitere Aufgaben, Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Ver
bindung mit den Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine seitliche Aufrißdarstellung einer mit einem tragba
ren Saugsystem verbundenen Drainagevorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine vertikale Teildarstellung eines tragbaren Saugsy
stems mit einem modifizierten Einwegventil,
Fig. 3 eine vertikale Teildarstellung ähnlich der Fig. 2, die
eine andere Ausführungsform eines Einwegventiles zeigt,
Fig. 4 eine Teildarstellung entlang der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 eine vertikale Teildarstellung entlang der Linie 5-5 in
Fig. 2,
Fig. 6 eine Teil-Querschnittsdarstellung entlang der Linie 6-6
in Fig. 2 und
Fig. 7 eine Teil-Querschnittsdarstellung entlang der Linie 7-7
in Fig. 2.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszif
fern bezeichnet. Fig. 1 zeigt eine Sammelkammer 1 für eine
pleurale Drainagevorrichtung. Die Sammelkammer 1 ist mit einer
Mehrzahl von Zwischenwänden 2 versehen, so daß, wenn eine erste
Kammer mit Flüssigkeit aus der Pleurahöhle eines Patienten ge
füllt ist, diese in eine zweite Kammer überläuft. Weiterhin ist
ein Einlaß 3 vorgesehen, der an einen Drainageschlauch 4 ange
schlossen wird, dessen distales Ende in Verbindung mit der
Pleurahöhle eines Patienten steht. An einen Auslaß 5 der Sam
melkammer 1 ist eine Verbindungsröhre 6 angeschlossen, deren
distales Ende über einen Einlaß 7 eines Behälters 8 gepreßt
wird, der eine Saugregeleinheit, eine Einwegventil-Abdichtung,
einen Atmungsanzeiger und einen Saugstärkeanzeiger aufweist,
der dazu dient, einen geeigneten Unterdruck in der Sammelkammer
1 und innerhalb der Pleurahöhle eines Patienten aufrechtzuer
halten.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist in dem Behälter ein Balg 9 angeord
net, mit dem ein Arzt die Atmungsbewegungen der Lungen eines
Patienten beobachten kann. Weiterhin ist eine Einwegventilkam
mer 10 vorgesehen, die dazu dient, den Eintritt von Luft in die
Pleurahöhle eines Patienten zu verhindern, sowie ein Saugindi
kator 11, der visuell die in dem Behälter vorhanden Saugstärke
anzeigt. Zusätzlich ist ein in den Fig. 5 bis 7 gezeigter
Saugregler 12 vorgesehen, der einen Auslaß 13 aufweist, an den
eine Saugquelle angeschlossen ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist ein Durchgang 14 vorge
sehen, der in Verbindung mit der Einlaßöffnung 7 steht. In der
unteren Wand des Durchganges 14 ist eine Öffnung 15 vorgesehen,
die eine Verbindung zu dem Inneren des Balges 9 schafft. Am
entgegengesetzten Ende des Durchganges 14 befindet sich weiter
hin eine Öffnung 16 mit einer Röhre 17, die von der Öffnung 16
nach unten in eine sich vertikal erstreckende Kammer hinein
ragt, die wiederum den ersten Durchgang der Einwegventilkammer
10 bildet. Das untere Ende des Durchganges 18 ist mit einem
Ventilsitz 19 abgeschlossen. Der in Fig. 1 gezeigte Ventilsitz
19 hat eine kreisförmige Aussparung, um ein Scheibenventil 20
aufzunehmen. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist
der Ventilsitz 21 so gestaltet, daß er ein Kugelventil 22 auf
nehmen kann. Unmittelbar neben dem ersten vertikalen Durchgang
18 ist ein zweiter vertikaler Durchgang 23 angeordnet, wobei
die unteren Enden beider Durchgänge 18 und 23 miteinander in
Flüssigkeitsverbindung stehen. Wie in den Fig. 1 und 2 ge
zeigt, ist eine Zwischenwand 24 vorgesehen, die das Volumen der
gemeinsamen Verbindung zwischen den Durchgängen 18 und 23 so
reduziert, daß das Scheibenventil 20 bzw. das Kugelventil 22
nicht in den zweiten Durchgang 23 gelangen kann.
Wie in den Fig. 1 bis 3, 6 und 7 zu erkennen ist, ist ein
röhrenförmiger Durchgang 25 vorgesehen, der von dem zweiten
vertikalen Durchgang 23 in der Einwegventilkammer 10 abzweigt.
Dieser Durchgang 25 steht mit einer verlängerten Luftströmungs
kammer 26 (Fig. 7) in Verbindung. In einem Ende der Kammer 26
ist eine Öffnung 27 vorgesehen, die mit der äußeren Oberfläche
des Balges 9, wie in den Fig. 4 und 7 zu erkennen ist, eine
Verbindung herstellt. Die Kammer 7 ist weiterhin mit einem
Durchgang 28 (Fig. 7) versehen, der eine Verbindung mit dem
Saugregler 12 schafft.
Der Saugregler 12 (Fig. 5) weist einen unteren Endabschnitt
auf, der mit mindestens einer Öffnung 29 zur Atmosphäre verse
hen ist. Es ist möglicherweise zu empfehlen, für den Fall, daß
die eine Öffnung versehentlich blockiert wird, in den ver
schiedenen Wänden der Saugregelkammer 12 eine Anzahl von Öff
nungen zur Atmosphäre vorzusehen. Die innere Wand der Saug
regelkammer 12 ist am unteren Ende konisch ausgebildet, wobei
sich der konische Abschnitt der Wand über eine Länge von
mindestens 6,3 mm (1/4 Zoll), vorzugsweise jedoch über eine
Länge von 9,5 mm (3/8 Zoll) bis 15,9 mm (5/8 Zoll) erstreckt.
In der Bodenwand der Saugregelkammer 12 ist eine Öffnung
vorgesehen, die von einem Ventil 31 mit konischem Umfang
verschlossen wird, welches durch von einer Feder 32 erzeugte
Federkraft in diese Öffnung eingepreßt wird. Die Feder 32 ist
so eingestellt, daß genügend Widerstand auf das Ventil 31
ausgeübt wird, um die Stärke des Unterdruckes innerhalb des
Behälters 8 auf 120 cm Wasser zu halten, wenn der Auslaß 13 mit
einer Saugquelle verbunden ist. Man kann feststellen, daß die
Saugstärke in der Kammer des Saugreglers 12 über dem Ventil 31
und in dem Durchgang 26, der mit der äußeren Oberfläche des
Balges 8 in Verbindung steht, aufrechterhalten wird, wobei die
gleiche Unterdruckstärke über den röhrenförmigen Durchgang 25
durch die Einwegventilkammer 10 in die Sammelkammer 1 und die
Pleurahöhle eines Patienten gelangt. Es ist herausgefunden
worden, daß durch die Verwendung der verlängerten konischen
Flächen, wie sie hier beschrieben werden, eine genauere
Steuerung der Stärke des Unterdruckes innerhalb der Vorrichtung
möglich ist.
Die in den Fig. 2, 3 und 5 gezeigte Saug-Anzeigekammer 11
weist eine Röhre 33 auf, deren unteres Ende zur Atmosphäre of
fen ist, während das obere Ende der Röhre in Verbindung mit
einer Kammer steht und eine Öffnung 34 enthält, die eine Ver
bindung zur Kammer 26 schafft. In der Röhre 33 befindet sich
eine Kugel 34. Wenn im Betriebszustand ein Saugdruck an die
Vorrichtung angelegt wird, wird atmosphärische Luft durch die
Röhre 11 nach oben durch die Öffnung 34 in die Kammer 26 ge
führt. Durch diesen Luftfluß hebt sich die Kugel 34 innerhalb
der Röhre, wobei die transparente Fläche des Behälters 8 mit
entsprechenden Markierungen versehen werden kann, um auf diese
Weise die Saugstärke in der Vorrichtung anhand der Lage der Ku
gel 34 in der Röhre 33 anzuzeigen.
In Fig. 3 ist ein Entenschnabelventil 35 gezeigt, das anstelle
des Kugelventils 22 bzw. des Scheibenventils 20 verwendet wer
den kann. Das Entenschnabelventil funktioniert in ähnlicher
Weise, wie ein Hemlichventil. Eine flexible Röhre hat einen
Endbereich mit einem Schlitz zwischen einem Paar flexibler
Klappen, die normalerweise zusammengedrückt werden, so daß das
Ventil geschlossen ist. Wenn ein genügend hoher Druck vom inne
ren des Ventiles ausgeübt wird, trennen sich die Klappen und
das Ventil öffnet sich. Das hier beschriebene Entenschnabelven
til kann aus 630 oder 830 RTV-Gummi gefertigt sein, wobei die
Länge näherungsweise 31,75 mm (1 1/4 Zoll) und der innere
Durchmesser 11,48 mm 10,452 Zoll) betragen kann. Der Öffnungs
druck bei dieser Art von Ventilen ist etwa einer Wassersäule
von 1,5 cm äquivalent. Das distale Ende des Entenschnabelven
tils kann in 0,5 cm Wasser eingetaucht werden, so daß ein inne
rer Druck entsprechend einem Äquivalent von 2 cm Wassersäule
erforderlich ist, um das Entenschnabelventil zu öffnen.
Bei der Anwendung befindet sich Glycerin oder andere geeignete
Flüssigkeiten in der Einwegventilkammer 10, wobei die Flüssig
keit allgemein auf näherungsweise 2 cm Höhe innerhalb des zwei
ten vertikalen Durchganges 23 aufgefüllt wird, wenn das Schei
benventil 20 oder das Kugelventil 22 verwendet wird. Das Schei
benventil 20 und das Kugelventil 22 schwimmen, so daß, wenn
mindestens 2 cm Flüssigkeitshöhe in der Kammer 23 stehen, das
Ventil nach oben gedrückt wird und in festem Schluß mit den
Ventilsitzen steht. In ähnlicher Weise wird das Entenschnabel
ventil 35 durch den Druck der Flüssigkeit auf die äußeren Flä
chen des flachen Ventils vollständig geschlossen. Die von dem
Scheibenventil, dem Kugelventil bzw. dem Entenschnabelventil
gebildeten Einwegventile verhindern, daß Luft in den ersten
vertikalen Durchgang 18 eindringt und erfüllen somit die Funk
tion einer Wasserabdichtung bei den Systemen des Standes der
Technik. Der Saugregler hält den Unterdruck in der Sammelkammer
oder dem Autotransfusionsbeutel auf einer gewünschten Stärke.
Der Saug-Indikator zeigt die Stärke des Saugdruckes innerhalb
der Vorrichtung an. Wenn die Vorrichtung mit einer pleuralen
Drainage-Sammelkammer verwendet wird, bewegt sich der Balg 9 in
Abhängigkeit von der Atmung eines Patienten nach oben und nach
unten. Außerdem wird, wenn bei einem Patienten ungewollt Luft
eindringt und die Stärke des Unterdruckes in der Pleurahöhle
des Patienten um mehr als 2 cm Wassersäule geringer ist, als
ein vorbestimmter, gewünschter Wert, Luft durch die Einweg-Ab
dichtung gezogen, wobei das Glycerin in der Abdichtungskammer
diesen Durchgang in Form von auftretenden Blasen anzeigt.
Weiterhin sind zahlreiche besondere Ausführungen und Verände
rungen der Erfindung möglich.
Claims (21)
1. Abdichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Saug
stärke in einer Flüssigkeits-Sammelkammer (1) mit einem
Behälter (8) mit einem Einlaß (7) und einem Auslaß (13),
wobei der Einlaß in Verbindung mit der Flüssigkeits-Sam
melkammer steht und der Auslaß zu einem bestimmten Luft
druck geöffnet ist, mit ersten und zweiten Durchgängen
(18, 23) in dem Behälter (8), deren untere Enden einen
zwischen beiden liegenden, gemeinsamen Durchgang bilden,
wobei das obere Ende des ersten Durchganges in Verbindung
mit dem Behältereinlaß und das obere Ende des zweiten
Durchganges in Verbindung mit dem Behälterauslaß steht und
das gesamte Volumen des gemeinsamen Durchganges mit einer
Flüssigkeit gefüllt ist, so daß eine Wasserabdichtung an
den unteren Enden des ersten und zweiten Durchganges zwi
schen beiden Durchgängen gebildet wird, mit Einweg-Ventil
einrichtungen, die an dem unteren Ende des ersten Durch
ganges angeordnet sind und in die Flüssigkeit, die die
Wasserabdichtung bildet, eingetaucht sind und den ersten
Durchgang verschließen, wenn die Saugstärke in dem ersten
Durchgang gleich oder größer ist als die Saugstärke in dem
zweiten Durchgang und wobei die Einweg-Ventileinrichtungen
öffnen, um einen Luftfluß durch die Flüssigkeit von dem
ersten Durchgang zu dem zweiten Durchgang zu ermöglichen,
wenn die Saugstärke in dem zweiten Durchgang größer ist,
als die Saugstärke in dem ersten Durchgang.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrich
tungen (12) zur Regelung der Saugstärke in dem Behälter,
wobei die Einrichtungen an dem Auslaß angeordnet sind.
3. Abdichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Balg (9) in dem Behälter (8) und einen Durchgang (14), der
das Innere des Balges mit dem Behältereinlaß (7) verbin
det, wobei das Äußere des Balges einem ausgewählten Luft
druck ausgesetzt ist.
4. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe der Durchgänge im wesentlichen kleiner ist als 30
cm.
5. Abdichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Saugindikator (11) in dem Behälter (8), wobei der Behälter
eine transparente Seitenfläche aufweist, durch die der
Saugindikator und Einweg-Ventileinrichtungen zu sehen
sind.
6. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einwegventil ein Kugelventil (22) ist.
7. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das untere Ende des ersten Durchganges (18) einen Ventil
sitz (21) bildet und daß das Einwegventil ein Kugelventil
(22) ist, welches auf dem Ventilsitz (21) aufliegt, um den
ersten Durchgang zu schließen, wenn die Saugstärke in dem
ersten Durchgang gleich oder größer ist als die Saugstärke
in dem zweiten Durchgang (23).
8. Abdichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine
Einengung (24) in dem gemeinsamen Durchgang zwischen dem
ersten und zweiten Durchgang (18, 23) zur Verhinderung,
daß das Kugelventil (22) in den zweiten Durchgang (23) ge
langen kann.
9. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einwegventil ein Entenschnabelventil (35) ist, welches
am unteren Ende des ersten Durchganges (18) angebracht
ist.
10. Abdichtung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß das
Entenschnabelventil (35) ein Lippenpaar mit einem dazwi
schenliegenden Schlitz aufweist, wobei das Lippenpaar in
die in dem gemeinsamen Durchgang vorhandene Flüssigkeit
eingetaucht ist.
11. Tragbares Saugsystem, gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Teile:
einen Behälter (8) mit Einlaß- und Auslaßöffnungen (7, 13) in der oberen Wand, wobei die Einlaßöffnung (7) mit einer Auslaßöffnung (5) einer Sammelkammer (1) verbunden wird und die Auslaßöffnung (13) in dem Behälter an eine Saug quelle angeschlossen wird, ersten und zweiten, sich verti kal erstreckenden Durchgängen (18, 23) in dem Behälter, wobei die unteren Enden der Durchgänge über einen gemein samen Durchgang miteinander verbunden sind, der wiederum mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, Einweg-Ventileinrich tungen (20, 22, 35) an dem unteren Ende des ersten Durch ganges (18), die in die eine Wasserabdichtung bildende Flüssigkeit eingetaucht sind und den ersten Durchgang ab schließen, wenn die Saugstärke in dem ersten Durchgang gleich oder größer ist als die Saugstärke in dem zweiten Durchgang, wobei die Einweg-Ventileinrichtungen öffnen, um den Durchtritt einer Luftströmung durch die Flüssigkeit von dem ersten Durchgang zu dem zweiten Durchgang zu er möglichen, wenn die Saugstärke in dem zweiten Durchgang größer ist als die Saugstärke in dem ersten Durchgang, so wie weiterhin eine Saugregeleinrichtung (12) in dem Behäl ter, die in Verbindung mit dem zweiten Durchgang und dem Auslaß steht.
einen Behälter (8) mit Einlaß- und Auslaßöffnungen (7, 13) in der oberen Wand, wobei die Einlaßöffnung (7) mit einer Auslaßöffnung (5) einer Sammelkammer (1) verbunden wird und die Auslaßöffnung (13) in dem Behälter an eine Saug quelle angeschlossen wird, ersten und zweiten, sich verti kal erstreckenden Durchgängen (18, 23) in dem Behälter, wobei die unteren Enden der Durchgänge über einen gemein samen Durchgang miteinander verbunden sind, der wiederum mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, Einweg-Ventileinrich tungen (20, 22, 35) an dem unteren Ende des ersten Durch ganges (18), die in die eine Wasserabdichtung bildende Flüssigkeit eingetaucht sind und den ersten Durchgang ab schließen, wenn die Saugstärke in dem ersten Durchgang gleich oder größer ist als die Saugstärke in dem zweiten Durchgang, wobei die Einweg-Ventileinrichtungen öffnen, um den Durchtritt einer Luftströmung durch die Flüssigkeit von dem ersten Durchgang zu dem zweiten Durchgang zu er möglichen, wenn die Saugstärke in dem zweiten Durchgang größer ist als die Saugstärke in dem ersten Durchgang, so wie weiterhin eine Saugregeleinrichtung (12) in dem Behäl ter, die in Verbindung mit dem zweiten Durchgang und dem Auslaß steht.
12. Tragbares Saugsystem nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhe der Durchgänge im wesentlichen
kleiner ist als 30 cm.
13. Tragbares Saugsystem nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einwegventil ein Kugelventil (22) ist.
14. Tragbares Saugsystem nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das untere Ende des ersten Durchganges (18)
einen Ventilsitz (21) bildet und daß das Einwegventil ein
Kugelventil (22) ist, welches auf dem Ventilsitz aufliegt,
um den ersten Durchgang zu schließen, wenn die Saugstärke
in dem ersten Durchgang gleich oder größer ist als die
Saugstärke in dem zweiten Durchgang.
15. Tragbares Saugsystem nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch Einrichtungen (24) zur Begrenzung der Größe des ge
meinsamen Durchganges zwischen dem ersten und dem zweiten
Durchgang (18, 23), zur Verhinderung, daß das Kugelventil
(22) in den zweiten Durchgang gelangt.
16. Tragbares Saugsystem nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einwegventil ein Entenschnabelventil
(35) ist, welches an dem unteren Ende des ersten Durchgan
ges befestigt ist.
17. Tragbares Saugsystem nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Entenschnabelventil (35) ein Lippenpaar
mit einem dazwischenliegenden Schlitz aufweist, wobei das
Lippenpaar vollständig in die in dem gemeinsamen Durchgang
vorhandene Flüssigkeit eingetaucht ist.
18. Tragbares Saugsystem nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch einen Balg (9) in dem Behälter (8), einen Durchgang
(14), der das Innere des Balges mit dem Behältereinlaß (7)
verbindet, wobei das Äußere des Balges dem an dem Behäl
terauslaß (13) herrschenden Druck ausgesetzt ist.
19. Saugsystem zur Aufrechterhaltung eines vorbestimmten
Druckes in der Pleurahöhle eines Patienten, gekennzeichnet
durch einen Behälter (8) mit einem Einlaß (7) und einem
Auslaß (13), wobei der Einlaß mit der Pleurahöhle des Pa
tienten verbunden ist und der Auslaß an eine Saugquelle
angeschlossen ist, ersten und zweiten Durchgängen (18, 23)
in dem Behälter, deren untere Enden einen gemeinsamen
Durchgang zwischen beiden bilden, wobei das obere Ende des
ersten Durchganges (18) mit dem Behältereinlaß (7) und das
obere Ende des zweiten Durchganges (23) mit dem Behälter
auslaß (13) in Verbindung steht, mit Einrichtungen (20,
22, 35) in dem Durchgang zur Verhinderung einer Luftströ
mung von dem zweiten Durchgang in den ersten Durchgang so
wie mit Saugregeleinrichtungen (12), die eine Kammer mit
Öffnungen in den oberen und unteren Enden aufweist, wobei
die Öffnung in dem oberen Ende in Verbindung mit dem Be
hälterauslaß und die Öffnung in dem unteren Ende in Ver
bindung mit der Atmosphäre steht, und die Kammer eine ko
nische innere Fläche aufweist, die sich nach unten er
streckt und innen an der Öffnung in dem unteren Ende der
Kammer endet, wobei die konische innere Fläche der Kammer
eine Länge von mindestens 6,35 mm (1/4 Zoll) aufweist, mit
einem Ventil, das eine konische äußere Fläche mit einer
Länge von mindestens 6,35 mm (1/4 Zoll) aufweist sowie
einer in der Kammer angeordneten Feder (32), die das Ven
til in den Ventilsitz preßt, so daß eine vorbestimmte
Stärke des Unterdruckes in dem Behälter aufrechterhalten
wird.
20. Saugsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die konischen Flächen des Ventiles 31 bzw. des Ventilsit
zes eine Länge im Bereich von 9,5 mm (3/5 Zoll) bis 15,9
mm (5/8 Zoll) aufweisen.
21. Saugsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe des Behälters (8) geringer ist als 15,2 cm
(6 Zoll).
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