DE277172C - - Google Patents
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- DE277172C DE277172C DENDAT277172D DE277172DA DE277172C DE 277172 C DE277172 C DE 277172C DE NDAT277172 D DENDAT277172 D DE NDAT277172D DE 277172D A DE277172D A DE 277172DA DE 277172 C DE277172 C DE 277172C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C11/00—Funnels, e.g. for liquids
- B67C11/02—Funnels, e.g. for liquids without discharge valves
Landscapes
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES /k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 277172 KLASSE 64 δ. GRUPPE
eingeschlossene Luftsäule.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung
an jenen Trichtern oder ähnlichen Füllvorrichtungen, bei welchen ohne Anwendung mechanischer Abschlußkörper die Flüssigkeit
bei Erreichung eines bestimmten, von den spezifischen Druckverhältnissen abhängigen
Niveaus am weiteren Durchfluß verhindert wird. Zu diesem Zweck sind bisher bereits
Trichter verwendet worden, bei welchen
ίο durch eine durchlochte Querwand unterhalb
der letzteren eine den selbsttätigen Abschluß bewirkende Luftsäule eingeschlossen wird.
Diese bekannte Vorrichtung vermag jedoch bei Verwendung solcher Flüssigkeiten, welche
nur eine geringe Oberflächenspannung und Adhäsionsfähigkeit besitzen, den angestrebten
Zweck nicht einwandfrei zu erfüllen, weil die an den Durchlochungen nach unten tropfenartig
durchhängende Flüssigkeit durch den Druck der Flüssigkeitssäule nicht zurückgehalten
wird, sondern infolge ihrer geringen Oberflächenspannung nachfließt.
Diese Mängel sucht nun die vorliegende Erfindung dadurch zu beheben, daß die Querwand
mit Erhöhungen oder Vertiefungen versehen ist, in denen seitlich Durchlaßöffnungen
angebracht sind.
' Ein solcher Trichter mit selbsttätigem Abschluß
durch eine unter einer durchlochten Querwand angeschlossene Luftsäule ist durch die Fig. 1 und 2 der Zeichnung in einer Ausführungsform
dargestellt, wobei Fig. 1 den teilweise im Schnitt wiedergegebenen Aufriß,
und Fig. 2 die Draufsicht zeigen.
Der Trichter selbst besteht in sonst üblicher Weise aus der Trichtertülle α und dem
Trichterhals g, wobei in die erstere eine an sich bekannte durchlochte Querwand b eingesetzt
ist, die die Trichtertülle in den oberhalb der Querwand liegenden Raum d und
in den unterhalb dieser verbleibenden Raum f teilt. An die Durchbohrungen dieser Querwand b schließen sich Vertiefungen oder Erhöhungen
c an, die zweckmäßig zylindrische oder konische Gestalten aufweisen und seitlieh
angeordnete Durchlaßöffnungen β besitzen und dadurch der im Raum d oberhalb der
Querwand b befindlichen Flüssigkeit den Durchfluß nach dem Raum f unterhalb der Querwand
gestatten. Die Vertiefungen bzw. Er- ,50 höhungen werden beim Abfüllen von Flüssigkeiten
von besonders geringer Oberflächenspannung, wie von Benzin o. dgl., zweckmäßig
so angeordnet, daß keine von ihnen über den lichten Querschnitt des Trichterhalses
zu liegen kommt. Die Zahl und Ausführung der Vertiefungen bzw. Erhöhungen hängt dabei von der Art der abzufüllenden
Flüssigkeit und von der gewünschten Füllgeschwindigkeit ab. Zur Sicherung der angestrebten
Wirkung kann dabei oberhalb des Trichterhalses g, der allenfalls eine konische
Verengung oder auch Glockenform erhält, zwecks Beeinflussung der Ström ungsverhält-
nisse der Flüssigkeit ein Verteilungsteller vorgesehen
werden. Auch ist es zweckmäßig, trotz des selbsttätigen Abschlusses eine mechanische
Verschlußvorrichtung in dem Trichterhals einzubauen, die aber nur dann in Tätigkeit gesetzt werden soll, wenn der selbsttätige
Abschluß bereits eingetreten und der Trichter samt der noch in ihm befindlichen Flüssigkeit von dem Abfüllgefäß weggenommen
werden soll. Selbstverständlich wird das Wesen der Erfindung dadurch nicht beeinflußt,
daß die Querwand nicht horizontal, sondern in schräger Lage angeordnet und nicht eben, sondern in konkaver, konvexer
oder anderer geeigneter Form ausgeführt wird. Auch können natürlich die Vertiefungen bzw.
Erhöhungen durch Einführung besonderer entsprechend ausgebildeter Kapseln in die zugehörigen
Bohrungen der Querwand hergestellt
ao und die letztere allenfalls auch im Trichterhals selbst angeordnet sein.
Durch die vorstehend beschriebene Anordnung der in der Querwand vorgesehenen,
seitliche Durchlaß öffnungen besitzenden Erhöhungen oder Vertiefungen wird gegenüber
bekannten Einrichtungen dieser Art der wesentliche Vorteil erzielt, daß der selbsttätige
Abschluß durch die unter der Querwand eingeschlossene Luftsäule unter allen Umständen
erreicht wird, denn infolge der seitlichen Durchlaßöffnungen vermag die Flüssigkeit
nicht nach unten tropfenartig durchzuhängen, sondern sie wird sich an den seitlichen Durchlaßöffnungen
infolge der Kapillar- und Adhäsionswirkungen ohne Durchtreten nach außen unter Verhinderung des Abschlusses selbsttätig
festsetzen, sobald der durch die eingeschlossene Luftsäule hervorgebrachte Druck
der Pressung entspricht, welche durch die über den seitlichen Durchlaßöffnungen stehende
Flüssigkeit hervorgebracht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Trichter mit selbsttätigem Abschluß durch eine unter einer durchlochten Querwand eingeschlossene Luftsäule, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand mit seitliche Durchlaßöffnungen aufweisenden Erhöhungen oder Vertiefungen versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277172C true DE277172C (de) |
Family
ID=533301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277172D Active DE277172C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277172C (de) |
-
0
- DE DENDAT277172D patent/DE277172C/de active Active
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