DE238759C - - Google Patents
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- DE238759C DE238759C DENDAT238759D DE238759DA DE238759C DE 238759 C DE238759 C DE 238759C DE NDAT238759 D DENDAT238759 D DE NDAT238759D DE 238759D A DE238759D A DE 238759DA DE 238759 C DE238759 C DE 238759C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/24—Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
- H01J61/28—Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the lamp
Landscapes
- Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238759 KLASSE 21/. GRUPPE
Es ist bei Vakuumröhren-Beleuchtungsvorrichtungen bekannt, in den Röhren einen bestimmten
niedrigen Druck dadurch aufrecht zu erhalten, daß Gas mittels eines selbsttätigen
Ventiles eingeführt wird, wenn der Vakuumgrad
sich ändert.
Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, zu ermöglichen, daß die Röhre gebrauchsfertig
in der Fabrik hergestellt werden kann und
ίο auf dem Transport keine Gefahr besteht, daß
das Vakuum sich verschlechtert, wenn die Röhre gedreht oder aus ihrer gewöhnlichen
Aufrecht-Arbeitslage verschoben wird.
Das früher benutzte selbsttätige Gasspeiseventil verwendet porösen Stoff an dem Einlaß
der Röhre, wodurch das Gas zu der Lichtröhre gebracht wird, ferner zum Verschließen
eine Flüssigkeit wie Quecksilber, worin der poröse Stoff gewöhnlich untergetaucht ist, um
das Ventil gegen den Durchgang des Gases durch den porösen Stoff zu verschließen, und
genaue Einrichtung, wie eine Flüssigkeit, welche den Körper zur Veränderung des Spiegels der
Flüssigkeit verschiebt, um den porösen Stoff preiszugeben und dem Gas zu ermöglichen,
hierdurch erforderlichenfalls die Speisung zu vollziehen.
Bei der früheren Vorrichtung bewirkt das gelegentliche Umkippen, daß die Flüssigkeit
das Ventil freigibt, wodurch die Röhre an ihrem Bestimmungsort mit verdorbenem Vakuum
anlangen würde und bis zu ihrer Wiederentleerung unbrauchbar wäre.
Die Erfindung überwindet diese Schwierigkeit durch eine Gasspeisevorrichtung, welche
dem Gas nur bei der gewöhnlichen Lage der Röhre unter dem Einfluß der Regelvorrichtung
den Zutritt gestattet, in jeder anderen Lage und während die Vorrichtung außer Betrieb ist, einen Zutritt des Gases zu der
Röhre verhindert,
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Vakuumröhren-Beleuchtungsvorrichtung
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch den Gasspeiseteil, welcher in
senkrechter oder gewöhnlicher Stellung für selbsttätige Arbeitsweise veranschaulicht ist.
Fig. 3 veranschaulicht denselben Teil in geneigter oder verdrehter Stellung.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt einer Abänderung
des Gasspeiseteiles.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des Ankers, welcher das Ventil beeinflußt.
Die lichtgebende Vakuumröhre 1 ist mit den Elektroden 2 versehen. Durch die Gasspeiseröhre
3 wird das Gas in geregelten Beträgen wie erforderlich gespeist, um die Gasspannung
in ihrem gewöhnlichen Zustand zu erhalten. Das Gasspeiseventil ist vorzugsweise von folgender Anordnung. Ein Stöpsel 4 von
Gaskohle oder anderem porösen Stoff, der von Flüssigkeit bedeckt ist, verschließt wie bisher
den Zutritt des Gases in die Röhre 3.
In der Kammer 5 befindet sich als Flüssigkeit Quecksilber, welches den porösen Stöpsel
bedeckt. Letzterer ist undurchlässig für Quecksilber und unbedeckt durchlässig für den
Gasstrom.
Ein Anker 6, der als Verdrängerkolben ausgebildet ist, ist in der Röhre 5, welche die
Ventilkammer bildet, bewegbar und wird durch den Elektromagneten 7 beeinflußt. Der
Anker 6 oder eine abwärtige Verlängerung 61 hiervon taucht in das Quecksilber, welches
dadurch so hoch steigt, daß der Stöpsel 4 bedeckt ist. Das Anheben des Ankers 6 durch
den Magneten 7 zieht den sich verschiebenden Teil des Ankers 6 aus der Flüssigkeit heraus
und veranlaßt hierdurch das Fallen des Quecksilberspiegels. Der Stöpsel 4 wird freigegeben
und dem Gas ermöglicht, durch den Stöpsel 4 in die Röhre so lange einzutreten, bis der
Widerstand des Vakuums genügend groß ist und der Anker 6 das Quecksilber wieder ver-
ao schließt. Bei früheren Anordnungen der Vorrichtung gab, wenn die Vorrichtung beim
Transport auf die Seite gelegt wurde, das Quecksilber das Ventil frei, so daß sich unfreiwillig
das Vakuum durch Einströmen von Gas in die Röhre verminderte. In dem vorliegenden
Fall jedoch (Fig. 3), wo die Kammer 5 an ihrer Spitze eingeschlossen und gegenüber dem das Quecksilber enthaltenden
Hauptbehälter verkleinert ist, wird auch in schiefer oder gekippter Lage das Ventil vom
Quecksilber bedeckt.
Entsprechende Stöpsel am Boden des Ankers 6 verhindern ihn am Fallen gegen den
Stöpsel. Ein Stöpsel 9, auch von Gaskohle oder anderem entsprechenden Stoff, der ebenfalls
durchlässig für Gas, aber undurchlässig für die Flüssigkeit in der Kammer 5 ist, sitzt
in der Röhre oder Düse 8 unter dem Spiegel des Quecksilbers. Das Gas gelangt aus dem
Vorratsbehälter durch den Stöpsel 9 in den Gasraum der Ventilkammer, indem es in Form
von Blasen, entsprechend dem verminderten Druck, durch das Quecksilber nachströmt.
In der Spitze der Ventilkammer 5 befindet
sich ein Kissen 10 für den Anker 6 zum Anschlagen, wenn er durch den äußeren Magneten
angehoben wird. Der Anker 6 kann eine mittlere Öffnung und Durchgänge an seinen Seiten und am Kopf in Neigung zu dieser
Öffnung (Fig. 5) aufweisen, um den Rückfluß des Quecksilbers zu der gewöhnlichen Lage zu
erleichtern, wenn die Vorrichtung nach dem Transport aufgestellt wird, sowie auch um
freien Zugang von Gas zu der Spitze des Stöpsels 4 zu ermöglichen.
Bei der abgeänderten Ausführungsform der Fig. 4 tritt das Gas an der Spitze der Ventil- ■
kammer durch einen in reinem Gummi 12 oder anderem entsprechenden Stoff eingebetteten
porösen Stöpsel 14 in die Kammer 5 ein. Das Gas tritt zu dem porösen Stöpsel 14
durch den unterteilten Kern des Magneten. Dieser wird durch den Stöpsel 15 festgehalten.
In der Fig. 4 befindet sich der Anker teilweise in der Magnetspule.
Die Anordnung der Fig. 1 hat den Vorteil,
daß der Ventilteil der Vorrichtung zusammen mit der Beleuchtungsröhre rasch erneuerbar
ist, ohne den Magneten und seine Verbindungen zu stören.
Die verschiedenen porösen Stöpsel können, wie dargestellt ausgebohrt sein, um die Stärke
zu vermindern und dem Gas zu ermöglichen, mit der gewünschten Freiheit zu strömen.
Claims (2)
1. Durch selbsttätig geregelte Änderungen eines Flüssigkeitsspiegels gesteuertes
Ventil für bedarfsweise Zuführung von Gas zu Vakuumröhren, dadurch gekennzeichnet,
daß die Form und Größe der das Ventil umgebenden Kammer so bemessen ist, daß die Flüssigkeit auch bei
schiefen Lagen, wie sie beim Transport der Röhre vorkommen, das Ventil bedeckt und so den unbeabsichtigten Zutritt von
Gas zur Röhre verhindert.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ebenfalls aus porösem
Stoff bestehende Gaszulassungsventil (9) unterhalb des Flüssigkeitsspiegel angeordnet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191020661T | 1910-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238759C true DE238759C (de) |
Family
ID=32492698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238759D Active DE238759C (de) | 1910-09-05 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238759C (de) |
FR (1) | FR420594A (de) |
GB (1) | GB191020661A (de) |
-
0
- DE DENDAT238759D patent/DE238759C/de active Active
-
1910
- 1910-09-05 GB GB191020661D patent/GB191020661A/en not_active Expired
- 1910-09-20 FR FR420594A patent/FR420594A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191020661A (en) | 1911-03-02 |
FR420594A (fr) | 1911-02-02 |
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